Hallo Community,
ich bin im Moment auf einer kleinen Mission und dachte mir dass meine aktuellen Erlebnisse vielleicht auch für die/den Eine/n oder Andere/n interessant sein könnten.
Wer bin ich?
Nun, ich bin mittlerweile 45 Jahre jung und fahre seit ca. 20Jahren MTB. Allerdings nie wirklich gut und vor allem - NIE einfach mal ohne Angst und frei nach Schnauze (ja, ich hatte schon mehrere Fahrtechnikkurse über die Jahre).
Mein konstanter Begleiter ist das Teufelchen welches mir in bunten Farben ausmalt wie ich in den nächsten 5 Metern auf die Fresse fliegen werde wenn ich irgendwo mit mehr als 5 km/h runter fahre oder mich eine Atombombe treffen wird wenn ich es mal über einen Sprung versuchen sollte...
Okay, das ist vielleicht ein wenig übertrieben - bis auf dieSache mit der Atombombe, das kommt der Realität schon verdammt nahe.
Und da ich aus dem Ruhrpott komme ist die Auswahl anTrainingsmöglichkeiten hier auch sehr begrenzt. Auf meiner Heimathalde haben wir schon prinzipiell viele tolle Möglichkeiten (vielen Dank an die Erbauer) – würde nicht alle 2 Meter ein Baum stehen (also keine langen Auslaufmöglichkeiten) und die Böden sind nach Regen tagelang nass und wirklich ziemlich matschig/rutschig...aber nun, genug gejammert.
Was ist meine Mission?
Ich will einfach besser werden in allen Belangen des Enduro-Bikens. Kleine Sprünge, Drops, Steilabfahrten, Wurzelteppiche, Steinfelder und vor allem will ich auf meiner Heimathalde besser werden und mir die Stellen/Hindernisse erschließen die ich zur Zeit nicht/nicht gut fahren kann.
Für wen ist der Text hier interessant?
In erster Linie soll sich der Text an alle Fahrer richten, welche ebenso wie ich totale Kopfmenschen sind und noch keinen Weg gefunden haben um besser zu werden. Und nein, Sprüche wie "Nicht nachdenken", "Lass einfach laufen" oder "Wenn ich das kann, dann kannst Du das auch" helfen NICHT weiter wenn man selber nicht den Mut findet. Und ich hoffe dass ich da helfen kann dass ihr versteht wie ich mir bessere Fahrtechnik erarbeiten will ohne dass ich einfach den Kopf ausschalten kann (was ich oft sehr gerne könnte) und mit welchen anderen Tricks ich mir dazu verhelfen will Hindernisse zu meistern die ich Stand heute nicht schaffe...
Aktuelle Aufgabe 1: einfachen, kleinen Kicker springen (mittlerweile geschafft
)
Worum geht es?
Es gibt auf meiner Heimathalde einen Kicker, welcher relativ schön gebaut ist. Im Gegensatz zu ziemlich jedem anderen Kicker hat er eine brauchbare Anfahrt und Platz hinter der Landung (Landung = Flat, keine richtige Landung). Außerdem ist er von der Höhe her noch nicht total angsteinflößend UND er ist NICHT zwischen Bäumen gebaut, sondern auf freier Strecke.
Lösungsidee/n:
Zum Einen versuche ich die kommenden Tage zu einem anderen Spot zu kommen um wieder etwas Übung im springen zu bekommen (die haben da deutlich mehr kleine Sprünge zum üben). Und zum Anderen habe ich mir kurzerhand hinter dem Kicker Holz aufgestapelt, wodurch man den Kicker anfangs einfach überrollen kann. ACHTUNG: macht das NICHT auf professionellen Strecken und vor allem verändert nichts auf die Art, dass es den Erbauern der Strecke die Arbeit kaputt machen könnte. Meine Änderungen können bei Bedarf in zwei Minuten wieder weggemacht werden und können auch Niemanden stören, der den Sprung richtig springen kann.
Jedenfalls ermöglicht mir dieser Holzstapel dass ich mich erst einmal daran gewöhnen kann den Sprung immer schneller zu überrollen und auch meine Blickführung zu trainieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass ein Sprung für Anfänger schnell zu einer Blackbox wird, wobei man nicht sagen könnte wo man zwischen Absprung und Landung war und was man in der Zeit gemacht hat. Und das will ich mir von Anfang an abgewöhnen.
Aktuelle Aufgabe 2: Steilabhang fahren (mittlerweile geschafft
)
Worum geht es?
Wir haben auf einer benachbarten, kleineren Halde ein paar wenige Steilabfahrten von denen ich mich an eine Abfahrt noch nicht getraut habe weil sie mir im Moment noch zu steil erscheint (ist natürlich auch immer ein Problem wenn man viel alleine fährt/übt).
Lösungsidee/n:
Normalerweise übe ich solche Abfahrten auf die Art, dass ich von unten anfange und nur einen kleinen Teil der Abfahrt herunter fahre, dann mehr und mehr...leider geht das hier im Moment nicht, weil der Winkel der Abfahrt so steil ist dass man da einfach nicht zu Fuß hoch (oder von oben herunter) kommt. Meine Lösung sieht jetzt so aus dass ich versuchen werde mir im unteren Teil ein paar Stufen in den Randbereich (neben der Fahrrinne) zu bauen um eben doch erst das untere Drittel der Abfahrt zu üben. Und wenn das klappt, so meine Hoffnung, traue ich mir auch die komplette Abfahrt zu.
So, jetzt bin ich gespannt ob sich irgendwer findet für den das Thema interessant sein könnte, sonst kann ich mir die Zeit sparen hier etwas zu schreiben.
Ansonsten hoffe ich dass ich es am Samstag schaffe endlich mal wieder ein paar kleine Sprünge abzuliefern...man darf gespannt sein.
ich bin im Moment auf einer kleinen Mission und dachte mir dass meine aktuellen Erlebnisse vielleicht auch für die/den Eine/n oder Andere/n interessant sein könnten.
Wer bin ich?
Nun, ich bin mittlerweile 45 Jahre jung und fahre seit ca. 20Jahren MTB. Allerdings nie wirklich gut und vor allem - NIE einfach mal ohne Angst und frei nach Schnauze (ja, ich hatte schon mehrere Fahrtechnikkurse über die Jahre).
Mein konstanter Begleiter ist das Teufelchen welches mir in bunten Farben ausmalt wie ich in den nächsten 5 Metern auf die Fresse fliegen werde wenn ich irgendwo mit mehr als 5 km/h runter fahre oder mich eine Atombombe treffen wird wenn ich es mal über einen Sprung versuchen sollte...

