Kaufberatung für Unwissenden

Registriert
22. Oktober 2017
Reaktionspunkte
0
Moin,

ich bin auf der Suche nach einem MTB Fully zum Fitnesstraining. Ich wohne zwar im Norden, aber nach einem Jahr fast täglich auf unbefestigten Straßen mit Hardtail soll es zu Weihnachten etwas mehr Komfort geben.
Ich bin 1,78m groß und möchte bis zu 2000€ ausgeben. Ich werde mit dem Rad keine Rennen fahren und aber möchte möglichst lange mit dem Rad fahren, also nicht nur 2-3 Jahre.
Ich denke nicht, dass ich mehr als 130mm Federweg brauche, eher weniger. Bei der Radgröße bin ich mir auch Recht unsicher, denke aber das 29 Zoll mir eher entgegenkommen, da ich seltener enge Waldtrails fahre und eigentlich nur "Stunden runterspule" (macht mehr spaß, als es sich anhört )

Bisher habe ich das Canyon Neuron 8.0, Trek Fuel EX 5, Scott Spark 950, Bergamont Contrail 8 und Ghost Kato 5 im Auge. Die automatisch absenkbare Sattelstütze beim Canyon und Scott würden mir natürlich sehr gut gefallen.


Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Wenn 29'er nicht gesetzt sind und die Kaufentscheidung ggf. auch vorgezogen werden könnte, würde sich die bis zum 25.10 laufende Aktion bei Rabe Bikes anbieten:

2017'er FOCUS Spine C Lite in M: 1.749 €

2017'er FOCUS Spine C Pro in M: 1.999 €

Es dürften allerdings nicht mehr allzu viele verfügbar sein, was bei dem Preis nicht verwundert.

Für das Pro spricht ein gegenüber dem Lite etwas niedrigeres Gewicht und ein robusterer Laufradsatz (DT Swiss M1900), die anderen Ausstattungsunterschiede sind eher eine Frage der persönlichen Präferenz (Gabel: Fox 32 vs. Rock Show Reba) oder ohne größere funktionelle Bedeutung (Schaltung: XT vs. XT/SLX, Bremse: XT vs. Deore). Zwar würden die beim Lite eingesparten 250 € mit etwas Glück und Geduld sogar die Nachrüstung eines nochmals besseren Laufradsatzes erlauben (z.B. DT Swiss 1700'er), bei reiner Bewertung des Auslieferungsstandes halte ich persönlich aber das Pro für das stimmigere Paket und die blauen Dekostreifen machen auch viel mehr her als die grünen...
 
Mit der Federweg und 29 als Laufradgröße bist du für mich persönlich schon auf dem richtigen Weg. Würde ebenfalls in diese Richtung bei deinem Einsatzgebiet tendieren.

Die Sattelstütze muss in deinem Fall nicht unbedingt sein. Bin ansonsten ein absoluter Fan von einer Dropper Post, nie mehr ein Bike ohne für mich, aber für dein Einsatzprofil darf es gerne ohne sein. Ist sie dabei wenn das Bike passt OK, ist sie nicht dabei noch besser. Du sparst Gewicht, Kabel und Service.
 
Die ist in der Ebene beim Kilometermachen natürlich unverzichtbar .
Für's Fitnesstraining ist ein Rennrad sinnvoller.

Habe mich schon auf die passiv-aggressiven Antworten gefreut
Natürlich ist sie verzichtbar, allerdings habe ich dieses Jahr gemerkt, dass es schon ein nettes Gimmick für mich wäre, da es eben auch mal technischere Passagen gibt wo das Ding ganz einfach im Weg ist.

Und mit einem Rennrad kann ich auf Schotterwegen etc. leider nicht viel anfangen und wir haben kaum Radwege hier, mit den Idiotischen Autofahrern ist mir das auf der normalen Straße aber zu gefährlich.

Wenn 29'er nicht gesetzt sind und die Kaufentscheidung ggf. auch vorgezogen werden könnte, würde sich die bis zum 25.10 laufende Aktion bei Rabe Bikes anbieten:

2017'er FOCUS Spine C Lite in M: 1.749 €

2017'er FOCUS Spine C Pro in M: 1.999 €

Es dürften allerdings nicht mehr allzu viele verfügbar sein, was bei dem Preis nicht verwundert.

