Kurventechnik - inneres Bein zum Stützen strecken

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Hallo,

Man liest immer wieder, "langsam" rein in die Kurve und schnell raus ist die effektivste Kurventechnik.

Nun ist es aber so, dass ein Kumpel von mir, der extrem schnell ist, die meisten, eigentlich alle engen Kurven, sehr aggressiv ansteuert, zur Absicherung das innere Bein streckt und damit unglaublich schnell ist.

In letzter Zeit mach ich das auch immer öfter und kann ihm streckenweise besser folgen. Ich komme also durch diese Erfahrung immer mehr zu dem Schluss, dass diese Technik in sehr engen und anspruchsvollen Kurven die Beste ist.

Wir beide fahren übrigens Shimano Saint Clickpedale und ich ein YT Capra, er Mondraker Dune. Mit Flats wäre es noch besser aber ich bin schon immer Clicks gefahren.

Danke für Eure Kommentare.
 
Das ist eine Technik aus dem Motocross, um mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bringen. Richtig durchstrecken würd ich nichts, da hast du dir schneller die Kreuzbänder gerissen, als du "Schnalz" sagen kannst. Immer etwas angewinkelt lassen.
 
Von der Tendenz stimmt es in den meisten Kurven ja, das der Ausgang wichtiger als der Eingang ist. Ob der Fuß raus muss hängt von der Kurve ab.
 
Ist doch ok, wenn es so gut und schnell durch die Kurve klappt.
Mich würde es nur nerven, den Fuss schnell wieder einklicken zu müssen, um sofort wieder Druck in den Trail geben zu können.
Daher würde ich die Kurven ohne Ausklicken trainieren, bzw. nur wenn es sein muss.
Gruß, Kiwi.
 
Das ist eine Technik aus dem Motocross, um mehr Gewicht aufs Vorderrad zu bringen. Richtig durchstrecken würd ich nichts, da hast du dir schneller die Kreuzbänder gerissen, als du "Schnalz" sagen kannst. Immer etwas angewinkelt lassen.
Danke für die Warnung. Hab bereits zwei Knieoperationen wegen Bänderabriss, nicht beim Biken passiert, das reicht mir.
 
Von der Tendenz stimmt es in den meisten Kurven ja, das der Ausgang wichtiger als der Eingang ist. Ob der Fuß raus muss hängt von der Kurve ab.
Unsere Trails sind meist recht steil, eng und stufig, auch in den Kurven. Da, meine ich, bietet sich diese "Bein raus Technik" an aber ich wollte halt mal andere Meinungen oder eben Bestätigungen hören.

In den mehr flowigen Trails und schnellen nicht all zu engen Kurven lass ich die Beine drinnen, es sei denn es ist extrem rutschig.
 
Ist doch ok, wenn es so gut und schnell durch die Kurve klappt.
Mich würde es nur nerven, den Fuss schnell wieder einklicken zu müssen, um sofort wieder Druck in den Trail geben zu können.
Daher würde ich die Kurven ohne Ausklicken trainieren, bzw. nur wenn es sein muss.
Gruß, Kiwi.
Das Einklicken nach der Kurve ist der Teil, der mir nicht gefällt.

Deshalb habe ich mir die Saint genommen wegen des spürbar besseren Haltes auch wenn nicht eingeklickt. Aber, und sicherlich ist das eine Kopfsache, an der ich arbeiten muss, fühle ich mich uneingeklickt wesentlich unsicherer und geh für die ersten Meter nach der Kurve etwas mit dem Tempo runter da so sehr mit dem Einklicken beschäftigt. Oft bin ich dann schon an der nächsten Kurve usw....
 
Unsere Trails sind meist recht steil, eng und stufig, auch in den Kurven. Da, meine ich, bietet sich diese "Bein raus Technik" an aber ich wollte halt mal andere Meinungen oder eben Bestätigungen hören.

In den mehr flowigen Trails und schnellen nicht all zu engen Kurven lass ich die Beine drinnen, es sei denn es ist extrem rutschig.

