Kein Bock mehr zu treten? Sinkende Marathon Teilnehmerzahlen

Ist das die Chickenline, auf der es sich hier staut? Bei 15:57 gehts links weg und ein Typ fährt da runter. Am Schluss von dem Stück kommt es anscheinend links neben dran aus dem Wald wieder raus. Dann ists ja nur halb so schlimm.
Da ist nur ein Steilstück am Ende, was auf der Chickenline umfahren werden kann. 2018 musste ich auch die Chickenline wählen, weil es so schlammig war, das man nicht fahren konnte ohne irgendeinen Steilstückrunterschieber (trotz chickenline) nicht zu gefährden.
 
Du bist wohl einer von denen hier bei min 15:30:
Haha, ne bin ich nicht. Ich habe auch nicht von mir gesprochen, wollte nur auf Deine wenig soziale Einstellung hinweisen.
Und ohne jetzt angeben zu wollen, sondern nur um Dir etwas Wind aus Deinen Segeln zu nehmen, erlaube ich mir jetzt die Feststellung, dass ich schon einmal die 211km Langstrecke im Salzkammergut gewonnen und bei der Cross Country DM auf dem Podest gestanden habe.
 
Das mag ich dir gönnen, da nimmst du mir auch null Wind aus dem Segel.;)

Alles was ich sage ist, dass man den Fächer mal bissl aufmachen sollte. Meines Erachtens ist ebenso wenig sozial, wenn man abwärts nicht Platz macht. Wenn du ja mal gewonnen hast, müsstest du ja wissen, dass eine Medaille immer zwei Seiten hat;)
 
Da ist nur ein Steilstück am Ende, was auf der Chickenline umfahren werden kann. 2018 musste ich auch die Chickenline wählen, weil es so schlammig war, das man nicht fahren konnte ohne irgendeinen Steilstückrunterschieber (trotz chickenline) nicht zu gefährden.
Ich denke die Ursachen sind vielgestaltig, Zeiten ändern sich . Altbewährte Formate funktionieren nicht mehr so, man nennt das gekodakt :) . Die junge Generation will Spaß, also Trails Trails Trails (will ich auch :)). Das muss man ihnen eben bieten. Das haben Nauders und Co . verstanden. Marathons funktionieren auch noch, aber eben für andere Generationen/Zielgruppen. Bin am Samstag seit 2019 das erste Mal wieder den Hero 86 gefahren. War eine Anmeldung von 2020. Habe lange überlegt, ob ich es tun soll. Heute sage ich mir...ich habe es gebraucht und es war das was ich unbewusst vermisst habe. Gleichwohl fahre ich seit letztem Jahr eigentlich nur noch Enduro, aber so ein Marathon hat was. Und ja ich bin auch nur Mittelfeld uphill und fahre downhill auch überholend, aber sicher und ohne Gefährdung anderer! Wem das nicht passt ,kann eben kein Race fahren. Und ich habe beim Hero niemanden erlebt, der rabiat oder unkollegial gefahren ist.
Wie sind dort Trails bei dem Marathon, von der Schwierigkeit im Vergleich zu Nauders oder so? Wenn dort auch EWS ist, könnten ja ein paar interessante dabei sein. Hätte eigentlich auch mal Lust auf nen Marathon, hab leider das Gefühl die meisten sind nur Forstautobahn geballer.
Der Trail-Hype bei Titisee-Neustadt hört sich gar nicht so schlecht an und ist nicht so weit weg, dass ich dort übernachten müsste. Hat hier jemand Erfahrung mit dem? Ich hab leider auch mal gehört, dass dort im Downhill viel Stau ist und geschoben wird?
 
