Kaufberatung Rennradeinsteiger mit max 2500 Euro Budget

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Laufenburg
Hallo zusammen,

bisher bin ich noch nie auf einem Rennrad gesessen und fahre seit etlichen jahren MTB (Carbon Fully und seit 2 Jahren 29er Carbon HT) (4000 km /Jahr)

Ich interessiere mich momentan für ein Rennrad, um mal schnell eine reine "Flachrunde am Abend" zu heizen.

Budget ist bei max 2500 Euro.
Wichtig wären mir Scheibenbremsen da ich mit 187cm/100kg nicht gerade Filigran gebaut bin.

was würdet ihr mir empfehlen?

Vielen Dank für eure Tipps.
Grüße
Stephan
 
Warte bis nach der Eurobike (danach sollten die Preise fallen).
Dann geh zu den Fahrradhändlern in deiner Gegend und kauf dir das Radl, das dir am besten zusagt/gefällt.
Bei uns kann man auch mal ein Rad für einen Tag/WE testen und bekommt die Leihgebühr bei Kauf angerechnet.
Alles ab 105 sollte für deinen Zweck passen.
Womit ich gar nicht klar gekommen bin als MTB'ler ist die Schaltlogik von Shimano. Zum Glück hatte ich mir gleich ein Radl mit DI2 geholt, so konnte ich die Shifter auf SRAM Logik umprogrammieren, was für mich als RR-Einsteiger viel intuitiver war. Oder eben mal ne SRAM testen.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Budget ist bei max 2500 Euro...

Wenn Du noch nie RR gefahren bist, wurde ich vielleicht etwas günstiger einsteigen.
Für < 1500 Euro bekommst Du einen guten Alu Rahmen und Laufräder mit komplett 105'er. :)
Alles darüber ist eher "Haben wollen", wobei das ja das schöne an unserem Hobby ist. ;)
Nimm lieber die gesparten 1000 Euro für den nächsten Urlaub oder Upgrades (Sattel, Reifen, LRS, Lenker ...).

Und auch Felgenbremsen funktionieren bei 100kg und erlauben inzwischen 28mm Reifen. Ich persönlich möchte nicht auf Disc am RR verzichten, aber zwingend sind die nicht. Kannst nochmal ordentlich Geld sparen.

:)
 
Okay danke für eure Tipps.
Was meint Ihr mit Schaltlogik?
Wie ist diese Logik denn?

Hab Ihr konkrete Ideen zu den Rennrädern?
Links?

Mit Schaltlogik wird gemeint wie geschaltet wird. Mit welchem Hebel, wie, was ausgelöst wird. :)
Shimano hast Du wie von den MTB Triggern gewohnt zwei Hebel, wobei der Bremshebel sowohl als Brems- als auch als Schalthebel dient. Der Bremshebel bewegt sich auch seitlich.
Bei Sram schaltest Du nur mit einem Hebel, je nachdem wie weit Du ihn bewegst. Der Bremshebel ist seitlich fest.
Ich bin zwar Shimano Fanboy, fand die Sram Variante aber intuitiver. Und dass der Bremshebel seitlich fest ist, finde ich angenehmer, gerade wenn man bremsen und gleichzeitig schalten will.
Am besten mal ausprobieren.

Hier im Video erklärt

Und kauf was Dir gefällt.
Kannst ja hier fragen, was wir davon halten.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
...Und dass der Bremshebel seitlich fest ist, finde ich angenehmer, gerade wenn man bremsen und gleichzeitig schalten will.
...

Was aber auch von Vorteil sein kann im Falle eines Sturzes brechen die Hebel nicht so schnell wie jene von Sram.

Aber wie schon geschrieben jeder wie es ihm besser liegt. Ich fahr all meine Bikes mit DI2 und möchte das nicht mehr missen.
 
