[Kaufberatung] Stahlross für entspannte Touren und schnelle Wege

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Dresden
Ich suche ein Stahlross mit folgenden Eigenschaften:
  • Geometrie:
    • 1. Priorität: lange, gemütliche Touren
    • 2. Priorität: schnelle Feierabendrunden und noch schnellere (Arbeits-)Wege -> Dropbar
  • Terrain: 80% (schlechte) Straße, 20% Feldweg -> Bereifung: ~700x35C
  • Haltbarkeit:
    • soll mich lange begleiten -> handwerklich "gut"
    • 80kg + 30kg Gepäck (eher Ausnahme)
    • geeignet für Kinderanhänger
  • notwendige Ausstattung:
    • Gepäckträger
    • Scheibenbremsen (auch mechanisch)
    • Schutzbleche
  • optional in sinkender Priorität:
    • Beleuchtung
    • in Europa produziert
    • (Gewindebuchsen für) Low-Rider
    • Kettenschaltung (Alfine tut's aber auch)
  • Budget: 2000€ (also 2500€ :D)
Infos zu mir: 1,85m, 89cm Schrittlänge, ~80kg fahrbereit, Arme und Beine eher normal bis minimal überdurchschnittlich lang, relativ fit aber mit (noch) leichten Defiziten in der Dehnung (Stichwort Dropbar).

Ich habe mal folgende Auswahl zusammengestellt und würde mich über Gedankenanstöße freuen:

Kettenschaltung
Nabenschaltung
Und dann gibt's da noch: Bombtrack Arise Tour, Salsa Marrakesh, Kona Sutra,... Keine Ahnung ob man da mit unter 12 Monaten Wartezeit überhaupt ran kommt, aber ich würde mich natürlich schlau machen, wenn ich wüsste, dass es genau eines dieser Räder ist, das evtl. wie die Faust auf's Auge passt.

Da ich aus der MTB-Ecke komme, habe ich absolut keinen Ahnung, auf was ich bei Geometrietabellen achten muss, um ein für mich passendes Rad zu finden. Die Rahmen unterscheiden sich hier doch erheblich. Hier hoffe ich auf eure Unterstützung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Komplettrad ist sehr stark favorisiert, muss aber nicht unbedingt sein.
Hintergrund: Ich baue gerne, fahre aber deutlich lieber und habe auch nicht alle Werkzeuge. Somit würde ich einiges beim Händler meines Vertrauens machen lassen, womit das Budget sicher schnell gesprengt wird.
 
Zuerst solltest du entscheiden ob Alfine oder Kettenschaltung. Hier findest du einiges an Pro und Contra dazu:

https://www.mtb-news.de/forum/searc...1&c[nodes][0]=122&c[title_only]=1&o=relevance
Bei Alfine und Rennlenker müsstest du dich auch noch informieren bzw. entscheiden wie geschaltet werden soll. Die offiziellen Hebel gibt es nur für Flatbar glaube ich.

Abgesehen davon finde ich, dass die oben aufgelisteten Rahmen für mich sehr ähnlich aussehen, es aber große Unterschiede in der Ausstattung gibt. Mir wäre hier die Marke nicht so wichtig. Ich würde also zum Beispiel ein Poison mit guter Ausstattung einem Salsa mit weniger guter Ausstattung vorziehen.
 
Fairlight Strael oder Secan. Gegebenenfalls das Faran. Finde ich auch bezüglich Preis/Leistung interessant.
 
Zuerst solltest du entscheiden ob Alfine oder Kettenschaltung.
Ist für mich ehrlich gesagt wirklich nicht die Priorität. Die 8-Gang Alfine meiner Frau tut's seit fast 10 Jahren wartungsfrei. Haben nur ab und an das Ritzel gewechselt. Für Dropbar gibt's Lösungen, wenn auch evtl. hässlich. Das finde ich beeindruckend. Bin aber auch in der Lage eine Kettenschaltung selber zu pflegen und mehr Übersetzungsbandbreite kann nicht schaden.

Also wenn's die Auswahl für euch einfacher macht: Kettenschaltung, da dort die Auswahl größer scheint. Wenn's aber DAS Rad nur für Nabenschaltung gibt, ist's auch okay.

