Kyrill, der forstwirtschaftliche Bodenkrieg und die Mountainbiker

RIMG0041.JPG


Das war gestern im Pfälzerwald südlich von Dahn. Nennt sich auch "Pflegezone" des Biospärenreservats Pfälzerwald...:rolleyes: in der näheren Umgebung sieht es nicht viel besser aus...
Das war mal ein Pfad, auf dem man sich als MTB'ler nicht blicken lassen durfte, weils desöfteren Krach mit Wanderern gab (soll jetzt aber nicht das Thema sein).
Kann mir mal einer seitens der DIMB nen Tipp geben, an wen man sich wenden kann und nachprüfen zulassen, ob das alles noch rechtens ist.
So wie es hier auf dem Bild aussieht (Spurrillen der Forstfahrzeuge), wird es bestimmt die nächsten zwei Jahre aussehen, ohne das jemand was macht, um den Urzustand oder zumindest einen akzeptable Zustand wiederherzustellen...
 
willkommen im 21. Jahrhundert. Paradigmenwechsel im Selbstverständnis der Staaten und ihrer Organe. Es geht um Verwertungslogik. Nebenbei auch ein bißchen um Bewahrung des schönen Scheins, aber nur solange es die Träger wirtschaftlicher Interessen nicht vergrätzt. Wenn das UNESCO Weltkulturerbe Elbauen einen Dreck wert ist, welche Wertigkeit hat dann die im Wortbegriff nebulös gehalten Pflegezone in einem Biosphärenreservat dessen ganze Umsetzung ja nicht mal hoheitlich aufgehangen wurde, sondern einem mickrigen Privatverein übertraut ist? Wer wird dem nachtrauern, ein oder zwei behördliche Landespfleger denen der Zustand dieser Gegend eine Herzensangelegenheit ist, ein paar kleine Kommunalpolitiker, die um den örtlichen Fremdenverkehr besorgt sind, ist das von Belang? Stell einen Antrag auf Aberkennung.

UNESCO
7, place de Fontenoy
F-75352 Paris 07 SP
 
Bei uns sieht das hier nicht anders aus:

Eigentlich auf meinem Hometrail...
Die Waldmaschinen leisten einiges, aber können die Waldarbeiter die Wege nicht wenigstens
in einem halbwegs "fahrbereiten" Weg hinterlassen?! Das Foto ist schon etwas älter,
aber es hat sich immernoch nichts getan.


Da stand eigentlich alles voll mit Bäumen! Der Weg in der Mitte war ein Wanderweg
in der Breite eines Singletrails - mitten IM Wald. Ist eigentlich als ein Naturschutzgebiet deklariert.
Konnte leider das Schild nicht mitfotografieren, da an der Stelle war kein hinkommen war...
Echt super! Aber ihr wisst ja, die Mountainbiker machen alles kaputt.
 
Ich habe leider keine Bilder von den Dingern gemacht, aber in der Nähe von Elmstein in der Pfalz haben sie den Holzeinschlag mit Kettenharvestern gemacht. Die dazugehörigen Rückemaschinen hatten auf den 4 Hinterrädern Ketten über die Reifen gezogen.
An einer anderen Stelle haben die Spezialisten aus MSK mit den Harvester Holz gerückt!!!!!!!!!Der Pfad war für Wochen verschwunden und wurde dann mit einem Minnibagger neu geschoben.
Die können nur einen gigantischen Verlußt gemacht haben.
Der Wald sieht aus wie nach nem Stellungskrieg.Das einzig gute daran ist, daß denen bald das Holz ausgeht.
 
