Kaufberatung Graveler (Low Budget)

also stundenlang in der selben position sitzen ist auch nicht meins. gehe oft und gerne aus dem sattel,flatpedale bei mir sowieso,keine schmerzen in knien oder handgelenken. abnutzung kommt von eintönigkeit. :ka: ist eben cx,gravel und kein stundenlanges asphalt fahren..:wink::i2:
 
Auch wenn ich ein verfechter von eher höherem Reifendruck beim Graveln bin würd ich an deiner Stelle mal probieren den Druck zu senken und zu schauen ob du damit im Gelände nicht schneller und auch für die Hände komfortabler untwegs bist. Bei mehr als 50% abseits der Straße würde ich 3-3,5 Bar max. fahren.

Gestern ne schöne Gravelrunde gefahren, die ich mir vorher zusammengeklickt habe. 40 km 350 hm. In eine ganz andere Richtung wie normalerweise mit dem MTB. Fein. Reifendruck habe ich auf vorne 3,0 und hinten 3,5 gesenkt. Das war schon einiges besser. Der Reifen ist im Gelände Mist, berghoch dreht er durch das fehlende Profil durch. Empfehlungen?

Ich hätte gar nicht die Erwartung, dass ein Gravelrad signifikant schneller als ein Hardtail (bei vergleichbaren Reifen) ist. Warum auch?
Taube Hände können viele Ursachen haben. Üblicherweise hast Du damit mehr Probleme, wenn die Überhöhung stärker ist oder du zu kurz oder viel zu lang sitzt. Immer hilfreich gegen taube Hände ist eine starke Rumpfmuskulatur.
Ein Rennlenker ist auch nicht komfortabler, wenn man die Hände praktisch immer an der gleichen Stelle hat. Es ist die Variation der Position, selbst so kleine Veränderungen wie "bremsbereit auf den Hoods" und "nicht bremsbereit etwas weiter hinten auf den Hoods" zählen dazu.
Guck auch mal die Sattelposition an. Etwas weiter hinten, wenn's tritttechnisch passt, nimmt Druck von den Händen. Sattelneigung auch mal leicht variieren und gucken, was passiert.
Fahr mal mit etwas Druck (z.B. 2-3% bergauf, nicht zu kleiner Gang) und den Handballen auf dem Oberlenker (neben dem Vorbau). Es sollte möglich sein so mit fast keinem Druck auf den Händen zu fahren und nicht nach vorn zu rutschen. Wenn das schwer fällt, ist die Position Mist und/oder die Rumpfmuskulatur schlapp.
Ich fürchte, der Kollege hat leider recht :-(
Warum ich dachte schneller zu sein? 3,5 kg leichteres Rad, 35er Reifen ohne Profil, flachere Haltung...
Habe deinen Test mal durchgeführt. Das geht ohne Probleme, bin auch nicht nach vorne gerutscht.

Der Sattel ist exakt waagerecht. @IndianaWalross das Foto scheint zu täuschen

Ich habe wie gesat den Sattel ganz nach vorne geschoben. Ich werden mit dem 2 cm kürzeren Vorbau den Sattel wieder in Normalposition fahren. Vielleicht ist es dann besser...


An den Leidenden:
Wie hast du die Stellung des Sattels ermittelt?
Ist das Knielot ordentlich abgenommen worden?
Passt die Sitzhöhe (Hüfte ruhig beim Treten)?,
Ist der Sattel waagerecht montiert?
Hast du das Gefühl dich ständig Richtung Lenker ziehen zu müssen?

wohlfühlen-Popometer/Popometer/Ja/Ja/Nein

Naja "hört sich danach an".... Bilder wurden ja geliefert (guckt mal 2 Seiten weiter vorn): Sattel ewig weit draußen dafür Sattelnase steil nach unten > kein Wunder wenn alles Gewicht auf den Händen lastet.

Es gibt ja extra nen Merida Thread vonwegen seltsame Geometrie. Die Dinger sind schlichtweg viel zu lang. Mag für den einen oder anderen klappen. Wenn man sich sehr viele andere Marken anschaut stellt man fest, das ist eher ungewöhnlich. Für mich wären die Dinger auch nichts. Lange Beine, lange Arme aber kurzer Rumpf. Kurzer Vorbau geht bei mir garnicht, das mochte ich absolut nicht. Daher kleinster Rahmen und längerer Vorbau.

