Kreuzbandriss Ü 40

Nur wenn der Doc eh schon in deinem Knie war dann hätte man die Plastik ja gleich mitmachen können. Die meisten entscheiden sich ja nur gegen ne Plastik um die OP zu vermeiden, stellt ja immer ein Risiko dar. Ne OP hast du ja nun machen lassen. Da hätte man doch gleich das Knie komplett restaurieren können. Sozusagen ein Abwasch.


Ging aber aus privaten und beruflichen Gründen nicht.
Bei der Kreuzban-OP wäre ich mehrere Wochen komplett ausgefallen.

Gruß
 
vllt. hast Du Deinen Artikel ja auch gelesen?

Eine wichtige Rolle spielt die Instabilität des Kniegelenks - je instabiler es ist, desto eher muss operiert werden.

und was macht die Muskulatur? Stabilität. Nix anderes.

... und zur Prophylaxe

Nach einer Kreuzbandverletzung sollte man besonders auf seine Fitness achten. Man sollte die Muskulatur trainieren, propriozeptives Training machen und darauf achten, sich nicht wieder zu verletzen. Und allen sportlich Aktiven, die noch intakte Kreuzbänder haben, möchte ich dieselbe körperliche Vorsorge ans Herz legen, damit es gar nicht erst zum Kreuzbandriss kommt.

hätte ich das mal vorher gewusst ;)


also so falsch scheint meine Theorie nicht sein ;)



Genau. Diese Theorie würde ich auch vertreten.
Trotz gerissenem Kreuzband habe ich mit meinem Knie keine Probleme. Weder beim normalen Laufen noch beim Sport.
Sollte das Knie irgendwann instabil werden, muß ich über eine OP natürlich nachdenken.

Gruß
 
Hallo Leute,
Ich habe auch diesen übel letztes jahr erlebt und bin durch diesen trip noch nicht raus. Ich habe durch einen Sturz Vordere Kreuzband gerissen und Knorpelschaden. Inzwischen geht es wieder mit Biken. Wenn ich arbeite (industriemechaniker) starke schmerzen da ich nicht korrekt laufe was mit dem schmerzen zusammen hängt. Der mich behandelnder Arzt hatte bei der letzter kontrolle gemeint das ich damit leben muß. Nur inzwischen mußte ich mich Krank schreiben lassen da ich es nicht mehr schaffe. Was kann ich am sonsten noch machen um die schmerzen zu lindern.
Wäre für eure Hilfe Dankbar
Gruß
 
Das denke ich auch, nen vernünftiger Arzt ist das Wichtigste.
Dann noch ne gute Reha (bei mir 4 Wochen, anschließend noch einmal die Woche nach der Arbeit) und viel Radfahren...ich bin zu 98% schmerzfrei!

(hinterer Kreuzbandriss linkes Knie, geschehen 08/12., behandelt wurde konservativ, Schublade ist von über 1,5cm auf unter 0,5cm zurückgegangen)
 
Sorry, was ich jetzt vergessen habe zu sagen, das ich schon operiert wurde und jetzt 1 jahr vergangen ist. Kreuzband ist ok aber die schmerzen sind geblieben. Reha hatte ich auch schon hinter mir und KG. Der Arzt der mich operiert hat ist auch ein guter Arzt mit viel Erfahrung. Aber irgendwie stimmt da trotzdem was nicht. Irgendwo ist der Wurm. Klar fehlt mir bischen Muskelmasse aber allein daran kann es nicht liegen. Vielleicht wäre ich ohne OP besser klar gekommen. Wenn ich drauf stehe dann habe ich einen Druckpunkt und bei Vollstreckung einen stich auf der innere seite meines Knies. Wenn ich laufe sieht es normal aus aber abends wenn ich von der Arbeit Heim komme habe ich im bereich Mittelfußknochen und zehen starke schmerzen.
 
Wenn ich mir das so anhöre...