Also wenn sie wirklich steil, eng und stufig sind, dann würde ICH persönlich erst recht versuchen, die Füße auf den Pedalen zu lassen. So kann man wirklich aktiv mit dem Körper in alle Richtungen arbeiten und ausgleichen. Und vor allem sinkt die Gefahr, dass man mit dem (unteren) Pedal hängen bleibt, was bei Stufen sehr schnell passiert.
Aber ich halte von "Bein raus" allgemein ziemlich wenig, vielleicht, weil ich auch nicht im Rennsport und somit meist eher langsam unterwegs bin :D
 
Also wenn sie wirklich steil, eng und stufig sind, dann würde ICH persönlich erst recht versuchen, die Füße auf den Pedalen zu lassen. So kann man wirklich aktiv mit dem Körper in alle Richtungen arbeiten und ausgleichen. Und vor allem sinkt die Gefahr, dass man mit dem (unteren) Pedal hängen bleibt, was bei Stufen sehr schnell passiert.
Aber ich halte von "Bein raus" allgemein ziemlich wenig, vielleicht, weil ich auch nicht im Rennsport und somit meist eher langsam unterwegs bin :D
Ich bin schon seit einigen Jahren im Enduro aktiv und habe immer schön auf saubere Anbremstechnik, öffnen, Blick aus der Kurve raus und Beine drinnen geachtet und alles war gut.

Aber mein Kumpel, mit dem ich immer gleichauf war, ist aggressiver geworden, er stürz sich förmlich in die Kurven und driftet dabei auch kontrolliert. Es ist echt abartig. Und ich möchte mich verbessern.

Ich bin auch sehr schnell (ich weiss, Eigenlob stinkt aber weil Du sagtes, Du bist eher von der etwas langsameren Sparte wollte ich das hier anmerken) aber der Kollege lässt mich an der klassischen Schule echt zweifeln....an den wenigen Kurven, wo ich es gut nachahme fährt er mir nicht wie sonst weg.
 
Hast du schon versucht so mehr Druck auf das VR zu bringen, ohne Fuß raus? Ich sehe dabei eigentlich auch nur Nachteile:
  • erhöhtes Verletzungsrisiko
  • schwierig in schnellen Kurven-Kombinationen
  • nicht mehr möglich durch Kurven zu pushen
anderseits ist der einzige Grund den ich dafür kenne: Druck auf's VR und das kann man auch anders erreichen.
 
Also in Kurven mit berechenbaren Grip, auch wenn sie eng sind, ist es sicher nicht notwendig den Fuss rauszunehmen um schnell zu sein. Aber wenn man sich damit wohler fühlt, warum nicht.. :ka:
Ich selbst bin eher so mittelmäßig schnell, fahre aber regelmäßig mit ziemlich schnellen Jungs zusammen.
Und die packen ihren Fuß eigentlich auch nur dann in engen Kurven raus, wenn der Grip unberechenbar ist, genauso wie ich es mache.
 
Unsere Trails sind meist recht steil, eng und stufig, auch in den Kurven. Da, meine ich, bietet sich diese "Bein raus Technik" an aber ich wollte halt mal andere Meinungen oder eben Bestätigungen hören.

In den mehr flowigen Trails und schnellen nicht all zu engen Kurven lass ich die Beine drinnen, es sei denn es ist extrem rutschig.

Bei wirklich steil, eng und stufig funktioniert "Fuß raus" definitiv nicht... Da ist man froh wenn man durch kommt ohne ausklicken zu müssen.

Die Beschreibung ist genauso subjektiv wie "ich bin schnell".
  • Im Vergleich zu Aaron Gwin?
  • Im Vergleich zur Hobbyklasse der Enduro One?
  • Im Vergleich zu irgendwelchen Leuten mit denen du fährst?

Irgendeine Referenz ("ich fahre bei Serie X üblicherweise auf Platz Y bis Z") würde helfen einen Eindruck zu bekommen wovon jetzt die Rede ist.
Genauso wie ein Foto von betreffenden Stellen helfen würde, zu verstehen was genau mit "steil, eng und stufig" gemeint ist: für den einen geht "steil und eng" bei höherem S1/niedrigem S2 los, für andere zwischen S3 und S4. Stufig ist für den einen der flowige Hometrail, für den anderen das Steinfeld und die Hollywoodsection in Leogang. Dazwischen ist viel Luft :ka:

Das wäre so die Grundvoraussetzung um weiterhelfen zu können: erstmal sicherstellen, dass man vom selben redet.

Ansonsten: erfahrungsgemäß funktioniert das Biken besser je mehr man mit Selbstvertrauen an die Sache ran geht. Aggressiv überall reinhalten ist grundsätzlich also keine völlig abwegige Strategie um schnell zu fahren (zumindest solange es gut geht).

