Kaufberatung MTB Fully, MTB Hardtail, E-MTB - Budget ca. 1500 €

Was würdet ihr mir raten?

  • Hardtail

    Stimmen: 6 66,7%
  • Fully

    Stimmen: 1 11,1%
  • E-MTB

    Stimmen: 2 22,2%
  • Selbst zusammenbauen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    9
Registriert
13. September 2016
Reaktionspunkte
0
Ort
Hagen
Hello hello hello,

Ich habe mich durch die verschiedensten Kaufberatungen durchgewurschtelt aber irgendwie konnten sie mir nicht sonderlich weiterhelfen.

Ich bin 25 Jahre, 1,78 m groß und wiege ca. 70 Kg.

Einmal weitere Infos zu meiner Person:
Ich bin jahrelanger Leistungsturner und als ich noch in Düsseldorf gewohnt habe, bin ich immer mit dem Fahrrad die Strecke (ca. 10km) zur Halle gefahren. Vor 3 Jahren wurde mir mein Fahrrad gestohlen (war ein Cube in der Preisklasse 450 €) und seitdem war ich nur mit der Bahn unterwegs. Da ich zu der Zeit noch Student war hatte ich das Geld nicht für ein neues Fahrrad. Jetzt wo ich fertig bin und eine Festanstellung habe, möchte ich mir wieder ein Fahrrad zulegen. Dies sollte jetzt ein vernünftiges sein, welches nicht nur für kleine Strecken zum Training, Arbeit, Einkauf dienen soll, sondern auch mal eine etwas längere Tour.

Ich schätze mich so ein, dass ich hauptsächlich (70 - 80%) Straße fahren werde. Vielleicht geht es mal bei einer Tour durch den Wald, aber große Abfahrten sind nicht geplant. Bei den kurz Strecken springe ich mal gerne den ein oder anderen Bordstein hoch und auch runter oder auch mal über einen Hubbel.

Ich denke das dafür ein Hardtail voll und ganz ausreichen wird bin mir aber nicht ganz sicher ob man vielleicht doch eher in ein Fully investieren sollte wegen dem Comfort. Vielleicht wäre auch ein E-MTB eine sinnvolle Anschaffung wenn mal längere Touren anstehen. Angeblich ist es dort ja möglich die Motorunterstützung zu steuern, so das man sich trotzdem verausgaben kann. Allerdings wiegen die Dinger auch einiges mehr.

Ich habe mir erstmal ein Budget von 1500 € vorgenommen. Mit den einzelnen Komponenten (Namensgebung, Qualität, Preis) kenne ich mich nicht aus da ich bisher einfach ein Fahrrad gekauft habe was mir gefiel, nicht all zu schwer war und einigermaßen robust aussah.

Technisches Verständnis bringe ich mit und bin auch nicht abgeneigt kleine Reparaturen selbst durchzuführen oder ggf. auch einzelne Komponenten zu tauschen.

Ein selbst zusammengestelltes Bike würde somit auch in Frage kommen, nur wie gesagt wüsste ich nicht welche Komponenten ich da wählen müsste und worauf zu achten ist. Außerdem habe ich des Öfteren gelesen das man preislich gar nicht so viel günstiger davonkommt (wenn überhaupt).

Eine Frage die ich mir noch Stelle ist: Lohnt es sich, wenn es ein Hardtail wird, in einen Alu Rahmen oder in einen Carbonrahmen zu investieren? Sollte es ein besseres Bike geben welches etwas mehr (bis 200 € mehr) als 1500 € kostet könnte man auch nochmal drüber nachdenken.

Ich hoffe ich konnte genug Informationen liefern das ihr mich bei meiner Kaufentscheidung unterstützen könnt.

Gruß
Marcelinio
 
Als Studierter solltest Du doch in der Lage sein, strukturiert zu denken und vorzugehen und auch, die diversen Kaufberatungsthreads so zu verarbeiten, daß Du sie auf Dein Anforderungsprofil abklopfen und eine Problemlösung erarbeiten kannst. Mir sagt Dein Schreiben, daß Du eigentlich nicht wirklich weißt, was Du eigentlich willst. Also wärs vielleicht angeraten, mal die rein theoretischen Überlegungen ad acta zu legen und anzufangen, praktische Erfahrungen zu sammeln - heißt: systematisch die von Dir genannten Biketypen mal beim Händler probezufahren und dann das zu nehmen, was Dir am meisten Spaß gemacht hat und noch zu Deinem Budget paßt.