Abgesehen davon finde ich, dass die oben aufgelisteten Rahmen für mich sehr ähnlich aussehen
Findest du? Ich finde Stack/Reach von 1,41 bis 1,56 schon relativ unterschiedlich. Aber gut, wenn wir das Chromat rauslassen, liegen wir zwischen 1,41 und 1,46. Habe Stack/Reach zur groben Orientierung mal ergänzt.

es aber große Unterschiede in der Ausstattung gibt. Mir wäre hier die Marke nicht so wichtig.
Verstehe ich. Die Marke ist auch nicht wofür ich Geld ausgeben möchte, sondern die Verarbeitung des Rahmens. Die Ausstattung muss passabel sein, aber nicht mehr. Das hält die Wartungskosten und die Diebstahlwahrscheinlichkeit unten.

Fairlight Strael oder Secan. Gegebenenfalls das Faran. Finde ich auch bezüglich Preis/Leistung interessant.
ich wäre auch für nen Fairlight :)
Hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Das Faran klingt gut, aber wird mit Import wohl über die 2500€ kommen. Warum schlagt ihr das vor?

  • Gibt es Erfahrungen oder Meinungen zu Intec?
  • Bei dem 60er Rahmen liegt Stack/Reach zwar im Mittelfeld und die Oberrohrlänge ist mit 590mm noch nicht die längste, aber ich habe die Befürchtung, dass ich bei dem flachen 72,5° Sitzwinkel etwas weit hinten sitze. Wie wirkt sich das bei so einem Rad aus?
  • Stack 571mm, Reach 400mm scheint mir für meine Größe etwas klein, oder?
 
Findest du? Ich finde Stack/Reach von 1,41 bis 1,56 schon relativ unterschiedlich. Aber gut, wenn wir das Chromat rauslassen, liegen wir zwischen 1,41 und 1,46. Habe Stack/Reach zur groben Orientierung mal ergänzt.
Du hast Recht, ich hatte vorhin nur grob geschaut und es gibt doch mehr Unterschiede als ich zunächst gedacht hatte.

  • Bei dem 60er Rahmen liegt Stack/Reach zwar im Mittelfeld und die Oberrohrlänge ist mit 590mm noch nicht die längste, aber ich habe die Befürchtung, dass ich bei dem flachen 72,5° Sitzwinkel etwas weit hinten sitze. Wie wirkt sich das bei so einem Rad aus?
  • Stack 571mm, Reach 400mm scheint mir für meine Größe etwas klein, oder?
Für mich mit 94 cm Schrittlänge sind 72,5° an der Grenze. Ich habe deswegen eine Sattelstütze ohne Versatz und den Sattel ganz nach vorne geschoben. So passt es für mich. Zur Not könnte man aber auch eine Thomson Stütze mit Versatz nach vorne montieren. Ist also jetzt nicht kritisch.
Ja das Intec ist vergleichsweise niedrig, etwa wie ein Endurance Rennrad denke ich. Dafür wird es aber auch mit Riesen Spacerturm und positivem Vorbau beworben.
Da ich aus der MTB-Ecke komme, habe ich absolut keinen Ahnung, auf was ich bei Geometrietabellen achten muss, um ein für mich passendes Rad zu finden. Die Rahmen unterscheiden sich hier doch erheblich. Hier hoffe ich auf eure Unterstützung!
Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Ein wichtiger Wert ist die Kettenstrebenlänge. 430 mm sind wahrscheinlich das Minimum wenn man mit Gepäckträger fahren will. Mein Rad hat das und ich komme gut damit klar. Je länger die Kettenstrebenlänge desto besser sind die Fahreigenschaften beladen, aber dafür gilt das Lenkverhalten dann gemeinhin als "unsportlich". Ist aber natürlich auch persönliche Präferenz.
Auf Stack / Reach achtest du ja schon. Wenn du gar keine Erfahrung mit Rädern mit Rennlenkern hast, ist es schwer hier Empfehlungen zu geben. Die Überhöhung und Länge, die man als bequem empfindet, kann sich auch durchaus nach den ersten Monaten nochmals deutlich ändern. Ich würde also erstmal nach den normalen Emfehlungen gehen und wenn nötig mit Vorbaulänge und -winkel, Lenkerbreite und -form usw. Anpassungen vornehmen.
Dann gibt es noch Lenkwinkel und Trail etc wo ich mich aber auch nicht auskenne. Ich war bis jetzt mit jedem Rad zufrieden mit dem ich gefahren bin. :dope:

