Krebs besiegt: Jared Graves auf dem Weg der Besserung

Das sind großartige Neuigkeiten!

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wie bei ACC zurückkommt!

Bin gespannt, wann wir ihn wieder an der Startlinie sehen oder ob er als "Teammanager" oder "Ambassador" weiter macht!
 
Das sind großartige Neuigkeiten!

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wie bei ACC zurückkommt!

Bin gespannt, wann wir ihn wieder an der Startlinie sehen oder ob er als "Teammanager" oder "Ambassador" weiter macht!

In der Tat muss man hoffen, dass sich das Problem nicht verlagert hat.
Hoffentlich ist er wirklich über den Berg!
 
Das du dafür den Vergleich mit der Krankheit anderer Leute benötigst, ist traurig.
Deine Gesundheit als Geschenk und hohes Gut betrachten und schätzen, geht auch so, einfach mal morgens aufwachen und dankbar dafür sein, daß du noch lebst.

Ich habe mich oben falsch ausgedrückt, sorry.

Nur zur Info, ich bin seit 40 Jahren Diabetiker, und ich kenne das Wort Gesundheit ganz genau. Leider ist sie mir verwehrt. Er ist wohl wieder gesund und ich hoffe für ihn, er weiß es zu schätzen :bier: Ich stehe morgens auf und es ist das erste woran ich denke, und abends das letzte. Bin aber trotzdem dankbar, das ich noch lebe, obwohl viel von einem selber abhängt, was die Sache für mich manchmal so anstrengend macht.
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich ist es immer schön wenn jemand nach einer Krebserkrankung sich in den richtigen Weg entwickelt.
Als Arzt sträuben sich bei mir aber die Haare, wenn ich lesen muss "Krebs besiegt".
Man spricht ja extra nie von besiegt oder gehilt sondern sich in einer Remission sein.
Man kann ihm nur alles Gute wünschen und hoffen, dass er so lange wie möglich, besser noch für immer von den Krebszellen verschont bleibt, es ist halt bei Hirntumoren, wenn sie denn bösartig sein sollten, extremst selten.

Also der Titel Jared Graves befindet sich auf dem Weg der Besserung wäre sicher besser gewählt und schürt auch weniger "falsche" Hoffnung.

Gruss
 
Natürlich ist es immer schön wenn jemand nach einer Krebserkrankung sich in den richtigen Weg entwickelt.
Als Arzt sträuben sich bei mir aber die Haare, wenn ich lesen muss "Krebs besiegt".
Man spricht ja extra nie von besiegt oder gehilt sondern sich in einer Remission sein.
Man kann ihm nur alles Gute wünschen und hoffen, dass er so lange wie möglich, besser noch für immer von den Krebszellen verschont bleibt, es ist halt bei Hirntumoren, wenn sie denn bösartig sein sollten, extremst selten.

Also der Titel Jared Graves befindet sich auf dem Weg der Besserung wäre sicher besser gewählt und schürt auch weniger "falsche" Hoffnung.

Gruss

Selbst du als Arzt solltest wissen, dass es Dinge gibt die man nicht erklären kann.
Wie soll man als Patient Ziele erreichen, wenn sie einem keiner zutraut?
Und das Ziel muss immer Heilung lauten, mit allem anderen kann man sich beschäftigen wenn es soweit ist.
Ich finde Hoffnung (ist übrigens für mich nie falsch) unterstützt immer besser als Drohszenarien jeglicher Art.

Go on Jared, you made it.....
 
Selbst du als Arzt solltest wissen, dass es Dinge gibt die man nicht erklären kann.
Wie soll man als Patient Ziele erreichen, wenn sie einem keiner zutraut?
Und das Ziel muss immer Heilung lauten, mit allem anderen kann man sich beschäftigen wenn es soweit ist.
Ich finde Hoffnung (ist übrigens für mich nie falsch) unterstützt immer besser als Drohszenarien jeglicher Art.

Go on Jared, you made it.....

