Kaufberatung MTB - Radgrösse - Alu oder Carbon - Teure Komponenten?

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Hallo,
da mein neues 2013er Wheeler Ramp 20 (27.5", Alu, XT + SLX, Fully) geklaut wurde steht jetzt eine Neu-Anschaffung bevor. Ein besseres Velo nicht ausgeschlossen ;)

Ich suche ein gutes Allround MTB was sowohl fuer Touren taugt als auch mal für Down-hill (ohne Extreme), kein Racing.

3 Velos sind mir in den Blick gefallen (ich kopiere die Details weiter unten) - alle stark gesenkt da von 2012 bis 2014. Das Ramp 14 von 2013 ist Carbon (11.8 kg) mit guten XT Komponenten allerdings hat es "nur" 26 Zoll Räder. Das Falcon von 2014 ist auch Carbon (12.4 kg) hat 29 Zoll räder aber bei den Komponten nur einen Teil in XT, der Rest ist SLX (der Listenpreis ist niedriger aber durch den höheren Rabatt beim Ramp wird der Unterschied kleiner). Das Trek Rumblefish 2012 (Testvelo) mit 29 Zoll Rädern ist aus Alu (13.9 kg) und hat Komponenten aehnlich dem Ramp 14 von 2012 (zusätzlich noch einen Teil in XTR). Der Listenpreis is aehnl. dem Falcon, der Rabattpreis nochmal drunter (wahrschl. da von 2012 und Alu).

Die Wahl ist zw. einem 2012er 29" Alu (mit top-Komponenten), einem 2014er 29" Carbon (mittlere Komponenten) und einem 2013er 26" Carbon (mit quasi-top-Komponenten).

Grundsätzliche Fragen:
1) Eher Wert legen auf Carbon statt Alu? Habe schon im Forum gestöbert - niedrigeres Gesamtwicht
ist natürlich schön, Dämpfung ist ggf. besser, immer wieder kommt das Thema Haltbarkeit bei Stürzen und Transparenz von Schäden?
2) Oder lieber das Trek Alu Rad mit den Top-Komponenten? (wie gross ist der Qualitätsunterschied zw. SLX, XT, XTR reell? Geht es da mehr um Lebensdauer und Haltbarkeit oder auch funktionale Vorteile wie präziseres Schalten, Schalten unter Last etc?
3) Wie wichtig ist das 26 vs. 29 Zoll Thema? Das Ramp haette gute Komponenten und Carbon, aber halt 26 Zoll.
4) Hat jemand konkrete Erfahrungen mit einem oder mehreren von den 3en? Ich habe mal in amerikanischen und englischen Foren über das Trek Rumbelfish 2012 gelesen, aber anscheinend gab es dann nur noch ein (verbessertes) 2013 Modell und dann wurde es durch andere Modelle abgelöst. Wie gross ist hier der Fortschritt von Jahr zu Jahr. Würdet Ihr auch ein 2012 Test Modell kaufen oder lieber ein Rad von 2013 oder 2014?
5) Mit 189 cm passen mir 19 Zoll Rahmen (knapp) oder halt 21 Zoll. Gibt es da Empfehlungen (lieber etwas "grösser" kaufen) - bei den Vorjahresmodellen sind natürlich nicht immer alle Grössen verfügbar...

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen und Ratschläge

Details zu den Velos
Wheeler Ramp 14 Carbon 2013 - black/white/green
Rahmen: UD Carbon Monocoque, Press Fit BB, 1 1/8“-1.5“ Head Tube, 12X142mm Axle, Travel: 140mm
Gabel: DT Swiss, XMM 140 Twin Shot, Travel : 140mm, Twin Shot Damping, 15mm Axle
Dämpfer: DT Swiss, X313 HH, Adjust: Full Locked/Drive/Open Mode - Rebound, Length:190mm
Schaltwerk: Shimano, XT RD-M786-D SGS, Direct Mount, Shadow Plus
Umverfer: Shimano, XT FD-M781D, Direct Mount
Schalthebel: Shimano, XT SL-M780-A-IL/ SL-M780-A-IR, Direct Attach (I-Spec), Rapidefire Plus
Bremshebel: Shimano, XT BL-M785 Hydraulic Disc Brake
Bremsen: Shimano, XT BR-M785 Hydraulic Disc Brake, Resin Pad, Rotor F:180mm R:180mm
Kurbelgarnitur: Shimano, XT FC-M780, 42/32/24T
Kassette: Shimano, XT CS-M771-10, 10 Speed, 11-36T.
Kette: Shimano, CN-HG74
Radsatz: DT, M-1800 TL / 26''
Reifen: Schwalbe, Nobby Nic Evo TL-Ready Snake Skin, 26x2.25, Pace Star
Gewicht:11.80 kg