Vielleicht sollte man alle Wälder präventiv abbrennen, einfach nur um der Holzmafia Schaden zuzufügen.
 
ich will mich hier nur ungern unbeliebt machen, aber ihr müsst einfach mal die andere Seite auch sehen.
zu den Bildern hier von mistertom52070: Weißt du aus welchem Grund dieser Wald so "zerstört" wurde? Höchstwahrscheinlich wegen Windwurf, der weg gehört, und wegen Fichtenbaumen, die vom Käfer befallen wurden. Würden diese Fichtenbäume nicht SOFORT gefällt uns umgehend aus dem Wald weggefahren, was nur mit Maschinen die eben solche Rillen machen zu bewältigen ist, würde in spätestens 2 Jahren der ganze Wald von selbst umfallen. Lauter Totholz würdest du finden, deine Trails wären sicher nicht mehr befahrbar. Der Käfer verbreitet sich innerhalb weniger Wochen und im Nu sind alle Bäume betroffen. Dieser Käfer bewirkt das die Bäume einfach sterben, morsch werden und umfallen, alles nur eine Frage der Zeit. Es ist selbstverständlich das ein Wanderweg wieder hergerichtet gehört, sobald dies geschehen ist, jedoch wird dies meistens nicht erfüllt. Da haben aber definitiv nicht die Holzarbeiter die Schuld, sondern die Gemeinde, oder wer auch sonst immer diese Wanderwege "betreibt"

Optimizer: Hier siehts ja noch ganz ordentlich aus, aus naturschutzgründen etc. werden diese Stöcke die dort herumliegen nicht weggeräumt. Den: Wenn sich die Erde selbst regulieren würde, würden die Bäume uralt werden, irgendwann von selbst umknicken und auch liegen bleiben, der Effekt wäre der selbige. Das Holz das dort liegt ist also natürlich und gut für den Boden

MUD´doc:

Die oberen beiden Bilder, da geb ich dir recht, dieser WEg, sofern es ein Wanderweg ist und kein eigens für die Holzabfuhr errichteter Weg, gehört sich sicherlich repariert, jedoch ist die Zeit einfach zu wenig die diese Leute haben und diese Arbeit bleibt liegen. In privaten Holzteilen wo noch die Bauern das sagen haben, da wird dies meistens auch weitgehend versucht.

Das untere Bild, da gilt im Prinzip das selbe wie ich oben geschrieben habe, den diesen Wald so zu roden ist sicherlich nicht rechtens und wäre nicht passiert. Das Holz das dort noch liegt ist wieder Totholz und gut -> bleibt liegen. Jedoch wurde dieser Weg, da er ja ein Wanderweg ist wieder befahrbar und begehbar gemacht, soweit ich das erkennen kann.


So, das wären dann mal meine Kommentare, nun noch ne Anmerkung und meine Eigene Erfahrung und Meinung.


Bei uns auf den öffentlichen Wanderwegen, da sieht es zur Zeit genauso aus. Es gab zufiel Holz das aus oben genannten Gründen weg musste. Deshalb wurden solche Maschinen eingesetzt. Da man zum Teil immer noch mit diesem Holz beschäftigt ist werden die Wege erst nach und nach wiederhergestellt, bzw. so gelassen, leider. Dies muss jedoch jedem verständlich sein, es ist einfach nicht genügend Zeit und finanzielle Mittel da, bzw die denen der Wald gehört (nicht die bösen Waldarbeiter) wollen diese Geld nicht dafür ausgeben. Gemeint sind z.B. Gemeinde oder Staat.

Die ganzen "Hobbyholzer" sind keine Leute die Spaß am zerstören haben, sondern bemühen sich eh darum ihre Arbeit gut zu erledigen und werden die Wege auch nach und nach wieder reparieren. Die Gründe warum sie die Bäume fällen sind die oben genannten. Bei ihnen kommen auch keine so großen Maschinen zum Einsatz, und wenn dann wird sich bemüht diesen Schaden weitgehend zu Beseitigen. Jedoch haben diese Hobbyholzer nicht genügend Zeit um dies zu Bewerkstelligen, die wollen ja auch Biken gehen oder was auch immer :D Außerdem gehen durch dessen Wälder keine öffentlichen Wanderwege, sonder bestenfalls welche die sie selbst aus Gnade an die Biker oder einfach aus Eigennutz erstellt haben. Das heißt ihr habt keinen Anspruch auf die Qualität, wenn man eine Semmel geschenkt bekommt wird auch nicht gemeckert das es keine Pizza ist :p