Okay, das ist vielleicht ein wenig übertrieben - bis auf dieSache mit der Atombombe, das kommt der Realität schon verdammt nahe.
Und da ich aus dem Ruhrpott komme ist die Auswahl anTrainingsmöglichkeiten hier auch sehr begrenzt. Auf meiner Heimathalde haben wir schon prinzipiell viele tolle Möglichkeiten (vielen Dank an die Erbauer) – würde nicht alle 2 Meter ein Baum stehen (also keine langen Auslaufmöglichkeiten) und die Böden sind nach Regen tagelang nass und wirklich ziemlich matschig/rutschig...aber nun, genug gejammert.

Was ist meine Mission?
Ich will einfach besser werden in allen Belangen des Enduro-Bikens. Kleine Sprünge, Drops, Steilabfahrten, Wurzelteppiche, Steinfelder und vor allem will ich auf meiner Heimathalde besser werden und mir die Stellen/Hindernisse erschließen die ich zur Zeit nicht/nicht gut fahren kann.
Für wen ist der Text hier interessant?
In erster Linie soll sich der Text an alle Fahrer richten, welche ebenso wie ich totale Kopfmenschen sind und noch keinen Weg gefunden haben um besser zu werden. Und nein, Sprüche wie "Nicht nachdenken", "Lass einfach laufen" oder "Wenn ich das kann, dann kannst Du das auch" helfen NICHT weiter wenn man selber nicht den Mut findet. Und ich hoffe dass ich da helfen kann dass ihr versteht wie ich mir bessere Fahrtechnik erarbeiten will ohne dass ich einfach den Kopf ausschalten kann (was ich oft sehr gerne könnte) und mit welchen anderen Tricks ich mir dazu verhelfen will Hindernisse zu meistern die ich Stand heute nicht schaffe...

Worum geht es?
Es gibt auf meiner Heimathalde einen Kicker, welcher relativ schön gebaut ist. Im Gegensatz zu ziemlich jedem anderen Kicker hat er eine brauchbare Anfahrt und Platz hinter der Landung (Landung = Flat, keine richtige Landung). Außerdem ist er von der Höhe her noch nicht total angsteinflößend UND er ist NICHT zwischen Bäumen gebaut, sondern auf freier Strecke.
Lösungsidee/n:
Zum Einen versuche ich die kommenden Tage zu einem anderen Spot zu kommen um wieder etwas Übung im springen zu bekommen (die haben da deutlich mehr kleine Sprünge zum üben). Und zum Anderen habe ich mir kurzerhand hinter dem Kicker Holz aufgestapelt, wodurch man den Kicker anfangs einfach überrollen kann. ACHTUNG: macht das NICHT auf professionellen Strecken und vor allem verändert nichts auf die Art, dass es den Erbauern der Strecke die Arbeit kaputt machen könnte. Meine Änderungen können bei Bedarf in zwei Minuten wieder weggemacht werden und können auch Niemanden stören, der den Sprung richtig springen kann.
Jedenfalls ermöglicht mir dieser Holzstapel dass ich mich erst einmal daran gewöhnen kann den Sprung immer schneller zu überrollen und auch meine Blickführung zu trainieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung dass ein Sprung für Anfänger schnell zu einer Blackbox wird, wobei man nicht sagen könnte wo man zwischen Absprung und Landung war und was man in der Zeit gemacht hat. Und das will ich mir von Anfang an abgewöhnen.

Worum geht es?
Wir haben auf einer benachbarten, kleineren Halde ein paar wenige Steilabfahrten von denen ich mich an eine Abfahrt noch nicht getraut habe weil sie mir im Moment noch zu steil erscheint (ist natürlich auch immer ein Problem wenn man viel alleine fährt/übt).
Lösungsidee/n:
Normalerweise übe ich solche Abfahrten auf die Art, dass ich von unten anfange und nur einen kleinen Teil der Abfahrt herunter fahre, dann mehr und mehr...leider geht das hier im Moment nicht, weil der Winkel der Abfahrt so steil ist dass man da einfach nicht zu Fuß hoch (oder von oben herunter) kommt. Meine Lösung sieht jetzt so aus dass ich versuchen werde mir im unteren Teil ein paar Stufen in den Randbereich (neben der Fahrrinne) zu bauen um eben doch erst das untere Drittel der Abfahrt zu üben. Und wenn das klappt, so meine Hoffnung, traue ich mir auch die komplette Abfahrt zu.
So, jetzt bin ich gespannt ob sich irgendwer findet für den das Thema interessant sein könnte, sonst kann ich mir die Zeit sparen hier etwas zu schreiben.

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