Genauso wie das Driften: Natürlich ist man damit bei gewissen Kurven (solange es nicht zu eng, zu steil und zu verblockt ist) deutlich schneller als mit Hinterradversetzen oder langsamem herumzirkeln. Der moralische Aspekt steht auf einem anderen Blatt.

Das Bein raus zu nehmen ist aber in keinem der Fälle notwendig und macht eher langsamer als schneller. Das sollte eher so ein Notfallreflex sein, wenn einem sonst nichts mehr rettet.
 
Ich schließe mich da @Bene2 an.
Ohne es böse zu meinen, aber das klingt wirklich erstmal sehr suspekt.
Im Grunde erzählst du uns hier ja gerade, dass dein Kumpel im Alleingang die Fahrtechnik revolutioniert hat. Oder aber deine Referenzpunkte sind nicht aussagekräftig.
Meiner Erfahrung nach nehmen schnelle Fahrer die Füße kaum bis gar nicht vom Pedal, insbesondere wenn es steil oder technisch wird. Solche Trails bedingen auch meist mehrere schnelle Kurvenwechsel in Folge und dort ist Fuß vom Pedal absolut unsinnig. In längeren Kurven wiederum sollte ein Bein zum absichern vollkommen ausreichen, wenn man es denn wirklich braucht. Aber auch hier gibt es genug Leute die sowas two-wheel driften (aber eben auch selten absichtlich) und dabei die Füße auf den Pedalen lassen können.
Und nicht zuletzt existieren ja noch Techniken wie der Scandi-Flick, welche extrem enge Radien und Richtungswechsel ermöglichen, aber eben auch die Füße auf dem Pedal belassen.
Ich saß nun wirklich einige Zeit vor diesem Thread und habe versucht zu visualisieren wie das ganze aussehen soll, ohne dass man dabei Gefahr läuft jedes mal die Mutter aller Highsider hinzulegen, denn der größte Nachteil dieser "Technik" auf dem MTB liegt schlicht darin, dass du für einen theoretisch minimal höheren Grenzbereich extrem viel Kontrolle und vor allem die Möglichkeit zu spontanen Korrekturen aufgibst. Das Risiko sich das Bein zu verletzen wurde ja ohnehin schon angesprochen.
Mich würde wirklich ein Video interessieren um einmal einschätzen zu können wie diese Technik überhaupt genau aussieht und von welchen Geschwindigkeiten in welchem Terrain wir hier genau sprechen.
 
Hast du schon versucht so mehr Druck auf das VR zu bringen, ohne Fuß raus? Ich sehe dabei eigentlich auch nur Nachteile:
  • erhöhtes Verletzungsrisiko
  • schwierig in schnellen Kurven-Kombinationen
  • nicht mehr möglich durch Kurven zu pushen
anderseits ist der einzige Grund den ich dafür kenne: Druck auf's VR und das kann man auch anders erreichen.
Das mit dem Druck auf das VR ist schon klar und ich versuche es so konsequent wie möglich umzusetzen. Verbesserung ist hier aber definitiv noch möglich. Es ist schon krass wieviel mehr Grip und Kurvengeschwindigkeit man dadurch bekommt kann.

Ich bin bei Dir, auch bei den von Dir genannten Nachteilen.

Das ist ja auch der Grund warum ich dieses Thema eröffnet habe. Vielleicht wäre mein Kumpel ohne diese "Bein Raus Technik" noch schneller. Würde besser in meine eigenen Vorstellungen passen.
 
Ich denke jeder bevorzugt die Variante, mit der er sich wohler fühlt. Das man sowohl mit der klassischen, als auch mit aggresiven Technik extrem schnell sein kann, kannst du im DH World Cup sehen. Dort ist beides vertreten.
 
Das ist ja auch der Grund warum ich dieses Thema eröffnet habe. Vielleicht wäre mein Kumpel ohne diese "Bein Raus Technik" noch schneller. Würde besser in meine eigenen Vorstellungen passen.
Vllt noch mehr Gewicht nach vorne? Ich weiß, kann sehr viel Überwindung kosten. Damit man nicht zu weit vorne auf dem Rad hängt stattdessen auf eine ordentliche Hüftbeugung achten.
 
Also in Kurven mit berechenbaren Grip, auch wenn sie eng sind, ist es sicher nicht notwendig den Fuss rauszunehmen um schnell zu sein. Aber wenn man sich damit wohler fühlt, warum nicht.. :ka:
Ich selbst bin eher so mittelmäßig schnell, fahre aber regelmäßig mit ziemlich schnellen Jungs zusammen.
Und die packen ihren Fuß eigentlich auch nur dann in engen Kurven raus, wenn der Grip unberechenbar ist, genauso wie ich es mache.
Notwendig ist es sicherlich nicht. Sonst würden es ja viele Biker sehr oft anwenden, was nicht der Fall ist.