Die oben verlinkte Geometrietabelle vom Intec gefällt mir persönlich gut. Ist eher sportlich und recht nahe an meinem Genesis Croix de Fer mit dem ich zufrieden bin. Außerdem hat es auch moderne Standards wie Steckachsen. Man kann offenbar auch eine Hohlraumkonservierung mit dazubestellen. Also warum nicht?

Das Faran ist gut durchdacht aber auch teuer. Die ganzen Möglichkeiten fürs Bikepacking brauchst du ja auch nicht. Wenn es auf P/L ankommt würde ich das nicht nehmen.
 
Ich fahre Alfine8 mit Microshift-STI auf meinem Stahlrandonneur. Ist nett, aber würde es nicht mehr wollen. Eine Tiagra oder 105 2fach würde den Job besser machen. Fahre allerdings mit recht ordentlich Druck am Pedal; ruhige Geniesser finden vernutlich die Nabenschaltung besser.
 
Fahre allerdings mit recht ordentlich Druck am Pedal; ruhige Geniesser finden vernutlich die Nabenschaltung besser.
Genau da liegt m.E. das Problem dieser Suche. Es soll ein Rad für gemütliche Touren und gleichzeitig schnelle Runden und noch schnellere Arbeitswege sein. Ich würde ja sagen, das gibt's nicht. Und ob da mm Angabe zu was auch immer (ich weiß wirklich nicht, was Reach etc ist, ich lese nur im Rennrad und Gravel-Bereich immer davon) etwas nützen, kann ich nicht sagen. Ich würde statt Theorie die Praxis, d.h. Probefahren empfehlen.
 
Die oben verlinkte Geometrietabelle vom Intec gefällt mir persönlich gut. Ist eher sportlich und recht nahe an meinem Genesis Croix de Fer mit dem ich zufrieden bin.
Leider kann ich beim besten Willen nicht einschätzen ob der 57er Rahmen mit 400mm Reach, 571mm Stack, 575mm horizontalem Oberrohr für meine 1,85m mit 89cm Schrittlänge nicht ein bisschen klein ist. Sowohl Stack als auch Reach sind so ziemlich die kleinsten im Vergleich zu den anderen Rädern.

Ich fahre Alfine8 mit Microshift-STI auf meinem Stahlrandonneur. Ist nett, aber würde es nicht mehr wollen. Eine Tiagra oder 105 2fach würde den Job besser machen.
Oben hatte ich ja wegen der größeren Auswahl gesagt, dass es gerne eine Kettenschaltung sein darf. Bei einer Nabenschaltung, käme es dann sicher auf einen Versuch an und wenn's gar nicht passt, gibt's irgendwann ein Rohloff-Upgrade. Ich glaube was die Schaltung angeht, findet sich eine Lösung. Trotzdem vielen Dank für dein Feedback!

Genau da liegt m.E. das Problem dieser Suche. Es soll ein Rad für gemütliche Touren und gleichzeitig schnelle Runden und noch schnellere Arbeitswege sein. Ich würde ja sagen, das gibt's nicht.
Vielleicht hilft eine andere Formulierung:
  1. Priorität: Ich will's halbwegs entspannt einen ganzen Tag auf dem Rad aushalten. Das geht auch auf meinem langen XC-MTB, aber nicht so entspannt.
  2. Priorität: Ich will auf 10km Arbeitsweg oder einer 50km Feierabendrunde mit leichtem Rennrad-Feeling zügig unterwegs sein. Zeitfahren wird nur gegen mich selbst stattfinden. ;)

Ich würde statt Theorie die Praxis, d.h. Probefahren empfehlen.
Leider ist die Praxis zu Corona-Zeiten etwas komplizierter als normal. Insbesondere bei Rädern, welche nicht dem Mainstream entsprechen, ist man da stark eingeschränkt. Ich hätte ein paar Händler die mir in >3 Monaten was aufbauen würden, aber da müsste ich jetzt wissen, was ich will...