Puh.
Schwierige Aussage.
Ich sag Mal so: anhand der sehr eingeschränkten Infos, die bekannt sind, ist trotzdem davon auszugehen, dass der Tumor zurückkommen wird. Leider. Und trotz aller Therapie.
Wenn Jared Graves kein extremes Glück gehabt haben sollte, lässt der Therapiepfad, der eingeschlagen worden ist, nichts Gutes befürchten. Und das leider in absehbarer Zeit.
Auch wenn ich mir wünsche, dass er einer der wenigen ist, die Riesenglück haben.
Das ist leider kein Drohszenario, sondern eine gut greifbare Möglichkeit.
Für jeden in einer ähnlichen Situation wäre spätestens genau jetzt der Punkt, sich ernsthaft Gedanken zu machen und vorzusorgen, falls sich Dinge ungut entwickeln sollten.
Ich habs leider schon oft genug anders erleben müssen.
Ich denke, das jnklt darauf raus wollte. Und ich wills auch.
Viele Grüße, Jörg
 
Puh.
Schwierige Aussage.
Ich sag Mal so: anhand der sehr eingeschränkten Infos, die bekannt sind, ist trotzdem davon auszugehen, dass der Tumor zurückkommen wird. Leider. Und trotz aller Therapie.
Wenn Jared Graves kein extremes Glück gehabt haben sollte, lässt der Therapiepfad, der eingeschlagen worden ist, nichts Gutes befürchten. Und das leider in absehbarer Zeit.
Auch wenn ich mir wünsche, dass er einer der wenigen ist, die Riesenglück haben.
Das ist leider kein Drohszenario, sondern eine gut greifbare Möglichkeit.
Für jeden in einer ähnlichen Situation wäre spätestens genau jetzt der Punkt, sich ernsthaft Gedanken zu machen und vorzusorgen, falls sich Dinge ungut entwickeln sollten.
Ich habs leider schon oft genug anders erleben müssen.
Ich denke, das jnklt darauf raus wollte. Und ich wills auch.
Viele Grüße, Jörg

Du darfst, nein du musst mir gauben, dass das Thema für mich nicht neu ist. Die Frau meines Lebens ist/war seit 16 Monaten auch betroffen (Glio WHO IV). Ich schreibe war weil aktuell nicht mehr nachweisbar.

Warum soll man in der Situation nicht das Ziel haben geheilt zu sein. Alles andere ist meiner Ansicht diesem Prozess auch nicht zuträglich. Ich will damit nicht sagen, dass man das Thema komplett verdrängen soll, ganz im Gegenteil, der bewusste Umgang mit dieser Situation erzeugt die Motivaton alle nötigen und weiterführenden Maßnahmen zur Therapieunterstützng durchziehen. Und da ist einiges möglich...
Jeder Organismus und jeder Tumor ist anders......und der meiner Frau nd der von Jared ist weg!

Nur mal noch kurz angemerkt....., seit der OP sind wir gut 40.000 hm auf dem Bike unterwegs gewesen i Winter 500+km auf LL-Ski und unzählige Lauf-Km (ich nicht ich hasse laufen). Meine Frau areitet seit Okt. wieder normal und hat ihren 50. Geburtstag nicht groß gefeiet, warum auch, ist ja nicht der letzte.....

Deshalb kann ich sehr gut nachvollziehen dass Jared diese Meldung genaus so formuliert hat wie er es gemacht hat :daumen:
 
Was soll er schreiben, Therapie abgeschlossen, ich warte auf ein Rezidiv?

Er muss sich selber sagen geheilt, was auch sonst!

Und ich kann auch mitreden, arbeite im med. Bereich und meine Tochter hatte Leukämie, ist jetzt GEHEILT.
 
Oh je, so hatte ich das nicht gemeint.
Aus Graves'/Patientensicht kann ich seine Aussage gut nachvollziehen. Ich wünsche ihm aber, dass er gut aufgeklärt worden ist, (!)falls meine Annahmen(!) zutreffen sollten.
Tumorarten unterscheiden sich extremst in der Prognose - daher kann man aber eine behandelte Leukämie im Kindesalter ( in der Regel sehr gute Prognose) nicht mit anderen Tumorerkrankungen vergleichen.