Wie sind dort Trails bei dem Marathon, von der Schwierigkeit im Vergleich zu Nauders oder so? Wenn dort auch EWS ist, könnten ja ein paar interessante dabei sein. Hätte eigentlich auch mal Lust auf nen Marathon, hab leider das Gefühl die meisten sind nur Forstautobahn geballer.
Der Trail-Hype bei Titisee-Neustadt hört sich gar nicht so schlecht an und ist nicht so weit weg, dass ich dort übernachten müsste. Hat hier jemand Erfahrung mit dem? Ich hab leider auch mal gehört, dass dort im Downhill viel Stau ist und geschoben wird?
Also ich finde, und das haben auch andere bereits gesagt, dass die Trails beim HERO anspruchsvoll sind. Man muss dabei auch sehen, dass man auf der großen Runde die schwierigeren Trails nach der 40 min Schiebestrecke Ornella hat und schon etwas abgespannt ist. Dieses Jahr waren nur 2150 Teilnehmer und es gab zumindest bei Start aus den vorderen Startblöcken keine Staus auf den Trails. Verglichen mit Nauders würde ich sagen dass die meisten Trails eine Mischung aus blau und rot sind. Wurzeln, Stufen und Flow, wobei ich aber in Nauders auch nicht verstehe, warum der Heideralmtrail schwarz sein soll, da ich den genau so einstufe wie den unteren Schöneben und der ist rot .Glaube es gibt nur ganz wenige Marathons, die so traillastig wie der Hero sind.
 
Wobei hier nur die Herren rückläufig sind. Ist halt hauptsächlich für den Nachwuchs, dort sind die Teilnehmerzahlen ganz ordentlich. Je jünger, desto mehr. Je älter die Kids werden umso weniger sind sie vertreten. U19 ist dann ganz spärlich.

Wenn du ein technisches Rennen möchtest, fahr in Altenstadt.
Die Rückläufigkeit in den älteren Jugendklassen hat man in allen Leistungssportbereichen (auch z.B. Fußball, Handball etc.) Wenn man da vorne mitfahren/mitspielen möchte geht es dann nur über Training und Disziplin. Da dünnt sich das Feld ganz schnell aus. (Freundin/Freund, Party, keine Lust auf 4-5x Training die Woche)
 
Die Rückläufigkeit in den älteren Jugendklassen hat man in allen Leistungssportbereichen (auch z.B. Fußball, Handball etc.) Wenn man da vorne mitfahren/mitspielen möchte geht es dann nur über Training und Disziplin. Da dünnt sich das Feld ganz schnell aus. (Freundin/Freund, Party, keine Lust auf 4-5x Training die Woche)

Hi Toni


Ja, hier bei mir im Dorf ist z.B. einer der auf Spitzenniveau MTB fährt. Jetzt ist er U23, aber in der U17 und U19 Klasse ist er oft ganz alleine seine Trainingseinheiten gefahren, also ohne Freundin oder Teamkollege.

Dazu sind wohl wirklich nur die bereit, die echt ganz "angefressen", bzw. megabegeistert vom Spitzensport sind, denke ich mal.

Man muß wohl nahezu alles dem Bikesport unterordnen, was schon extrem krass ist gerade in gewissen Altersbereichen.


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
 
Hi Toni


Ja, hier bei mir im Dorf ist z.B. einer der auf Spitzenniveau MTB fährt. Jetzt ist er U23, aber in der U17 und U19 Klasse ist er oft ganz alleine seine Trainingseinheiten gefahren, also ohne Freundin oder Teamkollege.

Dazu sind wohl wirklich nur die bereit, die echt ganz "angefressen", bzw. megabegeistert vom Spitzensport sind, denke ich mal.

Man muß wohl nahezu alles dem Bikesport unterordnen, was schon extrem krass ist gerade in gewissen Altersbereichen.


Grüße :)
Schwarzwaldbiker
Das hast Du aber in jeder Sportart. Mein Sohn spielt Handball in der U17 und da haben die 4-5 Trainings die Woche plus ein Spiel wenn die Runde wieder startet. Demnächst dann Saisonvorbereitung und Testturniere. Da bleibt wenig Zeit für andere Sachen.
Der Vorteil am Handball ist der Mannschaftssport. Da sind irgendwann die Mannschaftskollegen die Freunde und man trainiert auch nicht allein.
 
Den Schwund hat man in allen Sportarten. Bei Sportarten wie Fußball gibt es aber trotzdem oft noch eine 2. Manschaft die weniger leistungsorientierte Jugendliche aufnimmt. Beim Radsport ist es in den Jugenklassen meiner Meinung so, dass auch bei kleineren regionalen Rennen ein ordentliches Trainingspensum da sein muss um hier auch etwas Spaß daran zu haben.