Alternativ wäre der einfachste und direkteste Weg: Kauf Dir ein Copperhead 3 Hardtail beim Händler, vielleicht sogar preisreduziert. Damit kannst Du alles Gewünschte machen, ist sein Geld wert, und wenn Du irgendwann mal aufgrund praktischer Erfahrungen wirklich weißt, was Du willst, hast Du immer noch ein Zweitbike zur vielfachen Verwendung (als Stadtschlampe, Verleihbike für den bikelosen Kumpel, Alternative, wenn das andere zur Reparatur/Inspektion beim Händler ist, etc.).
Bin mir bei diesem Rat noch nicht ganz sicher, ob er 100% Ernst gemeint ist oder doch einen erheblichen Ironieanteil enthält. Daher, am Besten mal das CH3 als Erstes probefahren. :)
 
Habe ja gefragt, ob es sich lohnt in ein E-Möp zu investieren. Hatte mal gelesen das man sich aussuchen kann wie stark die Unterstützung sein soll. Würde sich vielleicht dann nur mal zur Arbeit lohnen um nicht ganz so verschwitzt anzukommen. Ansonsten würde ich gerne ohne Unterstützung fahren. Mein Gedanke ist einfach das man mit so einem Bike dann eigentlich alle Möglichkeiten hat. Was mir daran nur nicht gefällt ist einmal der Preis, das Gewicht und das es wahrscheinlich öfter gewartet werden muss und man das ein oder andere Mal den Akku neu kaufen muss. Hält ja nur ca. 1000 Ladezyklen. Als Informatiker könnte man bei Bedarf natürlich die Dinger noch tunen :) Einfach etwas umprogrammieren.

Habe ja auch geschrieben das es wahrscheinlich auf ein Hardtail hinauslaufen wird, aber man sollte erst mal für alles offen sein. Wollte jetzt auch nicht unbedingt mir zwei teure Fahrräder anschaffen.

Hatte dieses jetzt gefunden welches sehr gut aussieht:
http://www.fahrrad.de/cube-reaction-gtc-race-2x-carbonngreen-467393.html
 
mir ist auch nicht klar warum ein junger, offensichtlich gesunder Mensch so´n E-Geschwür überhaupt in Erwägung zieht. Bin mehr als doppelt so alt wie Du und hoffe mir erst in ca. 30 Jahren Gedanken über so´n Dingens machen zu müssen. Neben den sportlichen gibt´s ja auch noch ästethische Aspekte und spätestens da fallen diese Gurken alle raus.
Für Deinen Einsatzbereich ein ordentlich ausgestattetes Hardtail, wobei es völlig wurscht ist ob Carbon oder Alu, (in leicht gibts beide) Hauptsache Du fühlst dich wohl drauf.
Gruß Chris
 
Auch.
Der sagt "Es ist falsch Franzose zu sein." ;)
M. E. sein wichtigster Satz nach dem wohl recht frei überliefertem "Wo du gerne bist, weil du zuhause bist, in der Nacktbar."
 
Das Rad steht wenn ich auf der Arbeit bin auf dem Firmengelände an den Fahrradständer gekettet welche Videoüberwacht sind. Zuhause würde es in den abgesperrten Kellerabteil stehen. Dort kommt man wirklich nur über 3 abgeschlossene Türen rein. Das heißt es könnte nur an den Orten geklaut werden wo man dann mal hinfährt.

Der Gravelracer gefällt mir optisch überhaupt nicht und sieht mir nach sehr wenig Comfort aus. Also ein MTB muss es schon sein. Wie gesagt in der Stadt mal den ein oder anderen Bürgersteig hoch oder runter springen, ggf. auch mal eine Treppe runter fahren oder springen. Das hatte mit dem 450 € Cube gut funktioniert.

Macht sich ein Alu oder Carbonrahmen vom Fahrverhalten bemerkbar wenn die Fahrräder das gleiche wiegen würden?

Also vom E-Bike sind wir schon mal runter, war von mir halt nur mal so ein Gedanke. Ich habe ja schon vor das Fahrrad für die Fitness zu nutzen. Wäre höchstens entspannt für den Heimweg gewesen wenn man 4 Stunden in der Halle trainiert hat und der Muskelkater in den Beinen so langsam seine Wirkung zeigt :) Aber dann fährt man halt in einem niedrigen Gang.

Stellt sich jetzt eigentlich nur die Frage ob Fully oder Hardtail und auf welche Komponenten ich da achten sollte.
Ich möchte es halt schon ein paar Jahre fahren, wird dementsprechend dann auch gepflegt sollte aber wie gesagt auch für das City-Cruisen (inklusive Springen und mal im Wheelie gurken) sowie mal den ein oder anderen Schotterweg oder Waldboden unbeschadet überstehen. Aber das sollte ein Bike in der 1500 € oder vielleicht auch 1700 € Klasse wohl erfüllen.

