Kaufberatung AllMountain MTB bis 12kg (auch gebraucht)

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27. Oktober 2025
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Hallo wertes MTB-News - Forum,

ich bin auf der Suche nach einem AllMountain Mountainbike mit ca. 140mm Federweg vorn und hinten (ab 130 bis max 150mm). Ich besitze ein Enduro und Hardtail und das AllMountain soll sich auch genug von meinem Enduro (~15kg) abgrenzen. Moderne Trail- & AllMountain- Bikes sind recht downhill-potent mit ab 150mm Federweg und Gewichten von 14kg+ für mich zu nah an meinem Enduro dran.
Ich benötige Rahmengröße L- bzw. ~20", würde 29 Zoll Laufräder favorisieren (Mullet und 27,5" nicht ausgeschlossen; 26" Laufräder sind ausgeschlossen), finde mindestens 1x Trinkflaschenhalter ("im Ramendreieck") wichtig und möchte unter 12kg (am liebsten inkl. Pedalen) für die Touren bleiben. Anwendungsbereich sind vor allem NaturTrails bzw. schmale Waldwege (SingleTrails; NICHT Bikepark etc.) mit viel bergauf und gediegenem Spaß bergab mit kleineren Sprüngen etc.
Weitere Anforderungen wären mind. 1x 11 (besser 1x 12) Gangschaltung, Steckachsen (12 & 15mm sowie Boost vorn 110mm & hinten 148mm wären toll), DropperPost (ab 150mm Verfahrweg), gute (wippfreie) Kinematik beim Pedalieren und/oder Firm-/Plattform-Verstellung bzw. Lockout, TireClearance ab 2.35" Reifenbreite, Lenkerbreite ab ca. 750mm.
Das Bike kann auch gebraucht und etwas älter sein (muss nicht die modernste abfahrtslastige Geometrie haben; evtl. kann ja der Gabelwinkel im Steuerkopf mit einem entsprechenden Lagersatz bis 2° angepasst werden).
Bei meiner Recherche bin ich auf das 2017er Trek Fuel Ex 9.9 gestoßen, welches ich allerdings (gebraucht) nicht finden kann (alternativ wäre auch eine Rahmenempfehlung bis 2kg inkl. allen rahmenrelevanten Teilen ohne Dämpfer hilfreich).

Könnt ihr mir bitte Empfehlungen geben?
Beste Grüße und Danke im voraus.
 
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Dieses Bike liegt bei ziemlich genau 12kg:

120mm hinten, 140 vorne. Bist Du bereit, ähnliche Kompromisse einzugehen und soviel Geld auszugeben? Dann ist Dein Unterfangen möglich. Du brauchst eine wirklich leichte Basis und muss so ziemlich bei allen Teilen aufs Gewicht achten.
 
Hallo wertes MTB-News - Forum,

ich bin auf der Suche nach einem AllMountain Mountainbike mit ca. 140mm Federweg vorn und hinten (ab 130 bis max 150mm). Ich besitze ein Enduro und Hardtail und das AllMountain soll sich auch genug von meinem Enduro (~15kg) abgrenzen. Moderne Trail- & AllMountain- Bikes sind recht downhill-potent mit ab 150mm Federweg und Gewichten von 14kg+ für mich zu nah an meinem Enduro dran.
Ich benötige Rahmengröße L- bzw. ~20", würde 29 Zoll Laufräder favorisieren (Mullet und 27,5" nicht ausgeschlossen; 26" Laufräder sind ausgeschlossen), finde mindestens 1x Trinkflaschenhalter ("im Ramendreieck") wichtig und möchte unter 12kg (am liebsten inkl. Pedalen) für die Touren bleiben. Anwendungsbereich sind vor allem NaturTrails bzw. schmale Waldwege (SingleTrails; NICHT Bikepark etc.) mit viel bergauf und gediegenem Spaß bergab mit kleineren Sprüngen etc.
Weitere Anforderungen wären mind. 1x 11 (besser 1x 12) Gangschaltung, Steckachsen (12 & 15mm sowie Boost vorn 110mm & hinten 148mm wären toll), DropperPost (ab 150mm Verfahrweg), gute (wippfreie) Kinematik beim Pedalieren und/oder Firm-/Plattform-Verstellung bzw. Lockout, TireClearance ab 2.35" Reifenbreite, Lenkerbreite ab ca. 750mm.
Das Bike kann auch gebraucht und etwas älter sein (muss nicht die modernste abfahrtslastige Geometrie haben; evtl. kann ja der Gabelwinkel im Steuerkopf mit einem entsprechenden Lagersatz bis 2° angepasst werden).
Bei meiner Recherche bin ich auf das 2017er Trek Fuel Ex 9.9 gestoßen, welches ich allerdings (gebraucht) nicht finden kann (alternativ wäre auch eine Rahmenempfehlung bis 2kg inkl. allen rahmenrelevanten Teilen ohne Dämpfer hilfreich).

