Kaufberatung XC-Bike

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28. Oktober 2017
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Hallo zusammen,

ich bin nicht nur neu im Forum, sondern auch Neuling im MTB.

Ich bin 43 Jahre alt und habe 30 Jahre lang mehr oder weniger intensiv Mittel- und Langstreckenlauf betrieben (letzten Jahre ca. 2,5k p.a.).

Leider habe ich Knieprobleme, so dass ich vermutlich nicht wieder intensiv laufen kann.

Aus dem Grund habe ich mir vor wenigen Monaten ein Cannondale CX2 gekauft. Country-Cross macht mir sehr viel Spaß. Ich fahre gerne auf Wald- und Schotterwegen (höchstens leichte Trails) und auch gelegentlich auf Straße. Anspruchsvolle Trails fahre ich nicht.

Nun bin ich auf der Suche nach einem etwas höherwertigerem Bike. Ich hätte gerne ein robustes und möglichst wartungsarmes System. Ich brauche nicht das letzte kg zu sparen. Es soll ein Einfach-Blatt haben mit 11 oder 12 Gängen, wobei mir hohe Geschwindigkeiten auf der Straße auch sehr wichtig sind. Da ist mein Bike aktuell zu langsam. Bei >35km/h ist mir die Trittgeschwindigkeit zu hoch. Hätte da gerne eine gute Umsetzung für schnelle Strecken. Bergauf komme ich gut mit meiner Kraft rauf, da brauche ich keine einfache Übersetzung.

Ich möchte den Markt in den nächsten Wochen/Monaten gerne beobachten und mir dann ein gutes Auslaufmodell kaufen. Bislang bin ich bei BMC Teamlite-Modellen oder Specialized Epic hängengeblieben.

Insbesondere das Spezialized Epic Pro Carbon World Cup 2017 hat es mir angetan. Wie sind die Einschätzungen hierzu?

Gibt es gute Alternativen in der Preisklasse bis max. 4k EUR?

Vorab ganz herzlichen Dank für Eure Feedbacks....

Liebe Grüße,
Jörg
 
Ich möchte den Markt in den nächsten Wochen/Monaten gerne beobachten und mir dann ein gutes Auslaufmodell kaufen. Bislang bin ich bei BMC Teamlite-Modellen oder Specialized Epic hängengeblieben.

Insbesondere das Spezialized Epic Pro Carbon World Cup 2017 hat es mir angetan. Wie sind die Einschätzungen hierzu?

Genau diese beiden HT's hatte ich auch auf dem Plan. Beides sind supertolle Hardtails. Wie bei dir hat es mir auch das Epic WC 2017 angetan und das habe ich dann auch im Oktober bestellt. Damit habe ich mittlerweilen 800km runtergespult und würde es jederzeit wieder kaufen.


Mein Einsatzgebiet ist in etwa das selbe wie bei dir. Auch ich bin nicht der Hardcore Trailfahrer.


Je nach Rahmengrösse dürfte es aber schwer sein, noch ein 2017er WC Modell zu bekommen. In meiner Grösse (XL) habe ich in Deutschland noch genau ein Bike gefunden. In der Schweiz ist selbst mein Specialized Händler leider nicht mehr fündig geworden.
 
Danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Den Antrieb möchte ich nicht ändern. Danach müssten die Bremsen getauscht werden, etc. Für das Basteln fehlt mir die Zeit und Muße. Dann lieber das Rad verkaufen und ein neues im Schlussverkauf erwerben.

Wie unterscheiden sich eigentlich die einzelnen EPIC-Modelle? Es gibt ja auch Carbon-Modelle, die im Abverkauf z.B. 2,5 TEUR kosten oder sogar weniger. Z.B. das Epic HT Comp Carbon WC 29 2017 gibt es für 2,0 TEUR oder das Epic HT Expert WC 29 2017 für 2,8 TEUR. Klar, der Antrieb und die Bremsen sind anders. Lohnt sich der Aufpreis denn für ein 4,x TEUR Bike? Bei BMC sehe ich oft Shimano. Ich bin mir dem jetzigen SRAM-System sehr zufrieden. Sind die Shimano-Schaltungen ebenso gut?

Gibt es bei den Fahrradläden auch den Black-Friday oder Cyber-Monday?

