Kostengünstiges Bulls vs. teurem Specialized MTB

Ob man an ein AM wo von Haus aus Felgen mit 24mm Innenweite (wenn ich das richtig gegoogelt habe) dran sind, nun leichte XC Felgen mit 21mm Innenweite dranbauen muss weiß ich nicht. Zumal wie oben schon geschrieben aus dem Bulls wird halt kein leichtes Tourenfully, das kann man drehen und wenden wie man will.
Ich würde dennoch erstmal nutzen was da ist, bevor es der nächste Blindkauf a la Canyon Nerve wird. Zumal ich mir garnicht sicher wäre, dass ein Nerve jetzt so viel Vortriebsstärker ist.
Das Bulls hat 150 mm Federweg, die braucht man gewiss nicht ständig. Für etwas mehr Vortrieb kann man zum Beispiel den Dämpfer etwas straffer abstimmen. Dann wabbelt die Fuhre nicht so, wenn man mal beherzt in die Pedale tritt. Außerdem sitzt man nicht so tief im SAG und hat nen steileren Sitzwinkel, tritt also mehr von oben.
Wenn ich das richtig gesehen hab, hat der Dämpfer einen Lockout. Auch damit kann man Arbeiten, auf einfach Wald und Wiesenabschnitten, sowie bergauf den Lockout verwenden.
Dann kann man noch für ne vortriebseffizientere Sitzposition sorgen, also Lenker ein Stück tiefer, wenn noch angenehem fahrbar.
 

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Re: Kostengünstiges Bulls vs. teurem Specialized MTB
Wer spricht denn von Blindkauf? Wenn seine Touren in NRW und Rheinlland-Pfalz sind wird Koblenz/Canyon ja nicht soweit weg sein. Auch würde ich die Chancen nicht so schlecht sehen, dass sich aufgrund der Tatsache das Canyon ums Eck ist, sich auch Jemand finden lassen sollte, bei dem man das Rad auch abseits des Canyon-Parkplatzes mal fahren kann.

Ansonsten klar Sachen die nix kosten wie zb. auch Vorbau umdrehen kann man mal versuchen. Wobei alles natürlich aus beiden Seiten betrachtet werden sollte. Der Rahmen ist ja für einen Gewissen Federweg ausgelegt. Reduziert man nun auf z.B. 10% Sag kann das auch negative Folgen vom Fahrverhalten haben.

@fwgdocs : ich wollte nur nicht schon wieder vortriebsorientiert schreiben, daher ist das leicht in diesem Fall als Synonym zu sehen. Mal davon abgesehen, dass du im Eingangspost geschrieben hast du hättest gerne ein leichteres Rad, diesmal im eigentlichen Sinne des Wortes.
 
Ich würde dennoch erstmal nutzen was da ist, bevor es der nächste Blindkauf a la Canyon Nerve wird. Zumal ich mir garnicht sicher wäre, dass ein Nerve jetzt so viel Vortriebsstärker ist.
Das Bulls hat 150 mm Federweg, die braucht man gewiss nicht ständig. Für etwas mehr Vortrieb kann man zum Beispiel den Dämpfer etwas straffer abstimmen. Dann wabbelt die Fuhre nicht so, wenn man mal beherzt in die Pedale tritt. Außerdem sitzt man nicht so tief im SAG und hat nen steileren Sitzwinkel, tritt also mehr von oben.
Wenn ich das richtig gesehen hab, hat der Dämpfer einen Lockout. Auch damit kann man Arbeiten, auf einfach Wald und Wiesenabschnitten, sowie bergauf den Lockout verwenden.
Dann kann man noch für ne vortriebseffizientere Sitzposition sorgen, also Lenker ein Stück tiefer, wenn noch angenehem fahrbar.