Bei kurzen "Probefahren" ums Geschäft kann man leider insbesondere als Rennlenker Anfänger selten sicher bestimmen obs denn tatsächlich passt, denn man muss sich ja zusätzlich noch ganz allgemein an die Sitzpositionen gewöhnen und weiss noch garnicht worauf es so genau ankommt bei längeren Fahrten oder im Gelände. Was dann dabei oberflächlich passend erscheint endet oft in dem hier gesehenen. Das Ding passt nämlich nicht.
Sattel vor und zurück geht übrigens auch nur bedingt, insbesondere wenn man schon arge Knieprobleme mitbringt. Da muss das Knielot einfach ziemlich stimmen, sonst ist der Spaß schnell vorbei.
Bei mir geht es da ebenfalls um Millimeter. Musste leider an die Klemme ran nach Weihnachten, dabei hab ich mir den Sattel (Drehung zur Seite und Höhe) minimal versaut und seitdem wieder Kniebeschwerden, zum kotzen sag ich euch das wieder perfekt hin zu bekommen. Das macht den Unterschied zwischen 100km Beschwerdefrei fahren und 3 Tage humpeln nach 20km.

Rahmenset tauschen ist ja nicht nur ne finanzielle Geschichte. Der ganze Umbau der kompletten Schaltgruppe, Kurbel, Anbauteile, Bremsen ist schon etwas Zeitaufwendig und erfordert rudimentäres Knowhow. Vor allem alles wieder gescheit einstellen wie Lenker, STI etc. muss man schon wissen wie man es haben will bevor man alles 10× neu wickelt.

Einen Rahmennummer kleiner wegen der Oberrohrlänge kann auch kritisch an anderer Stelle werden. Wenn ich sehe wie weit der Sattel jetzt schon raus ist, da kommen nochmal immerhin ein paar Zentimeter dazu dann. Ob dass die ganze Situation besser macht ist fraglich. Zumal ohne es vorher irgendwo testen zu können. Da wäre ich auch vorsichtig soviel Aufwand zu betreiben. Dann eher Rad abstoßen und nochmal gebau und im weiteren Umkreis nach nem passenderen suchen wenn es jetzt nicht hinhaut mit Stummelvorbau.

Bei mir gehen die langen Vorbauten gar nicht, Überschlagsgefühle schon bei leichtem Gelände. Bin gestern gamnz kurz auch mal ein Canyon Grail in L gefahren. Fühlte sich auch gut an, etwas zu sportlich und was gar nicht geht, meine 46er Latschen streiften das Vorderrad beim einlenken...

Die Option einfach einen anderen Rahmen zu kaufen ist eh raus. Ich probiere mich noch ein bisschen durch die Einstellungen und wenn alle Stricke reißen kommts eben weg, ist der Wertverlust zu hoch, fahre ich es weiter und es geht nächste Saison.

Knielot: Meine Knieprobleme haben nichts mit einer falschen Einstellung am Rad zu tun! Sie treten dann verstärkt auf wenn ich das Bein mit Kraft belaste und meist zeitverzögert am nächsten Tag. Sie treten nach dem Fitnesstudio bei einem perfekt eingestellten Liegerad auf, auf dem Crosstrainer, bei Beinbeugern, bei Beinpresse, Kniebeugen, Ausfallschritte usw.. Also anwinkeln und ausstrecken. Verstärkt bedeutet das die Schmerzen immer da sind, Kraft verstärkt sie leider. Mache ich ein paar Tage nichts wird es besser. Joggen funktioniert ganz gut.
 
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Ich weiss da nicht weiter zu helfen.

Du hast den grösseren Rahmen gewählt, dennoch ist die Sattelstütze weit raus und trotz kurzem Vorbau, Sattel weit vorn und Lenker mit wenig Reach isses dir zu gestreckt.
Da hilft weder ein kleinerer, noch ein grösserer Rahmen.
Du scheinst sehr lange Beine zu haben (oder Spitzfuss zu fahren) und offensichtlich ist eine Geo, die (wenn auch nur moderat) in Richtung Rennrad geht, einfach nicht deins.
 
Das denke ich mittlerweile auch. Im welligen Gelände am Sonntag hatte ich gar keine Probleme mit einschlafenden Händen, wenn ich aber flach Aspahlt fahre dann schon. Wie gesagt habe auch längere Arme als der Durchschnitt, das sollte aber eher für eine aufrechte Position sprechen. Was man auf dem Bild berücksichtigen sollte: Der Sattel hat die Stellung wenn ich mit meinen dicken Winterwanderschuhen mit orthopädischen Einlagen fahre, da kommt der Sattel schon ne Ecke höher als normal. Spitzfuss fahre ich definitiv nicht...