Hab mir am ostersamstag kreuz u innenband gerissen. Krücken, humpeln und mach 4 wochen ging ergometer, bin auch dann recht schnell draussen im flachen geradelt, langsam höhenmeter und immer viel krafttraining. Jetzt ist noch ein letzter rest gelenkerguß da, deshalb kann ich noch nicht voll in die knie aber ansonsten top fit. Gehe wieder regelmäßig joggen und mountainbiken wie eh und je. Bin letztes we sogar 3050 hm gefahren, rad tragen war dabei, alles super. Frag mich da gerade, wieso überhaupt op? Werd im winter mal schauen ob ich auch skifahren kann, bin grundsätzlich schon ein sehr guter skifahrer, will aber nix riskieren.
Instabilität ist 0,0 zu merken, schmerzen auch nicht da.
Was meint ihr, zumindest nochmal mit anderen ärzten sprechen? Ich selbest bin 40, schon sehr sportlich.
 
Wenn ich mir das so anhöre...

Hab mir am ostersamstag kreuz u innenband gerissen. Krücken, humpeln und mach 4 wochen ging ergometer, bin auch dann recht schnell draussen im flachen geradelt, langsam höhenmeter und immer viel krafttraining. Jetzt ist noch ein letzter rest gelenkerguß da, deshalb kann ich noch nicht voll in die knie aber ansonsten top fit. Gehe wieder regelmäßig joggen und mountainbiken wie eh und je. Bin letztes we sogar 3050 hm gefahren, rad tragen war dabei, alles super. Frag mich da gerade, wieso überhaupt op? Werd im winter mal schauen ob ich auch skifahren kann, bin grundsätzlich schon ein sehr guter skifahrer, will aber nix riskieren.
Instabilität ist 0,0 zu merken, schmerzen auch nicht da.
Was meint ihr, zumindest nochmal mit anderen ärzten sprechen? Ich selbest bin 40, schon sehr sportlich.

hinteres oder vorderes KB? komplett durch oder angerissen?
 
vorderes kreuzband, gerissen also durch.

Ist bei mir auch so. Ich habe im Alltag und beim Biken überhaupt keine Probleme und wenn ich nicht im MRT gewesen wäre, würde ich es bis heute garnicht wissen. Der Arzt hat das erstmal nicht richtig erkannt und 14 Tage nach der Verletzung war ich wieder Skifahren. Wenn mir jemand versprechen könnte, daß das so bleibt, würde ich es nicht operieren lassen.

Allerdings ist das Artroserisiko ohne OP wohl deutlich erhöht und ein Freund von mir, der sich das KB im Februar gerissen hat, von Beruf Kfz-Meister, hat gemeint: "Für mich als Mechaniker ist das ganz klar, wenn was kaputt ist, dann gehört es wieder zusammengeschraubt."

Morgen habe ich meine OP-Vorbesprechung.
 
Zum Thema habe ich auch etwas beizutragen: Meine Frau hat sich am 1. März das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. Am 24. April OP mit einer Plastik aus der Oberschenkelsehne. Zunächst alles gut. Dann Verschlechterung des gesundheitlichen Gesamtzustands. Diagnose: Low-Grade-Keim im Knie. Wieder OP: Gelenk mit 15 Liter gespült, zwei Wochen Krankenhausaufenthalt im Folgenden. Nach wenigen Tagen zu Hause wieder Verschlechterung des Zustands. Ab in die septische Abteilung einer anderen Klinik. Dritte OP: vom Keim angefressenes Kreuzband und Schrauben aus ebenfalls angefressenen Bohrlöchern entfernt. Wieder zehn Tage Aufenthalt. Dazu massive Schlafstörungen nebst innerer Unruhe, Zittern etc, deren Ursache - wie sich jetzt nach zehn Wochen Leidenszeit herausgestellt hat - nicht psychisch, sondern neurologisch bedingt sind. Wahrscheinlich hat die zweite Narkose damit zu tun, irgendetwas ist kaputt gegangen. Nachdem sie mehrere Wochen (fälschlicherweise und vergebens) mit Schlafmitteln zugedröhnt worden ist, ist man jetzt auf den Trichter gekommen, dass völlig andere Medikamente nötig sind. Siehe da: Sie schläft wenigstens wieder stundenweise. Ihr steht aber sicher noch ein längerer Therapieweg bevor. Wenigstens haben wir jetzt einen Gegner, der sich zu erkennen gibt. Erkenntnis: So muss es nicht, kann es aber bei einer so genannten Routine-OP auch laufen.
 