Könnt ihr mir bitte Empfehlungen geben?
Beste Grüße und Danke im voraus.

Servus,

mal drei Fragen vorab:
  1. wie hoch ist Dein Budget?
  2. Welches Enduro hast Du, dass durch ein AM ergänzt werden soll?
  3. Wie groß bist Du?
VG
 
(alternativ wäre auch eine Rahmenempfehlung bis 2kg inkl. allen rahmenrelevanten Teilen ohne Dämpfer hilfreich).

Ein All Mountain, bei dem der Rahmen bis 2 kg wiegt, wird schwer zu finden und dann sauteuter sein. Last Cinto vielleicht?

Wenn du ein All Mountain unter 12 kg kriegen willst, wird die Ausstattung dich schon ziemlich begrenzen, selbst wenn du wirklich einen so leichten Rahmen findets. Vor allem bei den Laufrädern, bzw. Reifen wirst du da was mit wenig Profil und wenig Grip verbauen müssen und die Gabel ist dann auch eher weich (vielleicht kommst du mit Pike auf das Gewicht, vielleicht...).

Ich würde mir auch bevor ich ein All Mountain aus 2017 kaufen würde eher schauen, ob nicht ein 2025er Downcountry mit 120-130mm und "moderner" Geometrie für deine Zwecke nicht mehr Spaß machen würde.
 
https://www.mtb-news.de/news/craft-bike-days-2023-last-cinto/

Sub 12kg Trail Bike, mit kaum Einschränkungen geht schon. Wir aber alles andere als günstig.
Das im Link sind aber sub 12 ohne Pedale und Flaschenhalter. Da muss man noch bissl was tun, um abflugbereit unter 12 zu bleiben. Die Schraubgriffe durch was Leichtes zu ersetzen, reicht alleine nicht. Da muss man wohl an die Reifen ran und eventuell auch einen Dämpfer ohne AGB montieren.

Deswegen ja oben die Frage nach der Bereitschaft, Kompromisse einzugehen - neben den eher höheren Kosten.

Um mal noch einen Vorschlag nachzureichen:

https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...zo-pro-race-custombuild-sram-axs-kashima-tune

Sowas ginge ggf. in die richtige Richtung. Das Powermeter wiegt unnötig, aber naja. Ich würde bei den Bremsen und vor allem Bremsscheiben noch Hand anlegen, aber sonst ist es nicht so übel.

Bei den Reifen hat er noch leichtere montiert als ich, und die 34 ist wohl auch noch etwas weniger steif als meine Pike.

Man sollte allerdings beachten, dass YT Insolvenz angemeldet und derzeit noch nicht absehbar ist, ob und wie es letztlich für den Hersteller weitergeht.

Auf der Basis könnte man vielleicht auch etwas machen. Da muss man aber nochmal ganz ordentlich Geld in die Hand nehmen, um das Rad unter 12 zu drücken.
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1768127-propain-hugene-l-2023-custom-build

Oder aus dem Rahmen hier etwas bauen:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1761872-santa-cruz-bicycles-hightower-cc-2019
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Trail Bike unter 12 Kg geht an der Realität vorbei. Wirst Du in Serie nicht finden. Nur mal so als Vergleich, aktuelle Top Trails Bikes wie das Stumpjumper S Works oder das Trek Top Fuel 9.8 GX AXS wiegen 13,6 und 13,5 KG.
 
Ich danke schon mal allen konstruktiven Tipps und Anmerkungen.
Ich schaue mir die Vorschläge gern an :)

Bzgl. DownCountry hatte ich bereits das Scott Spark (900) gesehen.