Und bei den Marathons im Erwachsenenbereich denke ich konzentriert es sich auch mehr auf die Leistung. Für reine Hobbyfahrer wird es da auch schwerer dann Spaß zu finden und suchen sich andere Angebote. Stoneman, etc.
 
Die Rückläufigkeit in den älteren Jugendklassen hat man in allen Leistungssportbereichen (auch z.B. Fußball, Handball etc.) Wenn man da vorne mitfahren/mitspielen möchte geht es dann nur über Training und Disziplin. Da dünnt sich das Feld ganz schnell aus. (Freundin/Freund, Party, keine Lust auf 4-5x Training die Woche)
Es machen nur die wenigen weiter, die spitze in der jeweiligen Sportart sind. Die anderen haben kein Interesse, nur mitmachen will keiner mehr. Ist sicher auch ein Generation Insta Dingen.
 
Es machen nur die wenigen weiter, die spitze in der jeweiligen Sportart sind. Die anderen haben kein Interesse, nur mitmachen will keiner mehr. Ist sicher auch ein Generation Insta Dingen.
und das Niveau, bei denen die halbwegs weitermachen, ist ja auch gerne irre hoch (egal in welcher Sportart). Dh, so "einfach Hobby" mit ein bisschen Wettkampfgedanken gibts gar nicht so viel. Das wechselt so ~U13, wo auf einmal ein Riesenloch zwischen Lizenfahrern und nicht-Lizenzern ist. Dann gehen einige im besten Fall zum Bergabradsport, was ja auch deutlich cooler ist.
zum Thema: ich finde einer der Hauptpunkte wurde gar nicht angesprochen: die meisten Marathonstrecken sind langweilig wie doof. Bin bis 2008 ca 7-8 lange Marathons pro Jahr gefahren und fahre seit 2-3 Jahren wieder XC Rennen. Mit Ausnahme von Christalp / Grand Raid und ein paar weiteren eher alpin sind die meisten Marathons "ein besseres Zwift" (was ich auch nicht mache 8-) ). Man versucht halt den Spagat zwischen "für alle" und auch für ambitionierte Fahrer und leider ist das meist nur über die hm/strecke ambitioniert und bergab fürchterlich langweilig.
Das fällt umso mehr auf, wenn man XC Rennen fährt, auch als alte Vollhobbylusche sehr spaßig, 45-60 min allout, 10eu und in der Regel technisch kurzweilig
 
zum Thema: ich finde einer der Hauptpunkte wurde gar nicht angesprochen: die meisten Marathonstrecken sind langweilig wie doof. Bin bis 2008 ca 7-8 lange Marathons pro Jahr gefahren und fahre seit 2-3 Jahren wieder XC Rennen.
Doch schon ein paar mal.
Verfolge den Thread schon länger. Zusammenfassend kann man sagen, dass es so 4 Thesen für die sinkenden Zahlen gibt, welche häufiger genannt werden:
  1. Zu kompetitives Umfeld (Aggressives Fahren, keine Chancen auf gute Platzierungen, nur noch Profis)
  2. Langweilig (Nur Forstautobahn)
  3. Zu teuer
  4. Die junge Generation sind alles faule Säcke, damals war alles viel besser!!!!
Ich denke es ist eine Kombination aus 1 und 2

Klar die Sportler, die kompetitiv drauf sind haben ihren reiz am Rennen, aber für die, die nur zum Spaß bei einem Rennen mitmachen gibt es (inzwischen mehr als früher) spaßigere Alternativen (Enduro Rennen, die haben trotz fauler Jugend komischerweise weder Probleme mit Nachwuchs, noch damit voll ausverkauft zu sein).

Durch den fehlenden technischen Anspruch/Spaß fehlt der Fraktion, die sich gerne bei langen Ausdauerleistungen quält, das alleinstellungsmerkmal zu den alternativen:
Marathon Laufen, Triathlon, Straßenrennen... Haben die auch Probleme mit rückläufigen Zahlen?

Wer fängt überhaupt noch mit der Absicht Marathon zu fahren mit MTB an? Oder mit der Absicht vollgas Ausdauertraining zu machen? Da kann man genau so gut die anderen Sportarten betreiben.

