Lago di Garda...

Immer noch besser gezielte einzelne Fragen, als die ständig sich wiederkehrenden: bin neu hier, zum erstem Mal am Gardasee, Kinder-, Freundin-, Hund-, Hühneraugentauglich, etc. etc. etc. SUFU

Hey ihr beiden,
Ich frage nur so i Detail, weil wir letztes Jahr "schlechte" Erfahrungen mit den trails am gardasee gemacht haben. Wir haben uns eTouren rausgesucht und wussten überhaupt nicht, was auf uns zu kommt. Fazit war, dass wir trails gefahren sind, bei denen wir an unsere Grenzen kamen und wir mehr geschoben haben als gefahren (habe mir sogar vom schieben und Klettern eine blutblase geholt).
Letztes Jahr dachten wir "Trail bedeutet Trail". Damit wir diesmal nicht wieder oben am berg stehen und denken "wie komme ich hier lebend runter" , habe ich mich diesmal mehr vorbereitet.

Ich danke euch für eure Hilfe und Tipps.

Lg Anna
 
Ja, und die Locals haben auch noch so ihre eigenen Einstufungen bezüglich der Trails.

Letztes Jahr auf einem Plakat bei Luca: Jeden Freitag: Monte Zuna, Flow-Trails für Jedermann, 3x hochshutteln, 3 verschiedene Abfahrten. Wir wollten zu dritt was für den nächsten Tag buchen und ich schlug vor, das doch mal zu machen. Wir waren nämlich zu fünft in Riva und zwei unserer Mitfahrer bevorzugten eher Flow-Trails. Meine Idee war, so könnten wir mal was gemeinsam fahren. Die Beiden, mit denen ich gerade bei Luca war, waren von der Idee nicht sonderlich begeistert. Ich meinte, kommt, einen Tag gemütlich wird ja wohl drin sein. Gemaule, aber dann doch Nachfrage bei Luca, wie denn diese Flow-Trails aussehen, und ob er noch Platz für 5 Mann hätte. Er meinte, naja, "Garda-Flow" halt und noch 5 Mann wären ok. Auf nochmalige Nachfrage, ob es etwas genauer geht, kam dann "Garda-Flow-Trails für Jedermann, der den 601 und den Skull fährt". Wenn jemand kommt und sagt, er wäre den Tremalzo über die alte Militärpiste runter, dann nehme ich ihn da nicht mit.
Das Grinsen der beiden erst nicht so begeisterten Herren wurde breiter, alles klar, wir sind dabei.:daumen: Allerdings nur noch zu dritt. (Es war Bombe, aber mit Flow-Trails hatte das Ganze absolut nichts zu tun.)
Wenn wir gebucht hätten nur aufgrund der Plakatinfos und ohne ganz genau nachzufragen, dann wäre es für die beiden anderen Kollegen ganz schön in die Hose gegangen. Und das muss wirklich nicht sein. Von daher, vorher genau Fragen ist besser.
 
@Isar
dem kann ich mich anschliessen. Bin heute die Tour gefahren, mit meiner Freundin. Auch ihre Meinung, trotz ein zwei Schiebestellen :daumen::daumen::daumen:

Er sieht wirklich gut aus. Macht Lust auf Biken.. Wüte ihn auch gerne mal fahren....Allerdings führt die Tour auf dem Weg 456 entlang. Dieser ist doch für Biker gesperrt oder irre ich mich? Hat jemand aktuelle Infos zur Sperrung des Weges?

Lg
 
Die Tour ist richtig toll. Ich bin sie im letzten Jahr 2 x gefahren und Teile jetzt im Mai. Und im Sommer wird sie noch einmal komplett gefahren. Fand sogar meine Freundin sehr gut. Ist also "beziehungskompatibel" und das sind ja nicht alle Touren am Lago.
Habt ihr denn irgendwas von Sperrungen gesehen? Der 456 ist ja laut Gesetzt für Biker gesperrt.
 
Nein nichts Neues bzgl. Sperrungen. Am vergangenen Sonntag war in der Lokalpresse lediglich ein Artikel über den ehemaligen Präsidenten der SAT-Sektion Riva drin, jetzt Mitglied im Präsidium der SAT, in dem darüber beklagt wurde, dass nach erheblichen finanziellen Aufwand die Wege am Brione instandgesetzt wurden und diese aufgrund der Biker wieder ziemlich zerschlissen aussehen. Man drängt auf verstärkte Kontrollen am Brione. Dabei wurde auch erwähnt, dass das angekündigte Treffen im Januar zwischen Provinz, Ingarda und Gemeinde, dass zur Klärung der Problematik anberaumt war, wohl nicht stattgefunden hat.