Für das Pro spricht ein gegenüber dem Lite etwas niedrigeres Gewicht und ein robusterer Laufradsatz (DT Swiss M1900), die anderen Ausstattungsunterschiede sind eher eine Frage der persönlichen Präferenz (Gabel: Fox 32 vs. Rock Show Reba) oder ohne größere funktionelle Bedeutung (Schaltung: XT vs. XT/SLX, Bremse: XT vs. Deore). Zwar würden die beim Lite eingesparten 250 € mit etwas Glück und Geduld sogar die Nachrüstung eines nochmals besseren Laufradsatzes erlauben (z.B. DT Swiss 1700'er), bei reiner Bewertung des Auslieferungsstandes halte ich persönlich aber das Pro für das stimmigere Paket und die blauen Dekostreifen machen auch viel mehr her als die grünen...

Danke für den Tipp! Mal gucken, ob ich mich so schnell entscheiden kann

Mit der Federweg und 29 als Laufradgröße bist du für mich persönlich schon auf dem richtigen Weg. Würde ebenfalls in diese Richtung bei deinem Einsatzgebiet tendieren.

Die Sattelstütze muss in deinem Fall nicht unbedingt sein. Bin ansonsten ein absoluter Fan von einer Dropper Post, nie mehr ein Bike ohne für mich, aber für dein Einsatzprofil darf es gerne ohne sein. Ist sie dabei wenn das Bike passt OK, ist sie nicht dabei noch besser. Du sparst Gewicht, Kabel und Service.

Danke für deine Hilfe! Das mit dem Service und den Kabeln stört mich ehrlich gesagt nicht, aber verzichtbar ist es natürlich schon. Würde mich halt zum Kauf von Bike a entscheiden, wenn Bike b das nicht hat.
 
Hätte schon gern ein Fully, da ich ca. 5 Tage die Woche damit min. 1h fahre.

Was hat das damit zu tun? Ich fahre jede Woche Hunderte Kilometer - und das auf einem Rennrad. Das hat nicht mal eine Federgabel.

Die Federung an einem MTB dient dazu, den Grip bzw. die Traktion auf rauem Terrain sicherzustellen und die schweren Schläge abzufangen, nicht dem Komfort. Breitere Reifen mit weniger Druck und eine flexende Sattelstütze bringen da mehr.
Wenn du im Flachland die ganze Zeit mit offenem Dämpfer rumfährst, schmeißt du das Teil nach einem Tag in die Ecke.
 
Zuletzt bearbeitet:
https://www.fahrrad-xxl.de/bmc-fourstroke-02-deore-slx-x0032668
Wäre ein Racefully unter 2000€, gelb muss man mögen und die Sitzposition sollte man ausprobieren.

Ist leider nicht meine Farbe, aber trotzdem danke ✌
Was hat das damit zu tun? Ich fahre jede Woche Hunderte Kilometer - und das auf einem Rennrad. Das hat nicht mal eine Federgabel.

Die Federung an einem MTB dient dazu, den Grip bzw. die Traktion auf rauem Terrain sicherzustellen und die schweren Schläge abzufangen, nicht dem Komfort. Breitere Reifen mit weniger Druck und eine flexende Sattelstütze bringen da mehr.
Wenn du im Flachland die ganze Zeit mit offenem Dämpfer rumfährst, schmeißt du das Teil nach einem Tag in die Ecke.

Ich möchte dich hier nicht wütend, also bitte nicht so aufregen... Ich denke, wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Einsatzgebiet. Natürlich gehts auch mit Hardtail, hab ich ja die letzten Jahre gemacht. Es geht aber auch mit Einrad. Und wofür die Federung ausgelegt ist, kann man sich drüber streiten, aber mehr Komfort bringt es trotzdem. Auf der Straße oder ebenen Waldwegen kann ich das ganze ja auch einrasten, ansonsten wär es natürlich wirklich unvorteilhaft.
 
Ich möchte dich hier nicht wütend, also bitte nicht so aufregen... Ich denke, wir haben unterschiedliche Vorstellungen vom Einsatzgebiet. Natürlich gehts auch mit Hardtail, hab ich ja die letzten Jahre gemacht. Es geht aber auch mit Einrad. Und wofür die Federung ausgelegt ist, kann man sich drüber streiten, aber mehr Komfort bringt es trotzdem. Auf der Straße oder ebenen Waldwegen kann ich das ganze ja auch einrasten, ansonsten wär es natürlich wirklich unvorteilhaft.