Wenn ich mir hier die Kaufberatungsthreads anschaue, sucht doch fast jeder Neuling ein Trailbike/Enduro. Der Rest würde zum Großteil auch, hat aber nicht das Budget dafür und endet deshalb beim "XC"-Hardtail, oder sucht nur was für entspannte Touren zum Badesee.

Dazu kommt noch, wie überall, der demografische Wandel. Es gibt einfach weniger Nachwuchs als früher.

TLDR: Eine wachsende Zahl von Sportarten kämpft um einen zurückgehenden Nachwuchs. MTB-Marathons stechen da nicht raus und werden sowohl für Biker, als auch Ausdauersportler, im vergleich zu Alternativen einfach unattraktiver.

Das Rumgehacke auf der "Jugend" von irgendwelchen alten Säcken ist doch einfach nur lächerlich. Früher gabs auch genug faule Leute...
 
Marathon Laufen, Triathlon, Straßenrennen... Haben die auch Probleme mit rückläufigen Zahlen?
Ich habe hier (Rheinland) eine großes Umfeld an Veranstaltern, die kennen das auch. Im Triathlon sind schon einige Veranstaltungen ganz weg (auch vor Corona), beim Marathon sind die Starterzahlen von 10.000 über 8, 5, 3 auf 1000 runter. Da waren die 00er Jahre der Boom.
Ist wohl auch ein Generationending. Vor ca. 25 Jahren waren die Hauptklassen voll, also alles unter 35 Jahren. Nur wenige versprengte 50+ waren zu sehen, wir haben dann immer gesagt wie super das ist was die Alten noch machen und ob wir das auch mal schaffen.
Heute sind die 25-jährigen von damals 50+ und wundern sich das die Masters Klassen z.B. beim Lauf oder CX so voll sind und es kaum junge Starter gibt. CX habe ich mal als Beispiel genommen weil das im Moment boomt und das was angeboten wird.
 
Doch schon ein paar mal.
Verfolge den Thread schon länger. Zusammenfassend kann man sagen, dass es so 4 Thesen für die sinkenden Zahlen gibt, welche häufiger genannt werden:
  1. Zu kompetitives Umfeld (Aggressives Fahren, keine Chancen auf gute Platzierungen, nur noch Profis)
  2. Langweilig (Nur Forstautobahn)
  3. Zu teuer
  4. Die junge Generation sind alles faule Säcke, damals war alles viel besser!!!!
Ich denke es ist eine Kombination aus 1 und 2

Klar die Sportler, die kompetitiv drauf sind haben ihren reiz am Rennen, aber für die, die nur zum Spaß bei einem Rennen mitmachen gibt es (inzwischen mehr als früher) spaßigere Alternativen (Enduro Rennen, die haben trotz fauler Jugend komischerweise weder Probleme mit Nachwuchs, noch damit voll ausverkauft zu sein).

Durch den fehlenden technischen Anspruch/Spaß fehlt der Fraktion, die sich gerne bei langen Ausdauerleistungen quält, das alleinstellungsmerkmal zu den alternativen:
Marathon Laufen, Triathlon, Straßenrennen... Haben die auch Probleme mit rückläufigen Zahlen?

Wer fängt überhaupt noch mit der Absicht Marathon zu fahren mit MTB an? Oder mit der Absicht vollgas Ausdauertraining zu machen? Da kann man genau so gut die anderen Sportarten betreiben.

Wenn ich mir hier die Kaufberatungsthreads anschaue, sucht doch fast jeder Neuling ein Trailbike/Enduro. Der Rest würde zum Großteil auch, hat aber nicht das Budget dafür und endet deshalb beim "XC"-Hardtail, oder sucht nur was für entspannte Touren zum Badesee.

Dazu kommt noch, wie überall, der demografische Wandel. Es gibt einfach weniger Nachwuchs als früher.

TLDR: Eine wachsende Zahl von Sportarten kämpft um einen zurückgehenden Nachwuchs. MTB-Marathons stechen da nicht raus und werden sowohl für Biker, als auch Ausdauersportler, im vergleich zu Alternativen einfach unattraktiver.

