Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Und die Rennradfahrer oder Gravelfahrer denken genauso falsch bzw in ihren Augen richtig, oder auch negativ über Mountainbiker wie anders rum.

Das ist leider, wie ich finde, schon immer ein Trend, das viele Toleranz fordern aber bei vielen auch die eigene Toleranz schon am anderen Fahrrad aufhört.

Letztendlich will jeder nur Rad fahren wie es ihm Spaß macht, gemütlich auf der Straße, verbissen auf der Rennstrecke oder shreddend im Bikepark.

Ich bin meistens auch der verbissene Sport-MTBler, und auch wenn es immer wieder einige nicht glauben wollen, genauso macht es mir tierisch Spaß

Das Rennradfahren entspannter ist liegt meiner Meinung nach einfach in der Natur des Sports.
Auf einer einsamen Landstraße kann man halt einfacher nebeneinander fahren und sich unterhalten als auf einem Trail, steil bergauf oder der höheren Geräuschkulisse auf Schotter.
Merke ich deutlich wenn ich auf dem MTB mit Rennradkumpels zusammen unterweg bin.
 
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Bei uns war die Schnittmenge zwischen RR- und MTB-Fahrern immer sehr groß.
Was nicht bedeutet, dass RR-Fahrer, die am MTB sitzen, nicht über RR Fahrer lästern und MTB-Fahrer, die am RR sitzen nicht über MTB-Fahrer lästern.
genau, gehört(e) doch dazu. Ist halt leider heute scheinbar schwerer möglich, einfach ne Spaß zu machen, ohne dass es gleich auf die PC-GenderwokewaagInnen gelegt wird (SCHERZ!!!).
Aber wir sind uns einig: Zum Glück gibts Triathletikeropfer :lol:

@ghostmuc entspannt auf der Straße? Wo wohnst du? Und wohnen da auch andere? :hüpf:hier im Ballungsgebiet ist Straße mal gerne eher riskant und wenn man(n) rausfährt, ist gerne mal die tiefergelegte Landeierfraktion (bin selbst so eins) eher sehr unverständnisvoll, wenns um Zweierreihe geht. Daher eigentlich fast nur noch Wirtschaftswege in der Gruppe mit Kräbbel oder MTB
 
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"hallo lieber Kräbbelheini, darf ich in deinen Windschatten?" meinst du so? Da würde ich als Windschattenspender, wenn Dino elfenartig hinter mir auftaucht vermutlich vor Lachen vom Rad fallen und ihn freundlich bitten, mir und dem LKW hinter uns Winschatten zu spenden
Ich bin nur vom besten ausgegangen.
 
genau, gehört(e) doch dazu. Ist halt leider heute scheinbar schwerer möglich, einfach ne Spaß zu machen, ohne dass es gleich auf die PC-GenderwokewaagInnen gelegt wird (SCHERZ!!!).
Aber wir sind uns einig: Zum Glück gibts Triathletikeropfer :lol:

@ghostmuc entspannt auf der Straße? Wo wohnst du? Und wohnen da auch andere? :hüpf:hier im Ballungsgebiet ist Straße mal gerne eher riskant und wenn man(n) rausfährt, ist gerne mal die tiefergelegte Landeierfraktion (bin selbst so eins) eher sehr unverständnisvoll, wenns um Zweierreihe geht. Daher eigentlich fast nur noch Wirtschaftswege in der Gruppe mit Kräbbel oder MTB
(Noch) am Rand von München. Geht hier tatsächlich sehr gut.
Wir haben sogar eine "Radautobahn" die durch Wälder und über Wiesen vom Stadtrand aus 30km aufs Land raus geht und von der viele sehr wenig befahrene kleine Landstraßen abzweigen bis raus in die Berge. Und selbst diese Landstraßen haben großteils Radwege
Und wenn man schon nach den 30km raus wieder zurück möchte braucht man nur durch einen kleinen Ort durch und kann über eine sehr lange Landstraße wieder zurück in die Vororte, und diese Straße ist für den Autoverkehr gesperrt.
Hier mal ein Bild von unserer Radautobahn, is ein echter Radwegtraum
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Hab mal eine Zeit ein Rennrad gehabt, weil ich mir habe einreden lassen, dass man damit "Grundlage" machen muss, damit man mit dem MTB schnell ist und beim Marathon dann vielleicht im zweiten Drittel des Feldes ankommt.
Seit ich von dieser Verirrung gelassen habe, fahre ich nur noch MTB. Rennradfahren ist nämlich stinklangweilig und dieses "Gravel"-Getue dazu noch albern.
 