Vielleicht können wir uns etwas von der Geometrie-Seite nähern: In welchen Bereichen bzw. bei welchen Rädern befinde ich mich mit meinen relativ langweiligen Proportionen, ohne Rennrad- bzw. Dropbar-Erfahrung aber mit passabler Dehnung vom XC-MTB (Stack/Reach = 1,32 zzgl. Vorbau 70mm, - 5°, 3cm Spacer, 5 cm Überhöhung) in einem "sicheren" komfortablen aber noch sportlichen Rahmen? Gehört z.B. oben angesprochenes Intec mit 57er Sattelrohr oder das Veloheld in L noch dazu, oder sind die irgendwie grenzwertig?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn, dann würde ich mir erstmal Gedanken über die Länge von Oberrohr und Kettenstrebe machen sowie über die Sitz- und Lenkwinkel und den Nachlauf. Ob und wie man mit Spacern, Vorbau und Art des Rennlenkers dann die eigene Anatomie damit in Einklang bringt, lässt sich m.E. nicht errechnen, sondern nur er-fahren.
 
Leider kann ich beim besten Willen nicht einschätzen ob der 57er Rahmen mit 400mm Reach, 571mm Stack, 575mm horizontalem Oberrohr für meine 1,85m mit 89cm Schrittlänge nicht ein bisschen klein ist. Sowohl Stack als auch Reach sind so ziemlich die kleinsten im Vergleich zu den anderen Rädern.
Ich bin 1,83 mit 89cm Schrittlänge. Auf Grund der langen Beine ist mir ein 571mm Stack viel zu niedrig.
Mein Pickenflick in L hat einen Stack von 585mm, ich fahre es mit 3cm Spacern und einem leicht nach oben geneigten Vorbau - so sind Unter- wie auch Oberlenker angenehme Positionen.
Ich bin nicht gerade unflexibel, aber deutlich niedriger möchte ich nicht mehr fahren. Mein Rennrad mit einem 560er Stack rühre ich nicht mehr an.
Kumpel hat bei gleicher Grösse ein 2019er Specialized Diverge in 58. Der Stack dürfte bei 630mm liegen. Fährt sich sehr angenehm und trotzdem flott.

Du könntest den Stack auch bei Mountainbikes mal messen, und schauen, womit Du Dich wohl fühlst. Vermutlich brauchst Du etwas mehr Stack als auf Deinem XC MTB.

Vielleicht hilft eine andere Formulierung:
  1. Priorität: Ich will's halbwegs entspannt einen ganzen Tag auf dem Rad aushalten. Das geht auch auf meinem langen XC-MTB, aber nicht so entspannt.
  2. Priorität: Ich will auf 10km Arbeitsweg oder einer 50km Feierabendrunde mit leichtem Rennrad-Feeling zügig unterwegs sein. Zeitfahren wird nur gegen mich selbst stattfinden. ;)

Selbe Prio bei mir, wobei sich im Laufe des letzten Jahres die 2. Priorität als erste herausgestellt hat, da sie der hauptsächlichen Verwendung des Rades entspricht. Den ganzen Tag auf dem Rad bin ich dann doch lieber mit dem mountainbike unterwegs.
 
Wenn, dann würde ich mir erstmal Gedanken über die Länge von Oberrohr und Kettenstrebe machen sowie über die Sitz- und Lenkwinkel und den Nachlauf. Ob und wie man mit Spacern, Vorbau und Art des Rennlenkers dann die eigene Anatomie damit in Einklang bringt, lässt sich m.E. nicht errechnen, sondern nur er-fahren.
Da gebe ich dir natürlich recht, aber das Rad lässt sich ja nur in gewissen Grenzen sinnvoll anpassen und da fehlt mir für diesen Radtyp komplett das Gefühl. Ich kann nicht mal sagen, was für eine Oberrohrlänge sinnvoll ist, geschweige denn zu den Winkeln. Hier benötige ich eben etwas Erfahrung von Fahrern mit ähnlichen Körpereigenschaften und ähnlichem Nutzungsverhalten. Wenn du hier also was beitragen kannst: Nur raus damit.
Zur Kettenstrebe: 430mm taugt bei meinem XC Hardtail. @DrMTB91 meint, er kommt damit auch mit Taschen am Gepäckträger klar. Das hilft mir schon weiter, auch ohne seine Größe zu kennen. Da es auch bei Rädern des gesuchten Typs in meiner Größe relativ häufig ist und ich ja eher durchschnittliche Proportionen habe, sollte ich mich damit sicher gut arrangieren können. Ein bisschen mehr schadet sicher auch nicht aber mehr als 445mm muss dann auch nicht sein.