Vielleicht gibt es ihm einfach die nötige Sicherheit um schneller zu fahren auf Kosten einer besseren Technik mit der er noch schneller wäre.

Ich glaube, dass ich das wohl bewusst nur an unberechenbaren Stellen einsetzen werde. Nach all den Kommentaren scheint der Konsensus in die Richtung zu gehen.
 
Bei wirklich steil, eng und stufig funktioniert "Fuß raus" definitiv nicht... Da ist man froh wenn man durch kommt ohne ausklicken zu müssen.

Die Beschreibung ist genauso subjektiv wie "ich bin schnell".
  • Im Vergleich zu Aaron Gwin?
  • Im Vergleich zur Hobbyklasse der Enduro One?
  • Im Vergleich zu irgendwelchen Leuten mit denen du fährst?

Irgendeine Referenz ("ich fahre bei Serie X üblicherweise auf Platz Y bis Z") würde helfen einen Eindruck zu bekommen wovon jetzt die Rede ist.
Genauso wie ein Foto von betreffenden Stellen helfen würde, zu verstehen was genau mit "steil, eng und stufig" gemeint ist: für den einen geht "steil und eng" bei höherem S1/niedrigem S2 los, für andere zwischen S3 und S4. Stufig ist für den einen der flowige Hometrail, für den anderen das Steinfeld und die Hollywoodsection in Leogang. Dazwischen ist viel Luft :ka:

Das wäre so die Grundvoraussetzung um weiterhelfen zu können: erstmal sicherstellen, dass man vom selben redet.

Ansonsten: erfahrungsgemäß funktioniert das Biken besser je mehr man mit Selbstvertrauen an die Sache ran geht. Aggressiv überall reinhalten ist grundsätzlich also keine völlig abwegige Strategie um schnell zu fahren (zumindest solange es gut geht).

Genauso wie das Driften: Natürlich ist man damit bei gewissen Kurven (solange es nicht zu eng, zu steil und zu verblockt ist) deutlich schneller als mit Hinterradversetzen oder langsamem herumzirkeln. Der moralische Aspekt steht auf einem anderen Blatt.

Das Bein raus zu nehmen ist aber in keinem der Fälle notwendig und macht eher langsamer als schneller. Das sollte eher so ein Notfallreflex sein, wenn einem sonst nichts mehr rettet.
Hätte ich blos nie gesagt, dass ich schnell bin. Oh Gott oh Gott.
 
Ich schließe mich da @Bene2 an.
Ohne es böse zu meinen, aber das klingt wirklich erstmal sehr suspekt.
Im Grunde erzählst du uns hier ja gerade, dass dein Kumpel im Alleingang die Fahrtechnik revolutioniert hat. Oder aber deine Referenzpunkte sind nicht aussagekräftig.
Meiner Erfahrung nach nehmen schnelle Fahrer die Füße kaum bis gar nicht vom Pedal, insbesondere wenn es steil oder technisch wird. Solche Trails bedingen auch meist mehrere schnelle Kurvenwechsel in Folge und dort ist Fuß vom Pedal absolut unsinnig. In längeren Kurven wiederum sollte ein Bein zum absichern vollkommen ausreichen, wenn man es denn wirklich braucht. Aber auch hier gibt es genug Leute die sowas two-wheel driften (aber eben auch selten absichtlich) und dabei die Füße auf den Pedalen lassen können.
Und nicht zuletzt existieren ja noch Techniken wie der Scandi-Flick, welche extrem enge Radien und Richtungswechsel ermöglichen, aber eben auch die Füße auf dem Pedal belassen.
Ich saß nun wirklich einige Zeit vor diesem Thread und habe versucht zu visualisieren wie das ganze aussehen soll, ohne dass man dabei Gefahr läuft jedes mal die Mutter aller Highsider hinzulegen, denn der größte Nachteil dieser "Technik" auf dem MTB liegt schlicht darin, dass du für einen theoretisch minimal höheren Grenzbereich extrem viel Kontrolle und vor allem die Möglichkeit zu spontanen Korrekturen aufgibst. Das Risiko sich das Bein zu verletzen wurde ja ohnehin schon angesprochen.
Mich würde wirklich ein Video interessieren um einmal einschätzen zu können wie diese Technik überhaupt genau aussieht und von welchen Geschwindigkeiten in welchem Terrain wir hier genau sprechen.
Geschwindigkeit und Terraineigenschaften kann man nur schwer in einem Forum objektiv übermitteln, es sei denn es ich kann konkrete allseits bekannte Trails und verbundene Zeiten nennen. Leider kann ich das nicht.

