Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Pfronten gibt es noch.

Tegernsee/Achensee, Oberstdorf und Kempten sind weg. Auerberg soll nächstes Jahr wieder stattfinden, wenn Corona das nicht wieder regelt.

Besonders viele Veranstaltungen gab es hier aber noch nie.
Thurmansbang gibt es noch bzw. gab es…..
Warum er dieses Jahr entfallen ist weiß ich nich, daher „vorsichtig„ noch ein potenzieller Marathon im Süden
 
Also beim diesjährigen Rothaus Hegau Bike Marathon waren in der Langstrecke echt wenig unterwegs, ca. 100 waren gemeldet, davon sind laut Ergebnisliste nur ca. 78 auch gestartet ... War überschaubar, aber dank Gluthitze hat man da nicht so dran gedacht.

Alter war ich platt danach ... :oops:
 
Also beim diesjährigen Rothaus Hegau Bike Marathon waren in der Langstrecke echt wenig unterwegs, ca. 100 waren gemeldet, davon sind laut Ergebnisliste nur ca. 78 auch gestartet ... War überschaubar, aber dank Gluthitze hat man da nicht so dran gedacht.

Alter war ich platt danach ... :oops:
Das wird sicher auch noch kommen, inrgend welche Vorschriften oder Regeln, dass man ab einer bestimmten Temperatur nicht mehr fahren oder eine Veranstaltung machen darf.
 
Auf Rettungsmission😎😎😎
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Der Papa darf auch bald wieder 😁
 
Ich denke es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Fahrradevents und ich denke dass nicht weniger Menschen als früher aktiv sind. Vielleicht müssen Veranstalter wie auch Verwaltungsorgane einen Weg finden wie man solche Events mit Teilnehmerzahlen von 200 Personen durchführen kann. Ich sitze hier gerade im Elsass wo ein Xterra Triathlon durchgeführt wird. Das Event geht zwei Tage und gefühlt sind hier keine 200menschen aktiv...und es geht irgendwie trotzdem 🤔
 
Mal ne andere Frage, was sind denn die technischten Marathons mit sehr hohem Trailanteil, die ihr kennt?

Transvesubienne mal ausgenommen, die ist mir zu weit weg.
 
Mal ne andere Frage, was sind denn die technischten Marathons mit sehr hohem Trailanteil, die ihr kennt?

Transvesubienne mal ausgenommen, die ist mir zu weit weg.
Da solltest du Veranstaltungen in Polen und Tschechien aufsuchen. Hier macht die Dropper im Marathon wirklich auch Sinn. Und es ist nicht wild als guter MTB Fahrer auch mal zu laufen.
 
Das Phänomen scheint in D besonders ausgeprägt zu sein.
Viele Marathons sind hier schon verschwunden.
Hier im südbayerischen Raum fällt mir gar keine MTB-Marathon-Veranstaltung mehr ein.
Aber auch bei den oben genannten Kitzalp und Dolomitisuperbike waren früher gefühlt das halbe Starterfeld aus D, und jetzt kannst die fast mit der Lupe suchen.

Dolomiti ist kommendes Wochenende und da sind Stand jetzt über 2000 Gemeldete.
Klar hatten die auch schon über 4000, aber es lassen sich schon noch Massen bewegen mit so einer Veranstaltung.
die waren schon mal bei 5000 Startern
 
die waren schon mal bei 5000 Startern
Sind ja über 4000 🤣.
Aber ich denke, dass die überproportional an ausländischen Startern verloren haben.

Ist schon irgendwie schade. Radfahren ist so in wie noch nie, aber die Marathons werden uns wegsterben.
Wird eher auf so Formate wie autofreie Pässe, wie Sella Ronda Bike Day oder Dolomitesbikeday hinauslaufen.
 
Garmisch gabs früher mal, Ruhpolding auch.
Aber Hochburg war hier noch nie, das stimmt.

Garmisch war einer der ersten großen Marathons in D, haben die Amis her gebracht. Das war riesig, die Strecke lustig. Dann hatten die Amis lange auch noch einen eigenen Marathon, wo wir mitmachen "durften".

Auch Oberammergau war lange groß und v.a. früher sehr anspruchsvoll. Bin immer noch verwundert, was wir da alles runter sind.

