[Kaufberatung] Gravelbike - Pendler & Freizeit-Allrounder bis1500€

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21. Mai 2020
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Hallo Community!

Nach einer langen, gemeinsamen Zeit wurde mir vor ein paar Wochen mein verkehrstauglich und mit Flatbar umgerüstetes 80er-Jahre Rennrad mit Stahlrahmen gestohlen. Dankenswerterweise von meiner Terrasse, wodurch die Hausratversicherung zahlen musste.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem komfortableren und besseren Ersatz. Meine Ansprüche und Anwendungsprofil:
  • 40km Arbeitsweg täglich, hauptsächlich innerstädtische Fahrradwege und ein bisschen Schotter im Park.
  • daher Schutzbleche (und Licht)
  • Schnell und Bequem: Keine klassische Rennradgeometrie. Ich will den Verkehr ohne Nackenschmerzen im Auge behalten können. Ich geb aber auch gerne ordentlich Dampf, ein 30er Durchschnitt zur Arbeit ist keine Seltenheit. Ich beschleunige auch gerne schnell und bremse dann lieber wieder ab, von Ampel zu Ampel.
  • Lenker: Würde ich erstmal den nehmen, der bei einem Komplettrad im Paket wäre. Falls mir das nicht zusagt auf Flatbar umrüsten.
  • Wochenendausflüge mit dem einen oder anderen Wald- bzw. Feldweg, dafür würde ich dann auch mal nen Gepäckträger ranschrauben.
  • Schaltung: Bin ich schmerzfrei, ich schalte tendenziell wenig. Dann sollte sie aber funktionieren.
  • Bremse: Halbhydraulisch reicht.
  • Rahmen: Siehe oben. Beim Material bin ich offen für alles. Langlebig wäre schön.
  • Mensch: 1,83cm Körpergröße, 82cm Schritthöhe auf 72kg. Kein Sportradler, aber fit.
  • Sonstiges: Muss nicht superfancy sein, kein Markenschriftzug schützt außerdem vor Diebstahl.
  • Preis: Ich will soviel ausgeben, dass ich die nächsten Jahre nicht auf Idee komme, mir was besseres holen zu müssen. Preis / Leistung ist dabei King. Alles über 1,5k€ halte ich jedoch für meine Zwecke für übertrieben.
  • Aufwand: Ich bastel gerne. Wenn ich mit nem Bausatz grundsätzlich besser bzw. günstiger wegkomme, hätte ich nichts gegen Eigenbau und Teile zusammensuchen. Habe aber auch nichts gegen ein Komplettpaket wenn ich damit günstiger wegkomme.

Kandidaten:

Triban RC520
(Gravel): Scheint im PL-Verhältnis schwer zu schlagen zu sein. Würde die Gravelversion bevorzugen, da gibt es jedoch Lieferengpässe. Hätte auch nichts gegen die Street-Variante, würde dann entsprechende Bereifung raufziehen oder die Differenz in hochwertige Laufräder investieren.
https://www.decathlon.de/p/rennrad-triban-rc520-scheibenbremse/_/R-p-301734?mc=8502389&c=BLAU
Cube Attain SL 2020: Macht mich optisch sehr an. Bin mir nicht sicher ob es graveltauglich ist bzw. die Geo meinen Komfortansprüchen genügt. Hat da jemand erfahrung? Die 2019er Version findet man für knapp 1000€. Lohnen Sich die 300€ für das 2020er Upgrade?
https://www.liquid-life.de/cube/cub...mtrack=100-1373835313236323131303-101-101-101
Cube Nuroad Race: Ist mir eigentlich zu teuer, aber wenn der Aufpreis lohnt....
https://www.cube.eu/2020/bikes/road/cyclocross-gravel/nuroad/cube-nuroad-race-blackngreyblue-2020/

tl;dr: Ich suche ein sportliches und dabei möglichst komfortables Gravelbike, das Spaß macht. Ich habe keinerlei Wettkampfambitionen. Es soll auf Teer und Schotter stabil und schnell fahren. Preis/Leistung ist entscheidend. Es muss nicht nagelneu sein, jedoch aktuell.

Was würdet Ihr mir empfehlen? Lohnt sicher Aufpreis vom Triban zu den Cube Modellen? Oder sollte ich mir lieber gleich mein Traumrad basteln? Wollte übersprüunglich nach nem gebrauchten schauen, aber momentan ist der Markt ja eher leergefegt und überteuert.

Vielen Dank für eure Zeit!
 
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Re: [Kaufberatung] Gravelbike - Pendler & Freizeit-Allrounder bis1500€
Die Geo des Nuroad ist doch an die des Attain angelehnt, die sollten sich also recht ähnlich fahren. Habe selbst das 2018er Nuroad und finde die Sitzposition (183cm, 87cm Schrittlänge, 56cm Rahmen) sehr ausgewogen. Durch den Vorbau und 20mm Spacer hat man zumindest an der Front auch einen guten Verstellbereich. Mein Modell hat die 2x10 Tiagra (noch die 4600er) und die schaltet schnell, präzise und weich. Es braucht also nicht immer zwingend eine High-End-Schaltung sein.