Ich bin 1,83 mit 89cm Schrittlänge. Auf Grund der langen Beine ist mir ein 571mm Stack viel zu niedrig.
Mein Pickenflick in L hat einen Stack von 585mm, ich fahre es mit 3cm Spacern und einem leicht nach oben geneigten Vorbau - so sind Unter- wie auch Oberlenker angenehme Positionen.
Ich bin nicht gerade unflexibel, aber deutlich niedriger möchte ich nicht mehr fahren. Mein Rennrad mit einem 560er Stack rühre ich nicht mehr an.
Kumpel hat bei gleicher Grösse ein 2019er Specialized Diverge in 58. Der Stack dürfte bei 630mm liegen. Fährt sich sehr angenehm und trotzdem flott.
Das hilft mir schon weiter die Dinge etwas einzuordnen. Danke! Darf ich fragen, wie alt du bist? Gerne auch PM.

Du könntest den Stack auch bei Mountainbikes mal messen, und schauen, womit Du Dich wohl fühlst. Vermutlich brauchst Du etwas mehr Stack als auf Deinem XC MTB.
Dort habe ich 611 mm, aber das Mondraker ist halt auch relativ lang. Wie kommst du darauf, dass ich da mehr brauche? Dann fielen ja eigentlich alle der oben genannten Räder weg. Aber einige davon wirken ja schon ziemlich entspannt.

Selbe Prio bei mir, wobei sich im Laufe des letzten Jahres die 2. Priorität als erste herausgestellt hat, da sie der hauptsächlichen Verwendung des Rades entspricht. Den ganzen Tag auf dem Rad bin ich dann doch lieber mit dem mountainbike unterwegs.
Warum? Weil Gelände einfach mehr Spaß macht? :love:⛰️🚲

Ich habe mal alle Räder, die ich bei bike-stats.de gefunden habe, verglichen. Leider kann ich das Intec F010 z.B. nicht mit einfügen, da ich beim Hersteller keine Angabe zu Radstand oder BB Offset gefunden habe.
 
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Warum? Weil Gelände einfach mehr Spaß macht? :love:⛰️🚲
Genau. Bin lieber auf Wanderwegen unterwegs als auf Forstwegen, lieber abseits der Kulturlandschaft als mittendrin - wenn ich schon den ganzen Tag Zeit hab. Ich lebe aber auch direkt an den Bergen.
Und bergab machen trails einfach deutlich mehr Spass!

Das geht auch auf meinem langen XC-MTB, aber nicht so entspannt.
Das war der Grund, warum ich angenommen hab, dass Dir beim XC der Stack nicht reichen könnte.

Das hilft mir schon weiter die Dinge etwas einzuordnen. Danke! Darf ich fragen, wie alt du bist? Gerne auch PM.
54. Hände flach auf den Boden geht im Stehen durchaus, dank Yoga etc.
Nen 30er Schnitt auf dem Gravel bike kriege ich auch noch hin über 2 Stunden für die 50-60km Feierabendrunde. Oder einen 1800hm/ 60km Tag in den Dolomiten...
Aber klar habe ich nicht mehr den Vorwärtsdrang wie mit 30.


Noch andere Ideen für Dich:
https://nordestcycles.com/en/product/albarda-2-frameverfügbar, aber nicht der leichteste Rahmen.
Da kannst Du Dir auch mal die Geometrien und Grössenempfehlungen ("sizes") anschauen. Du dürftest je nach Vorliebe bei ML oder L sein.

https://www.veloheld.de/veloheld-iconx-frameerst wieder nächstes Jahr

https://www.mdebikes.com/komorebi/für einen Massrahmen nicht so teuer.
Müsstest halt dafür bei rczbike Newslettern etc. Schnäppchen jagen, um Deine Teile für einen Selbstaufbau zusammen zu bekommen.
 
