Kaufberatung: Alternativen zum Specialized Sequoia (Basis)

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24. April 2018
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Hallo zusammen,

ich war jetzt einige Wochen stiller Mitleser hier und habe mich nun entschlossen selbst mal eine Anfrage für eine Kaufberatung zu starten.

Ich suche also ein neues Fahrrad und spiele einerseits schon seit Jahren mit dem Gedanken, mir ein Rennrad zu kaufen. Andererseits möchte ich auch liebend gerne mal eine oder mehrere Fahrradreisen machen. Dabei bin ich mithilfe von meinem Bruder auf die Gravel bikes gestoßen, die doch einige Vorteile bieten, die nicht von der Hand zu weisen sind: Sportlich und gleichzeitig auch vielseitig einsetzbar, teilweise sogar als volles Reiserad.

Und so kam ich zum Specialized Sequoia, dass scheinbar alle Elemente vereint. Dieses werde ich am Freitag endlich probefahren. Mir gefällt dieses Fahrrad optisch doch sehr gut, schön schlicht aber gleichzeitig sportlicher "Schnitt". Die Qualität kann ich aber nicht beurteilen, da ich mich am Fahrrad Teilemarkt nicht besonders gut auskenne. Soweit ich das aber richtig erkenne ist z.B. die Shimano Sora Produktreihe aus dem Einsteigersegment verbaut und im Sequoia Thread habe ich immer wieder kritische Stimmen bezüglich des PLV gelesen und generell öfter mal vernommen, dass man bei Specialized sehr viel drauf zahlt für die Marke.

Da ich mich außerdem nicht auf ein Fahrrad versteifen möchte, suche ich weitere Alternativen, die mit dem Sequoia vergleichbar sind.

Mein Preisrahmen bewegt sich bei bis zu 1.500 €. Ich selbst bin 1,85m groß und wiege 80 KG. Die Schrittlänge kann ich gerade leider nicht messen, da ich im Hotel bin und kein Maßband verfügbar ist :ka: Ich würde diese aber dann am Wochenende nachliefern!

Fahrräder, die mir bisher aufgefallen sind:

- Specialized Sequoia
- Marin Four Corners (Finde die Rahmenfarben aber hässlich, um ehrlich zu sein)
- Surly Disc Trucker (Konnte hierzu aber keine Preisangaben finden und generell auf dem deutschen Markt nur das Rahmenset finden)

Wenn möglich, würde ich gerne die Fahrräder erst probefahren, um ein Gefühl dafür zu kriegen (vor allem, weil ich mir nicht sicher bin, welche Rahmengröße ich brauche).

Ich danke euch im Voraus!

Viele Grüße
 
Such mal nach bei Google nach "Centurion Crossfire 3000 2017". Das fahre ich in Größe 62. Was soll ich sagen? Es ist bequem (mit nem anderem Sattel, der originale war für meinen Pop furchtbar), die Komponenten stimmen (105er). Ich fühl mich wohl auf dem Teil. Es hilft halt nur ne Probefahrt.
Und bevor hier wieder die Komponentenschlacht losgeht: auch die Tiagra funktioniert, ist halt was älter und was schwerer...
 
Vergiss das Surly. Habe selbst noch einen disc trucker. Sportlich ist das im Vergleich zu dem Centurion nicht, aber noch schwerer.

Das Crossfire hat als "gravel" jetzt mehr Reifenfreiheit und längeres OR / kürzeren Vorbau und einen anderen Lenker. Preisleistung ist sehr gut, da es meist mit Rabatt verkauft wird (jedenfalls ab August, das 2000er hat damals nur 629 gekostet!).
Fahre selbst das 2017er. Hydraulische Bremsen sind aber Pflicht. Habe diese für 100 Euro Aufpreis selbst nachgerüstet.
Praktisch : vernünftig Platz und Montageösen für Schutzbleche und Gepäck Träger (geht beim Seqouia ja nur mit viel Basteln).
 