Wheeler Falcon 32 Carbon 2014 - black/blue
Rahmen: TRAIL GEOMETRY, CARBON MONOCOQUE, TNT, 120mm TRAVEL, 29"
Federgabel: FOX 32 FLOAT O/C CTD 29", 15mm AXLE, TAPERED, 120mm TRAVEL, 3-MODES CLIMB-TRAIL-DESCEND
Dämpfer: FOX FLOAT CTD, 190mm LENGTH, 25.4mmx6mm HARDWARE, 3-MODES CLIMB-TRAIL-DESCEND
Schalthebel: SHIMANO SLX SL-M670, DIRECT ATTACH TO BRAKE LEVER, ISPEC
Schaltwerk:SHIMANO XT RD-M781D SGS SHADOW DESIGN, DIRECT MOUNT TYPE, 10-SPEED
Umwerfer: SHIMANO SLX FD-M670E, E-TYPE, TOP SWING
Kurbelgarnitur: SHIMANO FC-M622, 2-PIECE CRANKSET, 40-30-22 TEETH
Kassette: SHIMANO CS-HG62, 11-36 TEETH, 10-SPEED
Kette: SHIMANO CN-HG54
Bremsen: SHIMANO SLX BL-M675
Nabe vorne: SHIMANO HB-M618, 32 HOLES, 15mm THRU AXLE
Nabe hinten: SHIMANO FH-M618, 32 HOLES, 12mm THRU AXLE, 142mm
Felgen: ALEXRIMS VOLAR 2.4, 32 HOLES, 29"
Reifen: SCHWALBE ROCKET RON PERFORMANCE LINE, 29x2.25"
Sattel: SELLE ITALIA SL
Sattelstütze: WBP SP-612N TRAIL 1, 350mm, 31.6mm
Lenker: WBP HB-RB22 TRAIL 1 RIZER BAR, 700mm, 9°ANGLE, 10mm RISE, 31.8mm
Farben: black/blue
Gewicht: 12.4 kg

Trek Rumbelfish 2012 - Pro | Test-Bike
Rahmen: Hauptrahmen, Sitz- und Kettenstreben aus Alpha Platinum Aluminum mit ABP Convert, Umlenkhebel aus Magnesium, G2 Geometry, konisches E2-Steuerrohr, austauschbares Schaltauge, 120mm Federweg
Federgabel: Fox 32 Float RLC, Trek DRCV-Luftfederung, Kashima-Beschichtung, Lock-out, einstellbare Zug- und Druckstufe, G2 Geometry, 51mm Gabelvorbiegung, konischer E2-Gabelschaft, QR15-Steckachse, 120mm Federweg
Dämpfer: Fox Performance Series Float RP-3 mit DRCV, Boost Valve, ProPedal mit 3 Positionen (bergauf, Trail, bergab), einstellbare Zugstufe; 7.25x1.875"
Schaltwerk: Shimano XTR M980 Shadow
Umwerfer: Shimano Deore XT, Direct-Mount-Version
Schalthebel: Simano Deore XT M780, 10 fach
Bremsen: Hydraulische Shimano Deore XT M785-Scheibenbremsen
Radsatz: Bontrager Rhythm Pro TLR Disc 29 wheel system, 15mm FCC front hub, 142x12mm rear hub, 28 hole, Tubeless Ready
Gewicht: 13.9 kg
 
Mit 1,89 solltest du in jedem Fall 21 Zoll (L) nehmen - 19 ist zu klein. Ich bin auch 1,89 und war mit L immer glücklich.
 
Mit 1,89 solltest du in jedem Fall 21 Zoll (L) nehmen - 19 ist zu klein. Ich bin auch 1,89 und war mit L immer glücklich.

Machen 3cm so viel aus? Ich bin 186 und L ist für mich schon verdammt lang.