Bei DI2 sind die Bremshebel auch fest ;)

Also ich möchte meine DI2 auch nicht missen, allein weil ich damit die Schaltlogik der Sram eTap nachempfinden konnte.
Einfach viel logischer als konventionelle Schaltung. Klar wer seit Jahren RR fährt will/braucht sich nicht umstellen, aber für Einsteiger, viel intuitiver.

Aber wie oben schon erwähnt, DI2 oder eTap sind Spielereien, wie jedes RR über 1500 Euro.
Aber darum ist es ja Hobby, das muss nicht alles Sinn machen. :D
 
Hallo,
ich würde Dir empfehlen zu einem Händler zu gehen der sich mit Rennrädern auskennt und welche da stehen hat. Dann auch eine kurze Runde damit drehen, unbedingt dabei einen Alu- und Carbonrahmen vergleichen. Höchstwahrscheinlich ist dann der Alurahmen eh raus.
Ansonsten mal grundsätzlich überlegen ob es ein Preis/Leistung optimiertes Rad sein soll oder Du bereit bist z.B. für einen namhaften Italiener etwas drauf zulegen.
Ich würde empfehlen auf einen hochwertigen Rahmen wert zu legen und eher an den Laufrädern zu sparen. Wenn es dann Spaß macht kann man die problemlos gegen bessere/leichter tauschen.
Könnte jetzt ein guter Zeitpunkt sein, bei vielen Marken finden im Moment schon die Händlerevents für 2019 statt. Evtl. kann man dann 2018er Modelle schon günstiger bekommen, oder von früh lieferbaren 2019 Promo-Modellen profitieren.
 
Ich bin selbst 15 Jahre MTB gefahren (erst XC, dann Marathon) und bin letztes Jahr aufs Rennrad umgestiegen.
Seither machte ich ich noch genau 2x eine MTB-Runde. Der Umstieg war also richtig ;-)
Bin von einer Sram X0 auf Shimano Ultegra Disc mechanisch umgestiegen. Die Hinweise zu Problemen mit der Umgewöhnung, Schaltlogik etc. kann ich nicht nachvollziehen. Man muss sich eigentlich gar nicht umgewöhnen. Mit dem großen Hebel (Bremshebel) wird auf ein größeres Kettenblatt/Ritzel geschalten und mit dem kleinen Hebel entsprechend kleiner. Das ist genauso wie beim MTB egal ob Shimano oder Sram.

Folgender Tipp von mir:
Entweder ein Händlerrad mit Alurahmen u. Ultegra, das CAAD12 von Cannondale. Carbonräder von Händlermarken sind diesem Preisbereich meist deutlich schlechter ausgestattet, vor allem die Laufräder
oder ein Versenderrad, dann evtl. mit Carbon-Rahmen u. Ultegra, z. B. Radon, Rose oder Canyon. Das Canyon Ultimate AL wäre aber vollends ausreichend und ist ein Klasse-Rad, speziell falls man evtl. die Laufräder upgraded. Wäre beim geplanten Budget locker drin.

Scheibenbremsen sind Geschmackssache, speziell bei flachen Abendrunden sind diese nicht notwendig, denke ich.
Als MTBer habe ich aber Felgenbremsen als Rückschritt empfunden nach einer ausgiebigen Testfahrt und mich daher für Discs entschieden obwohl ich diese eigentlich auch nicht zwingend brauche, aber die Dosierbarkeit ist einfach deutlich besser als bei einer Felgenbremse.
 
