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Kaufberatung was kommt nach Gravel und 29er Starrbike?

Registriert
19. Februar 2017
Reaktionspunkte
3.775
Ort
Hegau-Bodensee
Kaufberatung MTB mit Federung. Eilt aber nicht, ist ehr mittel- bzw. langfristig.

Wunschliste
  • Federgabel
  • UDH. für SRAM GX Eagle Transmission
  • Reifen 2,1er oder 2,2er Reifen, z.B. ThunderBurt 2,1 oder Conti RaceKing

Soll ich gucken nach
einem Scott Spark Comp, für 2,7k
Canyon Lux?
Orbea Oiz?
Specialzed Epic evo?


Kurze Version:
Ich gebs auf. Wenn man MTB fahren möchte, ist der konventionelle MTB Ansatz so verkehrt nicht.

Ich bin ja sonst eher mit dem Gravel unterwegs, aber Gestern hab ich mal wieder mein 29er im Wald ausgeführt. Hier bei uns im Hegau über die Vulkane kann man schon auch schöne Höhenmeter finden. Leider hat es mich bei einer schnellen Abfahrt über einen schlichten Wiesen-Feldweg bei 35 km/h auf die Nase gelegt. Schlagloch übersehen.
bergab.jpeg

Das hätte man mit einer Federgabel vermutlich nicht mal richtig bemerkt. Gebremst wurde mit der linken Schulter. Sprengung Schultereckgelenk.

Man kann mit ohne Federung natürlich jeden Trail der Welt fahren, nur halt nicht so schnell. Das war mir nicht mehr ganz präsent. Ist jetzt nicht das Erste Mal in diesem Grenzbereich und ja, deswegen braucht man auch sicher kein anderes Rad.

Leichte Trails, Rad gerne leichter als schwerer, keine Ahnung von Bikeparks, gute Traktion bergauf, Kompensation nicht vorhandenen Fahrkönnens bergab durch Technik.

Preispunkt? keine Ahnung. Budget hab ich eigentlich keins. So ein S-Works mit elektronischem Fahrwerk ist geil, oder ein Scott Spark Fully wäre cool, aber zu teuer. Ein 1.800 EUR vom lokalen ZEG Händler macht mir aber auch kein Spass. Eigener Aufbau kommt auch in Frage. Habe im Gravel viele der China-Aufbauten verfolgt. Die Gabel von RCZ, LRS von CarlZ sind mir nicht unbekannt.

Lange Version:
Im Jahr 2013 nach einem Bandscheibenvorfall. Als Sport geht joggen nicht, Radeln ist die Wahl. Hab mir ein Radon Slide AM140 gekauft. Wollte etwas sehr gut Gefedertes für leichte Ausflüge ins Gelände. Kein Downhill/Single Trail etc. Alle sprachen von Fully, also go.

Slide.jpg


War totaler Quatsch, Downhill, Bikeparks, etc. war und ist weniger mein Ding. Wenn ich da mal falsch vom Rad Absteige ist das nix für den Rücken. Bin ich zudem viel zu ängstlich dazu und zu wenig qualifiziert. Zum Pendeln und Feldweg nicht effizient.

Dann bin ich 2019 auf Gravel gewechselt, mit einem Specialized Diverge Carbon.
diverge.JPG

Das war genau das Richtige. Ende 2021 wollte ich dann ein GravelUpgrade. Carbon-LRS, AXS Schaltung. Seitdem ist das Canyon Grail CF SL7 eTap jetzt mein Haupt Rad, das wird es auch bleiben. Habe auf AXS Eagle GX Mullet umgerüstet, die Bandbreite taugt mir gut. Viel Pendeln, Bikepacking hier und da.
grail bp.JPG


Parallel habe ich mir im Jahr 2020 ein 29er mit Starrgabel komplett selber aufgebaut. Das war mein Corona-Projekt, hatte keinen Speziellen Fokus, wollte das einfach mal selber machen, in Wunschfarbe, zum Kinder Hänger und Räder ziehen etc.
Poison.jpeg


Seid 1-2 Jahren schwebt mir eine Erweiterung des Fuhrparkes in Form eines dritten Rades vor. Die Open WI.DE / UP.PP waren lange ein feuchter Traum, wegen 650B und 700c in einem Rad. Oder gar ein Titan Gravel Aufbau. Beides wäre dann eher Richtung Ersatz des Grail gelaufen.

Diesen Sommer habe ich meiner 10Jährigen Tochter ein BMC HT aufgebaut/umgebaut. Danke noch an @dino113 für die Inspiration und den Support. Das hat richtig Spaß gemacht, die Gabel von RCZ, günstige LRS von CarlZ, hat super geklappt. Sie will gern anspurchsvollerere Sachen probieren als den heimischen Feldweg. Auch dafür wär ein Rad-Upgrade sinnig.
bmc.jpeg


Am Grail stört mich:
  • Es gehen nur max. 40mm Reifen in den Rahmen
  • Kein UDH
  • Vergleichseise schwer mit 10-11kg für Vollcarbon
  • Berg hoch fehlt mir oft Traktion, z.B. im Wald, auch stollige 40er Reifen bringen da wenig
  • Berg runter fehlt mir oft die nötige Sicherheit von breiteren reifen und Federung.

Ob es jetzt ein HT mit 100mm oder ein Neumodisches Race Fully mit 120/120 sein soll?

Oder ein Gravel wie ein Grizl, da passen die Reifen auch knapp rein.