Das Nuroad gibts auch fertig mit Schutzblechen, Gepäckträger und Nabendynamo. Das müsste vom Preis her eigentlich gerade noch ins Budget passen.
 
Ich fahre seit knappen 900 km ein Nuroad Race (2020-er) und habe den Kauf nicht bereut. Nutze es auch ab und an als Auto-Ersatz zum Pendeln und halt für Touren auf gemischtem Untergrund. Geändert habe ich nur die Vorbaulänge, der serienmässige war mir etwas zu lang.
 
Meine Brise passt auf Dein Anwendungsprofil...

IMG_20200519_154534_852~2.jpg
 
Finde ich.
Bisschen verwirrend ist dieses Bild
Anhang anzeigen 1048527
Weiss jemand,
Ob es diese Gabel mit Cantisockeln und Lowriderösen einzeln gibt? Oder ist das nur ein altes Bild?
Könnte ich gut gebrauchen.

Das Bild ist nur beispielhaft und ein altes Bild.
Ob es die Gabel dennoch so gibt?! - Schreib doch einfach mal Stevens über das Kontaktformular auf der Seite an, die sind da eigentlich recht flott.

Zum Thema:

Von meiner Seite auch eine Empfehlung für das Stevens Supreme.
Ich fahre selbst seit Dezember das Supreme Pro und nutze es hauptsächlich als Rennrad-Ersatz im Winter (kann dann nur abends im Dunkeln fahren und hätte selbst nicht gedacht was für ein Segen doch Schutzbleche und feste Beleuchtung sein können).

Mit den enstsprechenden Reifen (ich fahre Conti GP 4 Season in 32mm) kann man auch mit dem Rad flott unterwegs sein.
 
Ganz ehrlich, ich finde, das Triban hat einen guten Rahmen, nimmt Schutzbleche auf, sieht nicht zu fesch aus. Passt doch genau.
Allerdings, so ein Rahmen hat keinerlei Kanelführung für eine dynamobetriebene Beleuchtung und du tätest dir keinen Gefallen, eine nachzurüsten - blieben Akkulampen.
Wenn das nicht passt, gibt es gerade nicht viele Alternativen zum Stevens Supreme...
 
Danke für eure Vorschläge! Das Stevens hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm.

Nabendynamo wäre schon ein schöner Luxus, aber kein Muss. Keine externe Kabelführung ist auch nett.

Mit Vollausstattung bleiben eigentlich nur das Stevens und die SE vom Noroad Race
https://www.biker-boarder.de/cube/2...4A3jetJ54H2AjrdO7l7fPJOJEiMhPYjRoCvHsQAvD_BwEWürde halt schon mit 1.6k zu Buche schlagen.
Ich glaube ich muss beide mal Probe fahren um mich entscheiden zu können.
 
@HansBaer:
Hast du eigentlich wirklich nur 82cm SL? Wahrer Sitzriese!
Meiner Meinung nach ist das Supreme der absolute Sieger - warum? Nun, welches andere Rad bietet ab Werk Schutzbleche und 40mm dicke Reifen? Das ist schon ziemlich genial, zumal das Nuroad sowieso ausverkauft ist.
Außerdem finde ich, dass das Nuroad trotz Carbongabel weder besonders komfortabel, noch leicht ist. Da kann bestimmt ein Stevens trotz Alugabel mithalten. Am schlimmsten finde ich das hoch montierte Licht (also am Lenker) beim Nuroad. Nicht angenehm für Gegenverkehr!
Alternativ bleibt halt nur das Triban. Da gilt es für dich, abzuwägen, was wichtiger ist. Lege aber meine Hand ins Feuer, dass du das von A-Z revidieren muss, bei Decathlon besitzen die nur linke Hände. Aber! Solider Rahmen, Gabel, Specs!
 
@HansBaer schau dir mal den Vergleich an: Link zur Seite

Da werden ein paar bekannte Modelle verglichen.

Der Beitrag ist ja von 2018. - Nicht sonderlich aktuell.

@HansBaer:
Hast du eigentlich wirklich nur 82cm SL? Wahrer Sitzriese!
Meiner Meinung nach ist das Supreme der absolute Sieger - warum? Nun, welches andere Rad bietet ab Werk Schutzbleche und 40mm dicke Reifen? Das ist schon ziemlich genial, zumal das Nuroad sowieso ausverkauft ist.
Außerdem finde ich, dass das Nuroad trotz Carbongabel weder besonders komfortabel, noch leicht ist. Da kann bestimmt ein Stevens trotz Alugabel mithalten. Am schlimmsten finde ich das hoch montierte Licht (also am Lenker) beim Nuroad. Nicht angenehm für Gegenverkehr!
Alternativ bleibt halt nur das Triban. Da gilt es für dich, abzuwägen, was wichtiger ist. Lege aber meine Hand ins Feuer, dass du das von A-Z revidieren muss, bei Decathlon besitzen die nur linke Hände. Aber! Solider Rahmen, Gabel, Specs!

Ich sehe das mit dem Supreme genauso - und die Alu-Gabel ist nicht wirklich unkomfortabel.
 
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