Da gebe ich dir natürlich recht, aber das Rad lässt sich ja nur in gewissen Grenzen sinnvoll anpassen und da fehlt mir für diesen Radtyp komplett das Gefühl. Ich kann nicht mal sagen, was für eine Oberrohrlänge sinnvoll ist, geschweige denn zu den Winkeln. Hier benötige ich eben etwas Erfahrung von Fahrern mit ähnlichen Körpereigenschaften und ähnlichem Nutzungsverhalten. Wenn du hier also was beitragen kannst: Nur raus damit.
Zur Kettenstrebe: 430mm taugt bei meinem XC Hardtail. @DrMTB91 meint, er kommt damit auch mit Taschen am Gepäckträger klar. Das hilft mir schon weiter, auch ohne seine Größe zu kennen. Da es auch bei Rädern des gesuchten Typs in meiner Größe relativ häufig ist und ich ja eher durchschnittliche Proportionen habe, sollte ich mich damit sicher gut arrangieren können.
Jeder Mensch ist anders. Manche mögen viel Überhöhung und andere wenig. Da du aber am MTB schon mit 5 cm Überhöhung fährst, denke ich, dass du mit einer sportlichen Geo gut zurecht kommen wirst. Bei allem anderen würde ich dem Hersteller vertrauen bzw. einen Hersteller wählen dem du zutraust gute Geometrien anzubieten. So habe ich es bei meinem Rahmen gemacht und wurde nicht enttäuscht. Alle Reviews (die gab es auf road.cc und ich glaube bikeradar) zu den Fahreigenschaften waren gut und die dort genannten Erfahrungen konnte ich dann auch wiederfinden.

Du suchst hier nach Bestätigung für die exakten Maße, die du brauchst, aber das halte ich für ein sinnloses Unterfangen.

Übrigens ist meine Körpergröße 1,94 m. Die Kettenstrebenlänge hat meiner Meinung nach aber wenig mit Körpergröße oder -proportionen zu tun.
Edit: Kommt eher auf die Schuhgröße an. Ich habe 45 und das ist schon etwas knapp, deswegen sagte ich oben, dass 430 für mich das Minimum sind. Ich muss die Taschen schon ein bisschen weiter hinten montieren als optimal wäre. Ist aber noch ok.
Es soll ein Rad für gemütliche Touren und gleichzeitig schnelle Runden und noch schnellere Arbeitswege sein. Ich würde ja sagen, das gibt's nicht.
Naja mit Rennlenker geht das schon recht gut finde ich. Wenn man schnell fahren will greift man in den Unterlenker. Bei gelassenen Touren am Oberlenker. Es wird nie so schnell wie ein Rennrad sein aber schnell fahren kann man trotzdem. Man könnte auch vor einer langen Tour mit viel Gepäck den Vorbau umzudrehen.
 
