Hier scheinen einige nicht so recht begriffen zu haben, um was es geht...
Der Sinn eines Sperrgebiets ist, die Verbreitung des Virus zu verhindern.
Also soll keiner rein und keiner raus.
Freiwillig da rein zu gehen, wäre fahrlässig für sich selbst und geradezu grob fahrlässig für alle anderen nach der Rückkehr.
Das italienische Gesundheitssystem ist aktuell am Anschlag. Keine Reanimationsmaßnahmen mehr, keine Möglichkeiten, Lungenentzündungen angemessen zu behandeln, keine Ärzte, ...
Eine weitere Verbreitung des Virus würde das System kollabieren lassen.
(übrigens nicht nur das italienische, falls die Ansteckungszahlen sich andernorts wiederholen würden)
Ob die Verantwortlichen dem Problem angemessen begegnen, sei mal dahingestellt.
Maßnahmen (Sperrzonen), Kommunikation (Handlungsanweisungen) führen aktuell zu Verunsicherung und die Medien befeuern das noch.
Kaum noch jemand mit klarem Kopf unterwegs, der sich Gehör verschaffen könnte.
In Mailand setzt eine "Massenflucht" ein, obwohl dazu aufgefordert wurde, zuhause zu bleiben. Um vor der Gefahr zu fliehen, riskieren viele eine unkontrollierbare Verbreitung des Erregers...
Wem es politisch nützt, der streut die Information, dass der Patient 1 (also der ursprüngliche Überträger) aus Bayern stammt. Die Medien greifen diese Nachricht gierig auf und die gebeutelte Bevölkerung will das Märchen gerne glauben, dass die "Schuld" an der aktuellen Lage jenseits der nationalen Grenzen liegt.
Vor diesem Hintergrund empfinde ich die Frage, ob an der Ponale einer steht, der einen wieder runterschickt, als geradezu zynisch.