Danke für die sonstigen Kommentare.

Dass mein Kumpel hier was Neues entdeckt hat, habe ich nie behauptet. Ganz im Gegenteil, die scheinbare Effektivität verblüfft mich und deshalb wollte ich mit Eurer Erfahrung kontrastieren.

Danke.
 
Verschiedene Techniken haben an verschiedenen Stellen ihre Daseinsberechtigung.

Wenn du eine Kurvenkombination hast, kannst du den Fuß nicht vom Pedal nehmen. Eine einzelne Kurve, da kannste es machen. Du kannst auch sehr enge Kurven mit blockiertem Hinterrrad und Fußraus nehmen, mag auch schnell sein, aber Trail Etikette ist das nicht.

Guck dir die Enduro und DH Worldcup Rennen, gerade die im Regen, da sieht du ganz gut die verschiedenen Ansätze, Bein raus, Bein nicht aus, klick, Flat, und welche Art von Kurve sich überhaupt dazu anbietet. Manchen Leuten gibt das eine Sicherheit, die sie auf der Pedale nicht hätten.

Probier es aus, fahr das was dir liegt und was sich gut anfühlt, ABER mach den Trail nicht kaputt.
 
Hätte ich blos nie gesagt, dass ich schnell bin. Oh Gott oh Gott.

Ich glaube dir schon, dass du schnell bist.

Deswegen weiß trotzdem absolut niemand, von welchem Tempo und welchem Terrain du redest.

Und schon gar nicht ob "ich bin sehr schnell" in der Realität deutlich schneller, deutlich langsamer, oder ungefähr gleich ist wie ein "ich bin mittelmäßig schnell" eines anderen Users.
 
Hätte ich blos nie gesagt, dass ich schnell bin. Oh Gott oh Gott.
Ich dachte du wolltest wissen, wie deine Erfahrungen einzuordnen sind? :ka: :confused:
Dafür brauchen wir schon ein wenig Referenzen, entweder in Form von Trails, Platzierungen oder eben Videos. Es will ja keiner deinen Standpunkt aufgrund deiner Fähigkeiten runter machen, aber nur so kann man dir sinnvoll rückmelden ob das, was ihr tut auch Sinn macht.
Würde Sam Hill hier (anonym) fragen ob es Sinn macht überall die Inside Line zu nehmen, würde ich ihm vermutlich auch erstmal ein kategorisches "Nein" vorsetzen, müsste mir dann aber die Zunge ab beißen sobald ich sehe wie der Kerl fährt :D
Ob du objektiv schnell bist oder nicht ist dabei ja erstmal zweitrangig, aber es wird eben dann relevant, wenn du wissen möchtest ob es Sinn macht das Vorgehen weiter bei zu behalten oder gar weiter zu entwickeln. Fährst du damit regelmäßig in die IXS Cup Top 20 werd ich nen Teufel tun und dir sagen, dass du was ändern musst. Seid ihr zwei aber nur die Local Heros am Dorf Spot, dann sieht die Sache eben wieder anders aus. Und letztlich willst du ja eine möglichst sinnvolle Einschätzung.
Du sagst ja selbst:

Vielleicht wäre mein Kumpel ohne diese "Bein Raus Technik" noch schneller.
Genau das gilt es zu klären.

Wär jedenfalls schön, wenn du uns das noch irgendwie näher bringen könntest, denn mittlerweile will ich wirklich wissen über was genau wir hier reden! :bier:
Kennst du evtl ein youtube video in welchem jemand so fährt?

Das einzige was mir bisher dazu einfiel, waren die diversen videos mit frischen "Loam Tracks" (Fairclough, Kerr, etc), meist aus dem britischen Raum, in welchen die Fahrer meist aus Spaß und wegen der besonderen Tendenz dieser Tracks zur Bildung von natürlichen, tiefen Anliegern öfter dazu tendieren im Moto Style in die Kurven zu halten. Aber dort sehe ich das wie gesagt eher als spaßiges Experiment und eben nicht zuletzt bedingt durch die spezielle Strecken Eigenart.
 
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