@sebhunter
1. Zum Budget hatte ich mit Absicht erstmal nichts geschrieben, da ich mir da selber noch unschlüssig bin.
2. Swoop 170mm Federweg vorn & hinten
3. 179cm (83cm Schrittlänge bei 60cm Armlänge; 78kg ohne Klamotten und bis 84kg mit Gear)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke schon mal allen konstruktiven Tipps und Anmerkungen.
Ich schaue mir die Vorschläge gern an :)

Bzgl. DownCountry hatte ich bereits das Scott Spark (900) gesehen.

@sebhunter
1. Zum Budget hatte ich mit Absicht erstmal nichts geschrieben, da ich mir da selber noch unschlüssig bin.
2. Swoop 170mm Federweg vorn & hinten
3. 179cm (83cm Schrittlänge bei 60cm Armlänge; 78kg ohne Klamotten und bis 84kg mit Gear)
Das aktuell Spark ist glaube auch nicht gerade ein Leichtgewicht, fährt aber wohl klasse...womit wir dann bei der Diskussion wären, dass Gewicht eine eher untergeordnete Rolle spielt.

Aber sei's drum; Für unter 12kg in L mit Pedalen brauchst um die 10.000,-€ und musst ggf. viele Kompromisse eingehen was Stabilität angeht, oder in den XC-Bereich schauen.

Wennst mit 13kg leben kannst wird's auch schon schwierig bei Trail-Fullys.

Leicht, gute Parts und günstig gibt's wie immer bei Cube. Hier würde ich mir mal das One44 C:68 anschauen. Da kommst teilweise auf knapp 13kg fahrfertig.

https://multicycle.de/cube/bikes/mtb-fully/cube-stereo-one44/
 
Nimm als Fazit mit: Möglich ist es, aber Du wirst selbst Komponenten tauschen müssen, ggf. ein paar Kompromisse eingehen (aber ein "Ballerbike" hast Du ja schon), und ganz billig wird's auch nicht. Wenn Du Tipps zu Auf-/Umbauten brauchst, einfach nachfragen.

Nach dem von Dir genannten Trek habe ich auch mal geschaut. Zu dem gibt's ja hier auf MTB-News den Vorstellungsartikel, in dem es regelrecht gefeiert wurde (allerdings vor 7 Jahren).

https://www.mtb-news.de/news/trek-fuel-ex-2017-test-infos-preis-gewicht-trailbike/
Mir wäre da allerdings der Knick im Sitzrohr ein Dorn im Auge. Führt zu einem real recht flachen Sitzwinkel, der auch nicht gerade dropperschonend ist. Und die Einstecktiefe ist auch recht gering, deswegen war ab Werk auch nur ne Stütze mit 125mm Hub verbaut.
Die angegebenen 11,3 kg aus dem Artikel nehme ich ihnen für das Rad auf dem Foto auch nicht ab, auch nicht mit den 755g-Reifen mit flachen Stollen. Das sind bestimmt die typischen Katalogangaben, die man nicht zu ernst nehmen sollte.
Der "Knock Block"-Steuersatz ist nicht jedermanns Fall. Insbesondere, wenn das Rad öfter mal ins Auto soll, stört der wohl

Gebraucht habe ich allerdings nur die 9.8-Version gefunden, die dafür durchaus bezahlbar. Allerdings müsstest Du da wohl so ziemlich alles runter werfen und neu aufbauen:
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1750262-trek-fuel-ex-9-8 (Die 12kg halte ich für unrealistisch.)
https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1760824-trek-fuel-ex-8-xt-gen-5
oder neu: https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1744072-trek-top-fuel-9-8-xt-l-neu

(Wie gesagt: Meine Wahl wäre es nicht. Im Zweifel dann doch lieber mehr Gewicht und einen Rahmen mit durchgehend geradem Sattelrohr.)
 
Leichte Laufradl und Reifen, die gut rollen sind mit die effektivste und einigermaßen bezahlbare Tuningmaßnahme (je nach Laufradl halt). Ob die Möhre dann 12 oder 13 oder sogar ein bisse mehr kg wiegt, spielt, wenn Du nicht auf World Cup Niveau fährst, eher eine untergeordnete Rolle.

Außer Du möchtest Dein geplantes Trail-/AM-Bike im Hochgebirge über Pässe Tragen und Schieben. Da zählt mEn wiederum jedes Gramm.
 
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