Ich habe mir mit 16 das vordere Kreuzband gerissen. Die Enden wurden entfernt und der Knorpel geglättet. Plastik war nicht möglich, da die Wachstumsfugen noch nicht geschlossen waren.
Bis 25 habe ich gar keinen Sport betrieben. Ab und zu ist in den ersten Jahren der Unterschenkel mal kurz ausgeklingt (beim kicken im Schwimmbad und ähnlichen Situationen). Dann hatte ich immer ein paar Tage Schmerzen.
Mit 25 habe ich mit MTB begonnen. Mittlerweile fahre ich überwiegend FR, DH und Enduro-Touren (diese mit einem FR-Hardtail). Ich bin jetzt 30, also laufe seit fast 15 Jahren ohne vorderes Kreuzband rum und habe null Probleme.
Es gibt auch Leute, die ohne Verletzung mit 30 Jahren Knorpelschäden in beiden Knien haben. Z.B. durch Fussball.
 
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Zum Thema habe ich auch etwas beizutragen: Meine Frau hat sich am 1. März das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen. Am 24. April OP mit einer Plastik aus der Oberschenkelsehne. Zunächst alles gut. Dann Verschlechterung des gesundheitlichen Gesamtzustands. Diagnose: Low-Grade-Keim im Knie. Wieder OP: Gelenk mit 15 Liter gespült, zwei Wochen Krankenhausaufenthalt im Folgenden. Nach wenigen Tagen zu Hause wieder Verschlechterung des Zustands. Ab in die septische Abteilung einer anderen Klinik. Dritte OP: vom Keim angefressenes Kreuzband und Schrauben aus ebenfalls angefressenen Bohrlöchern entfernt. Wieder zehn Tage Aufenthalt. Dazu massive Schlafstörungen nebst innerer Unruhe, Zittern etc, deren Ursache - wie sich jetzt nach zehn Wochen Leidenszeit herausgestellt hat - nicht psychisch, sondern neurologisch bedingt sind. Wahrscheinlich hat die zweite Narkose damit zu tun, irgendetwas ist kaputt gegangen. Nachdem sie mehrere Wochen (fälschlicherweise und vergebens) mit Schlafmitteln zugedröhnt worden ist, ist man jetzt auf den Trichter gekommen, dass völlig andere Medikamente nötig sind. Siehe da: Sie schläft wenigstens wieder stundenweise. Ihr steht aber sicher noch ein längerer Therapieweg bevor. Wenigstens haben wir jetzt einen Gegner, der sich zu erkennen gibt. Erkenntnis: So muss es nicht, kann es aber bei einer so genannten Routine-OP auch laufen.

Das hört sich nicht gut an was du da geschrieben hast.
Ich hoffe das es irgendwann mal besser wird. Drück euch die Daumen Wünsche Gute Besserung
Gruß
 