Als Person des öffentlichen Lebens (die eine Pressemitteilung herausbringt), sehe ich durchaus die Berechtigung, die getätigten Aussagen zu hinterfragen (was vor meinem Post bereits geschehen ist).


Geantwortet hatte ich tatsächlich explizit auf die erste Aussage von bobo2606, die m.E. eine schwierige Anforderung an den zuvor antwortenden Arzt ist - und für mich sehr nach implizitem Vorwurf "du Arzt sollst den Patienten unterstützen, indem du motivierst" wirkt.
Ein Arzt muss dem Patienten auch die Möglichkeit geben, unangenehme Dinge zu erfahren, zu verarbeiten und damit umzugehen.
Im zweiten Post hat sich manches aber für mich relativiert und geradegerückt.

Auch wenn mancher Poster mich hier darauf hingewiesen hat, dass "das" hier nicht hergehört: ich bin der Meinung, dass das Thema chronische Erkrankungen und die damit verbundenen Dinge wert sind, wiederholt durchgekaut zu werden. Auch wenns manchmal sehr unangenehm ist.

Im Arbeitsalltag ist es für mich nämlich erheblich leichter, wenn manche Dinge schon bekannt sind und Patienten und Angehörige nicht aus allen Wolken fallen.
Medizin ist manchmal unangenehm und ekelhaft - und kein Pfleger, Arzt oder sonst jemand will Hoffnung zerstören, sondern einen realistischen Rahmen schaffen.

Viele Grüße, Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Arzt muss dem Patienten auch die Möglichkeit geben, unangenehme Dinge zu erfahren, zu verarbeiten und damit umzugehen.
Das stimmt. Allerdings kann man auch das auf verschiedene Arten machen. Weil sonst hat man das Problem das er zwar krebsfrei ist aber trotzdem bei der nächsten Brücke über die Reling springt weil man ihm gesagt hat das er keinen Grund zur Freude hat und der Krebs sowieso wiederkommen wird.
 
Oh je, so hatte ich das nicht gemeint.
Aus Graves'/Patientensicht kann ich seine Aussage gut nachvollziehen. Ich wünsche ihm aber, dass er gut aufgeklärt worden ist, (!)falls meine Annahmen(!) zutreffen sollten.
Tumorarten unterscheiden sich extremst in der Prognose - daher kann man aber eine behandelte Leukämie im Kindesalter ( in der Regel sehr gute Prognose) nicht mit anderen Tumorerkrankungen vergleichen.

Als Person des öffentlichen Lebens (die eine Pressemitteilung herausbringt), sehe ich durchaus die Berechtigung, die getätigten Aussagen zu hinterfragen (was vor meinem Post bereits geschehen ist).


Geantwortet hatte ich tatsächlich explizit auf die erste Aussage von bobo2606, die m.E. eine schwierige Anforderung an den zuvor antwortenden Arzt ist - und für mich sehr nach implizitem Vorwurf "du Arzt sollst den Patienten unterstützen, indem du motivierst" wirkt.
Ein Arzt muss dem Patienten auch die Möglichkeit geben, unangenehme Dinge zu erfahren, zu verarbeiten und damit umzugehen.
Im zweiten Post hat sich manches aber für mich relativiert und geradegerückt.

Auch wenn mancher Poster mich hier darauf hingewiesen hat, dass "das" hier nicht hergehört: ich bin der Meinung, dass das Thema chronische Erkrankungen und die damit verbundenen Dinge wert sind, wiederholt durchgekaut zu werden. Auch wenns manchmal sehr unangenehm ist.

Im Arbeitsalltag ist es für mich nämlich erheblich leichter, wenn manche Dinge schon bekannt sind und Patienten und Angehörige nicht aus allen Wolken fallen.
Medizin ist manchmal unangenehm und ekelhaft - und kein Pfleger, Arzt oder sonst Hand will Hoffnung neuen, sondern einen realistischen Rahmen schaffen.