@TE:
Ansonsten gibt es meiner Meinung nach mehrere Faktoren die wesentlich mehr Einfluss auf den Spaß am Rad haben als das Rahmenmaterial, Laufradgröße und die Preisklasse der Komponenten.

a) die Geometrie muss passen
b) die Federelemente müssen liefern (DT Swiss würd ich da z.B. jetzt nicht zwingend nehmen)
c) die Laufräder sollten nicht zu schwer und nicht zu schmal sein. Da sparen die Komplettbikeausstatter gern mal.

Ingesamt kannst du dir als Vergleichswert z.B. mal ein aktuelles Canyon heranziehen, die machen meiner Meinung nach in dieser Kategorie viel richtig (die Laufräder wären nix für mich, aber sonst hätt ich nix zu meckern). Was wäre denn Grundsätzlich das Budget?

/edit: fällt mir grad ein: insgesamt lässt dein beschriebenes Profil auch ein Nukeproof Mega oder ein Last Herb die lassen sich gut tourentauglich bauen und haben bergab tonnenweise Potential
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischen 19 u. 21 " liegen 7,62 cm .:)
Ebenfalls nicht: 19 x 2,54 cm =48,26 cm, 21 x 2,54 cm = 53,34 cm Differenz = 5,08 cm man könnte aber einfach 2 x 2,54 cm nehmen :)

21" sind bei den meisten Herstellern übrigens schon XL, L endet meistens bei 20" was je nach Rahmen und Proportionen durchaus passend sein kann.
 
Hallo :)

Zu deinen Fragen:
1) Carbon ist leichter und steifer und ist heutzutage auch relativ stabil.
2) Unterschied zwischen XT,XTR und SLX gibt es nur im Gewicht von der Funktionsweise alle gleich gut.
3) 26, 27,5 und 29´´ ist eine endlose Diskussion denke aber das 29er mehr Traktion, Vortrieb und bessere Überrolleigenschaften haben.
26er sind wendiger und meist leichter (Der LRS!!!) Muss man selbst nach Probefahrten entscheiden.
4)------------------------------------------
5) Ganz klar einen 21´´ Rahmen. Lieber mit kürzerem Vorbau.

LG
 
Hallo :)

Zu deinen Fragen:
1) Carbon ist leichter und steifer und ist heutzutage auch relativ stabil.
2) Unterschied zwischen XT,XTR und SLX gibt es nur im Gewicht von der Funktionsweise alle gleich gut.
3) 26, 27,5 und 29´´ ist eine endlose Diskussion denke aber das 29er mehr Traktion, Vortrieb und bessere Überrolleigenschaften haben.
26er sind wendiger und meist leichter (Der LRS!!!) Muss man selbst nach Probefahrten entscheiden.
4)------------------------------------------
5) Ganz klar einen 21´´ Rahmen. Lieber mit kürzerem Vorbau.

LG

Stimmt! Zum Thema Carbon: Falls du vorhast, ab und zu mal im felsigen Gelände einen Crash zu bauen, rate ich von Carbon ab. Für Touren- und XC-Bikes ist es hingegen erste Wahl.
 

Ich weiß, ich weiß, kenne das Video...

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Das Arme S-Works :(

Das Video ist mein Standart Argument für Carbon:lol:

Ich hab in letzter Zeit einfach zu viele Carbon-Rahmen crashen sehen ;-) Ein Alu-Rahmen wäre vermutlich auch kaputt gegangen, aber das täte einfach nicht so weh im Geldbeutel...

P.S.: Der arme Typ, der das überlebt hat. Bin direkt dahinter gefahren, will ich nicht nochmal sehen...
 
Da Carbon (noch) Handarbeit ist, könnte ich mir vorstellen, daß die Qualitätsstreuung hoch ist. Selbst bei Alu gibt's ja hin und wieder "Montags-Modelle".
 
In einem anderen Treat schreibt jemand, wie es vor seine Augen einen 601 Rahmen im Park zerlegt hat.

Ist egal welcher Hersteller, premium oder günstig, Alu oder Carbon. Man kriegt alles kaputt, oder einen Produktionsfehler rein.
Hab das Gefühl dass es bei Carbon einfach eher die Runde macht, weil dann alle sagen: Hab es doch gewusst.