Specialized ist einfach nur unverschämt teuer für das gebotene. Würde ich nicht nehmen. Wenn es Stahl sein soll, (Charme, soll sich etwas komfortabler fahren) kannst du dir das Cotic Escapade oder das Veloheld IconX anschauen. Eine Stahlgabel ist robuster für Touren mit Lowrider, Carbongabel spart locker 300g Gewicht. Es kommt letztlich darauf an, was du lieber willst, Touren fahren, oder nach Feierabend Spaß haben.
Wenn es auch Alu sein darf, ist das Pinnacle Arkose ganz nett, das Planet X London Road hat auch ein unverschämt gutes Preis/Leistungsverhältnis (wobei der Lack scheiße ist). Einen DT Swiss R32 Spline Laufradsatz kriegst du bei Bike 24 für 280€ aktuell, einen Satz Shimano STI's bei CNC Bike für 250€. Damit kannst du dir ein Top-Rad für verhältnismäßig wenig Geld aufbauen. Bei deiner Größe würde ich 560mm Oberrohr nehmen, je Länger das steuerrohr, desto aufrechter am Ende die Sitzposition.
 
Hallo zusammen!

Erstmal vielen Dank für die Vorschläge.

Ich merke gerade, dass erstmal zwei grundsätzliche Probleme bestehen:

1. Ich weiß noch nicht, welche Geometrie zu mir passt und bin daher etwas zögerlich, was reine Online-Angebote angeht.

2. Woran erkenne ich ein qualitativ hochwertiges Fahrrad? Woran mache ich ein gutes PLV fest. Bspw. habe ich wie bereits angereft schon öfter gehört/gelesen, dass Specialized unverschämt teuer ist für das gebotene, kann aber nicht ganz nachvollziehen warum. Was wäre denn eine vernünftige Ausstattung in meinem Preissegment und worauf sollte ich achten?

Was mir grundsätzlich aufgefallen ist: Gravel/CX bikes scheinen deutlich teurer zu sein bei schlechterer Ausstattung als reine Rennräder. Beispielsweise findet man Rennräder mit Shimano 105er Antrieb teilweise 500 Euro unter den Gravel/CX bikes mit diesem Antrieb. Was ist der Grund hierfür? Reines Marketing?

Aufgefallen sind mir bei meiner Recherche noch folgende Bikes:

Bombtrack Hook 1 für ca. 1600 Euro
Salsa Journeyman für ca. 1000 Euro
Salsa Vaya evtl. für ca. 1400 Euro

Was wäre von denen zu halten?

@Joffix danke für deinen Vorschlag mit dem Selbstaufbau. Ich hatte mich damit mal kurz beschäftigt, aber ich glaube als absoluter Anfänger auf dem Gebiet wäre ich sicherer unterwegs, wenn ich mir erstmal ein Komplettbike kaufe (Auch wenn mich das reizen würde, eins aufzubauen ;) ). Das Veloheld Inconx ist sehr schön, sprengt aber etwas den Rahmen mit min. 1899 Euro.
 
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Wenn man sich etwas damit beschäftigt, kann man die Qualität der Komponenten einordnen. Das Sequoia hat einen sehr schweren Stahlrahmen, das können andere viel besser. In der Basis Version ist eine mechanische Sora 9-Fach Gruppe verbaut. Stand der Technik ist hydraulisch und 11-fach. Bei der Kurbel kommt ein 4-Kant Lager zum Einsatz, auch das ist so bei aktuellen Rädern nur bei Baumarkt-Niveau üblich.

Ein Selbstaufbau ist kein Hexenwerk. Außerdem lernst du viel dabei und kannst später die gesamte Wartung selber übernehmen. Überleg es dir :daumen:
 
In erster Linie muss dir das Rad passen und dir gefallen. Wenn dir das Specialized gefällt...Anbauteile und Ausstattung sind austauschbar der Rahmen eben nicht. Da können andere Räder besser ausgestattet sein und gefallen dir eben nicht.
 
Die Preisunterschiede liegen meistens im Bremssystem begründet. Rennräder haben oft Felgenbremsen, Gravel bzw. Cyclocrossräder haben hydraulische Scheibenbremsen. Dann sind manche Gravelräder natürlich auch eine Modeerscheinung, die extra kostet. Das macht sich im Preis letztlich alles deutlich bemerkbar.
Die Frage ist letztlich, was die wichtiger ist. Ein Reiserad oder ein Sportlerrad. Dann macht es auch einen Unterschied, wie du verreisen willst. Für die Tour von Hotel zu Hotel kannst du auch ein Cyclocross Rad verwenden. Ein Gepäckträger kann man überall anbringen und mit 2 Gepäcktaschen kommt man weit. Alternativ noch eine Rahmen und Lenkertasche, dann hast du alles, was du brauchst. Willst du wirklich mit Zelt etc. los, kommst du locker auf 25kg Gepäck. Dafür brauchst du vorne einen Lowrider und eine entsprechende Übersetzung, wenn es mal steiler wird. Eine vielseitige Hilfe ist der Thule Pack'n Pedal, damit lässt sich so einiges anbringen.