Viele Grüße, Jörg

Also, wir hätten den Arzt gewechselt, wenn er uns, egal wann, mit der statistischen durchschnittlichen Lebenserwartung konfrontiert hätte. ,
Das hat bisher keiner der behandelnden Ärzte gemacht und das finde ich auch gut so.
Die könnte man ja selbst recherchieren wenn man möchte. Davon wurde uns sogar dringend abgeraten.
Die Frage ist ja, wie lange will man schweben bevor man aus allen Wolken fällt.
Sollte etwas Unumgängliches eintreten kann man es meiner Ansicht nach noch früh genug kommunizieren.

Ärzte sehen das oft anders, da auch hier rechtliche Themen beachtet werden müssen, leider.......
 
Wie soll man als Patient Ziele erreichen, wenn sie einem keiner zutraut?
Und das Ziel muss immer Heilung lauten, mit allem anderen kann man sich beschäftigen wenn es soweit ist.
Ich finde Hoffnung (ist übrigens für mich nie falsch) unterstützt immer besser als Drohszenarien jeglicher Art.

Ärzte sollten nie etwas versprechen, das kann nur schiefgehen. Auch "Motivation" oder "positives Denken" kann völlig deplatziert sein in bestimmten Situationen. "Oh das ist aber schön, dass sie so eine leicht zu behandelnde Variante haben." samt übertrieben viel Freude auf Seite der behandelnden war irgendwie recht schockierend für den Patienten. Im Nachhinein ist das natürlich nachvollziehbar aber der Patient war in der Situation - das Gespräch in dem die Diagnose verkündet wurde - völlig überfordert und hätte lieber eine nüchterne, differenzierte Aussage gehabt.

Also, wir hätten den Arzt gewechselt, wenn er uns, egal wann, mit der statistischen durchschnittlichen Lebenserwartung konfrontiert hätte. ,
Das hat bisher keiner der behandelnden Ärzte gemacht und das finde ich auch gut so.

Für dich mag Hoffnung passen, es gibt auch auch Menschen mit einem stark wissenschaftlichen, im schlimmsten Fall humanbiologisch oder -medizinischen Hintergrund, die schlichtweg die Fakten wissen wollen. Angefangen bei einer realen Bewertung der Schädigungen ("Ach, sie sind jung, das wird schon wieder" ist keine qualifizierte Aussage, im konkreten Fall war sie sogar sachlich falsch) bis hin zur Letalitätsrate. Was bringt mir ein "Ach das wird alles super" wenn die Folge z.B. Unfruchtbarkeit ist und man vorher bei hinreichender Aufklärung Gegenmaßnahmen ergreifen kann?

Ich hoffe aber auch, dass Jared uns noch lange erhalten bleibt - wenn auch nur als Markenbotschafter und toller Typ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin für einen offenen Umgang bei Krankheiten. Habe aber lernen müssen, dass viele das gar nicht wollen. Da ist Verdrängung die Devise.
 
Bitte nicht falsch verstehen.

Verdrängung würde ich auch als die "falsche" Strategie ansehen.
Ich kann mich nur von einer Last befreien die ich auch als solche erkannt und akzeptiert habe.

Mir ging es darum das Zutrauen in das Erreichen von Zielen nicht zu verlieren. Zum einen der Patient selbst, aber auch das Umfeld (Familie, Freunde, Ärzte.....) sollten dies solange wie möglich hochhalten.
Hierzu gibt es Studien, dass ein positives Umfeld einen erheblichen Einfluss auf den positiven Verlauf einer Therapie haben.
Generell werden meiner Ansicht nach die psychosomatischen Aspekte häufig unterschätzt, aber wie gesagt meine Ansicht!

Natürlich gibt es im Fall von Jared eine "nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit" eines Rezidives. Aber aktuell hat er keines und das soll und kann auch so bleiben.
Und wenn nicht......., wann ist der beste Zeitpunkt sich damit auseinander zu setzen?

Niggs fia unguad,
bobo
 
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