Morgen in die Runde,
Ich hatte gestern meinen Kreuzband OP. Es gibt zwar schon einige Freds dazu, da ich aber partu nicht zum schlafen komme wollte ich bisschen was schreiben. Gerissen ist das Teil im August 12. Hat sich aber erst nach dem MRT mitte September rausgestellt. Nach der unerfreulichen Diagnose hab ich viel im Netz und auch hier gelesen und mir war klar da muss ne Plastik rein. Mein Chirurg sah das aber erst nicht ganz so. Ü 40 wird, laut ihm, nicht mehr unbedingt Operiert. War ich erst mal von den Socken. In nen 69 er Ford baut man schließlich auch kein Ferrari Motor ein so sein Argument.
Hat mich dann aber trotzdem wegen 2ter Meinung ins Krankenhaus überwiesen. Und dort haben sie gleich, Gott sei dank, gesagt sie würden mir ne Kreuzbandplastik empfehlen.
War ich natürlich froh. Allerdings hat mir dann der Operateur
auch erst mal etwas den Wind aus dem Segel genommen. Beim Vorab Check vielen seine Tests wohl nicht ganz eindeutig aus. Also auf jeden Fall erstmal Arthroskopie und dann life entscheiden. Gibt wohl ein paar Situationen wo ne Plastik wirklich kein Sinn macht.
Gestern ging nun alles ganz fix. Wollte mir mein Knie eigentlich mal von Innen angucken bin dann aber doch weggetreten. Schade :).
Nun ist alles vollbracht, ich hab nen steifes Bein dank Manschette und kann die ganze Nacht nicht pennen. Aber is ja bald morgen. Dann gibt's auch die ersten offiziellen Infos für mich.
Alles in allem bin ich Happy das es so gelaufen ist. Hatte echt bis zum Schluß bedenken das die es nicht machen.
Also kann's im nächsten Sommer wieder aufs Rad gehen. "Freu"
Danke fürs zuhören, nächste Nacht gibt's evt mehr.
Hallo,
stehe gerade vor dem gleichen Problem.
Wollte fragen, wie es dir jetzt geht bzw. wie schnell bist du nach der OP wieder Trails gefahren?
 
Hallo,
stehe gerade vor dem gleichen Problem.
Wollte fragen, wie es dir jetzt geht bzw. wie schnell bist du nach der OP wieder Trails gefahren?
Hi, ist ja nun schon ein weilchen her, nach der OP lief eigentlich alles glatt, Reha, bisschen Physio und dann ging es schon wieder mit dem Rad fahren los. Rad fahren ist ja eigentlich auch eine "sehr gute" Sportart für die Knie, das geht ja schon in der Reha los. Ich denke mal nach ca 3 Monaten kann man schon wieder gut mit dem MTB auf Tour gehen.
Vorigen Sommer ist mir auf unsere Tour zur Ostsee ein Mountenbiker (Idiot) ins Rad gefahren, ohne zu gucken einfach aus dem Wald raus auf den Radweg. Ergebnis: anderes Kreuzband durch, :heul: War zwar noch nicht beim MRT aber man merkt das eigentlich schon selbst. Allerdings bin ich mit nicht sicher ob ich es diesesmal operieren lasse. Ist jetzt ca 1/2 Jahr her und ich hab eigentlich kaum Probleme, zumindestens keine dich ich nicht auch mit dem anderen Knie hab. Deshalb warte ich mal ab, so lange ich damit klar komme lasse ich das, weil jeder Eingriff ist ein Risiko und Kreuzband OP dauert schon bisschen.
Wünsch dir alles gut, Grüße
 
Hallo,
stehe gerade vor dem gleichen Problem.
Wollte fragen, wie es dir jetzt geht bzw. wie schnell bist du nach der OP wieder Trails gefahren?

Meine Geschichte: jetzt 55, sehr trainiert, MTB, Bergsport, Skitour, sehr harte Trekkings (siehe: https://www.foto-tilmann-graner.de/)
Letzten März Lawinenunfall, komplexe Knieverletzung (Meniskus eingerissen, Seitenband und weitere Bänder extrem gedehnt, vorderes Kreuzband gerissen).
Das Knie war schmerzfrei, aber steif, die geplante Kreuzband-OP konnte wg mangelnder Beugung nicht durchgeführt werden. Daher in erster OP im Juni das Knie aufgeräumt: Kreuzbandstümpfe raus, 50% des Innenmeniskus weg. Drei Wochen nach dieser OP wieder ausreichend Beweglichkeit um Fahrrad fahren zu können. Ab Ende Juli dann auch wieder intensiver bike-Sport incl. MTB. Und auch Wanderungen und leichte Bergtouren.
Sport war also ohne Kreuzband möglich, das Knie aber instabil, Ski undenkbar, eine weitere Verletzung und Verschleiß absehbar.