Marmor, Stein und Eisen bricht aber ..... Und bei manchen wird das (Cabon)Bike als Mitgrund benannt, wieso die angeblich unzerbrechliche Liebe auch :heul: :hüpf:;)
 
Das Problem bei Carbon ist, wenn es kaputt geht, bricht es. Wo eben noch ein tragendes Teil war, ist dann nichts mehr. Alu verformt sich i.d.R. erst mal, bevor es bricht. Und ein krummer Rahmen, Lenker, etc. kann mir mehr Halt geben, als ein gebrochener. So lässt sich vielleicht der Sturz vermeiden oder die Folgen verringern.

In der echten Welt fällt man auch gerne mal auf Asphalt oder Schotter. Die verkratzen dann den Lack und das Rahmenmaterial. Eine Beschädigung der Carbonfasern, könnte dann zu einer Sollbruchstelle werden.

Am Alltagsrad nehme ich deshalb kein Carbon. Ich kenne es auch von Hobbyracern, dass sie für's Training das Alumodell mit der gleichen Geometrie fahren und das Carbon Rad nur im Rennen nehmen.

Alu oder Carbon ist eine Gewissensfrage, die einem niemand abnehmen kann.
 
Hab ja auch in der Regel geschrieben. Logisch gibt es an Alu Rahmen auch Schwachstellen, die brechen können. In deinem Fall z. B. eine Schweißnaht.
 
Aluminium an sich hat kein gutmütiges Dehnungsverhalten.
Kleine Risse sind oft nicht zu entdecken. Das Versagen geht dann schlagartig ohne sich anzukündigen.
 
Aluminium an sich hat kein gutmütiges Dehnungsverhalten.
Kleine Risse sind oft nicht zu entdecken. Das Versagen geht dann schlagartig ohne sich anzukündigen.

Ist richtig. Außerdem nimmt Alu bei einem Crash lange nicht so viel Energie auf wie Carbon. Was ich sagte ist lediglich, dass gecrashtes Alu weniger teuer ist als gecrashtes Carbon (Außer es ist ein Liteville oder Nicolai oder sonst irgendein Edelkram). Und im Gravity-Bereich geht's ab und an eben mal schief...

Ist aber alles off topic - Fazit: Leichte AMs oder Tourer, und um die geht es hier ja, kann man bedenkenlos in Carbon kaufen.
 
Und ein krummer Rahmen, Lenker, etc. kann mir mehr Halt geben, als ein gebrochener. So lässt sich vielleicht der Sturz vermeiden oder die Folgen verringern.
Da wo Alu krumm wird, lacht Carbon genüsslich aus der Ferne. Und wenn Carbon mal bricht, ists mit dem Alu bereits dreimal vorbei.
Bestes Beispiel finde ich ist an dieser Stelle die berühmte Delle im Oberrohr, weil das Rad nicht richtig stand, der Lenker sich eindreht und der Bremshebel oder die Schaltung in das Oberrohr einschlägt. Das wars dann schon mit dem Oberrohr bei Aluminium.
Erfahrungsquelle: mein eigener Canyon Rahmen. :mad:
Lösungsweg: Carbon HT bauen :D
 
oft genug sieht ein rahmenbruch bei alu-rahmen so aus:

*Beispielbild*

ein gutmütiges werkstoffverhalten stell ich mir anders vor.
Bei den heutigen überdimensionierten Rohren sollte doch so ein Riss Knarz- und Knackgeräusche verursachen während er im Lauf der Zeit wächst. Allerdings ist am Alurahmen ständig irgendwas am Knarzen, so daß man sowas schon mal ignorieren kann.
Zum Glück hab ich solche Probleme nicht mehr. Einfach mal sparen und dann: Stahlrahmen kaufen. :D
 
So ein Bruch entsteht wenn der Rahmen nach dem Schweißen nicht oder nicht richtig wärmebehandelt wurde.
Denke nicht dass sich dies groß ankündigt.

Aber das Thema Stahlrahmen trifft es. Erst wurden Alurahmen verteufelt, heute Carbon.

Ich bin vor 24 Jahren bei meinen Triathlonwettkämpfen ein Cabonbike mit Carbon-Titangemisch 5-Speichenhinterrad gefahren. Obwohl mit dem Bike genügend km in Jahren geschrubt wurden, war nie was.
 