Das Rumgehacke auf der "Jugend" von irgendwelchen alten Säcken ist doch einfach nur lächerlich. Früher gabs auch genug faule Leute...
Wollte ja eigentlich sogar das Gegenteil ausdrücken, die Jungs, die es ernst nehmen, sind auch richtig gut. Hatten wir es heute von, früher hat man oft mehrere Sportarten gemacht, heute ist 4-5 mal Training und Wettkampf Trumpf. Breitensport scheint leider echt rückläufig zu sein. Zu Aggro gute Frage, bei den ganzen Überambitionierten gerade im Marathon gut möglich. Ich brüll einfach Dauer „liiiiiiinks“ um dann den vor mir nach links fahrenden umzuholzen (SCHERZ!)
Wir haben richtig viel Zulauf glücklicher Weise und die meisten haben sogar Bock auf XC Rennen oder halt die Enduro One. Ein bergab mäßig begabter ballert sogar in den kurzen Marathons rum, verrücktes Kind 🤣
 
Oder es stellt sich langsam raus, dass Marathon in Deutschland doch nur ein Krümel vom MTB Kuchen ist. Dazu noch einer, der nur wenigen schmeckt. Unentspannt, langweilig, fad, alt, muffig. Viele Mountainbiker hätten sicher Bock so ein Marathon mit zu fahren, würde das Format hier, wie in anderen Ländern üblich, Spass machen. Sportlicher Anspruch soll meiner Meinung nach schon sein, aber sinnfreies quälen gehört auf die Straße, da gibt es noch Abgase und Hass gratis. Es sollte hoch wie runter begeistern, dann holt man sicher mehr Biker ab. Und wenn wer nach 70km und 1500hm keinen Saft für den letzten Dowhnhill hat, muss er halt langsam fahren, mehr trainieren oder Rennrad faaahn.
 
Ich selbst fahre auch mehrere Rennen pro Jahr und bekomme gerade mit wie Veranstalltungen aufgrund fehlender Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Ob dies nun RR Kriterien, Marathons oder 24h Rennen sind spielt dabei keine Rolle.
Die echten Athleten haben während Corona einfach die Trainingsmotivation verloren oder durch Corona teilweise auch ihr Leistungsvermögen.
In meinen Augen boomt der Radsport jedoch weiterhin, E-Bike, Gravel, Bikepacking explodiert. Während die etablierten Marathons die Nachmeldefrist schon zwei mal verlängert haben um Leute anzulocken, sind Bikepackingevents oder Grill&Chill Gravel Festivals in kurzer Zeit ausverkauft.

Das Rennformat Marathon ist halt scheinbar nicht mehr Zeitgemäß, kleine Dorfrennen sind ausgestorben und man braucht meist schon für einen 45KM Marathon mehrere hundert Teilnehmer um das Event zu finanzieren.

Ich glaube auch nicht das es diesen Marathons an den echten"Athleten" fehlt sondern eher an den Jedermännern welche die Startblöcke füllen und das Event finanzieren.

Grundsätzlich ist aber Deutshcland halt auch kein Land, welchens den Breiten- bzw den Radsport besonders fördert.
 
Das Rennformat Marathon ist halt scheinbar nicht mehr Zeitgemäß, kleine Dorfrennen sind ausgestorben und man braucht meist schon für einen 45KM Marathon mehrere hundert Teilnehmer um das Event zu finanzieren.

Das ist sicherlich definitiv ein Thema. Andere Geschichte wird auch sein, dass Genehmigungen aufgrund von Umweltschutz, Durchfahrtserlaubnissen (->Privatgrund), etc. immer schwerer sind zu bekommen.

Bin ja schon happy, dass der Black Forest Ultra in 2 Wochen nun seine Genehmigung bekommen hat u. stattfinden kann. Aber auch diese "Kult-Veranstaltung" hat mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen.
 
Das ist sicherlich definitiv ein Thema. Andere Geschichte wird auch sein, dass Genehmigungen aufgrund von Umweltschutz, Durchfahrtserlaubnissen (->Privatgrund), etc. immer schwerer sind zu bekommen.

Bin ja schon happy, dass der Black Forest Ultra in 2 Wochen nun seine Genehmigung bekommen hat u. stattfinden kann. Aber auch diese "Kult-Veranstaltung" hat mit sinkenden Teilnehmerzahlen zu kämpfen.
Aber genau da finde ich mich selbst wieder,

das Drama um den Auerhahn, das findne neines neuen Orgateam, Coronabsage, immer mehr Teilnehmer und Menschenmassen auf den ohnehin super langweiligen Strecken, steigende Startgebühren...
Ich bin in Kirchzarten schon 10 mal gestartet in einem Zeitraum von gut 20 Jahren und obwohl ich wirklich eingefleischter Racer bin und aus der Gegend komme ist dies das Rennen welches ich am wenigsten fahren möchte.
 