Hallo zusammen,

Danke für eure Tipps.
Was auf keinen Fall passieren sollte ist, dass ich nur noch aufm Rennrad unterwegs bin und mein geliebtes, getuntes MTB nur noch im Keller steht. Bisher kann ich mir das wirklich nicht vorstellen ;)
Was ich seltsam finde ist, dass die Rennräder in meinem Budgetbereich alle 8 und mehr Kilogramm wiegen. Mein aktuelles MTB wiegt 8,3 kg mit den leichten und 8,7 kg mit den groben Laufrädern.
Ich habe bedenken, dass ich mit dem Rennrad dann wirklich schneller oder agiler oder effektiver bin. Klar, dünne Reifen und Rollwiderstand etc.
Auch habe ich bedenken ob ich mit einer 34/32 bzw sogar 36/32 wirklich die Straßen hier in der gegend hochgetreten bekomme. Mit dem MTB brauche ich oft mein kleines Blatt.....

leider bin ich von allen Händlern in meiner Umgebung enttäuscht bzgl Service und Beratung. Daher würde ich sicher ein Versenderbike vorziehen.

aktuell träume ich von denen 3.

Rose:
https://www.rosebikes.de/rose-team-gf-four-disc-ultegra-2660809

Canyon:
https://www.canyon.com/road/endurace/2018/endurace-cf-sl-disc-8-0.html

CUBE:
https://www.cube.eu/2018/bikes/road...e/cube-agree-c62-race-disc-carbonnwhite-2018/



Was meint ihr dazu?

Ich überlege auch noch an einem Kompromiss... ein Cyclocross?

Grüße
Stephan
 
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Hallo zusammen,

Danke für eure Tipps.
Was auf keinen Fall passieren sollte ist, dass ich nur noch aufm Rennrad unterwegs bin und mein geliebtes, getuntes MTB nur noch im Keller steht. Bisher kann ich mir das wirklich nicht vorstellen ;)
Was ich seltsam finde ist, dass die Rennräder in meinem Budgetbereich alle 8 und mehr Kilogramm wiegen. Mein aktuelles MTB wiegt 8,3 kg mit den leichten und 8,7 kg mit den groben Laufrädern.
Ich habe bedenken, dass ich mit dem Rennrad dann wirklich schneller oder agiler oder effektiver bin. Klar, dünne Reifen und Rollwiderstand etc.
Auch habe ich bedenken ob ich mit einer 34/32 bzw sogar 36/32 wirklich die Straßen hier in der gegend hochgetreten bekomme. Mit dem MTB brauche ich oft mein kleines Blatt.....

leider bin ich von allen Händlern in meiner Umgebung enttäuscht bzgl Service und Beratung. Daher würde ich sicher ein Versenderbike vorziehen.

aktuell träume ich von denen 3.

Rose:
https://www.rosebikes.de/rose-team-gf-four-disc-ultegra-2660809

Canyon:
https://www.canyon.com/road/endurace/2018/endurace-cf-sl-disc-8-0.html

CUBE:
https://www.cube.eu/2018/bikes/road...e/cube-agree-c62-race-disc-carbonnwhite-2018/



Was meint ihr dazu?

Ich überlege auch noch an einem Kompromiss... ein Cyclocross?

Grüße
Stephan
Wenn du ein MTB mit 8,7 kg hast, dann muss das ein hochpreisiges XC-Bike sein. Das kannst du gewichtsmäßig nicht mit Mittelklasse-Rennrädern vergleichen. Das wäre ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
Ein Crossbike würde ich nicht kaufen. Fürs Gelände hast du ja dein MTB.
Ein Rennrad ist deutlich schneller als ein MTB, alleine wegen der Sitzposition sprich Aerodynamik, dazu kommt das der geringere Rollwiderstand. Wegen der Übersetzung würde mir keine Sorgen machen, 50/32 reicht für den steilsten Alpenpass. Straßen sind in der Regel auch nicht so steil, wie Trails u. Forstwege, die man üblicherweise mit dem MTB fährt.
Von der drei verlinkten Räder würde ich das Canyon nehmen, da ich selbst ein Ultimate fahre und zufrieden bin. Demnächst gibt sicherlich wieder Sale-Aktionen bei Canyon. Die anderen beiden Räder sind auch bewährt u. beliebt und sind wahrscheinlich auch keine schlechte Wahl.
 