Die Freigabe des Ananconda ist ebenfalls vom Tisch. Darüber wurde bereits in vergangenen Posts berichtet. Der einzige offiziell freigegebene Trail für den DH-Bereich bleibt im Moment der Skull/Val de Diaol.

Soweit was die Sache in Riva betrifft.

Im vergangen Herbst wurde von der Provinz ein Grundsatzpapier verfasst mit dem der DH- und Freeridebereich geregelt werden soll. Angelehnt an andere Modelle, die bereits in den Alpen bestehen, will man diesen Bereich an bestehende Liftanlagen in Wintersportgebieten durch die Einrichtung bzw. den Ausbau von Bikeparks koppeln (Paganella, Canazei, S. Martino di Castrozza). Die Situation am Lago wurde mit keinem Wort erwähnt.

Neu ist auch die Umsetzung eines Naturparks auf dem Altissimo und dem Baldo, der provinzübergreifend geschaffen werden soll. Die einzelnen davon betroffenen Gemeinden (Nago-Torbole, Mori, Brentonico, Ala-Avio, Malcesine, Caprino Veronese) haben der Einrichtung des Parkes bereits zugestimmt. Laut Presseberichten soll die Umsetzung des Parkes zu keiner Verschärfung bestehender Verbote aller Art führen. In der Theorie langt es aber aus die bestehenden Regelungen einfach nur besser in der Praxis umzusetzen. Es bleibt also abzuwarten was bzgl. dieses Parkes passiert.

Bis zu den Neuwahlen im Herbst wird sich an der Gesetzeslage im TN meiner Einschätzung nach nichts ändern. So dass man nach wie vor auf eigenes Risiko unterwegs ist, sobald man die wenigen freigegebenen Strecken verläßt.

Hi,
Und gibt es zur kommenden Saison was neues? Wurden überall schon verbotsschilder aufgestellt?
Gilt es immer noch, dass ich gesperrte wegen fahren darf, solange dort kein Schild steht?
Lg
 
Gilt es immer noch, dass ich gesperrte wegen fahren darf, solange dort kein Schild steht?
Korrekt. Nachdem für die Region dort nun die neue Gesetzeslage gilt, darfst du überall fahren, wo kein Verbotsschild steht.
Vom 456 soll ein Teil gesperrt werden - es würde den "Val Marza Explorer" betreffen und zwar im Bereich zwischen Bochet de la Spinera und der Kapelle San Martino.
Bis zum Abzweiger vor dem Sattel Bochet de la Spinera müsste der 456 weiterhin erlaubt sein, denn die Passage ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des touristischen MTB-Angebots des Valle di Ledro.
Schau mal hier, suche dort die MTB Tour AC - Caset Pieve und lies die Beschreibung: "Kurz vor der Gabelung mit dem Alpenvereinweg Richtung Monte Corno, müssen wir rechts in einen ziemlich schwierigen Weg biegen, der hinunter durch den steilen Bergabhang bis zu einer guten Forststraße führt."
Meine Tour "Val Marza Explorer" biegt eben nicht rechts ab, sondern bleibt höhengleich auf dem Trail und führt über den Sattel Bochet de la Spinera zur Kapelle S. Martino. Alles Singletrail und natürlich dem SAT ein Dorn im Auge.

Ob bereits Verbotsschilder aufgestellt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber laut einiger Aussagen (auch in der Presse), wurden im gesamten Trentino noch überhaupt keine Verbotsschilder aufgestellt, was vor allem der SAT (Trentiner Alpenverein) lautstark beklagt.
Das führt nämlich zu der "Grauzone", dass zwar Verbote definiert, diese aber noch nicht als solche kenntlich gemacht wurden. Die Verantwortlichen im Tourismus hatten die stille Hoffnung, so die Verbote ungehen zu können. Aber da die Befürworter der Verbote (allen voran der SAT) auch nicht ganz doof sind, machen die jetzt öffentlich Druck auf die Tourismusvereine, die - Ironie der Geschichte - laut der Verordnung der Provinz auch ausgerechnet die sind, die die Verbote aufstellen müssen. Es wäre zum Lachen, wenn's nicht zum Heulen wäre.
"Schilda" lässt auch in Italien grüßen... ;-)

Zurück zum "Val Marza Explorer": Keine offizielle Auskunft - nur meine persönliche Einschätzung. Bis dort ein Verbot aufgestellt wird, gehen noch einige Monde ins Land. Zweitens, ob du auf dem Weg jemals einen Wanderer antriffst oder überhaupt eine andere Menschenseele, das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Und wenn doch, dann wirst du sicher anhalten, mit einem freundlichen "Salve" grüßen und auf die Reaktion gespannt sein. Fällt sie ebenfalls freundlich aus, bist du einem normalen Menschen begegnet. Fällt sie grummelig aus, war's einer vom Trentiner Alpenverein. 8-)
 
Ob bereits Verbotsschilder aufgestellt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber laut einiger Aussagen (auch in der Presse), wurden im gesamten Trentino noch überhaupt keine Verbotsschilder aufgestellt...
Laut SAT stehen die.Verbotsschilder bereits an den entsprechenden Stellen im Fassa- und Fleimstal. Und am Gardasee hat
der Tourismusverein dem SAT wohl für diese Saison Abhilfe "versprochen"... Ob dann auch was wirklich dran ist, wird sich zeigen.
 
