Kenda Enduro One in Roßbach: Vollgas im Spessart

Zum zweiten Mal war die Kenda Enduro One zu Gast in Roßbach. Nach dem Paradeevent im Vorjahr waren die Erwartungen an den RFC Roßbach/Spessart gewiss hoch – und sie wurden erfüllt. Sieben Topstages sorgten für Begeisterung und viel Spannung – hier gibt's Ergebnisse und Rennbericht.


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Das Rennen war echt cool und die Organisation war Top. Die Einwohner von Roßbach wissen wie man Stimmung macht. Man hätte noch erwähnen sollen, dass das Rennen für ca. 1 Stunde unterbrochen wurde wegen einem schweren Sturz auf Stage 1.
 
Dennoch waren die Stages super in Roßbach

Unbestritten. Ebenso die Mühe, die sich der Verein dort macht.

Und dennoch: Wenn die 'Gate-Directors' teilweise recht harsch werden, weil die 15sec. Startabstand (aufgrund der vielen Starter) nicht eingehalten werden, obwohl man weiß dass es zum Vorstarter eng wird ist das nicht so toll! Klar muss man im Prolog keinen Bock schießen, Probleme haben ...
Kommt aber vor - und dann hängt man eben teilweise recht schnell (bei der Länge der Stages) am Hinterrad des Vorstarters ... Und das nicht nur einmal.
 
Die Strecken waren echt einfach klasse! Die Stimmung top! Danke Roßbach & danke an den Verein.

Aber die 600 Starter (ohne das Kidsrennen) sind einfach zu viel des Guten! Auch finde ich 60€ oder 65€ für Gaststarter echt happig!
Die dadurch benötigten kurzen Startabstände von 15 Sekunden sind echt doof - so fährt man recht schnell auf langsamere Fahrer auf.

Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass andere Strecken zum Training freigegeben worden wären.
Stage 1 & 4 waren m.M.n. deutlich anspruchsvoller wie Stage 3 & 6,7 - da wäre Training toll gewesen besonders bei der 4.

Chickenway und reguläre Strecke würde ich mit farblichen Pfeilen markieren (blau & schwarz oder so), die Streckenposten haben es zwar nur gut gemeint, haben einen jedoch direkt in die echt viel langsamere Chickenline geschickt. "Links lang - LIIIINKS" und schon steht man drin, obwohl ich da ja garnicht lang wollte :D
 
Das Rennen war echt cool und die Organisation war Top. Die Einwohner von Roßbach wissen wie man Stimmung macht. Man hätte noch erwähnen sollen, dass das Rennen für ca. 1 Stunde unterbrochen wurde wegen einem schweren Sturz auf Stage 1.
Das komplette Rennen wurde unterbrochen, da in sehr kurzen Abständen sehr viele schwere Stürze passiert sind und somit keine Sanitäter mehr zur Verfügung standen. Erst als die Verletzten versorgt/ abtransportiert waren und die Sanitäter wieder einsatzbereit waren, durfte vernünftigerweiße wieder gestartet werden. Ist ein bisschen unglücklich verlaufen, denn so ist man am Start der Stages komplett ausgekühlt.
Dennoch ist Roßbach einfach so fantastisch gut und herzlich organisiert!
Nach zweitem passieren der Verpflegungsstation nach Stage 5 war kein Multi-Saft und kein Kuchen mehr da und da haben sich die Damen und Herren auch noch für entschuldigt. 30sek später kam ein Auto vollgepackt mit Riegeln, Gebäck und und und.
Ich habe mehrmals angemerkt, dass ich noch kein Rennen erlebt habe, was so fantastisch organisiert war und dass sich da wahrlich niemand entschuldigen muss.