Wir selbst besitzen auch mehrere Waldstücke. Durch keines geht ein Weg, der einen Biker was angehen würde. Wir hatten in einem Waldstück extremen Käferbefall, da er zu spät erkannt wurde. Es musste also ein Harvester her. Klar, der macht Spuren. Der kam im Januar, und wir sind immer noch am Zusammenräumen. Es wurden auch "Rückgassen" geschnitten, um nicht den ganzen Boden überall zu zerstören, sondern eben nur auf diesen Wegen. Da entstehen dann natürlich Rillen. Und um diese wieder befahrbar zu machen und um Die bereits heranwachsenden Bäume zu schonen werden die Weggeschnittenen Äste in diese Gassen geworfen. Das ist für einen Biker zwar unbefahrbar, aber das beste für die Umwelt.

Und auf vorherigen Wanderwegen dürfen normalerweise keine solchen Gassen gebildet werden, die Bilder die ihr macht sind wieder freiwillig geschenkte Semmeln, bei denen Gemeckert wird das es keine Pizzas sind :p

So, langer Beitrag, wünsche Kritik

MFG
 
ich will mich hier nur ungern unbeliebt machen, aber ihr müsst einfach mal die andere Seite auch sehen.
zu den Bildern hier von mistertom52070: Weißt du aus welchem Grund dieser Wald so "zerstört" wurde? Höchstwahrscheinlich wegen Windwurf, der weg gehört, und wegen Fichtenbaumen, die vom Käfer befallen wurden. Würden diese Fichtenbäume nicht SOFORT gefällt uns umgehend aus dem Wald weggefahren, was nur mit Maschinen die eben solche Rillen machen zu bewältigen ist, würde in spätestens 2 Jahren der ganze Wald von selbst umfallen.

schon mal auf die idee gekommen, vielleicht mal was anderes als fichten anzupflanzen?
 
@Quartz: Irgendwie erinnern mich Deine Ausführungen an den Spruch "Wir bauen auf und reissen nieder - Arbeit gibts immer wieder".
Werden die Bäume zu alt isses Mist, weil sie dann von alleine umfallen, werden sie vom Käfer gefällt, isses Mist (weil sie dann morsch sind und für den Verkauf nicht mehr tauglich :confused: ), richtig Aufräumen kann nur der Mensch mit seinen Erntepanzern.
Wie haben die Germanen das vor 2000 Jahren nur hinbekommen, so nen dichten Wald zu haben, dass die Römer schon Angst hatten wenn sie nur zum Kacken reingehen sollten?
Ach richtig, die hatten ja überhaupt keine Ahnung davon und haben sich auch überhaupt nicht drum geschert...

Was die Wege betrifft, isses mir eigentlich wurscht, ob da Äste liegen. Ich nehm den Wald so wie er ist und eigentlich erwarte ich das auch von jedem anderen Wanderer, Biker usw. Ich würd auch nie auf die Idee kommen, mir selber nen Trail zu basteln oder bestehende Wege so umzubauen, dass ich mitm MTB mehr Spaß hab, aber das ist ein anderes Thema...
 
ja ok, es ist schon richtig, dass man aufräumen nicht nur damit kann. Doch was haben damals die Germanen gemacht? Nicht mehr als Ackerbau und Forst und noch n paar andre Sachen, aber im Prinzip waren alle so was wie Bauern. Die hatten damals die Zeit mühselig aufzuräumen, und damals gab es keinen Kyrill und Klimawandel. Aber heute kann der Mensch dies nicht mehr Veranstalten, weil er zu viele "wichtigere" Dinge im Kopf hat, z.B. Biken.