Viele Grüße, Jörg
 
Wie unterscheiden sich eigentlich die einzelnen EPIC-Modelle? Es gibt ja auch Carbon-Modelle, die im Abverkauf z.B. 2,5 TEUR kosten oder sogar weniger. Z.B. das Epic HT Comp Carbon WC 29 2017 gibt es für 2,0 TEUR oder das Epic HT Expert WC 29 2017 für 2,8 TEUR.

So viel ich informiert bin (bitte korrigiert mich, falls ich falsch liege), haben die Comp und Expert HT Epic ein etwas schwereren Carbon Rahmen als die Pro Modelle. Die Geometrie ist aber die gleiche, wie auch beim Alu HT Chisel. So wie ich das einschätze, machst Du mit dem Comp/Expert auch nichts falsch. :) Ob der Unterschied zu den teureren Epic HT Carbon spürbar ist, kann ich aufgrund eines fehlenden direkten Vergleichs nicht sagen. Ich nehme aber mal an, dass ich persönlich die Unterschiede nur schwer merken würde. (Mal die Schaltungsunterschiede ausgenommen z.B. SRAM 1x12 vs SRAM/Shimano 1x11)
 
Ich habe mir vor kurzem das Comp Carbon mit Shimano geholt und bin wirklich sehr zufrieden damit. Ganz ehrlich, ich wüsste momentan nichts was ich aufgrund der Qualität der verbauten Teile ändern wollte. Klar, eine SID Gabel oder ein XT Umwerfer oder auch Carbonlaufräder wären nett. Aber das ist mehr der "hagenwollen" Faktor.

Daher mein Rat, nimm dir eher das günstigere Rad und Rüste dann nach Bedarf auf. Solltest dich aber beeilen, ich bin vor einem Monat schon 200km fürs Rad gefahren und hab es leider nicht in der Wunschfarbe bekommen.

Bei deinem Maximalpreis könntest du dir auch gleich die Wunschgruppe und die Wunschgabel oder alternativ einen wirklich geilen LRS kaufen.
 
Das Pro 2017 hat Carbonfelgen und 12fach Schaltung, der Rest sind Kleinigkeiten. Wiegt lt. Biker-Boarder 9,8kg, das Expert 10,2kg.
Der Unterschied ist mMn gering.

Das Comp hat keine Brain-Gabel und zweifach-Antrieb, 10,9kg. Da ist der Unterschied schon größer.

Der Rahmen ist bei denen der selbe Fact 10m.
Die 2018er haben Fact 11m Rahmen.
Das Expert 2018 hat auch Carbonfelgen und 12fach wie das Pro 2017 - nur günstigere Teile.


Der Unterschied von 3000 auf 4000€ sind also grob Carbonfelgen und ein Gang mehr. Kann sich durchaus lohnen.
Da du viel Kraft hast eher nicht mMn.

Ich würde ein Expert nehmen, das reduzierte 2017er, wenn du es bekommst.

Oder das Comp 1x11 2018, wenn du auf Brain verzichten kannst.


Sind alles gute Räder.


Wenn du schneller fahren willst, brauchst du nur ein größeres Kettenblatt vorne bei 1fach. Kostet so 60-70€.

Hier für die Raceface Kurbel:
http://www.chainreactioncycles.com/...att-schmal-breit-direktmontage-/rp-prod113269

Kann sein, dass du dann auch eine längere Kette brauchst.

Ist ein Miniumbau und ganz einfach.
 
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Der Rahmen ist bei denen der selbe Fact 10m.
Die 2018er haben Fact 11m Rahmen.
Das beide einen Fact10 Rahmen haben war mir klar. Ich habe irgendwo in einem Magazin gelesen, das die Pro Rahmen etwas leichter sind.
Das scheint wohl falsch zu sein - vor allem wenn man die Gewichte vergleicht. Danke fürs richtig stellen! :)

Übrigens, was eher interessant ist : die 2018 Modelle scheinen schwerer geworden zu sein. (Fact11m). Weisst Du, an was das liegt?
https://specializedeuropebvhelp.zendesk.com/hc/de/articles/211980009-Epic-und-Epic-HT-Gewichte
 
Das beide einen Fact10 Rahmen haben war mir klar. Ich habe irgendwo in einem Magazin gelesen, das die Pro Rahmen etwas leichter sind.
Das scheint wohl falsch zu sein - vor allem wenn man die Gewichte vergleicht. Danke fürs richtig stellen! :)

Übrigens, was eher interessant ist : die 2018 Modelle scheinen schwerer geworden zu sein. (Fact11m). Weisst Du, an was das liegt?
https://specializedeuropebvhelp.zendesk.com/hc/de/articles/211980009-Epic-und-Epic-HT-Gewichte
Die S-Works haben Fact 12 das ist sicher leichter.