Willst du also wirklich mit Zelt auf Tour gehen, dann ist ein Rad wie das Seqouia nicht schlecht, wobei das Seqouia wie gesagt völlig überteuert ist. Willst du ein Rad zum Spaß haben, mit dem du auch mit etwas Gepäck mal ein paar Tage von Hotel zu Hotel ziehen kannst, dann guck dir z.B. das Canyon Infinite Al an. Wenn du die Ausstattung mit dem Specialized vergleichst, siehst du die Welten Unterschied. Das Canyon wiegt 9 kg, das Specialized 13kg bei 200€, allein die Laufräder und das Bremssystem ist, als ob du ein Ferrari mit einem Traktor vergleichst.

Die eierlegende Willmilchsau wirst du über einen Selbstaufbau hinkriegen, macht nunmal den entsprechende Aufwand. Bezüglich der Geometrie würde ich einfach ein paar Rennräder bzw. Cyclocrosser vor Ort probefahren. Dann merkst du recht schnell, welche Sitzposition dir zusagt. Wenn du dann eine Geometrie kennst die dir zusagt, kannst du einfach zwischen den Herstellern nach Belieben wechseln. Hauptsache du weißt Oberrohrlänge und Steuerrohr von irgendeinem passenden Rad, dann kannst du problemlos auf andere transferieren.
 
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Meiner Ansicht nach eine wichtige Unterscheidung, weil hier immer wieder Cyclocrosser ermpfohlen werden:
Echte Cyclocrosser sind Räder für Rennen, kurze, aggressive Einsätze. Die Geometrie eignet sich meiner Meinung nach überhaupt nicht für die Langstrecke, oder gar Reisen.
Ganz anders Gravelbikes. Das sind von der Geometrie her entspannte Rennräder mit Platz für breite Reifen. Damit kannst du auch mal auf Reisen gehen.

Klar ist aber auch: Nicht alles, was als Cyclocross oder Gravel verkauft wird, passt in obige Definition...
 
Falls Stahl gewünscht ist, dann schau dir mal das Genesis Croix de Fer oder das Kona Rove an. Letzteres gibt es auch in Alu.
 
Gibt es auch Gravelbikes mit bergtauglicher Übersetzung? Leider finde ich nichts und sobald man Gepäck dabei hat und höhere Steigungen überwinden muss ist schieben nicht so geil^^
 
Für mich leider nicht, wenn viele Höhenmeter und Gepäck/Nahrung dabei ist :/

Also sorry, aber dann wirst es für dich bei Gravel-Bikes von der Stange absolut unmöglich sein, etwas passendes zu finden. Selbst die Umrüstung auf kleinere Kettenblätter vorne kann sehr schwierig werden, weil nur wenige Rahmen den Umwerfer so tief zulassen. Dann müsstest du so etwas wie eine Rival 22 mit hinten 11-42 suchen, das gibt's immer mal, aber halt nicht von der Stange. Ich fahre auch 46/30 und 11-36, damals musste ich das noch alles komplett selbst zusammenbasteln, weil es nichts vergleichbares gab. Da hast du es heute mit Bikes wie dem Journeyman schon so viel einfacher... Ich fahre mit der Übersetzung übrigens auch alles, mit Gepäck und Kinderanhänger und und und. Natürlich keine 150km am Tag, aber das ist vermutlich auch nicht dein Ziel..
 
Gibt es auch Gravelbikes mit bergtauglicher Übersetzung? Leider finde ich nichts und sobald man Gepäck dabei hat und höhere Steigungen überwinden muss ist schieben nicht so geil^^

Dann musst du eine MTB Kurbel verbauen, solange du einen Schellenumwerfer hast, geht das. Wenn 30/34 aber nicht ausreichend untersetzt ist, wirst du mit einem MTB besser bedient sein.
 