Ich finde es eigentlich völlig eindeutig: Ob ohne Kreuzband Sport, Arbeit und Freude am Leben möglich ist, das ist eine absolut individuelle Geschichte. Sie kann nur mit kompeteten Ärzten geklärt und mit einer gesunden eigenen Beharrlichkeit angegangen werden. Die Krankengeschichten von Anderen sind, da ebenso indiviudell, dafür kein brauchbarer Ratgeber.

Mitte Oktober bin ich dann sehr fit in die Kreuzband-OP gegangen. Alles lief gut, nach 4 Wochen wieder sitzend arbeitsfähig. Ab Weihnachten erste kleine Ausfahrten auf Asphalt. Keine Reha, aber sehr viel eigene Übungseinheiten zu Hause, im Fitness-Studio, auf dem Fahrrad. Regelmäßig Massagen. So ab 4. Monat nach OP erste sehr vorsichtige Ausfahrten auf dem MTB. Aktuell jeden Tag Fortschritte in der Beweglichkeit, das Bein nimmt das harte Training sehr gut an. Auf dem MTB sind harte Steigungen wieder möglich. Aber ich bin noch sehr vorsichtig und zurückhaltend in schwerem Gelände. Habe mein Revier daher auf Feldwege (auch mal ruppige) und leicht Trails umgebaut und mir dafür mit einem Race-hardtail ein weiteres bike gegönnt.
Diese Woche (6 Monate nach Kreuzband-OP) ist Sporttest in der Klinik. Dort wird besprochen, wie ich wieder in z.B. Ski-Sport zurückkehren kann. Ich gehe davon aus, dass die Rückkehr zur vollständigen Normalität und in den kompletten bisherigen Sport noch ein weiteres halbes Jahr in Anspruch nehmen wird.
Die Sportklinik Erfurt kann ich sehr empfehlen. Aber eine Knieverletzung in diesem Alter ist nur mit sehr hartem Training und hohem Zeitaufwand kompensierbar. Meinen Nebenberuf als Fotograf habe ich dafür herunter gefahren. Aber es sieht so aus, als hätte sich das für mich gelohnt.

Gute Besserung und Grüße von Tilmann
 
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Hi, ist ja nun schon ein weilchen her, nach der OP lief eigentlich alles glatt, Reha, bisschen Physio und dann ging es schon wieder mit dem Rad fahren los. Rad fahren ist ja eigentlich auch eine "sehr gute" Sportart für die Knie, das geht ja schon in der Reha los. Ich denke mal nach ca 3 Monaten kann man schon wieder gut mit dem MTB auf Tour gehen.
Vorigen Sommer ist mir auf unsere Tour zur Ostsee ein Mountenbiker (Idiot) ins Rad gefahren, ohne zu gucken einfach aus dem Wald raus auf den Radweg. Ergebnis: anderes Kreuzband durch, :heul: War zwar noch nicht beim MRT aber man merkt das eigentlich schon selbst. Allerdings bin ich mit nicht sicher ob ich es diesesmal operieren lasse. Ist jetzt ca 1/2 Jahr her und ich hab eigentlich kaum Probleme, zumindestens keine dich ich nicht auch mit dem anderen Knie hab. Deshalb warte ich mal ab, so lange ich damit klar komme lasse ich das, weil jeder Eingriff ist ein Risiko und Kreuzband OP dauert schon bisschen.
Wünsch dir alles gut, Grüße
Hallo, danke dir für die schnelle Rückmeldung. Was für ein Pech :( , gibt es doch gar nicht, shit.