Werden die Bäume zu alt isses Mist, weil sie dann von alleine umfallen, werden sie vom Käfer gefällt, isses Mist (weil sie dann morsch sind und für den Verkauf nicht mehr tauglich )

Wenn ein Baum zu alt wird, was bei den wenigsten der Fall ist, dann passiert im prinzip das selbe wie wenn der Käfer kommt. Er stirbt. Und das gefärdet dann z.B. die Sicherheit von Biker oder Wanderern, oder ist einfach sinnlos, weil dann überall die Bäume sterben und es keinen Wald mehr gibt. (nicht durch das alt werden, da kommen ja natürlich wieder bäume nach, aber durch den Käfer, der is sofort überall)




gurkenfolie: Alles was jetzt angebaut wird seit den letzten 50 Jahren oder was auch immer sind hauptsächlich mehr Buchen, Douglasien, usw. Jedoch ist man noch nicht so weit, dass man diese Bäume "ernten" kann oder was auch immer, weil so ein Baum ca 50-xxx Jahre zum wachsen braucht.


Was die Wege betrifft, isses mir eigentlich wurscht, ob da Äste liegen. Ich nehm den Wald so wie er ist und eigentlich erwarte ich das auch von jedem anderen Wanderer, Biker usw.

Genau so muss man dies sehen, dann gäbe es auch diesen Thread hier nicht mehr, wenn im wald furchen und Äste sind, dann kann man hald da nicht fahren mit dem bike. Der Wald dient, mal abgesehen von Naturschutzgebieten, hauptsächlich zur kommerziellen Nutzung, biker dürfen da fahren, müssen es aber so nehmen wie es ist.


Jeder Waldbesitzer (es gibt auch viele arme Leute darunter) sollte selber entscheiden was er auf seinem Eigentum für Bäume anpflanzt.

Du siehst das schon richtig, wenn dort viele Arme Leute sind, die müssen dann das Holz kommerziel ernten, also mit diesen Maschinen, weil sie nebenher auch arbeiten gehen und dann die Zeit nicht haben. Einige werden jetzt sagen die haben ja gar kein Geld für diese Ausrütung, was falsch ist. Wenn diese Maschine am Tag meinetwegen 500 euro kostet, dann kann sie doch an einem Tag Holz für 1000 Euro schlagen.

Das jeder Waldbesitzer das selber entscheiden kann was er für Bäume pflanzt, das ist quatsch. Meistens werden die bestehenden Jungbäume (Anzucht) stehen gelassen und daraus entwickeln sich dann die anderen Bäume. Wenn jedoch an einer Stelle keine Jungbäume sind, weil die alten Bäume zu viel Licht wegnehmen, dann wird "aufgeforstet" das heißt die alten Bäume kommen weg und neue werden gepflanzt, weil dan hald eben keine Samen mehr kommen. Jedoch hat von diesen gepflanzten Bäumen frühestens die nächste Generation etwas davon.


MFG

edit: Diese wege(öffentliche Wanderwege) die wir fahren befinden sich aber meistens nicht in dem Wald von privaten Leuten, sondern immer im Staatswald oder Gemeindewald
 
Wenn ein Baum zu alt wird, was bei den wenigsten der Fall ist, dann passiert im prinzip das selbe wie wenn der Käfer kommt. Er stirbt. Und das gefärdet dann z.B. die Sicherheit von Biker oder Wanderern, oder ist einfach sinnlos, weil dann überall die Bäume sterben und es keinen Wald mehr gibt. (nicht durch das alt werden, da kommen ja natürlich wieder bäume nach, aber durch den Käfer, der is sofort überall)

jetzt kommen mir die tränen.
der borkenkäfer ist doch ein hausgemachtes problem der forstwirtschaft.

hierzu ein brauchbarer wikiauszug zum nationalpark bay. wald:

"Nahezu der ganze Park besteht aus ausgedehnten Mischwäldern aus Fichten, Buchen und Tannen, die sich dadurch, dass sie in ihrer Entwicklung heutzutage fast ausschließlich sich selbst überlassen sind, zu einer unberührten urwald-ähnlichen Landschaft zurückgebildet haben. In den höheren Lagen zwischen Rachel und Lusen setzte sich jedoch der Baumbestand fast nur noch aus Fichten zusammen. Mitte der 1980er und Anfang der 1990er Jahre kam es durch heftige Stürme zu zahlreichen Windbrüchen, durch die schlagartig günstige Lebensbedingungen für den Borkenkäfer entstanden. In den Folgejahren erhöhte sich die Population des Buchdruckers teilweise so stark, dass selbst gesunde, stehende Fichten dem starken Befall zum Opfer fielen. Einzelne „Käferlöcher" weiteten sich aus und verschmolzen schließlich zu großen Fronten. In Teilen der Bevölkerung stieß die von der Nationalparkverwaltung verordnete Tatenlosigkeit auf Unverständnis; die angrenzenden Waldbauern fürchteten um ihren eigenen, wirtschaftlich genutzten Bestand. Andere sahen im Borkenkäfer dagegen einen Helfer, um Wirtschaftswald mit anfälligen Monokulturen in kräftigen Mischwald, die beste Vorsorge gegen zukünftigen Befall, zu verwandeln. Nachdem die alten Nadelwaldkulturen inzwischen weitgehend tot sind, gehen die Borkenkäferzahlen seit einigen Jahren deutlich zurück und mit dem Nachwachsen von jungen Ebereschen, Fichten und Buchen ist an vielen Stellen wieder ein Jungwald entstanden. Diese neuen Bäume haben mittlerweile (Stand 2004) schon eine Höhe von 70 cm erreicht."
 
Das jeder Waldbesitzer das selber entscheiden kann was er für Bäume pflanzt, das ist quatsch........... Meistens werden die bestehenden Jungbäume (Anzucht) stehen gelassen und daraus entwickeln

Diese wege(öffentliche Wanderwege) die wir fahren befinden sich aber meistens nicht in dem Wald von privaten Leuten, sondern immer im Staatswald oder Gemeindewald

Woher nimmst du dein angebliches Wissen? Aus der Bild Zeitung? Schon mal was von Aufforstung gelesen, hier Sät sich gar nichts von selber und muß sehr wohl angepflanzt (und gekauft) werden, 90 % der Wälder hier sind Privat besitz! Informiere dich erst einmal vorher bevor du so einen Blödsinn schreibst.
 
Die letzten Statements hier waren doch mal wieder ein eindeutiger Beweis: Wälder gehören nicht in private, sondern in verantwortungsvolle Hände.
Die privaten Waldbesitzer outen sich immer wieder selber, deshalb: Endlich Schluss mit diesen erbärmlichen Spielchen zu Lasten der Allgemeinheit und der Natur in einem größeren Zusammenhang!
Enteignung! Leibstrafen! Guillotine!
 
Woher nimmst du dein angebliches Wissen? Aus der Bild Zeitung? Schon mal was von Aufforstung gelesen, hier Sät sich gar nichts von selber und muß sehr wohl angepflanzt (und gekauft) werden, 90 % der Wälder hier sind Privat besitz! Informiere dich erst einmal vorher bevor du so einen Blödsinn schreibst.


http://www.forstamt.com/forstverwaltung/front_content.php?path=Prinzip-der-Nachhaltigkeit

Lies das mal durch. Aufforstung wird bei kahlgeschlagenen Wäldern betrieben


im normalfall werden keine Bäume gepflanzt, und das ist sicher so, ich werde euch am Wochenende das mal mit Bildern erläutern. Ihr könnt jeden Bauern fragen, es werden nur an den wenigsten Gebieten vereinzelt Bäume geplfanzt, meinetwegen 30 %, ka ob die zahl nun genau stimmt· Wo man Bäume pflanzen muss ist das wo Maschinen alles zusammengefahren haben. Dies ist aber meistens nur auf den Wegen der Fall. Seht euch das mal genauer an.