Das Problem bei Carbon ist, wenn es kaputt geht, bricht es.
Kann ich so nicht bestätigen. Beim einzigen Schaden den ich an 'nem Carbonbike erlebt habe, hättge selbst ein Grobmotoriker gemerkt das der Rahmen im Frontbereich irgendwie weich ist. Der Hersteller hat das dann bestätigt und kostenlos Ersatz geleistet. Auch bei Carbon deutet sich sowas an und bei bestimmter Belastung bricht auch Alu ohne sich vorher zu verformen.
Hab das Gefühl dass es bei Carbon einfach eher die Runde macht, weil dann alle sagen: Hab es doch gewusst.
Das denke ich auch bzw. kenn ich Leute die fahren mit Dellen im Rahmen rum bei denen es nur eine Frage der Zeit ist bis es reißt. Wenn bei Carbon das erste Laminat 'ne Treffer hat, behauptet alle Welt, der Rahmen ist hin und kann nicht mehr gefahren werden. Was auch nur zum Teil stimmt bzw. kenn ich Leute die mit Treffern im Carbon seit Jahren problemlos fahren.
Zum Glück hab ich solche Probleme nicht mehr. Einfach mal sparen und dann: Stahlrahmen kaufen. :D
Die sind aber nicht in allen Belangen stabiler als Alu oder Carbon. Theoretisch günstiger in Material und Verarbeitungsaufwand, aber nur theoretisch.
In der echten Welt fällt man auch gerne mal auf Asphalt oder Schotter. Die verkratzen dann den Lack und das Rahmenmaterial. Eine Beschädigung der Carbonfasern, könnte dann zu einer Sollbruchstelle werden.
Da ist Aluminium auch nicht wirklich widerstandsfähiger. Alles Material das nach dem Lack noch abgetragen wird, schwächt den Alu Rahmen genauso und kann zum Riss führen. Die sind an manchen Stellen dünn wie Büchsenblech, da machen 0,3 mm schon was aus. Ich glaube es ist die gefühlt-subjektive Sicherheit die ein Alu Rahmen hat, objektiv ist Alu nicht stabiler und es gibt sogar nicht wenig metallurgisch Gebildete die Alu per se für eines der ungeignetesten Rahmenmaterialien halten. Am Ende ist entscheident wie der Hersteller baut. Bei einem kompromisslosen Team Rahmen für den Profi Bereich wird mit viel weniger Materialreserven gearbeitet als z.B. bei einem Tourenbike für Freizeitfahrer, egal ob Alu oder Carbon.
Aber das Thema Stahlrahmen trifft es. Erst wurden Alurahmen verteufelt, heute Carbon.
Genau, das geht auch so weiter.

PS: @Elysee Am Ende mußt du in dich gehen und herausfinden ob Carbon dir das subjektive Sicherheitsgefühl vermitteln kann das zum entspannten Biken nötig ist. Wenn es das nicht kann, dann nimm eben Alu in dem Gefühl es wäre stabiler. Nur darum geht's, ausreichend stabil ist beides. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Vorteil von Stahlrahmen wurde noch nicht genannt: geringere Diebstahlgefahr. Schloss braucht's natürlich trotzdem. Nachteil: Stahlrahmen sind doppelt so teuer wie Alurahmen (bei gleicher Qualität).

Hallo :)

Zu deinen Fragen:
1) Carbon ist leichter und steifer und ist heutzutage auch relativ stabil.
Stichwort steifer: Wie ist das gemeint? Ist das Material selbst steifer oder hat Carbon eine noch schlechtere Dauerschwingfestigkeit als Alu, so daß Carbonrahmen noch steifer konstruiert werden müssen als Alurahmen? Und wie passt das mit der Behauptung zusammen, Carbonrahmen wären komfortabler und würden mehr flexen?

2) Unterschied zwischen XT,XTR und SLX gibt es nur im Gewicht von der Funktionsweise alle gleich gut.
Stimmt leider nicht immer. XT und XTR sind mitunter experimentell und haben noch Kinderkrankheiten.

3) 26, 27,5 und 29´´ ist eine endlose Diskussion denke aber das 29er mehr Traktion, Vortrieb und bessere Überrolleigenschaften haben.
26er sind wendiger und meist leichter (Der LRS!!!) Muss man selbst nach Probefahrten entscheiden.
[...]
Stichwort mehr Vortrieb: Es gibt keine physikalische Erklärung für das Auftauchen von Energie aus dem Nichts.
 
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