Wenn du ein MTB mit 8,7 kg hast, dann muss das ein hochpreisiges XC-Bike sein. Das kannst du gewichtsmäßig nicht mit Mittelklasse-Rennrädern vergleichen. Das wäre ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
Ein Crossbike würde ich nicht kaufen. Fürs Gelände hast du ja dein MTB.
Ein Rennrad ist deutlich schneller als ein MTB, alleine wegen der Sitzposition sprich Aerodynamik, dazu kommt das der geringere Rollwiderstand. Wegen der Übersetzung würde mir keine Sorgen machen, 50/32 reicht für den steilsten Alpenpass. Straßen sind in der Regel auch nicht so steil, wie Trails u. Forstwege, die man üblicherweise mit dem MTB fährt.
Von der drei verlinkten Räder würde ich das Canyon nehmen, da ich selbst ein Ultimate fahre und zufrieden bin. Demnächst gibt sicherlich wieder Sale-Aktionen bei Canyon. Die anderen beiden Räder sind auch bewährt u. beliebt und sind wahrscheinlich auch keine schlechte Wahl.

Ja das mit Äpfel und Birnen ist mir klar. das MTB hat ca das doppelte gekostet was ich fürs Rennrad ausgeben will. Ich dachte bei 2500 bin ich ja schon nicht unbedingt bei "billig".

Das Cube finde ich halt farblich genial, da mein MTB auch komplett Schwarz/Weiss ist. Würde sicher gut nebeneinander aussehen ;)

Von den Austattungen sollte es ja eigentlich nahezu identisch sein...
 
Hallo zusammen,

Danke für eure Tipps.
Was auf keinen Fall passieren sollte ist, dass ich nur noch aufm Rennrad unterwegs bin und mein geliebtes, getuntes MTB nur noch im Keller steht. Bisher kann ich mir das wirklich nicht vorstellen ;)
Was ich seltsam finde ist, dass die Rennräder in meinem Budgetbereich alle 8 und mehr Kilogramm wiegen. Mein aktuelles MTB wiegt 8,3 kg mit den leichten und 8,7 kg mit den groben Laufrädern.
Ich habe bedenken, dass ich mit dem Rennrad dann wirklich schneller oder agiler oder effektiver bin. Klar, dünne Reifen und Rollwiderstand etc.
Auch habe ich bedenken ob ich mit einer 34/32 bzw sogar 36/32 wirklich die Straßen hier in der gegend hochgetreten bekomme. Mit dem MTB brauche ich oft mein kleines Blatt.....

leider bin ich von allen Händlern in meiner Umgebung enttäuscht bzgl Service und Beratung. Daher würde ich sicher ein Versenderbike vorziehen.

aktuell träume ich von denen 3.

Rose:
https://www.rosebikes.de/rose-team-gf-four-disc-ultegra-2660809

Canyon:
https://www.canyon.com/road/endurace/2018/endurace-cf-sl-disc-8-0.html

CUBE:
https://www.cube.eu/2018/bikes/road...e/cube-agree-c62-race-disc-carbonnwhite-2018/



Was meint ihr dazu?

Ich überlege auch noch an einem Kompromiss... ein Cyclocross?

Grüße
Stephan
Hi,
ich persönlich fahre seit knapp 1 Jahr das oben genannte CANYON, absolut empfehlenswert, wenn es passt (bei mir 1,88, SL94, Gr. L).
Allerdings musst Du es so nehmen wie es ist. Im August / September gibt es wieder Rabatte, ab und zu auch zwischendurch mal, wenn CANYON eine Aktion hat. Vielleicht auch während der Tour de France. Einfach mal den Newsletter abonieren.

Bei ROSE werden auch Änderungen vorgenommen, wenn Du es benötigst. Die Räder sind auch klasse, aber oft nicht mehr in L / XL verfügbar.
 