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54. Hände flach auf den Boden geht im Stehen durchaus, dank Yoga etc.
Nen 30er Schnitt auf dem Gravel bike kriege ich auch noch hin über 2 Stunden für die 50-60km Feierabendrunde. Oder einen 1800hm/ 60km Tag in den Dolomiten...
Respekt und vielen Dank für die ganzen Tipps!
Bei allem anderen würde ich dem Hersteller vertrauen bzw. einen Hersteller wählen dem du zutraust gute Geometrien anzubieten. So habe ich es bei meinem Rahmen gemacht und wurde nicht enttäuscht.
So ähnlich werde ich es jetzt wohl auch machen.
Du suchst hier nach Bestätigung für die exakten Maße, die du brauchst, aber das halte ich für ein sinnloses Unterfangen.
Jein, ich wollte die Auswahl etwas eingrenzen. Hätte ja sein können, dass jemand sagen kann: Mit dieser oder jener Geometrie werden Menschen deiner Körperproportionen eher schwer eine für längere Fahrten entspannte Haltung hinbekommen. Oder: mit der Geometrie wirst du trotz Dropbar wie auf einem Hollandrad sitzen.
Übrigens ist meine Körpergröße 1,94 m. Die Kettenstrebenlänge hat meiner Meinung nach aber wenig mit Körpergröße oder -proportionen zu tun.
Edit: Kommt eher auf die Schuhgröße an.
Dachte mir schon, dass du da auf die Schuhgröße hinaus willst. Aber da gibt's in der Regel ja wenigstens eine schwache Korrelation. War mir relativ sicher, dass du größere Füße hast als ich. Das hat sich auch bewahrheitet, wenn auch nicht wesentlich. ;)
Naja mit Rennlenker geht das schon recht gut finde ich. Wenn man schnell fahren will greift man in den Unterlenker. Bei gelassenen Touren am Oberlenker. Es wird nie so schnell wie ein Rennrad sein aber schnell fahren kann man trotzdem. Man könnte auch vor einer langen Tour mit viel Gepäck den Vorbau umzudrehen.
Naja, Versuch macht klug. Wenn man da wenig Erfahrung hat, wird's wohl schwer mit dem Gebrauchten. Hab' hab jetzt einen Händler gefunden der sich a) Zeit für Ergonomie-Beratung nimmt, b) 2019 einen SQlab für die Ergonomie-Beratung hat (was auch immer das Wert ist.) und vor allem c) Räder von einigen der genannten Hersteller aufbaut. Ich hoffe, dass ihn a) und c) ein bisschen dazu befähigen mir bei der Wahl des richtigen Rahmens zu helfen!

Und jetzt mal Geometrie beiseite: Was wären denn aus dem Segment bzw. von den oben genannten Rädern eure Favoriten und warum?
 
Respekt und vielen Dank für die ganzen Tipps!
Danke Dir, es ging ja nicht um Selbstdarstellung...
Sondern eher darum, dass ich vermute - weil es mir auf Grund der Schrittlänge so geht, und das war leider schon beim Kauf meines Carbonrennrades vor 15 Jahren so, nur hab ich damals keine Ahnung von Geometrie und Körpermaßen gehabt - daß Du mit Deinen eher langen Beinen ein Rad mit einem Stack von 600mm oder mehr benötigst.
Den Nacken so überstrecken zu müssen - auf Grund eines zu niedrigen Stacks - finde ich auf Dauer nicht angenehm.
 
Und jetzt mal Geometrie beiseite: Was wären denn aus dem Segment bzw. von den oben genannten Rädern eure Favoriten und warum?
Aufgrund der Geometrie kämen für mich folgende in Frage:
Beim Intec finde ich gut, dass man so viel konfigurieren kann inklusive Rahmenfarbe. Ich würde die 105 Version holen aber anfragen ob sie eine GRX Kurbel und Umwerfer verbauen können. Ansonsten selbst besorgen und direkt tauschen um die 105 Komponenten als neuwertig verkaufen zu können.
Daneben gefällt mir noch das Kona Rove. Nicht in der Liste aber es hat im Gegensatz zum Sutra eine sportliche Geometrie.
Das Bombtrack hat eine gute Geometrie. Wenn man das Experiment mit Microshift eingehen mag und auf hydraulische Bremsen verzichten kann bzw. vielleicht sogar mechanische bevorzugt, ist es eine Überlegung wert. Ähnlich das Marrakesh. Das hat sogar eine 3-fach MTB Kurbel wenn einem das wichtig ist.
Das Faran ist vielleicht objektiv am Besten, aber der Preis ist hoch und ich würde es auf jeden Fall selbst aufbauen. Bei Kompletträdern gibt es meines Wissens 15% Zollgebühren.
 
Etwas spät vielleicht - kann man noch weitere Konkurrenten ins Feld werfen?
Cucuma Casca - in der Variante ohne Gepäckträger und Licht im Budget, in Deutschland gefertigt, und auf deine Körpermaße angepasst: Also, zum Händler fahren, ausmessen lassen, Probe fahren, Rad auf die eigenen Bedürfnisse angepasst abholen...

Vielleicht ist das ja noch ne Option - ich fahr eines und bin echt zufrieden...
Wenn Du aber nach einem STAHL-Ross suchst, scheidet das aus. Da ich den Stahl aber in der priorisierten Liste nicht gefunden habe, wollte ich es doch mal ansprechen :D
Zumal - Alu rostet nicht... :D
 
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