@Waldman
Sehr guter Grundgedanke. Wenn man mal vergleicht wie die Hobbyklasse sich von der Leistung verändert hat, ist das schon bemerkenswert. Mal angenommen man würde die Hobbyklasse ersetzen durch eine B Lizenzklasse, die Elite würde A Lizenz fahren. Auf-undAbstiegsmöglichkeiten gebe es. Würde das nicht unserem Sport deutlich weiterhelfen ? Es ist im Grunde genau das, was Du hier gedanklich einbringst. Klar jetzt könnte man sagen was machen die, die nur reinschnuppern wollen. Voraussetzung wäre eine Sache aus den 90ern...die sogenannte Tageslizenz. In anderen Ländern gang und gebe. Entsprechend reglementiert würde es den Einfluss des DH deutlich steigern, ganz andere Förderungsmöglichkeiten entwickeln und dazu noch die Leistungsfähigkeit der Fahrer beleben, Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft.
Jo, sehr guter Ansatz, den es lohnt zu verfolgen!
Eine gute Chance zu einer solchen Einführung könnte der 2012er EDC sein - Gerüchte besagen, daß es dort nur die Lizenzklasse geben wird (ist da was dran?). Dies wäre für viele ein Anreiz, einem Verein beizutreten und sich eine B-Lizenz rauszulassen.
Als reine Hobbyrennserie könnte dann der Rookies-Cup fungieren.
Weiss nicht, wie die von IXS das sehen, aber eine andere Möglichkeit wäre:
- A-Lizenz im EDC
- A- und B-Lizenz im GDC, wobei die B-Lizenz die Hobbyklasse ersetzt
- Keine Lizenz im RDC
Dies würde auch bedeuten, daß es eine MTB- oder Downhill-Lizenz gibt. Ich denk nicht, dass es dem BDR passen wird, daß man mit einer normalen UCI-Lizenz nicht mehr an DH-Rennen in der ELite teilnehmen kann, würde folglich bedeuten, daß es 2 Lizenzen geben müsste, und man mit der normalen UCI-Lizenz nach wie vor DH in der ELite fahren dürfte (wäre ja schrecklich, wenn man als reiner Rennradfahrer nicht einfach so n Lizenz-DH-Rennen bestreiten dürfte, husthust... kommt zum Glück selten vor). Misbrauch seitens der DH-Fahrer selbst, die sich eine normale UCI-Lizenz statt der DH-Lizenz beantragen um bei A-Rennen teilnehmen zu können, sehe jedoch nicht als Problem, denn ich denke, die meisten von uns haben so viel Selbsteinschätzung daß die nicht auf Teufel komm raus unbedingt in einer Klasse über ihrem Leistungsniveau fahren wollen (macht ja auch keinen Spaß, Letzter zu werden) und sich eine entsprechende MTB-Lizenz raus lassen würden.
Bei der ganzen Sache sehe ich ein zeitliches Problem: Die Wiederholungsanträge für 2012 sind schon raus, und die 2012er-Lizenz muß laut Regularien eigentlich zum 1.1.2012 dem Fahrer vorliegen.
Hier sehe ich 2 Möglichkeiten: JETZT ein entsprechendes Modell ausarbeiten und versuchzen durchzusetzten, welches dann 2013 in Kraft tritt, ODER 2012 als Übergangsjahr zu nutzen (2-Lizenz-System? Was ab 01/2012 noch für 2012 beantragt wird, wird als A- und B-Lizenz gehen).
Was es noch zu bedenken gäbe: Wie sieht das Formular aus? Ein B-Fahrer kann die Lizenz einfach so beantragen, aber welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um sich direkt eine A-Lizenz raus zu lassen? (die schenllen, nicht WC-fahrenden Lizenz-Fahrer sollten nicht 2012 dann alle in der B-Klasse starten müssen, da muß es eine Möglichkeit geben, im ersten Jahr direkt in A einzusteigen) Hier könnte man 2012 als Pilotjahr verwednen, noch EINE Lizenzklasse, und wer Punkte sammelt, kommt dann nach A (entweder im Folgejahr oder direkt ab Erreichen der Punkte).
Zur Beurteilung des Leistungsvermögen: Top 10 der Hobbyklasse (Men) gehören meines Ermessens in die Lizenzklasse. Erfahrungsgemäß liegt man als mittlerer Top-10-Fahrer der Hobby-Herren so im Mittelfeld der Men-Elite. Bedeutet, man fährt i.d.R. gerade so in die Top-50, und bis Platz 50 gibt es beim IXS-Cup in der ELite Cup-Punkte. Folglich könnte man sagen, eine A-Lizenz bekommt der, der in der IXS-Elite Gesamtwertungspunkte bekommt... um Glücktreffer von blinden Hühnern auszuschließen, vielleicht ab 10 Cuppunkten? (nur so n Vorschlag).
Ein solches Konzept sollte der Fab mit den entsprechenden Leuten durchegehen und ausarbeiten, das würde unseren Sport weiterentwickeln!