Ich hab auch schon überlegt Komponenten von meinem 29er zu Übernehmen. Aber außer den Magura MT5 scheint das unsinnig. Die LRS sind non-Boost, alter Kram.
 
... MTB mit Federung. Eilt aber nicht, ist ehr mittel- bzw. langfristig ...

... jetzt ein HT mit 100mm oder ein Neumodisches Race Fully mit 120/120 sein soll?
Da solltest Du - möglichst beides - mal etwas ausgiebiger probefahren :) .
Um halbwegs komfortabel lange und längere Strecken zu fahren, ist ein HT eine sehr gute Wahl - soll es öfter Trails u.ä. auch mal "schnell" (d.h. am persönlichen ! Limit) bergab gehen, ist ein Fully deutlich überlegen.
 
Ich bin ja sonst eher mit dem Gravel unterwegs, aber Gestern hab ich mal wieder mein 29er im Wald ausgeführt. Hier bei uns im Hegau über die Vulkane kann man schon auch schöne Höhenmeter finden. Leider hat es mich bei einer schnellen Abfahrt über einen schlichten Wiesen-Feldweg bei 35 km/h auf die Nase gelegt. Schlagloch übersehen.
bergab.jpeg

Das hätte man mit einer Federgabel vermutlich nicht mal richtig bemerkt. Gebremst wurde mit der linken Schulter. Sprengung Schultereckgelenk.
Oh diese schlichten Wiesenwege sind bei Nässe kein Spaß mit dem RaceKing, der setzt sich zu und schmiert weg

So ein Racefully ist schon ganz gut, kein Vergleich mit dem Slide von oben
 
Geht wohl in Richtung Rose bei mir...
 
Doch kein modernes DC (mit weniger Federweg, 120m130mm)?

Klar wäre das deutlich schwerer (13 bis 14,5 Kg, je nach Investition), aber auch ein echter Kontrast zum Gravel/Starrbike.
Damit wäre von nicht so krassen DH bis Gravel eigentlich alles machbar.

Und mit schnellen Reifen auch schnell. Auf Ziehstrecken hinten mit Platform gefahren praktisch kein Wippen (nicht Lock-Out).
 
Zuletzt bearbeitet:
ein echter Kontrast zum Gravel/Starrbike
Richtiger Punkt. Das ist mir inzwischen auch ein wichtiger Aspekt. Das Starrbike war für mich bisher das einzige MTB, ist aber (zu) dicht an meinem Gravel. Un jetzt ein Titan Bikepacking Gravel mit dicken Reifen und Evtl. Federgabel aufbauen macht da auch keinen Sinn.

Daher eher was MTB lastigeres.

Doch kein modernes DC (mit weniger Federweg, 120m130mm)?
Was schwebt dir da vor?

Das Besagte PDQ ist mit den 120mm, Dropper, 2,4er Reifen geht ja schon etwas in die Richtung?
 
Als DC könnte gehen z.B.

YT Izzo
Specialized Epic
Rocky Mountain Element
Cube Stereo One22
Edit: Transition Spur

und andere

Das Neuron wäre mit der 140er Gabel vielleicht schon etwas zu tourenlastig. Je nach dem, was man damit vor hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um flott zu sein, fahre ich selbst mit nur 2,25er Reifen auf leichten Carbon Felgen mit 30er Innenweite.

Auf diesen relativ breiten Felgen stehen auch die 2,25er einigermassen breit da, sparen aber ordentlich Schwungmasse ggü. 2,4ern ein.

Genau diese Schwungmasse an Felgen und Reifen ist am übelsten zu spüren, wenn's um richtig agiles Fahren geht. Von daher, besonderes Augenmerk darauf, oder später nachrüsten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es tut nicht gut ,wenn man gesundheitsbedingt in den Sessel gefesselt ist. Ich komme hier auf zu viele Ideen.

das Rose ist die vernünftigste Option, für meine Anwendungen vermutlich mehr als ausreichend und mit super P/L.

Das Spark müsste noch für ca. 700 EUR auf die Gewünschte GX Transmission bringen, die anderen Komponenten wären dann immer noch nicht ganz auf Wunsch-Niveau.

Das Cervelo wäre da die bessere Option, auch ein super Angebot. Also für 1.400 EUR mehr anstatt einem HT von Rose eine Richtige Pemium 120/120 Rennfeile? Wenn Geld doch bloss keine Rolle spielen würde. Weitere Sachargumente? Lebenslange Garantie!

Rose PDQ2 für 2.300.- EUR
regulär 3.799 EUR

Cervelo ZFS-5, für3.699 EUR
regulär für 6.799 EUR

Scott Spark RC für 2.600 EUR
regulär 3.999 EUR
 
Das
... Also für 1.400 EUR mehr anstatt einem HT von Rose eine Richtige Pemium 120/120 Rennfeile? ... Weitere Sachargumente? Lebenslange Garantie!
scheint mir die verbleibende / zu treffende Entscheidung zu sein ;) .

Nach
Da solltest Du - möglichst beides - mal etwas ausgiebiger probefahren :) .
Um halbwegs komfortabel lange und längere Strecken zu fahren, ist ein HT eine sehr gute Wahl - soll es öfter Trails u.ä. auch mal "schnell" (d.h. am persönlichen ! Limit) bergab gehen, ist ein Fully deutlich überlegen.
dürfte das auch nicht mehr so schwierig sein :D.
 
Erste Probleme mit dem Dropper Post...

 
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