Das 90% in Privater Hand ist stimmt denke ich nicht, woher hast du das?


Die letzten Statements hier waren doch mal wieder ein eindeutiger Beweis: Wälder gehören nicht in private, sondern in verantwortungsvolle Hände.
Die privaten Waldbesitzer outen sich immer wieder selber, deshalb: Endlich Schluss mit diesen erbärmlichen Spielchen zu Lasten der Allgemeinheit und der Natur in einem größeren Zusammenhang!
Enteignung! Leibstrafen! Guillotine!
Heute 07:48

:lol: :lol: :lol:

jetzt muss ich aber lachen. in privaten Wälder ist der Boden und die Nachhaltigkeit immer noch besser wie in Staatswäldern. Dies erkennt man deutlich bei uns, ich werde euch mal Bilder von privatWäldern und welche von Staats-Wäldern machen, da werdet ihr mal sehen. Im Staatswald wird wesentlich weniger auf die Nachhaltigkeit geachtet als in Privatwäldern. Und Privatleute sind mindestens genauso Verantwortungsvoll im Umgang mit ihrem Wald. Bei den meisten Privatleuten werden überall die Äste etc. weggeräumt und entweder verbrannt oder gelagert und im Haus verheitz. Die Folge ist in diesen Wäldern ist es sauber. Bei Staatsforsten ist das nicht so, weil es niemanden gibt, der das machen würde. wer sollte dies tun, die bezahlten Holzhauer/arbeiter? für den Dreck machen sich die die Finger nciht dreckig. und das sind keine Privatleute.


Wers nicht glaubt, der kann gerne mal vorbeikomme und ich kann euch das beweisen. Auch aus welchem Grund es dort so aussieht. Käfer, keine Zeit, usw.

imfg
 
Wieso nicht:confused: in BW wird nur noch Mischwald angepflanzt. Das wird in anderen Bundesländern nicht anders sein:ka:





Ich weiß nicht wie eure Wälder aussehen, aber bei uns ist es gerade umgekehrt, wenn die Firmen mit den Maschinen das Großholz rausholen, kannst Du ein Jahr später vor lauter Buschwald gar nicht mehr biken.
Es mag auch sein,daß Du in Deiner Gegend weniger Wald hast als früher, insgesamt sieht es in D aber immer noch so aus, daß pro Jahr mehr Wald wächst als abgeholzt wird.
Als Kleinwaldbesitzer kann ich Dir nur sagen, Du hast schlicht keine Ahnung was es für eine Familie bedeutet wenn so ein Sturm mal kurz gewütet hat:rolleyes: . Da gibt´s wochenlang Arbeit (richtige Arbeit) um das Holz aufzuarbeiten, dafür gibt´s dann wenig Geld, aber "gute" Tipps von den Ahnungslosen die nicht mal eine Säge unfallfrei halten können.
Anschließend steht man für Wochen im Wald, um wieder einen neuen Wald aufzuforsten, von dem vielleicht die Enkelgeneration mal wieder etwas hat.
Daß die Nachfrage wieder angezogen hat, und die Preise treibt ist nur logisch, wenn man bedenkt, was die letzten Jahre in Holzpellet und Hackschnitzelheizungen investiert wurde. Wobei ich Pellets für einen ähnlichen Blödsinn wie Öl halte, da einige wenige Anbieter den Preis machen.