Das Gewicht passt auch besser zum MTB...
500g mehr zum gleichen Preis? Warum?

Das denke ich auch....sind die Angaben denn auch wirklich korrekt? Also vergleicht man da wirklich korrekt miteinander? Weil wenn man das Cube in M mit dem Rose in L und dem Canyon in S vergleicht, dann hilft es nichts...
Finde diese Angaben sowiso immer sehr sehr ungenau! Als könnte man es nicht mal wiegen in allen Größen.
 
Hallo zusammen,

Danke für eure Tipps.
Was auf keinen Fall passieren sollte ist, dass ich nur noch aufm Rennrad unterwegs bin und mein geliebtes, getuntes MTB nur noch im Keller steht. Bisher kann ich mir das wirklich nicht vorstellen ;)
Was ich seltsam finde ist, dass die Rennräder in meinem Budgetbereich alle 8 und mehr Kilogramm wiegen. Mein aktuelles MTB wiegt 8,3 kg mit den leichten und 8,7 kg mit den groben Laufrädern.
Ich habe bedenken, dass ich mit dem Rennrad dann wirklich schneller oder agiler oder effektiver bin. Klar, dünne Reifen und Rollwiderstand etc.
Auch habe ich bedenken ob ich mit einer 34/32 bzw sogar 36/32 wirklich die Straßen hier in der gegend hochgetreten bekomme. Mit dem MTB brauche ich oft mein kleines Blatt.....

leider bin ich von allen Händlern in meiner Umgebung enttäuscht bzgl Service und Beratung. Daher würde ich sicher ein Versenderbike vorziehen.

aktuell träume ich von denen 3.

Rose:
https://www.rosebikes.de/rose-team-gf-four-disc-ultegra-2660809

Canyon:
https://www.canyon.com/road/endurace/2018/endurace-cf-sl-disc-8-0.html

CUBE:
https://www.cube.eu/2018/bikes/road...e/cube-agree-c62-race-disc-carbonnwhite-2018/



Was meint ihr dazu?

Ich überlege auch noch an einem Kompromiss... ein Cyclocross?

Grüße
Stephan

Nimm was Dir gefällt, sind alles 3 gute Räder. ;)

Bei Cyclocross musste ich an ein, wie ich finde wichtiges Kriterium denken, mögliche Reifenbreite.
Beim Rose und Cube ist nicht viel mehr als 28mm drin. Kollege fährt das Canyon mit 32mm 4 Season, super happy.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die serienmäßigen 28er Conti Grand Prix messen auf den DT Swiss vom Canyon Endurace übrigens über 30mm. Damit kann man sehr gut auch mal des Asphalt Band verlassen und Feldwege oder Schotterpisten befahren. Sozusagen ein Gravel Bike Light ;)

Ich fahre das Endurace in der Alu Variante und kann es nur empfehlen. Ich nutze das Rad auch überwiegend für die Feierabend Runde und für Tagestouren. Also keine Rennen.

Ich will deine Entscheidung jetzt nicht noch verkomplizieren, aber hast du dir schon Gedanken über die passenden Kettenblätter Größen gemacht? Ich persönlich finde zb 50/34 echt grottig und habe auf 46/36 umgerüstet.
 
Das mit der Übersetzung macht mir auch Sorgen, weil auf dem Canyon eine 52/36 drauf wäre und auf den anderen die 50/34.
Ich habe eher bedenken dass mir die kleinen Gänge fehlen.

Das Endurance von meinem Link gefällt mir ganz gut.
Allerdings das ultimate auch. (https://www.canyon.com/road/ultimate/2018/ultimate-cf-sl-disc-8-0.html)

Nur den Mehrpreis verstehe ich nicht wirklich, da die Laufräder ja identisch schwer sind. Nur der Rahmen 40g leichter sei.
 