Hab mal eine Zeit ein Rennrad gehabt, weil ich mir habe einreden lassen, dass man damit "Grundlage" machen muss, damit man mit dem MTB schnell ist und beim Marathon dann vielleicht im zweiten Drittel des Feldes ankommt.
Seit ich von dieser Verirrung gelassen habe, fahre ich nur noch MTB. Rennradfahren ist nämlich stinklangweilig und dieses "Gravel"-Getue dazu noch albern.
Nachtrag: Ich bin im August das erste Mal seit 15 Jahren wieder einen Marathon mitgefahren. Zum Glück nur die kurze Strecke, für eine zweite Runde war die Strecke einfach nicht attraktiv genug - das Problem haben wahrscheinlich viele andere Strecken auch.
Enduro fand ich als Format immer schöner, dort stört mich an den Veranstaltungen aber diese "Eventisierung".
Mal sehen, vielleicht fahre ich in Zukunft ja doch noch das eine oder andere Rennen mit, aber wenn, dann keines, was von einem der üblichen Eventheinis veranstaltet wird.
 
Hab mal eine Zeit ein Rennrad gehabt, weil ich mir habe einreden lassen, dass man damit "Grundlage" machen muss, damit man mit dem MTB schnell ist und beim Marathon dann vielleicht im zweiten Drittel des Feldes ankommt.
Seit ich von dieser Verirrung gelassen habe, fahre ich nur noch MTB. Rennradfahren ist nämlich stinklangweilig und dieses "Gravel"-Getue dazu noch albern.
Gravel getue geb ich dir recht. Stinklangweilig….., liegt evtl. An dir selbst 🤷‍♂️
 
(Noch) am Rand von München. Geht hier tatsächlich sehr gut.
Wir haben sogar eine "Radautobahn" die durch Wälder und über Wiesen vom Stadtrand aus 30km aufs Land raus geht und von der viele sehr wenig befahrene kleine Landstraßen abzweigen bis raus in die Berge. Und selbst diese Landstraßen haben großteils Radwege
Und wenn man schon nach den 30km raus wieder zurück möchte braucht man nur durch einen kleinen Ort durch und kann über eine sehr lange Landstraße wieder zurück in die Vororte, und diese Straße ist für den Autoverkehr gesperrt.
Hier mal ein Bild von unserer Radautobahn, is ein echter Radwegtraum
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Bei uns im Schwarzwald, kannst du , wenn du dich nicht allzudämlich anstellst, wunderbare Stecken sbseits der Mororradrennstrecken finden, obwohl seit auf einigen Strecken nur noch 50 oder 70 erlaubt ist und die Polizei auch strikt kontrolliert, kannst da wieder echt gut fahren 👍
 
Vermute mal das ist die lange Gerade durch den Perlacher Forst. https://maps.app.goo.gl/twSnN85BYyFh3ZTJA
genau, die geht dann im Verlauf knapp an Deisenhofen vorbei, da trifft man auf 2-3 Autos, und dann gehts so auf reinem Radweg weiter bis Sauerlach. Da dann kurz durch und auf einem schönen Radweg neben der Landstraße weiter bis Otterfing. Da kann man dann weiter oder nach links rüber, durch Otterfing durch und über den für Durchgansverkehr gesperrten Markweg zurück.
War jetzt aber genug OT glaub ich
 
Bei uns im Schwarzwald, kannst du , wenn du dich nicht allzudämlich anstellst, wunderbare Stecken sbseits der Mororradrennstrecken finden, obwohl seit auf einigen Strecken nur noch 50 oder 70 erlaubt ist und die Polizei auch strikt kontrolliert, kannst da wieder echt gut fahren 👍
Rennradeln im Schwarzwald, den Vogesen und, vor allem im Winterhalbjahr, rund um und durch den Kaiserstuhl ist traumhaft :daumen:

Edit: Ich "gravle" hier im Übrigen schon seit Jahrzehnten, um kurze, nicht asphaltierte Verbindungsstrecken zwischen zwei Tälern oder so zu nutzen. Früher mit 25mm-Reifen, ganz früher mit 23ern und jetzt halt auf 28mm. Ging und geht wunderbar, sogar mit Felgenbremsen :lol: (wobei ich mittlerweile auch am Renner auf Discs umgestiegen bin, so "modern" bin ich inzwischen schon :o).
 
Hi Onkel_Doc


Mit dem MTB kann man immer starten.

:)

Und am Hegau würde ich immer schnelle reifen aufziehen.

Jap, das könnte ich machen - habe ich vor Jahren eh schonmal bei einem Asphalt-Bergrennen gemacht.

Sorry bin nicht gefahren aber ich denke es mir einfach, dass nicht viel geändert hat gegenüber der alten strecke als man noch mit dem MTB gestartet ist.

Ok, kein Problem. :)

Nach den bildern zu urteilen habe ich viele passagen gekannt.

Grundsätzlich war der Hegau bike Marathon immer ein schotterweg gerase...und was mir nicht so gefallen hat das auf und ab und immer das durchdrücken an den anstiegen.

Joa, aber als Traingsrace wärs echt ok finde ich. ;)

Ich bin mir in meinem trainingsrevier immer lange uphills gewohnt mit langen downhills.

Ist hier auch so, wobei ich in den letzten Jahren geschaut habe, dass ich auch die kurzen Anstiege und Abfahrten gezielt z.B. in den Arbeitsweg einbaue.

Sprich mehr Wege, die an Berghängen entlang Auf und Ab verlaufen.