Das Problem ist doch Folgendes: Mit deinem Budget bekommst du kein Fully, was gewichtstechnisch beim Kilometerschrubben Spaß machen könnte.
 
Käme für dich ein Fatbike in Frage?
https://www.fahrrad-xxl.de/cube-nutrail-pro-x0028208
Damit hättest du Komfort ohne den Wartungsaufwand(gibt es auch ohne Federgabel) und die Kosten die ein Fully
mit der Zeit einfach bringt. Natürlich ist ein Fully wesentlich komfortabler, entsprechend eingestellt lässt es sich damit
Stundenlang über ruppige Feldwege fahren die sonst nur für Traktoren gedacht sind, es kostet aber auch mehr.
 
Das Problem ist doch Folgendes: Mit deinem Budget bekommst du kein Fully, was gewichtstechnisch beim Kilometerschrubben Spaß machen könnte.

Nunja, ich habe jetzt ein Dirt von Kona aus dem Jahre 2010. Also egal wie schlecht das Fully ist, für mich ist das ein Quantensprung :D
Käme für dich ein Fatbike in Frage?
https://www.fahrrad-xxl.de/cube-nutrail-pro-x0028208
Damit hättest du Komfort ohne den Wartungsaufwand(gibt es auch ohne Federgabel) und die Kosten die ein Fully
mit der Zeit einfach bringt. Natürlich ist ein Fully wesentlich komfortabler, entsprechend eingestellt lässt es sich damit
Stundenlang über ruppige Feldwege fahren die sonst nur für Traktoren gedacht sind, es kostet aber auch mehr.

Bin ich bisher noch nicht gefahren, aber ich kann mir vorstellen dass der Rollwiderstand zu hoch für Straße und harte Wege ist?
 
Nunja, ich habe jetzt ein Dirt von Kona aus dem Jahre 2010. Also egal wie schlecht das Fully ist, für mich ist das ein Quantensprung :D
Ok, das ändert einiges. Da ist dann nicht nur ein schlechtes Fully ein Quantensprung, ein modernes XC Hardtail wäre es dann auch. Nicht weil das Kona zwingend schlecht wäre, sondern weil es meiner Meinung nach weit an seiner ursprünglichen Bestimmung vorbei genutzt wird. Beschreib doch bitte mal das Streckenprofil etwas genauer, insbesondere die Stellen, die den Wunsch nach einem Fully und einer Variostütze auslösen.
 
Der Rollwiderstand ist auf der Straße natürlich höher als mit den leichten Reifen eines Racefullys,
dafür hat man mit wenig Aufwand viel Komfort. Trotzdem würde ich dir auch zum RaceFully raten,
alternativ ein Hardtail.

@Florent29
Wir reden hier von 5x1h/2h die Woche, ich denke da kann man den Q-Wert vernachlässigen solange keine Vorerkrankungen
bestehen oder sich damit nicht Wohlfühlt

Edit: Rechtschreibung
 
Grundsätzlich gilt: Lieber ein gutes HT als ein schlechtes Fully. Ein billiger Dämpfer ohne Plattformmodus, wie er oft an preisgünstigen Fullies verbaut wird (zB der Monarch R) raubt dir in Kombination mit einer nicht so tollen Kinematik den letzten Nerv.

@warsaw Unterschätze mal die Dauerbelastung nicht.
 
Grundsätzlich gilt: Lieber ein gutes HT als ein schlechtes Fully.

Seh ich genauso. Problem ist, das einem Industie und Magazine einreden, dass es unbedingt ein Fully sein muss. Und du fährst auch noch über Wurzeln? Oh nein... also dann brauchst du mindestens ein Allmountain. Besser ein Enduro, alles andere wäre ja Quatsch...

Zum km spulen ist ein HT perfekt. Mit 29“ wärst du auch in etwas gröberem Gelände gut aufgehoben.
Aber bei deiner Beschreibung denke ich sogar als erstes eher an einen Cyclocrosser oder ein Fitnessbike. Hab ich mir heute Früh grad bei Canyon angeschaut.

Fakt ist, du bekommst für 2000€ ein schönes Fahrrad, aber kein schönes Fully. Das ist dann schwer und hat mittelmäßige Komponenten. Und die Hälfte davon schleppst du völlig sinnlos die ganze Zeit mit dir rum.

...aber wie gesagt, wenn du dir einmal einbildest es muss ein Fully sein, können wir hier vermutlich genauso gut mit der Wand reden... :lol:
 
Zurück
Oben Unten