Jaja, lang lang ist´s her:rolleyes: , aber die Katastrophe und das Trauma aller Feuerwehren im Südwesten, nämlich der Orkan Lothar war 1999, also auch bald 10 Jahre her, ist aber noch lange nicht vergessen.
Danach brachen die Holzpreise nicht ein, sondern sie versanken ins Bodenlose:heul: , es war aufgrund der Massen an Sturmholz nahezu unmöglich, etwas zu verkaufen, als Beispiel dient der Dachstuhl meines Schwagers, der trotz vorhandenem Holz mit fertigem, zugekauftem Holz gebaut wurde, obwohl die hundertfache Menge problemlos im eigenen Wald zu holen gewesen wäre. Aber da war das Sägen (in Eigenarbeit) und Abbinden (Fremdarbeit) des eigenen Holzes teurer als ein fertig gekauftes.




Da hättest Du vielleicht mal einen Jäger fragen sollen:D bei den vielen gestürzten Bäumen, und den damit verbundenen Aufforstungsarbeiten haben die Wildtiere dermaßen viel Frischfutter wie es sonst nur im Stall gibt:D . Die Tiere lassen sich von ein paar Wanderern nicht stören, die Population ist auch vergleichbar mit der Elchentwicklung in Schweden.
Durch das überragende Nahrungsangebot fressen sich selbst die schwächsten Rehkitze satt, Mehrlingsgeburten treten vermehrt auf, und somit ist mehr "Bedarf" an Abschüssen da. Die Jäger können die Quoten aber gar nicht mehr erfüllen, da durch das zunehmende Buschwerk auch die Versteckmöglichkeiten vielfach besser sind, und der Druck der Nahrungssuche die Tiere nicht so oft über weite übersichtliche Flächen treibt. Zudem fehlt außer dem Jäger jeder natürliche Feind, und da im BW auch Wildzäune verboten sind (die die frisch gepflanzten Setzlinge vor dem Sofortfraß schützen sollen) geht man davon aus, daß langfristig so ein Gleichgewicht erreicht werden kann.
Aber wer weiß, vielleicht lachen unsere Nachfolger in 150 Jahren wieder über die ahnungslosen Deppen, wie wir über unsere Vorfahren lachten die eine selbstzerstörerischen Monokultur geschaffen haben:ka: .



genau so sehe ich das nämlich auch, da kann ich nur recht geben.

Natürlich finde ich es auch blödsinn das radfahrer wegen ökosystem wald da nicht fahren dürfen, das tut dem Wald rein gar nichts, auser wenn sie müll wegschmeißen, was woll nur einige wenige SChwarze schafe machen. oder durch neu gewachsenes holz fahren, was noch keinen halben meter hoch ist. aber das tun auch die wenigsten. aber das so geschimpft wird über die waldarbeiter und immer nur die nachteile angesehen werden und niemand einsieht das das sein muss, das geht mir aufn sack

edit: das hier ist ein nationalpark, da bekommen die Leute Geld dafür das sie den Wald einfach lassen wie er ist, sonst würden sie es dort genauso machen. und in diesem Park da wirst du auch keine solchen spurillen finden und auch warscheinlich nur wenige Mountainbike wege. Auserdem ist dies ein Buchenwald, da ist sowas mööglich, größtenteils. Bei Fichtenwäldern auch, aber nur wenn man Glück hat.

im übrigen sind auch Buchen von Stürmen betroffen, zwar nicht so häufig, aber wenn sie nicht von selsbt wachsen oder richtig gepflanzt wurden dann kann das vorkommen.
 
Hallo????

ok 100kg schwere Brocken bewegt kaum einer von uns.
Aber diese armdünnen Ästchen?

1. ABSTEIGEN
2. TRAIL freiräumen
3. Schnauze halten, weiterfahren und froh sein, dass uns keiner filmt, wenn wir auf Wegen <2,5m mit den bike unterwegs sind.

Alles andere könnt ihr noch 2000 Jahre diskutieren, ändert aber nix an der Fahrbarkeit, oder das es Ausbeutung ist eine Rahmen in China schweißen zu lassen.

Also Mädels und Jungs, Lampe auf die Stirn und anpacken
 
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