Ich habe erst nächste Woche mein MRT , ist also noch nicht 100% sicher , ob ich einen VKB-Riss habe. Wollte mich aber schon mal vorab informieren.
Bin nach einem kleinen Sprung an einer schrägen Fläche vom Pedal gerutscht und mit gestrecktem rechtem Bein aufgekommen. Hat kurz weh getan, konnte aber das Knie beugen . Bin dann noch 2,5 Trails gefahren, mit Kickern etc. Ging alles ohne Probleme. Erst am nächsten Tag wurde das Knie etwas dicker. Kniekehle gefüllt mit Flüssigkeit.
Der Orthopäde machte die Tests und meinte es könnte das VKB sein. Da ich aber an dem Knie bereits eine Meniskus OP hatte und das Kreuzband rechts eh schon überdehnt ist (2 mm dann Anschlag) , ist erst durch ein MRT mehr Klarheit zu erreichen.
Jetzt ist es eine Woche her und ich merke nicht mehr viel, keine Instabilität oder so.
Nur wenn ich in die Hocke gehe und stark abwinkle merke ich noch etwas.
 
Hallo TilmannG,
6 Monate bzw. 12 Monate ist heftig.
:(
Dachte zumindest schwimmen oder andere Sportarten gingen früher. Da baut man ja alles wieder ab, nach einer so langen Sportpause.

Bin gerne auf Trails, Bikepark unterwegs, aber ich glaube das kann ich - wenn die Diagnose sich bestätigt - für 2019 abschminken.
 
Na ja muss man abklären lassen. Bin aber mittlerweile auch nicht mehr 100 ig Überzeugt das unbedingt operieren MUSS. Mein Knie mit der
(vermutlichen) VKR macht nicht mehr/weniger Probleme wie das operierte. Sprich auch das operierte macht beim joggen ab und an Probleme. Ist halt keine Garantie.
 
Na ja muss man abklären lassen. Bin aber mittlerweile auch nicht mehr 100 ig Überzeugt das unbedingt operieren MUSS. Mein Knie mit der
(vermutlichen) VKR macht nicht mehr/weniger Probleme wie das operierte. Sprich auch das operierte macht beim joggen ab und an Probleme. Ist halt keine Garantie.
Ok, interessant. Habe ich auch schon von anderer Stelle gehört, dass nicht gleich operiert wurde.
Joggen habe ich seit meinen beiden Menisken-OPs eh eingestellt.

Mein Physiotherapeuten meinte aber, wer viel Sport macht sei mit einer OP langfristig besser bedient [Arthrose].
 
Hallo TilmannG,
6 Monate bzw. 12 Monate ist heftig.
:(
Dachte zumindest schwimmen oder andere Sportarten gingen früher. Da baut man ja alles wieder ab, nach einer so langen Sportpause.

Bin gerne auf Trails, Bikepark unterwegs, aber ich glaube das kann ich - wenn die Diagnose sich bestätigt - für 2019 abschminken.

Du hast nicht gründlich gelesen. Ich konnte schon 2 Monate nach OP wieder dosiert einigen Sport machen. (Schwimmen nur Kraul, kein Brust!).
Ab 3 Monate nach OP setzt sich um die als Band eingebaute Sehne wieder Gewebe an. Diese wird dadurch weich und empfindlich.
Ab 6 Monate nach OP geht es um die Rückkehr in Sport mit hohen Belastungen und harten Stops wie Ski, Fussball... Wo MTB da einzuordnen ist, dürfte ziemlich individuell sein. Die Endstabilität ist erst nach 12 Monaten erreicht. Es braucht halt Zeit und Nerven. Aber man kann sich schon bald wieder bewegen und an den Fortschritten Freude haben. Nicht nur Profisportler kehren halt oft zu früh zum bisherigen ausgeübten Sport zurück. Und wenns dumm läuft geht dann der Schßß unter erschwerten Bedingungen von vorne los...
 