Hallo zusammen!

Ich komme leider erst jetzt dazu, zu antworten. Allerdings konnte ich am Wochenende doch das ein oder andere Bike probefahren und bin zumindest ein bisschen schlauer geworden :bier:

Grundsätzlich muss ich zu meiner Schande zugeben, dass ich nicht besonders große Unterschiede feststellen konnte bei den kurzen Proberunden auf dem Parkplatz, Banause halt :p Auffällig war nur, dass jedes Bike im Laden schlecht eingestellt ist (Bremsen/Schaltung). Da kann man nur hoffen, dass diese reibungsloser laufen, nachdem man sie eingestellt hat.

Noch ein kurzes Update zu meinen Maßen:

Körpergröße ca. 185 cm
Beinlänge ca. 82/83 cm
Gewicht irgendwas zwischen 75 und 80 kg

Folgende Bikes konnte ich testen:

- Fuji Touring disc in 54': Das schien etwas klein, aber unwohl habe ich mich nicht gefühlt. Grundsätzlich muss man aber sagen, dass die Beratung im BOC grenzwertig war, man wollte mir eher was andrehen gefühlt

- Merida Cyclocrosser in 56': hat von der Größe deutlich besser gepasst, aber hat mir optisch überhaupt nicht gefallen

- Vsf CR-500 in 57' im kleinen Radladen vom Dorf: Auslaufmodell vom letzten Jahr für 1.400 € zu haben, fährt sich echt super angenehm. Nachteile: Irgendwie langweilig und mir schien der Händler hat Teile ausgetauscht an dem Rad... die Aussagen haben in Teilen nicht zu den Angaben auf der VSF-Seite gepasst, daher wurde ich etwas stutzig (z.B. mechanische statt hydraulische Scheibenbremsen).

- Specialized Sequoia Expert in 56': Solides Fahrrad, schön verarbeitet, viele Anschlussmöglichkeiten für Gepäck etc., aber im Vergleich zu den von mir getesteten Rädern die schwächste Ausstattung. Hat sich auch etwas träge gefahren. Könnte aber auch daran liegen, dass ich direkt im Anschluss einen reinen Crosser gefahren bin, nämlcih den....

- ...Bergamont Grandurance 6.0 CX in 56': Mit Abstand das spritzigste Rad, sehr direkt in der Lenkung. Macht schon Spaß! Nachteil ganz klar: Es hat gar keine Ösen für Gepäckträger, Schutzbleche oder Ähnliches.

- Kona Rove (das günstigste Basismodell): Zu dem Rad fällt es mir schwer groß was zu schreiben, da es von der Ausstattung natürlich nicht vergleichbar war mit allen anderen Bikes und zudem noch potthässlich (dieses braun :D), aber ich habe es nur getestet wegen der Geometrie. Diese hat denke ich ganz gut gepasst. Das Kona Rove ST finde ich ja noch ganz interessant.

- Trek 920 in 56': Ich war ja erst etwas skeptisch, weil es mehr in Richtung MTB geht (29'er?), aber das Rad hat schon irgendwo Spaß gemacht, auch wenn es etwas träger als der Rest war. Preislich zwar etwas über dem Budget allerdings bereits inkl. Gepäckhalterungen.

Wohl habe ich mich auf allen eigentlich gefühlt. Und das Trek hat mich etwas zum Grübeln gebracht, ob nicht auch ein bisschen mehr MTB gehen würde/sinnvoll wäre. Beispiele in die Richtung wären noch das Genesis Vagabond oder Bombtrack Beyond (leider etwas teuer).

Mein aktueller Favorit wäre aber aktuell das Jamis Renegade Expat was Ausrüstung und PLV angeht:
http://www.jamisbikes.com/usa/renegadeexpat.html
Wäre bei Evanscylcles für rund 1200 Euro zu haben, fraglich wäre nur ob eine RH 56 auch hier passen würde, da ich das Bike nirgends testen kann.

