Hallo Zusammen,
entschuldigt, dass ich erst jetzt wieder antworte. Nicht, dass ich noch undankbar rüber komme. Wollte mir nur etwas Zeit für die Antwort nehmen. Vielen Dank für die (neuen) Tipps.
Um auf die Fragen zu antworten: Ich habe leider und das war wirklich mega mega dumm die ganzen alten Antriebsteile sofort entsorgt. Ich habe das ja nicht zum ersten Mal gemacht und habe in dem Moment wohl nicht erwartet, dass irgendwas schief gehen könnte. Das war wirklich richtig richtig blöd. Sonste hätte ich längst gern mal alles zurückgebaut, um herauszufinden an welchem Teil es jetzt liegt. Das passiert mir niemals wieder, dass ich die Teile nach einem Umbau sofort entsorge.
Bzgl. des Ausfallendes: Ich selbst kann nur sicher sagen, dass ich da nichts dran verstellt habe. Ich habe auch mal geschaut. Das Teil ist so "bombenfest". Ich würde mal ausschließen, dass das bspw. nach vorne gewandert ist oder so. Auch Fotos, die ich noch habe, bestätigen die Position des Ausfallendes.
Also, da ich jetzt nicht sicher bin, wie viele meinen Roman bei der Thread-Erstellung gelesen haben, nochmal kurz zum Hintergrund: Ich habe auch seriösen Shops die exakt gleichen Artikel bestellt, die vorher verbaut worden waren: Kassette, Kettenblätter und auch Kette. Ketten habe ich inzwischen 2 verschiedene aber neue probiert. Einmal mit und einmal ohne Kettenschloss. (Aktuell ist ein Kettenschloss verbaut). Nach den ersten Tagen habe ich auch noch Schaltzug, Schalthülle und sogar Schalt-Trigger ausgewechselt. Schaltung funktioniert auch einwandfrei. Ich kann jedes Ritzel schalten und es gibt auch keine Kettensprünge. Dieses körnig-sandig laufende Gefühl (gar nicht so sehr vom Geräusch) habe ich aber immer noch. Wobei ich inzwischen auch nicht mehr ausschließen möchte, unter Verfolgungswahn zu leiden und das vielleicht alles in Ordnung ist.

Oh man...
Ich habe bei diesem Austausch aber ansonsten an keinerlei Einstellungen rumgefummelt. Weder am Innenlager, noch am Ausfallende oder Freilauf oder ähnliches.
Es gibt dennoch noch ein-zwei Dinge, die ich nicht zu
100% ausschließen möchte. Die Kettenlänge? Ich habe die alte Kette (einziges altes Antriebsteil was noch da ist) noch. Ich habe die Glieder noch einmal miteinander verglichen. Die Anzahl stimmt überein. Sollte ich jedoch was aber nicht so ist, vorher doch vielleicht sogar 36 anstatt 34 Ritzel gehabt haben (war aber nicht so), dann wäre die Kette vermutlich jetzt zu lang. Aber würde es dann solche Probleme geben?
Was ich auch nicht ausschließen kann, ist vielleicht ein Problem mit einem bzw. dem neuen Kettenblatt. Vielleicht ist irgendwas falsch. Hier sind natürlich viele, die viel mehr Ahnung haben als ich, sonst würde ich ja auch gar nicht fragen. Aber trotz der wenigen Ahnung möchte ich (auch nicht zu
100%) das Innenlager ausschließen. Es ist doch bis vor meinem Wechsel alles einwandfrei bzw. zu meiner Zufriedenheit gelaufen. Warum soll bei meinem Wechsel das Innenlager defekt gehen? Und ich habe einen absolut flüssigen runden Lauf, wenn ich die Kette von der Kurbel nehme und diese drehe. Auch jegliches Spiel in irgendeine Richtung kann ich definitv ausschließen. Das Pedal hat Spiel. Hier steht noch ein Testergebnis aus.
Was ich noch nicht ausschließen kann, ist, dass ich beim ersten Ausbau der Kurbel, vielleicht ein Teil verloren habe. Das ist auch so ein Punkt, bei dem ich mir eigentlich sicher bin, dass das nicht so ist. Aber ich möchte es halt auch nicht ausschließen. Vielleicht gab es an einer Stelle noch einen Ring oder ähnliches, den ich verloren habe.
Könnt Ihr an den Fotos der Kettenstellung erkennen, ob eine Kette zu lang oder zu kurz ist?
Falls ja, in welcher Schaltposition bräuchtet ihr ein solches Foto?
Danke für die ganzen Antworten und Tipps.
LG Felge31