Dann die schon genannten Rennen in Oberstdorf, Pfronten, Kempten, Kaufbeuren und Tegernsee. Letzteres hatte immer eine sehr gute Streckenführung früher. Dazu gab es dann immer wieder Rennen für kurze Zeit, oft von Vereinen organsiert. Zum Beispiel in Aichach. Oder Ruhpolding. Und andere kleinere Rennen. Dazu dann noch die Rennen in Tirol, da gibt es ja auch schon einige nicht mehr. Ach ja, sogar München hatte einen MTB Marathon (wobei da nicht viel MTB war, aber egal, Startnummer am Lenker ist Startnummer am Lenker)

Dann noch die 12h Rennen. Dießen und Weilheim (später dann Penzberg ... gibts auch nicht mehr wegen der Vögel).

Also ich weiß nicht, was eine Hochburg auszeichnet, aber hier war schon viel los. Man konnte die ganze Saison über fast durchgehend Rennen fahren. Hat halt vor so ein paar Jahren langsam angefangen zu sterben. Garmisch als erstes und dann nach und nach alle anderen. Jetzt gibts nur noch Pfronten. Und die paar großen in Tirol. Sonst ist alles tot.
 
Garmisch war einer der ersten großen Marathons in D, haben die Amis her gebracht. Das war riesig, die Strecke lustig. Dann hatten die Amis lange auch noch einen eigenen Marathon, wo wir mitmachen "durften".

Auch Oberammergau war lange groß und v.a. früher sehr anspruchsvoll. Bin immer noch verwundert, was wir da alles runter sind.

Dann die schon genannten Rennen in Oberstdorf, Pfronten, Kempten, Kaufbeuren und Tegernsee. Letzteres hatte immer eine sehr gute Streckenführung früher. Dazu gab es dann immer wieder Rennen für kurze Zeit, oft von Vereinen organsiert. Zum Beispiel in Aichach. Oder Ruhpolding. Und andere kleinere Rennen. Dazu dann noch die Rennen in Tirol, da gibt es ja auch schon einige nicht mehr. Ach ja, sogar München hatte einen MTB Marathon (wobei da nicht viel MTB war, aber egal, Startnummer am Lenker ist Startnummer am Lenker)

Dann noch die 12h Rennen. Dießen und Weilheim (später dann Penzberg ... gibts auch nicht mehr wegen der Vögel).

Also ich weiß nicht, was eine Hochburg auszeichnet, aber hier war schon viel los. Man konnte die ganze Saison über fast durchgehend Rennen fahren. Hat halt vor so ein paar Jahren langsam angefangen zu sterben. Garmisch als erstes und dann nach und nach alle anderen. Jetzt gibts nur noch Pfronten. Und die paar großen in Tirol. Sonst ist alles tot.
Garmisch hat bei mir alle Erinnerungen gelöscht… 2 Runden mit dem Drecksding am Schanzenhügel bei 49/99. Da wurde bei den Hobbies, die es 2mal schafften, ein Rahmen verlost. Hab’s natürlich nicht geschafft 🤣 war mein erster „langer“
Zweite Erinnerung die geblieben ist: Kollege Heymans (aus Namibia) hatte gewonnen. Ich dachte da kommt so ein dürrer (wie auch immer man das PC sagt) Farbiger auf die Bühne und da stand dann ein surfertyp mit langen blonden Haaren und Monster Zinken. Auf die Frage wie Training in Namibia war „there are Lions“ alles klar …
Keiler Bike in Wombach ist auch meist sehr spaßig
 
Garmisch war einer der ersten großen Marathons in D, haben die Amis her gebracht. Das war riesig, die Strecke lustig.

Muss mich korrigieren, es gab sogar eine Weile zwei Marathons in Garmisch. Bike Festival und Garmisch Classics. Letztere einmal ums Wettersteinmassiv rum, die Klassikerrunde. Fahrtechnisch natürlich langweilig, aber darüber hat man sich 2003 nicht unbedingt so Gedanken gemacht.

Bike Festival wurde dann irgendwann eingestampft, da ~900 Teilnehmer nicht ausreichten, um das wirtschaftlich tragfähig zu machen. War 2006 oder so.

Trivia: erstes MTB Rennen auf europäischem Boden fand in Garmisch bzw Partenkirchen statt. 1980, Esterbergalm rauf. War glaube ich von den Amis.