Das Rad ist mal was anderes, keine Frage. Aber wenn mein starres HT alles besser kann, muss ich den Neuankömmling im Fuhrpark doch etwas hinterfragen... ;)
 
Inzwischen bin ich das Rad öfter gefahren. Auch auf einem Kurztrip im Südschwarzwald. Auch dort wäre mein starres HT die bessere Wahl gewesen, weil es einfach mehr Komfort bietet und eigentlich genauso "unkompliziert" ist. Dennoch macht das silex Spass. Ich fahre einen 6 cm Vorbau uns den Sattel weiter zuruck, das hat etwas den Druck von den Händen genommen. Werde noch die Reifen gegen g-one bite tauschen.
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Habe mich nun doch für den Verkauf des Silex entschieden. Ich griff immer lieber zum HT mit Starrgabel, egal ob ich damit auf die Arbeit fuhr, eine schnelle Runde durch den Wald drehte oder auch mal eine längere Tour gefahren bin.

Das HT fährt sich bequemer, entspannter und ich bin damit beim pendeln genauso schnell unterwegs wie mit dem Silex. Mit dem Silex suchte ich unbewusst immer den Aspahlt, suchte den glatten Untergrund und mied Schotter, das HT hat einen breiteren Einsatzbereich und biege damit auch in unbekannte Pfade ein. Mit dem "Rennradlenker" bin ich auch nicht warm geworden, zu schmal, zu wenig Kontrolle und am Unterlenker sehr unbequem im Gegensatz zum HT. Auch bei meiner geplanten Tour an die Nordsee konnte wollte ich nicht mit dem Silex fahren.
Ein MTB ist wohl mein zuhause und bleibt es auch. Vielleicht gibts irgendwann mal einen reinen ollen Stahl-Rennradhobel nur für den Asphalt und zum Eisessen... Schade um die Energie die ich versenkt habe (und auch eure, die ihr mich unterstützt habt) bin aber um eine "Er-fahr-ung" reicher.
 
Habe mich nun doch für den Verkauf des Silex entschieden. Ich griff immer lieber zum HT mit Starrgabel, egal ob ich damit auf die Arbeit fuhr, eine schnelle Runde durch den Wald drehte oder auch mal eine längere Tour gefahren bin.

Das HT fährt sich bequemer, entspannter und ich bin damit beim pendeln genauso schnell unterwegs wie mit dem Silex. Mit dem Silex suchte ich unbewusst immer den Aspahlt, suchte den glatten Untergrund und mied Schotter, das HT hat einen breiteren Einsatzbereich und biege damit auch in unbekannte Pfade ein. Mit dem "Rennradlenker" bin ich auch nicht warm geworden, zu schmal, zu wenig Kontrolle und am Unterlenker sehr unbequem im Gegensatz zum HT. Auch bei meiner geplanten Tour an die Nordsee konnte wollte ich nicht mit dem Silex fahren.
Ein MTB ist wohl mein zuhause und bleibt es auch. Vielleicht gibts irgendwann mal einen reinen ollen Stahl-Rennradhobel nur für den Asphalt und zum Eisessen... Schade um die Energie die ich versenkt habe (und auch eure, die ihr mich unterstützt habt) bin aber um eine "Er-fahr-ung" reicher.

Na dann drück ich mal die Daumen, dass der finanzielle Verlust nicht so groß wird.
 
Muss diesen Faden nochmal ausgraben....was haltet ihr von diesem Rad?
https://www.chainreactioncycles.com...r-adventure-rennrad-tiagra-2019/rp-prod173147
Tiagra, hydraulische Bremsen (flatmount), innen verlegte Züge, dicke 650b Schlappen, Carbon Gabel und offenbar solide Laufräder mit Steckachsen. Das wären im Grunde genau die Ausstattungswünsche, die ich haben möchte bis 1000€.
Mir ist nur nicht ganz klar, ob die Geo eher wie die Carbon oder die Stahl Variante ist.
Auf den ersten Blick kein Haken zu erkennen oder?
Danke für eure Einschätzungen.
 