Um die Übersetzung würde ich mir keine Gedanken machen, bevor man nicht ein paar Mal gefahren ist. Das hängt ja auch primär davon ab, wie viel Bums in deinen Waden steckt und wie dein Terrain aussieht.
 
Das mit der Übersetzung macht mir auch Sorgen, weil auf dem Canyon eine 52/36 drauf wäre und auf den anderen die 50/34.
Ich habe eher bedenken dass mir die kleinen Gänge fehlen.

Das Endurance von meinem Link gefällt mir ganz gut.
Allerdings das ultimate auch. (https://www.canyon.com/road/ultimate/2018/ultimate-cf-sl-disc-8-0.html)

Nur den Mehrpreis verstehe ich nicht wirklich, da die Laufräder ja identisch schwer sind. Nur der Rahmen 40g leichter sei.

Beim Ultimate ist der kleinste Gang 36 zu 28, beim Endurace 36 zu 32. Mit dem Endurace hast du also einen kleinen Gang "mehr Luft". Da das Ultimate einen kurzen Schaltkäfig hat, gestaltet sich ein nachträglicher Umbau mit kleinerer Übersetzung wahrscheinlich schwierig.

Wie schon andere hier geschrieben haben, kannst du das Anforderungsprofil deines MTBs nicht mit dem eines Rennrads vergleichen. Da du nach eigener Aussage 4.000 km pro Jahr Rad fährst, solltest du keine Probleme mit den kleinsten Gängen im "normalen Rennrad-Terrain" bekommen. Aber wie gesagt, hätte man mit 36 zu 32 oder sogar 34 zu 32 etwas mehr Luft für den Notfall.

Ob du bei den großen Gängen besser mit 52 oder 50 Zähnen zurecht kommst, merkst du wahrscheinlich tatsächlich erst beim ausgiebigen Fahren. Mir persönlich passt beides nicht und das hat weniger mit meiner Fitness zu tun, sondern beruht einfach auf persönlichen Erfahrungen und der Tatsache, dass ich gefühlte 90% der Fahrstrecke im Geschwindigkeitsbereich von 25 bis 40 km/h unterwegs bin und dort nur mein 46er Blatt benötige. Ich fahre also praktisch wie mit meiner MTB-Einfach-Eagle ;) Das kleine Kettenblatt wird dann nur noch für längere, steilere Anstiege benötigt. Außerdem ist der Gangsprung von 46 auf 36 deutlich angenehmer als von 50 auf 34 oder 52 auf 36. Da muss man nämlich hinten gegenschalten um nicht ins Leere zu treten.

Das ganze hat natürlich auch einen Haken: Bei Geschwindigkeiten jenseits der 50 km/h wird das Mittreten mit dem 46er - sagen wir mal "ganz lustig" ;) Aber für mich reicht das aus, steil bergab lass ich meist rollen.

Zum Glück kannst du ja bei der Ultegra-Kurbel die Kettenblätter bei Bedarf hin und her tauschen. Also ist ein vermeintlicher Fehlkauf in diesem Bereich recht einfach zu beheben.

Außerdem solltest du bei deinem Vergleich Ultimate/Endurace nicht das Gewichts/Preis-Verhältnis zugrunde legen sondern deinen Einsatzzweck! Die paar Gramm hin oder her merkt kein Mensch! Hier wäre wichtiger wie und wo du unterwegs bist. Das Endurace ist jedenfalls mit seinen breiteren Felgen und Reifen etwas flexibler beim gewählten Untergrund.

Bin gespannt was es wird... :)
 
Auf dem Endurace sitzt man nicht so gestreckt, das ist etwas bequemer, wenn man längere Strecken fährt.
Auch die geteilte Sattelstütze bringt mehr Komfort, wenngleich man teilweise ins Wippen gerät.
Ich fahre die 52/36-Kurbel, mir ist das zu anstrengend im Sauerland. Man kommt alle Hügel hoch, keine Frage, aber ein Rettungsgang wäre nett.
 
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