krafttraining zur konditionssteigerung

Registriert
4. Juni 2004
Reaktionspunkte
75
Ort
Freiburg im Breisgau
Hoi,
wollt mal wissen ob jemand zusätzlich irgendeine form von Krafttraining betreibt?

Bin zur Zeit drauf und dran mir einen bauch-/rückentrainer(+Hanteln...) zu kaufen um vor allem was gegen den (bier)bauch zu machen, denn da ich derzeit doch viel bike fahr ist das der punkt der mich doch konditionell anfängt zu bremsen. Was meint ihr zu solchen gerätschaften, sind diese übungen gesund und helfen muskulatur in den bereichen aufzubauen, oder sollte man anderweitig trainieren, wenn ja wie?

thx ;)
 
gegen den bierbauch würd ich eher mal die energiezufuhr etwas reduzieren ;)

anonsten ist krafttraining idealer ausgleichssport für jegliche ausdauerbelastung, ob deine gerätschaften allerdings sinnvoll sind? mit ner normalen langhantel, einer bank und nem ständer für bankdrücken bzw. durch höhenverstellung auch kniebeuge bist du am vernünftigsten bedient... achso, und ne menge menge gewicht ;)
 
mal abgesehen davon dass dein bauch nicht weggeht, wenn du nur den bauch trainierst. man kann nicht an bestimmten stellen abnehmen sondern nur insgesamt. wie das fett verteilt ist, ist genetisch bedingt und nicht eine frage des trainings.

wenn du jetzt krafttraining am bauch machst, ohne wirklich abzunehmen, dann werden die muskeln unter der fettschicht zwar größer aber dadurch sieht man leider noch voluminöser aus.

wie schon gesagt, energie zufuhr drosseln, viel biken und krafttraining am ganzen körper.
 
und was erhoffst du dir von einem ernährungsbuch?

ich würde mir das geld sparen und mich nur am grundsatz der vielfalt und des maßes orientieren, d.h. sich "ausgewogen" ernähren :bier: --> vielleicht lieber in ein "kochbuch" investieren?

lässt du das eine oder andere weg und bewegst dich mehr als bisher wirst du das schon irgendwann merken am bierbauch ;)
 
Kraftttraining ist zum Abnehmen durchaus sinnvoll.
Es wird zwar direkt kein Fett in Muskeln umgewandelt, aber anaerobes Training - also auch Krafttraining - setzt Wachstumhormone (HGHs) frei.
Und die helfen nicht nur bei der Regenierung, sondern verbrennen auch Fett.

HGHs werden im übrigens auch während der REM-Phase im Schlaf freigesetzt (darum pennen vielen Sportler mal gerne eine Runde nach dem Training).

Für mich ist ein Fettverbrennungs-orientiertes Training (locker, lange, blablabla) in Verbindung mit Krafttraining das effizienteste.

Mache neben aeroben Training alles, dass HGHs in deinem Körper freigesetzt wird. HGHs sind auch dafür verantwortlich dass viele Teenager essen können was sie wollen und nicht zunehmen.
Mit HGHs im Blut nähert sich dein Metabolismus dem eines Teenagers an.

Wenn ich mich auf eine Expedition vorbereite, trainiere ich auf diese Art und weise. So gewinne ich Kraft und kann meinen Körperfettanteil reduzieren (war mal auf ca. zw. 4 u. 5% unten, heute konstant 7-8% bei wesentlich mehr Power und Energiereserven).

Das hat auch einen Vorteil:
du entgehst (bei guter Zusammenstellung der Workouts) einer zu starken Umwandlung von anaeroben Muskelfasern (muscle fibers) zu aeroben - was einen Kraftverlust zur Folge hätte.
Außerdem macht so ein Training auch mehr Spass und ist eher durchhaltbar.

Am besten ist hier (bei entsprechender Grundausdauer und Trainingszustand) meiner Erfahrung nach:

1. Tag Krafttraining
2. Tag Ausdauer-Kraftausdauertraining
3. Tag leichtes Ausdauertraining
4. Tag Pause

Recovery Workouts (30 min - 2 hrs, 60-65 % des AT) sollten hier und da eingebaut werden, ich finden sie am sinnvollsten direkt nach dem Krafttraining (nicht zu lange, sonst aufspaltung von Proteinen), dabei verbrennst auch ein wenig Fett mit.
Oder einige Zeit nach dem Essen, dann ruhig länger.

Das ganze ist von Mensch zu Mensch - und von Trainingsziel zu Trainingsziel - unterschiedlich.

Für meinen Teil ist die Einbeziehung von Krafttraining wesentlich effizienter als dieses ewige laufen/radfahren mit niedriger Frequenz.
Im übrigens bringt mir ein Ausdauertraining mit höherer Herfrequenz und der resultierenden negativen Energiebilanz am Abend (Fettverbrennung im Schlaf) auch mehr als stundenlanges lockeres Training.

Probiere es aus. Jeder Körper ist anders. Ich denke daher kommen auch die verschiedenen Theorien in diesem Bereich.


Beste Grüße,
Peter


P.S.: solltest du neben Radfahren auch Bergsteigen oder Skibergsteigen, habe ich folgenden Tip:
Mark Twight - Extreme Alpinism

Dort ist die Rolle von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten gut beschrieben, sowie die Auswirkungen der verschienden Trainingsarten von Cardiovasculär, Kraftausdauer und Maximalkrafttraining unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Auslegung jedes Körpers gut beschrieben.
Der Zugang zum Thema ist natürlich etwas anders als beim Biken, da Kraft beim Alpinismus eine größere Rolle spielt.
 
gibt nur ein HGH ;)

HGH ansich stimuliert das wachstum, welches energie benötigt, pro gewonnenes muskelkilogramm erhöht sich dann für "alle zeiten" (ausser wenns wieder weg ist) der grundumsatz des körpers--> mann und besonders frau sollten dies aber nicht überbewerten

es sei denn, man nimmt HGH-präpatrate, natülich verboten und vor allem gefährlich (es wächst alles und damit auch "tumore")
 
Hi Tailor,

hab letztes Jahr so um die 30kg verloren, hauptsächlich die Rennradfahren, aber auch durch Walking etc. Im Spätsommer hatte ich dann Ärger mit dem Rücken -> laut Arzt sind bei den 30kg natürlich auch ein paar Muskeln dabei gewesen. Danach hab ich im Fitnessstudio wieder angefangen, Rückenmuskeln aufzubauen, dabei trat der nächste Vorfall auf - eine falsche Bewegung an der Rudermaschine (hierzu muss gesagt werden, dass ich schon ein paar Jahre im Fitnessstudio verbracht habe, also in den Bewegungen kein Anfänger bin).
Mittlerweile mache ich viel Gymnastik auf einer einfachen Isomatte zuhause speziell für Bauch und unteren Rücken. Diese hab ich von einer Krankengymnastin als Reha gezeigt bekommen. Hierfür kann man keine Hanteln einsetzen.

Gruß
hixi
 
Zurück
Oben Unten