Ich habe nur folgendes Problem, es gibt sooo viele Fahrräder die sich meiner Meinung sehr ähnlich sehen, nur welches Fahrrad hat die besseren Komponenten, vielleicht welcher Hersteller bietet am ehesten Ersatzteile oder ist von der Qualität am besten und deswegen erhoffe ich mir, das ihr mich dort beraten könnt, weil ihr wahrscheinlich schon das ein oder andere Fahrrad gefahren seid und dementsprechend Erfahrung habt.

Das ich selbst die Fahrräder probe fahren muss das ist ja klar. Aber bevor ich 150 verschiedene Fahrräder Probe fahre und damit 1 Jahr verbringe wo es dann wieder weitere 50 neue Modelle gibt hoffe ich die Auswahl einzuschränken und damit zu einer schnellen Kaufentscheidung komme, bevor das nächste Modell kommt.
 
Ich glaube auf der Arbeit brauche ich mir keine sorgen machen. Da stehen um einiges teurere Räder die bisher nicht geklaut wurden.
Aber ja, versichert wird das Fahrrad auf jeden Fall und eine gute Hausrat habe ich sowieso. Zudem gibt es auch kleine sinnvolle Gadgets die nicht schlecht sind um ein Diebstahl vorzubeugen bzw. das auffinden des Fahrrads zu ermöglichen.

Die Lösung von @fone ist einfach nur daneben, wollte wahrscheinlich einfach nur einen Kommentar loswerden.
 
Fully oder Hardtail bei 80% Straße.....
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In Frage kommt eigentlich nur ein Gravelbike oder ein Hardtail mit Straßenreifen
 
Aber bevor ich 150 verschiedene Fahrräder Probe fahre und damit 1 Jahr verbringe wo es dann wieder weitere 50 neue Modelle gibt hoffe ich die Auswahl einzuschränken und damit zu einer schnellen Kaufentscheidung komme, bevor das nächste Modell kommt.

Für Dein Budget gibts einige gute Hardtails und wenige gute Fullies (und Fullies auch nur wenn Du gute Schnäppchen findest).
Das reduziert schon mal die Menge und die Zeit für Probefahren deutlich.
Da Du höchstwahrscheinlich nicht vorhast, sämtliche Händler Deutschland´s abzuklappern und Probefahren bei Versendern eher schwierig ist, wärs wahrscheinlich sehr viel gescheiter, mal systematisch die in der Praxis verfügbare Händlerschar in Deiner Ecke, die auch hinreichendes Probefahren ermöglicht, zu ermitteln und diese nach konkreten Angeboten in Deiner Größe abzuklappern.
Dazu (vorher) vielleicht mal einen längeren Ausflug ins Sauerland (soll ja das eine oder andere Biketest- oder Vermietcenter dort geben), wo Du dann Deinem (theoretischen) Hirn ein wenig Auszeit gönnen kannst und Deinen (eher praktisch orientierten ) Hintern entscheiden lassen kannst, ob Hardtail oder Fully bei Deinem Anwendungsbereich der Biketyp Deiner Wahl ist.
Zumindestens ein Giant-Testcenter solls ja vor Ort geben und deren Bikes gehören nicht zu den schlechtesten.
 
@lordad Weil mit nem Gravelbike ist es auch geil mal den Bürgersteig runter zu jumpen oder mal eine kleine Treppe? Ne dann werde ich mich an einem Hardtail orientieren. Fully würde halt in Frage kommen falls sich mein Fahrverhalten vielleicht doch noch ändert und ggf. wegen dem Komfort. So hätte man schon mal ein Bike was auch für mehr gerüstet ist und dann bräuchte ich vielleicht nach einem Jahr oder zwei nicht wieder so tief ins Portemonnaie greifen.
 
@rhnordpool ich habe gesehen das fahrrad-xxl in meiner Nähe einen Standort hat. Werde demnächst mal dort hin fahren um mich noch einmal einer Beratung zu unterziehen und ein paar Bikes Probe fahren. Vielleicht wird es ja ein Einsteigerfully, bei dem später bessere Komponenten verbaut werden. Ob sich das rechnet gegenüber einen Neukauf müsste man mal durchrechnen. Aber ich denke das ich mit einem Hardtail sehr gut bedient sein werde, immerhin ist es auch wartungsärmer und für meine Bedürfnisse ausreichend.
 
Ob sich das rechnet gegenüber einen Neukauf müsste man mal durchrechnen.
Das Rechnen kannste dir sparen. Mit nem Einsteigerfully in der Preisklasse verbrennst du in 99,9% der Fälle dein Geld. Hol dir ein Hardtail in der Klasse 1000-1500€.

Geh zu nem ordentlichen Händler, schau was dir gefällt setz dich drauf und nimm es mit. Bei deinen Anforderungen bekommst du für das Geld bei jedem Hersteller was mehr als angemessenes. Hauptsache es passt.
 
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