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TilmannG ok, sorry da war ich zu schnell.
Immerhin.

Mountainbiken ja/nein?
Ob das jeder Orthopäde einordnen bzw richtig einschätzen kann ?
Das ist eine gute Frage!

Fahre ein Enduro (170mm Federweg ) das schluckt schon einiges, habe bis dato noch nie in den Knien, trotz zum großen Teil fehlenden Menisken, etwas gespürt(Schmerzen).
Die Gefahr beim Radfahren allgemein besteht wohl eher am unkontrollierten Absteigen oder wie bei Jessca , dass dir einer reinfährt.

Ich trage mich auch a.d.Gr. mit dem Gedanken meine Flatpedals durch Klickpedale mit großer Auflage zu ersetzen.
 
Wenn du auf dem bike sitzt, ist kein doc dabei. Letzten Endes kannst du das nur selbst einschätzen. Die Ärzte können da schon einiges an Grundlagen beisteuern. Aber sie können Sportarten mit festen Abläufen und intensiver medizinischer Rund-um-Betreuung wie Fussball oder alpiner Ski-Rennsport natürlich viel besser einschätzen als MTB oder Bergsport.
Schmerzen sind nicht unbedingt ein index. Das verletzte Knie hat bei mir nie weh getan, auch der Unfall kaum. Nach den OPs habe ich nicht eine einzige Tablette beötigt.

Ich bin auf dem bike sicher anders unterwegs als du, bei 130mm ist Schluss (siehe: https://www.mtb-news.de/forum/t/zeigt-her-euer-rosebike.517561/page-89#post-15822665 ). Drops sind bescheiden, ich denke aber, dass ich meine bikes ausreize. Ich fahre immer eingeklickt.
Ganz allgemein halte ich das Risiko für überschaubar, deswegen darf man ja auch bald wieder. Beim MTB sehe ich in kleinen Abflügen und vor allem in plötzlichen Stopps, bei denen man mit dem Fuss irgendwie Halt sucht, schon ein erhebliches Risiko mit frischem oder fehlendem Kreuzband. Im letzten Sommer bin ich mit Wackelknie und ohne Kreuzband in Schottland über die roten 7stanes Trails geschreddert. Mit hohem Tempo und 100m Federweg am 26er hardtail. Es ging gut, nur den Sattel hats zerlegt und die Seitenstollen am Schwalbe Fat Albert vorn abgerissen.
Aktuell habe ich großen Spaß dran mein Hausrevier zu erweitern - mit leichtem 29er hardtail in schöner Landschaft in hohem Tempo auf Wegen und leichten Trails, die mir bislang zum MTB zu langweilig erschienen. 5 Monate nach der OP geht das auch bereits wieder mit der gewohnten Intensität, mehrfach die Woche, 5h am Stück bis hin zur Erschöpfung.

Letzten Juli, als mein Knie nach der ersten OP gerade mal so wieder eine Kurbel umdrehen konnte, durfte ich mir vom Arzt schon anhören, ob ein alter Mann wie ich mit zusätzlichem Risiko (Blut-Gerinnungsstörung) überhaupt ein Kreuzband braucht. Als ich dann im Herbst fit und mit den geforderten 120° Beugung wieder dort aufgetaucht bin, war das aber kein Thema mehr.
Es gibt aber auch Ärzte die bedingungslos sofort operieren. Im Ski-Rennsport findest du so multipel zerstörte Knie bei vielen Athleten.

Also lass dich gut beraten. Den Druck, schnellst möglich auf dem bike zu sitzen, solltest du bei dir selbst mal ablassen.
Es ist für mich auch jetzt hart, die aktuellen schönen Skitouren-Verhältnisse zu beobachten. Kann aber gut sein, dass ich mir das für diese Saison noch verkneife. Mal sehn, was der Sportest diese Woche ergibt.
 
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