Korrekt. Nachdem für die Region dort nun die neue Gesetzeslage gilt, darfst du überall fahren, wo kein Verbotsschild steht.
Vom 456 soll ein Teil gesperrt werden - es würde den "Val Marza Explorer" betreffen und zwar im Bereich zwischen Bochet de la Spinera und der Kapelle San Martino.
Bis zum Abzweiger vor dem Sattel Bochet de la Spinera müsste der 456 weiterhin erlaubt sein, denn die Passage ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des touristischen MTB-Angebots des Valle di Ledro.
Schau mal hier, suche dort die MTB Tour AC - Caset Pieve und lies die Beschreibung: "Kurz vor der Gabelung mit dem Alpenvereinweg Richtung Monte Corno, müssen wir rechts in einen ziemlich schwierigen Weg biegen, der hinunter durch den steilen Bergabhang bis zu einer guten Forststraße führt."
Meine Tour "Val Marza Explorer" biegt eben nicht rechts ab, sondern bleibt höhengleich auf dem Trail und führt über den Sattel Bochet de la Spinera zur Kapelle S. Martino. Alles Singletrail und natürlich dem SAT ein Dorn im Auge.

Ob bereits Verbotsschilder aufgestellt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis, aber laut einiger Aussagen (auch in der Presse), wurden im gesamten Trentino noch überhaupt keine Verbotsschilder aufgestellt, was vor allem der SAT (Trentiner Alpenverein) lautstark beklagt.
Das führt nämlich zu der "Grauzone", dass zwar Verbote definiert, diese aber noch nicht als solche kenntlich gemacht wurden. Die Verantwortlichen im Tourismus hatten die stille Hoffnung, so die Verbote ungehen zu können. Aber da die Befürworter der Verbote (allen voran der SAT) auch nicht ganz doof sind, machen die jetzt öffentlich Druck auf die Tourismusvereine, die - Ironie der Geschichte - laut der Verordnung der Provinz auch ausgerechnet die sind, die die Verbote aufstellen müssen. Es wäre zum Lachen, wenn's nicht zum Heulen wäre.
"Schilda" lässt auch in Italien grüßen... ;-)

Zurück zum "Val Marza Explorer": Keine offizielle Auskunft - nur meine persönliche Einschätzung. Bis dort ein Verbot aufgestellt wird, gehen noch einige Monde ins Land. Zweitens, ob du auf dem Weg jemals einen Wanderer antriffst oder überhaupt eine andere Menschenseele, das dürfte sehr unwahrscheinlich sein. Und wenn doch, dann wirst du sicher anhalten, mit einem freundlichen "Salve" grüßen und auf die Reaktion gespannt sein. Fällt sie ebenfalls freundlich aus, bist du einem normalen Menschen begegnet. Fällt sie grummelig aus, war's einer vom Trentiner Alpenverein. 8-)


Zu Val Marza Explorer:
ich habe mir die Tour im Link angesehen. bei der Tour verschenkt man natürlich herrliche Trails. Aber ich habe auf OSM Karte einen anderen WEg gesehen, der bei Bocchet de la Spinera geradeaus weg geht und dann direkt auf den Track führt. Auf der Karte steht an diesem WEg " Senter de Caront. Somit würde man den Teilsperrung bei der Kaplle S. Martino umfahren. Hat jemand diesen Weg schon mal ausprobiert?
 