Habt ihr noch weitere Ideen für Fahrräder, die meinen Anforderungen entsprechen? Gerne auch mehr richtung MTB, gebraucht oder qualitative Framesets mit vielen Ösen für Gepäckträger, Flaschen etc. Wenn ich kein Bike finde, dass mich zufriedenstellt, würde auch die Möglichkeit bestehen, es mit meinem Bruder zusammen aufzubauen (der hat seins auch selbst gebaut und früher in einer Radlwerkstatt gearbeitet).

Besten Dank!
 
Brauchst du unbedingt einen Rennlenker? Ansonsten Pinnacle Lithium 5 bei evanscycles. Komplett Deore 615 Ausstattung und auch ein 29er, mit 11kg Reifenfreiheit bis 55mm und allen notwendigen Ösen.

Kostet 840€ inkl. Versand.

Aktuell gibts das Bike bis morgen bei ebay uk mit 20% Rabatt und man könnte es mit 10% Rabattgutschein kombinieren und kommt damit auf 584€. Der Haken ist, die liefern über ebay nicht nach DE, allerdings habe ich einen Kumpel der in Coventry wohnt, nur weiß ich nicht ob es sich der ganze Aufwand lohnt, dass er es verschickt, ich bräuchte 2 von den Bikes... :D
https://www.ebay.de/itm/Pinnacle-Li...var=423505995567&_trksid=p2060353.m1438.l2649

https://www.mydealz.de/gutscheine/e...zung-der-app-3x-100eur-rabatt-moglich-1165232
 
Zuletzt bearbeitet:
Also du hast sehr kurze Beine, aber einen sehr langen Oberkörper. Zum Vergleich ich habe 183cm Körpergröße und 89cm Schrittlänge. Bei der Oberkörperlänge wirst du mit einem 54-er oder 56-er Rahmen nicht glücklich. Da sitzt du viel zu gedrängt drauf. Ich bin der Meinung, dass du einen Rahmen mit viel Sloping brauchst (sowas Richtung Giant Anyroad). Schau mal nach Rahmen mit langem Oberrohr und kurzem Sitzrohr.
Bei deinen "ungewöhnlichen" Maßen würde ich schon genau auf einen passenden Rahmen schauen, sonst wirst du kein Spaß haben.
 
Also du hast sehr kurze Beine, aber einen sehr langen Oberkörper. Zum Vergleich ich habe 183cm Körpergröße und 89cm Schrittlänge. Bei der Oberkörperlänge wirst du mit einem 54-er oder 56-er Rahmen nicht glücklich. Da sitzt du viel zu gedrängt drauf. Ich bin der Meinung, dass du einen Rahmen mit viel Sloping brauchst (sowas Richtung Giant Anyroad). Schau mal nach Rahmen mit langem Oberrohr und kurzem Sitzrohr.
Bei deinen "ungewöhnlichen" Maßen würde ich schon genau auf einen passenden Rahmen schauen, sonst wirst du kein Spaß haben.

Uh ja krass, hatte mich schon gewundert, dass bei mir in den Online-Rechnern 54-56 rauskommt, wenn viele kleinere Leute hier im Forum teils 58er fahren. Hatte nie wirklich wahrgenommen, dass ich so asymmetrisch bin :D

Könnte man da auch nicht zB mit dem Vorbau arbeiten? z.B. am oben verlinkten Expat ist bei ner 56 ein 90 mm Vorbau dran. Der Rahmen hat das gleiche Verhältnis aus Rahmenhöhe (560 mm) und Oberrohr (570 mm) wie das Sequoia. Letzteres weist aber einen 100 mm Vorbau auf.

Ein noch höherer Rahmen könnte halt gefährlich werden für die Männlichkeit. So viel Spiel war da jetzt nicht mehr bei den 56ern :crash:
 
Alle meine Räder haben 560-580mm Oberrohr. Bei meinem klassischen Rennrad (Stahlrahmen 560mm Oberrohr und 1" Steuerrohr) fahre ich einen 130mm Vorbau. Damit habe ich ein aggressive Geometrie. Bei deiner Größe würde ich min. 570mm Oberrohr nehmen. Das Sitzrohr muss dann halt entspreche kurz sein, fachsprachlich heißt das dann Sloping Geometrie. Mit dem Vorbau kann man etwas arbeiten, die groben Maße sollten schon passen sonst wird das auch nichts. Musst einfach nochmal kurz googeln, dann wirst bestimmt was passendes finden.
 
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