Andere bekommen es ja nicht mal hin, genügend Wasser zur Verfügung zu stellen, so dass die Fahrer teils fast zusammen klappen.
Dass von den Grundorganisatoren 700 Fahrer zugelassen werden, ist echt ein Unding. Das ist einfach zu viel und so hat niemand mehr was von. Im Training am Start Stau. Auf der Strecke Stau. Nie konnte man auch nur eine kurze Passage trainieren, ohne auf jemanden aufzufahren, oder jemand anderem im Weg zu stehen. Katastrophal. Im Rennen hatte ich persönlich Glück ohne Auffahren, oder Aufahrenden durch zu kommen.

Zum Abschluss nochmal an den RFC Roßbach:
Vielen Dank für die super organisierte und familiäre Veranstaltung und die herzliche Stimmung. :love:
 
dass andere Strecken zum Training freigegeben worden wären.

Trainieren würde ich das nicht nennen, eher im Stau stehen oder maximal gemächlich abrollen…
Ich würde mich eh von diesem System verabschieden. Dann gibt es auch keine Staus mehr.

Und da ohnehin die anderen Stages zumindest von einigen teilweise trainiert wurden/werden …
Die schnellen, guten Fahrer kommen mit blind racing gut zurecht, aber die langsameren und ungeübteren Teilnehmer haben ganz gewiß viel mehr Probleme - besonders bei Stages wie #1 und #4.

Die meisten wollen sich ohnehin bewegen und nicht rumsitzen.

Vielen Dank für die super organisierte und familiäre Veranstaltung und die herzliche Stimmung
Dem kann man sich nur anschließen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!
Ich möchte mich mit dem Lob an die Organisatoren und an Roßbach anschließen, top! Und das bei der (zu)großen Zahl an Startern.
Ebenfalls kritisch fand ich die Wahl der Blind-Stages - offenbar sind viele gerade im "zweiten Steilstück" der Stage 1 gestürzt. Ich musste deswegen bspw. diesen Teil spontan umfahren / nach kurzem Warten und darauffolgenden Überholen anderer (15s ...). Ähnliches passierte mir dann in Stage 2.
Die Chickenlines sind sicher eine vernünftige Sache, nur war die Ausschilderung so unscheinbar (ähnlich zu den anderen Schildern), dass ich diese nie hätte nehmen können, wenn ich gewollt hätte.
Aber nochmals: Super Veranstaltung, hat sehr viel Freude bereitet!
 
Auch von mir ein großes Lob!
Vor allem im Vergleich zu Winterberg eine super Veranstalltung. Winterberg hat vom letzten Jahr nicht gerade viel dazugelernt... Jedenfalls gab es dieses mal an der Verpflegung Wasser, aber nur einen Riegel pro Fahrer!? Ganz ehrlich, das ist doch nicht nur ein 50m Sprint, da hätte die Verpflegung schon etwas besser ausfallen können. Rossbach war top: Bananen, Äpfel, Kuchen, Saft. So muss das, vielen Dank dafür!
Strecken etc. war auch alles wunderbar. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei :)
 
Auch von mir ein großes Lob!
Vor allem im Vergleich zu Winterberg eine super Veranstalltung. Winterberg hat vom letzten Jahr nicht gerade viel dazugelernt... Jedenfalls gab es dieses mal an der Verpflegung Wasser, aber nur einen Riegel pro Fahrer!? Ganz ehrlich, das ist doch nicht nur ein 50m Sprint, da hätte die Verpflegung schon etwas besser ausfallen können. Rossbach war top: Bananen, Äpfel, Kuchen, Saft. So muss das, vielen Dank dafür!
Strecken etc. war auch alles wunderbar. Nächstes Jahr bin ich wieder dabei :)

auch in Winterberg gabs dies Jahr wieder nicht für alle Getränke.. fehlende Duschen..und die 4 Dixis weit weg warn auch nen schlechter Witz..auch zu den XC_Stages abgesehn von 1&2 muß man nix dolles sagen..somit wars das für uns erstma mit WB.. leider kommen immerwieder genug andere nach..
 