Ist ganz einfach. Schau dir mal die Epics an von denen da Gewichte genannt sind.
Z.B.
https://www.specialized.com/de/de/mens-epic-comp-carbon/p/129114?color=240118-129114

Die 2018er sind Fullies.

Wenn nicht HT oder Hardtail dabei steht, sind's Fullies.
 
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Stimme ich zu. Und warum es unbedingt ein Einfach-Antrieb sein muss, wenn eh nur auf leichtem Untergrund gefahren werden soll und vor allem eine hohe Übersetzung für die Straße gewünscht wird, verstehe ich auch nicht so ganz.
Dann doch lieber 2-fach mit ner vergleichsweise billigen Kassette mit 11er Ritzel als kleinstem, statt ständig ein 9er Ritzel zu quälen und dann für teuer Geld eine neue Kassette kaufen...

Edit: Gerade mal auf Schoeppis Link geklickt - okay, so kann 1-fach durchaus passen.
 
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besten Danke für die Rückmeldungen. Kann ich bei einem Gravel-Bike denn auch den Lenker ändern, ohne das die Geo leidet? Ich fahre gerne den Mountainbike-Lenker. Mit einem XC-Bike bin wohl flexibler, da auch Waldwege mit größeren Schottersteinen noch gut zu fahren sind. Straße ist mit einem schnellen MTB und dünneren Reifen auch ok.


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besten Danke für die Rückmeldungen. Kann ich bei einem Gravel-Bike denn auch den Lenker ändern, ohne das die Geo leidet? Ich fahre gerne den Mountainbike-Lenker. Mit einem XC-Bike bin wohl flexibler, da auch Waldwege mit größeren Schottersteinen noch gut zu fahren sind. Straße ist mit einem schnellen MTB und dünneren Reifen auch ok.


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Welches höherwertige Bike wäre mit meinem Cannondale CX2 vergleichbar? (Carbon, bessere Bremsen und höhere Geschwindigkeiten)?


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Er will ja einen Flatbar...

Wirklich hochwertige Fitnessbikes/Crossbikes (im Sinne von 28"-Rädern mit flachem Lenker, halb Straße/halb leichtes Gelände; NICHT CX/Cyclocross/Querfeldein) gibt es nicht viele. Aus Carbon würde mir auf Anhieb gar keines einfallen. Canyon Roadlite vielleicht, wenn das nicht zu sehr in Richtung Rennrad geht. Reifenfreiheit müsste man sich anschauen, und es hat halt einen Zweifachantrieb.
Fitnessbikes werden meistens als Pendlerrad oder so eingesetzt, und die Kundschaft ist regelmäßig nicht bereit, dafür viel Geld hinzulegen.

Wenn Dir Dein jetziges Rad passt, dann bau doch einfach ein größeres Kettenblatt an und schraub einen Satz SLX-Bremsen dran.
Oder lass es im lokalen Radladen machen, wenn Du selbst nicht schrauben kannst/willst.

Wenn es ein anderes Rad und aus Carbon sein soll und Flatbar bleiben soll, bleibt nur ein 29" Hardtail. Da kann es dann aber ggf. Probleme mit der Übersetzung geben, wenn sich kein Kettenblatt mit genügend Zähnen montieren lässt.
 
Ja, an deinem Rad ein größeres Kettenblatt und eine Bremse, die dir taugt, ist gleich hingeschraubt. Einfach in den Radladen gehen.


Canyon hat Fitnessbikes.
Das Pathlite wäre was du suchst von der Art. Gibt es nicht in Highend.
Das Roadlite schon. Ist halt für die Straße.
 
man sollte bei 4k nicht immer an Massenware die jeder fährt denke.
es gibt zig anbieter wo man um ein frame einfacher sich was aufbauen kann.

vpace z.b.
 
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