Kommt die 14-fach Kassette?

Nicht wirklich. Danach hatte ich auch 7x, 8x, 9x, 10x und 11x, aber dass es mit mehr Gängen auch mehr Spaß gemacht hätte, ist mir nicht aufgefallen.

Da wundert es mich jetzt aber, dass du diesen Gedanken - den ich auch vor Jahren hatte - nicht konsequent zu Ende gedacht hast. Ich fahre seit 2011 Singlespeed an all meinen Rädern und es gefällt mir jedes Jahr besser.

Angenehm ist auch, dass mich dieser ganze Hype um noch mehr Gänge überhaupt nicht betrifft und ich mich entspannt zurücklehnen kann. Ich schaue dann mal ab und zu in einen solchen Thread wie diesen herein und wundere mich über diese ganze Komplexität, die ich früher auch glaubte zu brauchen, die mir aber inzwischen vollkommen fremd geworden ist.
 
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ohjee,singlespeed,
damit bin ich aufgewachsen,(mit rücktritt)
so eine geschmeidige gangschaltung hat schon was,8-)
was natürlich nicht heissen muss das ich mir so ein teil nicht auch irgenwann mal zusammenbasteln werde.:D
 
Ich hab auch Singlespeed...wenn ich will. Ich brauche einfach nur aufhören zu schalten...hab ich aber keinen Bock drauf.:aetsch:
 
11-fach hatte doch den großen vorteil,
dass erstmals eine Kassette genug Bandbreite hatte,
um auf einen Umwerfer verzichten zu können.

Wenn man vorne 2 oder 3 Kettenblätter fährt, ist es in der Tat ziemlich egal,
ob sich hinten 8, 9, 10 oder 11 Ritzel drehen....
 
11-fach hatte doch den großen vorteil,
dass erstmals eine Kassette genug Bandbreite hatte,
um auf einen Umwerfer verzichten zu können.

Wenn man vorne 2 oder 3 Kettenblätter fährt, ist es in der Tat ziemlich egal,
ob sich hinten 8, 9, 10 oder 11 Ritzel drehen....

Beide Aussagen kann ich für mich nicht uneingeschrenkt unterschreiben...

1fach mit 420% Bandbreite war mir nicht genug und entweder auf flachen Touren oder im alpinen Gelände fehlten mir ein zwei passende Gänge. Erst durch den Wechsel des Kettenblatt war der Kompromiss für mich erträglich, aber ständig zu schrauben ist für mich auch keine Option gewesen. Auf meiner Hausrunde habe ich viele flache Überführungetappen und da hats genervt wenn man ständig ins "Leere" tritt. Wenn ich dagegen nach dem Arbeitstag mit dem Auto in die Berge bin und noch 1000hm gekurbelt bin, dann fehlten mir ein zwei leichtere Gänge um nicht gequält oben an zu kommen. Als Konsequenz habe ich nach einem Jahr wieder auf 2-fach umgerüstet.

Zu deiner zweiten These... Ich bin zuletzt eine 11-42er Kassette in Verbindung mit 2fach gefahren. Das hatte für mich den riesen Vorteil, dass die Bandbreite auf der Kassette so groß war, dass ich auf meinen Hometrails nur noch bei ein paar Stichen den Umwerfer betätigen musste und wenn ich im alpinen Gelände untewegs war, dann wars genauso. Der Uphill erfolgt komplett auf dem kleinen Blatt und oben angekommen wurde aufs Große gewechselt. Bei einer Kassette mit weniger Bandbreite wäre das anders... Mit dem Setup wäre ich noch heute unterwegs, wenn mich nicht regelmäßige Kettenabwürfe genervt hätten. Ich habe jetzt auf eine Kassette mit 11-50 gewechselt. Erst damit ist der "Kompromiss" 1fach für mich erträglich, denn nur wenns für mehrere Tage in die Berge geht, "muss" ich noch das Kettenblatt wechseln. Mit 12-fach könnte ich mir das vermutlich auch noch sparen, aber 11-fach mit der gleichen Bandbreite würde mich auch reichen... ;)
 
1fach mit 420% Bandbreite war mir nicht genug
Ich habe jetzt auf eine Kassette mit 11-50 gewechselt. Erst damit ist der "Kompromiss" 1fach für mich erträglich

11-50 hat aber auch "nur" 450% Bandbreite. Das ist im Vergleich zu 10-42 nur ein halber Gang Unterschied.

11-fach gibt's mittlerweile aber auch mit 10-50 (liegt schon zuhause bereit und wartet auf den Einbau).
 
Es sind sind sogar 455% ;) aber ja, für mich ist der Unterschied spürbar, weil es ziemlich genau meiner vorherigen Praxis entspricht.

Zum Vergleich... Wenn ich eine 10-42er Kassette mit einem fiktiven 2-fach Setup mit 26/28 Kettenblatt betreibe, dann lande ich fast bei der gleichen Bandbreite und Übersetzung wie bei meinem aktuellen Setup mit 30/11-50, siehe hier:

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Der "halbe Gang" ist für mich also genau der Unterschied der bisher gefehlt hat. Aber ich wiederhole es gern nochmal... Auf 10-50 würde ich sofort wechseln, wenn die Kosten dafür bei meinem Bike nicht so hoch wären... Ich bräuchte nen neuen Freilaufkörper und eine wesentlich teurere Kassette. Für mich ist das erst beim nächsten Bike ein Thema!
 

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Staub weg pust....
Bitte lesen und an den damaligen Antworten erfreuen.
13 Gänge/Ritzel gibt es inzwischen,, wenn auch noch nicht in Groß-Serie. ;)
 
@PORTEX77 :bier: Alles gut.... :)

Mittlerweile finde ich es bloß derzeit recht interessant, mal wieder ältere Beiträge zu lesen und dann mit den aktuellen Entwicklungen zu vergleichen.
 
Klasse, ist lustig hier.
Fahre Speedhub, XT 11fach, 12fach X01 und 11fach XTR.
Alle Bikes für den jeweiligen Zweck aufgebaut.
Ich versuche, alle Bikes gleich oft zu benutzen, mit gefällt die Vielfalt der möglichen Strecken.
Ein wichtiges Kriterium ist für mich, wie oft ich an einem Bike schrauben muss um eine top Performance (leiser Lauf, wenig Verschleiß, Haptik) zu erhalten.
Die Speedhub ist von 2001, läuft immer noch einwandfrei, ist sogar leiser geworden, besonders im 7. Gang.
Käme mir heute aber in kein MTB mehr.
Von 2007 bis 2020 bin ich eine 3x9 Sram X9 gefahren, eigentlich zufrieden, bis ich festgestellt habe, das dies Bike immer öfter im Keller stand, dafür baue ich mir keine Räder auf.
Analyse, woran das liegt, umgebaut auf 11fach XTR, wieder glücklich.
In 28 Jahren MTB Räder weiß ich ziemlich genau, was ich brauche und was nicht. Musste viel Lehrgeld bezahlen.
Ich wünsche Euch genau soviel Spass mit euren Rädern wie ich jetzt mit meinen habe.
 
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