Zuletzt bearbeitet:
Unbestritten. Ebenso die Mühe, die sich der Verein dort macht.

Und dennoch: Wenn die 'Gate-Directors' teilweise recht harsch werden, weil die 15sec. Startabstand (aufgrund der vielen Starter) nicht eingehalten werden, obwohl man weiß dass es zum Vorstarter eng wird ist das nicht so toll! Klar muss man im Prolog keinen Bock schießen, Probleme haben ...
Kommt aber vor - und dann hängt man eben teilweise recht schnell (bei der Länge der Stages) am Hinterrad des Vorstarters ... Und das nicht nur einmal.

hab dem Hr.Hens letz Jahr in Roßbach schon direckt im Ziel gesagt das man mit 15sec Abstand nie sein eigenes Rennen fahrn kann..
habs ihm in Aschau nochmal gesagt..
nun ist in 1,5 Wochen wieder Aschau und.........

"wir schaffen das" o_O
 
Das Event war top, fühlte sich im Gegensatz zu Winterberg wie eine Familienfete an, total locker und nicht der ganze Bohei aus Winterberg dabei. Aber ja, es waren zuviele Leute auf der Strecke und leider wurden meiner Meinung auch die falschen Stages zum Training freigegeben, einer meiner Kumpels ist auf Stage 1 bei dem Steinfeld schwerst gestürzt und wurde mit dem Heli abtransportiert.
Aber die Orga war top, Wetter war geil, alle hatten Spass, gerne wieder. Demnächst dann in Frammersbach direkt neben an :bier:
 
ich verstehe das geheule wegen der verpflegung nicht
ihr hab doch alle eure coolen rucksäcke für so zeug dabei :ka:

Manche fahren da echt bepackt wie auf dem Alpencross rum. Das Angebot der Verpflegungsstationen war gut, aber beim Enduro Rennen muss ich mir keine drei Stücke Kuchen reinhauen (krieg ich nicht runter, lieber was leichtes und viel Trinken).

Rennen fand ich auch super organisiert und hatte viel Spaß auf der Strecke. Am Samstag den Prolog bei den Senioren gewonnen und dann Sonntag schnell durchgefahren, danach kam ja leider die Streckensperrung.
Bei Facebook findet man bei DK Foto echt super viele gute Bilder.
 
Ich selbst war nicht dabei.

Wer top orga, wenig(er) Starter, traumhaft stages und grandiose Verpflegung haben möchte sei ein Blick zu den französischen Kollegen empfohlen. Cannondale Serie z.B.

Dort klappt 15sek start Abstand auch stress frei. Ein "attention" gerufen und schon macht man selbst bzw der vordermann schnellst möglich Platz. Die Akzeptanz für schnellere und langsamere Fahrer ist dort selbstverständlich. Am stage Ende wird sich dann noch freundlich bedankt bei jedem der einen vorbei gelassen hat.

Wer 15sek auf mich raus fährt wird mir nach dem überholen nicht im Weg stehen. Keine Ahnung warum man da nicht Platz macht und hinter sich einen stau provoziert? Wir sind doch alle zum Spaß da!
 
Ja, wie letztes Jahr schon top organisiert! Das Highlight war wieder die Verpflegungsstation :D
Ich hätte auch gern Stage 1 und 4 vorher trainiert. Auch wenn gerade Stage 1 nach dem Training wahrscheinlich übelst ausgesehen hätte. Gerade bei Sprüngen und Absätzen fehlt mir bei "blinden" Stages immer das Selbstvertrauen.

Laut Live-Timing (https://timing.sportident.com/de/results/2019/enduro-one-rossbach/course-a/overall#cf) waren es aber keine 700 Starter, sondern eher 500-550, aber das reicht ja auch aus.

@jjom Das mag ja sein, aber es ist halt doch ein kleiner Unterschied ob ich nach Roßbach oder nach Frankreich fahre ;)
 
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