Genau, ich würde jetzt auch erstmal die "kleinen" Möglichkeiten durchprobieren, Satteleinstellung, Vorbau+Spacer, Lenker, Fahrwerksetup. An den Rädern höchstens andere Reifen (wobei ich die NN erstmal runterfahren würde) und Tubeless (Felgen und Reifen sind afaik tubeless-ready, kostet auch nicht die Welt).
Ich dachte auf der ersten Tour mit AM-Bike statt XC-Hardtail auch erstmal "Ach du Sch****!" Aber nach einer Eingewöhnungszeit (und tubeless) fahre ich jetzt auch längere Touren mit Conti MKII...

Das wird schon! :daumen:
 
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Ich zitiere mich mal aus dem Bulls-Kauf-Thread vom 03.04.2017:
Klar ist es moderner und fährt sicher nicht so schlecht.

(Gabel und Bremsen sind eher von der billigen Sorte.)

Aber: Willst Du tatsächlich Dein leichtes Highendbike gegen einen 15 kg - Boliden von einer Handelsmarke mit eher dürftiger Ausstattung und zumindest interessanter Farbgebung tauschen? Wirst Du damit dann auf Dauer auch wirklich glücklich?

Was ich bei denen überhaupt nicht finde, sind Geometriedaten - komisch.

Konstruktiv:
- Wie schon genannt: Fahrtechniktraining hat mir einiges gebracht. Hier musst Du einschätzen, inwieweit das für Dich relevant ist.
- Alles, was nichts kostet und mit Einstellungsmöglichkeiten zu tun hat, kannst Du ja jetzt mal hemmungslos durchprobieren und schauen, wie Du am besten sitzt.
- Groß in Teile investieren würde ich jetzt nicht, sondern erst einmal wirklich nur fahren. Andere Räder probefahren würde ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Dann solltest Du am Ende des Sommers beurteilen können, was Dich konkret stört und was Du unternehmen möchtest, um es zu ändern - sei es ein Tuning, sei es eine Neuanschaffung.

Viel Erfolg!
 
Da sind Nobby Nic Evo druff. Die sollen angeblich fahrbar sein. ;)
Wenn du die runtergefahren hast, und währendessen alles am Bike-Setup ausprobiert hast, und du dann immer noch unglücklich bist, dann darfst du dir was anderes kaufen. :D

Oder hast du das Gefühl, du bräuchtest schon wieder ein neues Rad, weil auf dem Bulls nunmal Bulls draufsteht und nicht Specialized, auch noch in pink, und das Speci auch irgendwie besser aussieht? Und dich gleich Lichtjahre nach vorne bringt? Hab ich irgendwie den Eindruck.
Dann sei dir gesagt, dass du mit dem Bulls ein prima Bike für den Preis gekauft hast, sehr tauglich für deine Zwecke und kein Billigschrott, und steht optisch gut da.
Motivier dich mal!
 
Kleiner tipp bevor du dir noch ein bike kaufst welches zimmlichsicher wieder nicht passt. Fahre mal 10-20 bikes probe, schreib dir dabei auf was gut und was schlecht war. Es ist auch interessant das gleiche rad in mehreren rahmengrössen zu testen. Wenn du die 20 bikes voll hast und nicht nur zb. Trail bikes getestet hast weist du sehr genau was zu dir passt.

Bei mir war das dan grob gesagt 170 er enduro reach 470 stack 590 mit usw ich könnte dir zu jedem part am bike meine vorlieben sagen und schon gast du die auswahl auf 3-4 modelle eingeschränkt und kanst das bike in ruhe aussuchen mit der gewissheit es past
 
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Heute gemacht - 36 km am Abend durch den Wald gefahren :daumen:

PS: Morgen werde ich den Rock Shox Monarch R Dämpfer mal um einiges härter stellen - mal sehen ob das was bringt
 

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War der Dreck an der Federgabel am Ende der Tour immernoch auf ungefähr gleichem Niveau wie auf dem Bild oder hat sich die Schmutzkante weiter noch oben verschoben?
 
Ehrliche Antwort - nicht darauf geachtet

Was würde ich daran erkennen wenn es so wäre - zu weich eingestellt ?