Günstiger wirst du kaum an ein Rad mit hydraulischen Disc kommen. Die Geo ist mit langem Reach und kurzem Stack nicht jedermanns Sache.
Wollte gerade auch schreiben!
Wo hast du denn die Geo her? Soweit ich das sehe, ist zu diesem ganz neuen AL Modell noch nichts online. Leider scheint es manchmal bei CRC und Vitus schneller mit der Verfügbarkeit des Artikels, als der Infos zu laufen.
Ich würde da einfach anfragen. Am besten auch gleich das Gewicht!

Der Rahmen sieht sehr hübsch aus. Geglättete Schweißnähte, Cleane Optik.
Die Bremskonfiguration lässt sich recht einfach tauschen, wenn man das Lenkerband abwickelt.
Die Spec ist sonst super. Vergleiche es mit dem Grail AL: mindestens genauso gut und dabei etwas günstiger, zudem vermutlich mehr Reifenfreiheit. Das Grail ist auch ein tolles Rad, aber kann auf keinen Fall mehr als 700x40c aufnehmen, aufgrund komisch geformter Kettenstreben.
 
Wie bei Mtb Bremsen? Leitung raus, von links nach rechts und umgekehrt, entlüften und fertig?
Kenn mich nur mit Mtbs aus, Renn-/Gravelbereich ist mir nahezu fremd.

Hab Vitus jetzt mal angeschrieben, mal schauen was kommt.
Ja, aber schau sonst ins Manual der STIs. Dieses Modell jedenfalls benutzt auch den simplen One Way Bleed.

Bitte poste dann die Geodaten auch hier! Eine Freundin hätte Interesse!

Hab daher nochmal genau hingeschaut. Die Gabel sieht der eines Nukeproof Digger nicht unähnlich ;) Die Naben sind von einer neuen Marke (gehört zu alexrims??) und sehen aus wie deren Road-Disc Modell. Wenn das stimmt, dann sind die sehr leicht!
Für €Preis von 1k extrem verlockend.
 
Frame SizeXSSMLXL
Rec. Rider Height (Imperial)5' 3" - 5' 5"5' 5" - 5' 8"5' 8" - 6' 0"6' 0" - 6' 2"6' 2" - 6' 5"
Rec. Rider Height (Metric)163 - 170cm170 - 178cm178 - 185cm185 - 192cm192 - 200cm
Rec. Inside Leg (Imperial)28" - 29"29" - 32"32" - 34"34" - 35"35" - 37"
Rec. Inside Leg (Metric)70 - 74cm74 - 82cm82 - 86cm86 - 90cm89 - 94cm
Seat Tube - CT490mm520mm540mm560mm580mm
Seat Tube - CC
(A)Virtual TT525mm535mm545mm560mm575mm
Front Centre589.1mm595.3mm595.4mm605.7mm615.2mm
Wheelbase1015mm1021mm1011mm1032mm1041.4mm
(E)Headtube120mm140mm150mm170mm190mm
Fork Rake50mm50mm50mm50mm50mm
Fork Length395mm395mm395mm395mm395mm
(B)HT Angle70.5°71°71.5°72°72°
(C)ST Angle73.5°73.5°73°73°72.5°
(D)Chainstay435mm435mm435mm435mm435mm
BB Drop68mm68mm68mm68mm68mm
Crank length165mm170mm172.5mm172.5mm175mm
Tyre size354mm354mm354mm354mm354mm
(F)Stack 536.6mm557.4mm568mm589.8mm608.9mm
(G)Reach366mm369.8mm371mm379.6mm382.9mm
Stem length70mm70mm80mm90mm90mm
Handlebar Width380mm400mm420mm440mm440mm
 
Diese Tabelle hab ich von Vitus erhalten. Leider keine Angaben zum Gewicht.
Auf der Website von CRC hat man Zugriff auf die Geodaten der 2019er Bikes. Dabei zeigt sich, dass es nicht die Geo vom V2 ist, sondern von der Carbon Variante.
 
Finde das Vitus Substance Adventure auch sehr interessant, bin mir allerdings nicht sicher dass die Geometrie Daten die sie @Pakalolo geschickt haben wirklich die richtigen sind. Das Substance Adventure gibt es auch in XXL, das taucht in den Geometrie Daten aber nicht auf. XXL ist nur beim Substance V2 gelistet.
Mit der Geometrie des V2 wäre mir der Reach wahrscheinlich doch etwas zu lang. Ich denke ich werde noch mal bei CNC bzgl Geometrie nachfragen.

Kann mir jemand einen Tip geben zu einem Rad geben das ein ähnliches Stack Reach Verhältnis wie das V2 hat? Würde gerne mal was vergleichbares probesitzen.
 
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