So viel zu keine Hochburg :D
 
Muss mich korrigieren, es gab sogar eine Weile zwei Marathons in Garmisch. Bike Festival und Garmisch Classics. Letztere einmal ums Wettersteinmassiv rum, die Klassikerrunde. Fahrtechnisch natürlich langweilig, aber darüber hat man sich 2003 nicht unbedingt so Gedanken gemacht.

Bike Festival wurde dann irgendwann eingestampft, da ~900 Teilnehmer nicht ausreichten, um das wirtschaftlich tragfähig zu machen. War 2006 oder so.

Trivia: erstes MTB Rennen auf europäischem Boden fand in Garmisch bzw Partenkirchen statt. 1980, Esterbergalm rauf. War glaube ich von den Amis.

So viel zu keine Hochburg :D
Hab gerade mal nachgesehen: 2003 die Garmisch Classics. War hölle heiß. Alleine bei Datasport habe ich 47 Marathons stehen. Aber das tu ich mir im Alter und bei dem Arbeitspensum nicht mehr an. Wartet ab bis ich in Rente bin :teufel:
 
Hab noch einen vergessen, zwar im Bayerischen Wald, aber das ist ja auch südbayerischer Raum: BMW Geisskopf Marathon (Bischofsmais glaube ich). War auch größer. Dann irgendwann gestorben, weil sich BMW als Sponsor verabschiedet hat.

Heute gäbe es ja den Woidman, nur wie schon in dem Thread hier angemerkt, scheint ja auch Probleme zu haben. Schade, hat mir echt gut gefallen. Klassisch, sympathischer Marathon.

Was mich aber schon überrascht hat, war in meiner Verzweiflung wenigstens doch noch ein paar Renn-km vor SKGT und TdS reinzubekommen, rüber ins Mühlviertel zum Granitmarathon. Einer der bekannteren Marathons in AT. Sehr gefällige Strecke. Ist jetzt wirklich nicht weit weg von der Grenze, die deutschen Teilnehmer konnte man an einer Hand abzählen. Passau und so ist ja jetzt echt nicht weit weg.
 
Denke die allgemeine finanzielle Lage spielt auch ne Rolle.
Nachdem seit meinem letzten Post die damaligen Spritpreise in Österreich angezogen haben und mittlerweile unser Niveau erreicht haben lass ich die ursprünglich geplanten Ironbike und M3 auch bleiben.
Anfahrt plus Startgebühr und was man so braucht, da wäre ich jeweils bei 200 - 250 Euro. Das rechtfertigt ein paar Stunden in den Bergen um die Wette fahren einfach nicht mehr
 
Einige Formate, wie bspw. das Swiss Epic, erfreuen sich weiter grosser Beliebtheit. Ich behaupte, das hängt auch dort mit dem hohen Singletrailanteil zusammen.

Es ist einfach nicht mehr gleich reizvoll, mit den heutigen Bikes über Schotter- und Waldautobahnen abwärts zu fahren. Ich denke das ist ein grosser Punkt, weshalb sich bei klassischen Marathonrouten die Teilnehmerzahlen reduzieren.

Das Swiss Epic wäre ein absoluter Traum. Mal schauen, ob ich das mal machen werde, finanziell halt ziemlich belastend.

Gruss
 
Einige Formate, wie bspw. das Swiss Epic, erfreuen sich weiter grosser Beliebtheit. Ich behaupte, das hängt auch dort mit dem hohen Singletrailanteil zusammen.

Es ist einfach nicht mehr gleich reizvoll, mit den heutigen Bikes über Schotter- und Waldautobahnen abwärts zu fahren. Ich denke das ist ein grosser Punkt, weshalb sich bei klassischen Marathonrouten die Teilnehmerzahlen reduzieren.

Das Swiss Epic wäre ein absoluter Traum. Mal schauen, ob ich das mal machen werde, finanziell halt ziemlich belastend.

Gruss

Das kann ich ja nachvollziehen, aber man muss natürlich sehen,dass es für Veranstalter wahrscheinlich auch nicht einfach ist, ein Event mit hohem Singletrailanteil abzusichern. Es ist bei Forstautobahnen halt viel einfacher, Rettungsfahrzeuge und Co. ranzubringen als auf Singletrails in den Bergen. Kleine Radvereine leisten das vermutlich nicht ohne Weiteres.
 
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