PS: werde jetzt mal eins nach dem anderen verstellen und schauen was passiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde meine These untermauern, dass ein Rad mit 150mm nicht deinem Einsatzzweck entspricht (unter den Prämisen, dass die Gabel vernünftig eingestellt ist und die Tour für dich repräsentativ war). Auf dem Bild ist ja gerade mal +- die Hälfte des Federwegs genutzt.
 
Ehrliche Antwort - nicht darauf geachtet

Was würde ich daran erkennen wenn es so wäre - zu weich eingestellt ?

PS: werde jetzt mal eins nach dem anderen verstellen und schauen was passiert

Nicht böse gemeint, wirklich nicht, aber du scheinst echt ahnungslos zu sein. Setz dich mit der Abstimmung deiner Federelemente auseinander und lerne welche Veränderungen was bringen. Und teste mal was am Reifendruck. Wette der liegt auch irgendwo im Jenseits... Denke das Bike wird deinen Ansprüchen sicher genügen.
 
Ist ja auch nicht schlimm, (noch) keine Ahnung zu haben. Auch ich mache viele Sachen am Rad noch nicht routinemäßig und muss mir zu vielem noch Tutorials reinziehen, und probier´s dann halt aus und mach das - so lernt man´s eben.

Nach und nach kommen dann Schaltwerkeinstellung, Bremsenjustierung, Lagerpflege, Austausch von Verschleißteilen usw. dazu. Oder du lässt alles im Fahrradladen machen...aber nönö! :D

Das Fahrwerksetup macht man auch nicht einmal und dann bleibt das so für die Ewigkeit. Erstmal ein Grundsetup wie in deinen Links (schau dir aber auch mal die Anleitung des Herstellers an, da steht auch wieviel Druck für welches Gewicht, evt. auch direkt auf den Dämpferelementen). Und dann langsam rantasten, mal bissl experimentieren, bis es für dich passt.

Wenn deine lezte Tour gemäßigt war und das Fahrwerk nicht viel zu tun hatte, dann ist es vielleicht gar nicht zu hart eingestellt. Muss ja nicht wegen jedem Ästchen voll einfedern, Reserven für´s Gröbere und Sprünge (falls es denn vorkommt) sollten ja auch noch vorhanden sein.
 
Du kannst ja zuerst mal ein Bild von der Seite mit dir in Fahrposition machen. Mit verschiedenen Pedalstellungen (ganz unten ist wichtig).

Weiter ein Video in dem du normal reintrittst im Sitzen.
 
Schöne Farbe aber das Ding hat einen Umwerfer schmale Reifen und keine absenkbare Sattelstütze - fail

Ich würde dir ein Radon Slide Carbon 140 empfehlen, das ist leicht und deutlich spritziger im Antritt
 
Oh mann...Fail ja, aber nicht das Rad des TEs... :rolleyes:

Ohne Umwerfer gefällt/passt nicht jedem, so schmal sind die Reifen nicht und lassen sich bei Bedarf leicht wechseln, fehlende Sattelstütze ist doof, lässt sich aber nachrüsten. Das Bulls hat 1.119€ gekostet, gekauft vor knapp drei Monaten.
Aber nee, als (Wieder?)Einsteiger lieber noch 4k für ein Radon blechen, na super!

Will jetzt aber auch nicht dauernd das Bike des TEs verteidigen, hab hier meine Meinung ja schon kundgetan. ;)
 
und keine absenkbare Sattelstütze
Bevor ich so etwas wie eine absenkbare Sattelstütze brauche, gönne ich mir einen neuen
SQlab 611 Ergowave Active Sattel S-Tube Breite 15 cm 2017 Mountainbike Sattel
https://www.amazon.de/SQlab-Ergowav...d=1498622757&sr=1-3&keywords=sqlab+611+active
https://www.sq-lab.com/de/ergonomie/sqlab-konzepte/der-weg-zum-perfekten-fahrradsattel.html

MTB Sattel-SQlab-611.jpg


aber das Ding hat einen Umwerfer
Die Schaltung Shimano SLX RD-M670-SGS Shadow und der Umwerfer Shimano SLX FD-M671 funktioniert bestens

Da gibt es bei dem Anschaffungspreis absolut nichts zu meckern
 

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