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Vor Jahrzehnen bin ich noch Straßenrennen und danach weiterhin Rennrad und MTB gefahren.
Seit ca. 10 Jahren habe ich mit dem Rennradfahren aufgehört, weil mich das erhöhte Verkehrsaufkommen
immer mehr gestresst hatte.
Seitdem bin ich nur noch mit dem MTB abseits der Straßen unterwegs.
Hier im Ballungsraum Stuttgart das gleiche. Und der gleiche Grund, meist nur am Sonntag in der Früh aufs RR zu steigen. Aber viele andere RRler sind da noch gar nicht unterwegs.
Auf dem MTB tendiert die Begegnung mit anderen sportlichen MTBern quasi gen Null, im Vergleich zur absolut vorherrschenden Bewegungsart, wie sie spätestens seit Corona herrscht.
Man sieht es auch an den Stravasegmenten, dass in den TopTen kaum neue Leute vorkommen, und der "Altbestand" seine Zeiten nicht verbessert, bzw. erst gar nicht mehr unterwegs ist, da viele schnelle Zeiten uralt sind, aus Anfängen von Strava. Wenn dann einer einen KOM einsackt, dann offensichtlich nicht rein per Muskelkraft und ohne Deklaration als Ebike-Ausfahrt in Strava, was mir aber völlig egal ist, was da wer wie tut. Ich nutze Strava als Vergleich mit meinen "alten" Zeiten. Und auch als "historische" Dokumentation für später, um zu sehen wie man "ganz früher" mal so gefahren ist und wie das Alter voranschreitet. Wobei ich savon ausgehe, dass dieser Anbieter bis dahin noch existiert.
 
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@ghostmuc entspannt auf der Straße? Wo wohnst du? Und wohnen da auch andere? :hüpf:hier im Ballungsgebiet ist Straße mal gerne eher riskant und wenn man(n) rausfährt, ist gerne mal die tiefergelegte Landeierfraktion (bin selbst so eins) eher sehr unverständnisvoll, wenns um Zweierreihe geht. Daher eigentlich fast nur noch Wirtschaftswege in der Gruppe mit Kräbbel oder MTB
Wie schon mal anderswo erwähnt, habe ich mir dieses Jahr eine Bodensee Rundfahrt mit dem RR "angetan" und war von zwei Dingen beeindruckt. Im Verhältnis zu CH viel mehr Platz (liegt auf der Hand) und das es doch einige eigens angelegte Abschnitte hatte; so wie das im Bild von @ghostmuc.
Und - da werden vielleicht einige grosse Augen machen, aber ich vergleiche mit CH - durchwegs tolerante Automobilisten :daumen:. Sei es bei grosszügigen Überholmanövern oder bei Verzicht auf Vortritt, damit man flüssig durchfahren konnte. Und das ist meinem mitfahrenden Kollegen gleichermassen aufgefallen.

Vielleicht ist es der Region geschuldet, die doch recht mit Radfahrern bevölkert ist und man sich daran gewöhnt hat, k.A. Jedenfalls eine angenehme Sache. Bei mir zu Hause muss ich schon selektiver vorgehen. Es hat auch einige Seen mit Rundfahrmöglichkeiten. Aber jedes mal das Rad dort mit dem PKW hin karren, möchte ich auch nicht.

Zu den Autofahrern; ich weiss nicht wie einfach Leasing in D ist, aber hier scheint es immer noch zu einfach zu sein. Das Resultat sind tief/breit/laut Geschosse, gelenkt von Testosteron getriebenen Machojünglingen aus vorwiegend südosteuropäischen Raum. Und nein, das sind keine Vorurteile, sondern Erfahrungswerte...
 
Ich habe zwei Jahre kurz vor der Schweizer Grenze gewohnt bei Schaffhausen und die häufig auftretenden CHler haben auch tendenziell weniger Platz gelassen als Dler, aber ich habe das nicht auf geringere Toleranz oder Aggression zurückführen können, sondern die fahren halt so. Wirklich brisante Vorfälle waren auch nicht dabei.
 
Ich habe zwei Jahre kurz vor der Schweizer Grenze gewohnt bei Schaffhausen und die häufig auftretenden CHler haben auch tendenziell weniger Platz gelassen als Dler, aber ich habe das nicht auf geringere Toleranz oder Aggression zurückführen können, sondern die fahren halt so. Wirklich brisante Vorfälle waren auch nicht dabei.
Dein stoisches Gemüt in Ehren, aber wenn mich ein Aussenspiegel streift, ist es mir egal, ob er/sie "halt einfach so fährt". Bei einem Einzelfall kann man sich damit noch beruhigen. Wenn es bald ein Dauerzustand wird, eben nicht mehr. Handy am Ohr kommt noch dazu.

Generell sind wir in CH zu viele Menschen auf zu wenig Platz.
 
Ich weiss, Themen rund um die StVO im Kontext mit Radfahrern sind reichlich da, aber wir sollten beim Thema bleiben. Zudem waren meine persönlichen Erfahrungen im ländlichen Bereich und sind 20 Jahre her, daher kann ich bei der heutige Situation un Ballungsräumen nicht mitreden.
 
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