Aber genau da finde ich mich selbst wieder,

das Drama um den Auerhahn, das findne neines neuen Orgateam, Coronabsage, immer mehr Teilnehmer und Menschenmassen auf den ohnehin super langweiligen Strecken, steigende Startgebühren...
Ich bin in Kirchzarten schon 10 mal gestartet in einem Zeitraum von gut 20 Jahren und obwohl ich wirklich eingefleischter Racer bin und aus der Gegend komme ist dies das Rennen welches ich am wenigsten fahren möchte.
bei uns war es der Luchs... Rennen von Mitte Juni auf Ende September. Zum Kotzen! Nette Trails in die Strecke? Da könnte man eine glückliche Schnecke stören... selbst als Semi-Ök ist das echt eine völlig falsche Priosetzung. Als Veranstalter (gerne mal alles Freiwillige) hast du auch gerne mit der deutschen "ich sag euch was alles nicht geht" Mentalität zu kämpfen.
Kirchzarten bin ich früher auch oft gefahren, Paradebeispiel für hat für mich nix mit MTB zu tun... Kräbbelbikestrecke
 
bei uns war es der Luchs... Rennen von Mitte Juni auf Ende September. Zum Kotzen! Nette Trails in die Strecke? Da könnte man eine glückliche Schnecke stören... selbst als Semi-Ök ist das echt eine völlig falsche Priosetzung. Als Veranstalter (gerne mal alles Freiwillige) hast du auch gerne mit der deutschen "ich sag euch was alles nicht geht" Mentalität zu kämpfen.
Kirchzarten bin ich früher auch oft gefahren, Paradebeispiel für hat für mich nix mit MTB zu tun... Kräbbelbikestrecke
naja ich reise nun extra nach Belgien um dort richtig Gräbbelbike zu fahren..dazu taugt der Ultrabike nämlich auch nicht. Ich will jetzt aber auch nicht auf dem Ultra rumhacken. Da hatte ich meine sportlichen Anfänge und auch tolle Momente aber ich, wie auch das Event haben sich die letzten 10 Jahre verändert sodas es nun einfach nicht mehr passt.
 
Kirchzarten bin ich früher auch oft gefahren, Paradebeispiel für hat für mich nix mit MTB zu tun... Kräbbelbikestrecke

War die Streckenführung "früher" anspruchsvoller?

Womöglich hat sich Dein Interesse halt auch mehr in Richtung technisch XC Ballern entwickelt. Dann sind natürlich die üblichen Marathonstrecken, technisch gesehen, eher langweilig (was ich durchaus nachvollziehen kann!).
 
Anspuchsvolle / interessante / technische Strecken sind sicher auch organisatorisch schwieriger, stelle ich mir vor.

Jagt man 500 Leute im Rennmodus über eine technische Schlüsselstelle, muss man halt damit rechnen mindestens einen mit dem Sanka abzutransportieren.
 
Anspuchsvolle / interessante / technische Strecken sind sicher auch organisatorisch schwieriger, stelle ich mir vor.

Jagt man 500 Leute im Rennmodus über eine technische Schlüsselstelle, muss man halt damit rechnen mindestens einen mit dem Sanka abzutransportieren.
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. In der Schweiz, Belgien , Frankreich findest geht's ja auch nur starten dann halt keine 500 oder 1000 Fahrer weil's ihnen zu anspruchsvoll ist und dann fehlt es halt wieder an Einnahmen im das Event zu finanzieren. Aber das ist wieder das deutsche Problem. Hier ein Elsass finden jedes Wochenende Sportveranstaltungen statt, organisiert von lokalen Verein mit familiären Flair un fahren Startgebühren von 30€. In D braucht's dann eben gleiche wieder eine Eventagentur, 1000 Teilnehmer und 60€ Startgeld.
Alle Event die hier von Verein organisiert würden, murgtal trophy, Sabine Spitz trophy ,usw sind alle wieder weg
 
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