hier das bild dazu
 

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Zu Val Marza Explorer:
ich habe mir die Tour im Link angesehen. bei der Tour verschenkt man natürlich herrliche Trails. Aber ich habe auf OSM Karte einen anderen WEg gesehen, der bei Bocchet de la Spinera geradeaus weg geht und dann direkt auf den Track führt. Auf der Karte steht an diesem WEg " Senter de Caront. Somit würde man den Teilsperrung bei der Kaplle S. Martino umfahren. Hat jemand diesen Weg schon mal ausprobiert?
Selbstverständlich. 8-)
Da man immer nur einen Trail auf einmal befahren kann, war ich mehrmals dort oben. Ich hab mich dann beim Zusammenbasteln des Tourenvorschlags für den anderen entschieden, der an der Kapelle vorbeikommt.
Dafür gibt's mehrere Gründe:
* längerer Trail
* geniale Aussicht an der Kapelle
* die Option für Überforderte, beim Auftreffen auf die zementierte Auffahrtsstraße diese einfach Richtung See abfahren zu können, ohne weitere Trails
* der Senter de Caront war, als ich dort zugange war, recht ungepflegt und voll mit Bruchholz. Nicht sehr flüssig zu fahren und stellenweise so "verlassen", dass ich schon Zweifel an der Richtigkeit des Weges hatte. Genau diese Zweifel sind dann für mich ein Grund, so einen Weg nicht für die Öffentlichkeit zu posten, getreu dem Motto: Wenn ich schon Schwierigkeiten mit der Orientierung habe, wie mag es dann erst Hännschen Müller aus Castrop-Rauxel gehen? - Kann natürlich auch an der Jahreszeit gelegen haben. Mag im Laufe des Jahres eventuell besser aussehen. Ist auch möglicherweise nur mein persönliches Urteil: der Weg geradeaus ist nicht schlecht, der rechts an der Kapelle vorbei ist besser (hat aber den leicht zu verschmerzenden Nachteil, dass man dann bei der Zementrampe wieder links leicht bergauf muss zu den Fienili).

Und zu guter letzt umgeht man damit nicht die geplante Sperrung, denn das Verbotsschild wird der SAT intelligenterweise schon vorher, genau am Abzweig der Tour AC Caset-Pieve, aufstellen (lassen). D.h., schon der Weiterweg Richtung Bochet de la Spinera wäre verboten (wenn da ein Verbotsschild wäre)...
 
Selbstverständlich. 8-)
Da man immer nur einen Trail auf einmal befahren kann, war ich mehrmals dort oben. Ich hab mich dann beim Zusammenbasteln des Tourenvorschlags für den anderen entschieden, der an der Kapelle vorbeikommt.
Dafür gibt's mehrere Gründe:
* längerer Trail
* geniale Aussicht an der Kapelle
* die Option für Überforderte, beim Auftreffen auf die zementierte Auffahrtsstraße diese einfach Richtung See abfahren zu können, ohne weitere Trails
* der Senter de Caront war, als ich dort zugange war, recht ungepflegt und voll mit Bruchholz. Nicht sehr flüssig zu fahren und stellenweise so "verlassen", dass ich schon Zweifel an der Richtigkeit des Weges hatte. Genau diese Zweifel sind dann für mich ein Grund, so einen Weg nicht für die Öffentlichkeit zu posten, getreu dem Motto: Wenn ich schon Schwierigkeiten mit der Orientierung habe, wie mag es dann erst Hännschen Müller aus Castrop-Rauxel gehen? - Kann natürlich auch an der Jahreszeit gelegen haben. Mag im Laufe des Jahres eventuell besser aussehen. Ist auch möglicherweise nur mein persönliches Urteil: der Weg geradeaus ist nicht schlecht, der rechts an der Kapelle vorbei ist besser (hat aber den leicht zu verschmerzenden Nachteil, dass man dann bei der Zementrampe wieder links leicht bergauf muss zu den Fienili).

Und zu guter letzt umgeht man damit nicht die geplante Sperrung, denn das Verbotsschild wird der SAT intelligenterweise schon vorher, genau am Abzweig der Tour AC Caset-Pieve, aufstellen (lassen). D.h., schon der Weiterweg Richtung Bochet de la Spinera wäre verboten (wenn da ein Verbotsschild wäre)...


Wie witzig.. ich komme aus Castrop-Rauxel....... :hüpf:
Wir werden uns dies mal im Frühjahr angucken und dann spontan entscheiden, welche Weg wir weiterfahren.
Ich nehmen mal an, sobald einer aus dem Forum am Gardasee gewesen ist, wird er von neuen Verbotsschilder berichten.
Wir warten einfach mal...

Vielen Dank
 
ach mensch....
Jetzt weiß ich garnicht, welche Touren wir am Gardasee fahren sollen... Die Val Marza Explorer Tour ist natürlich sehr verlockend.... Aber zweimal vom Tremalzo abfahren in einem Urlaub... ich weiß nicht... Eigentlich wollten wir die Tremalzo Tour von Rifugio Garda fahren und einmal vom Monte Nasale runter..... Aber Val Marza ist natürlich auch super.......Ach man.... man müsste öfters am Gardasee sein...
 
Monte Canale ist schon eine ziemlich epische Tour - we call it a Klassiker - aber eigentlich weniger wg. runterfahren sondern eher "schau da oben war ich mit dem Bike". Wenn man eh Rif. Garda schuttelt, ist die Abfahrt -212, 208 etc. val di Bondo, Passo Nota (Pater Anselm hat es in dem Non-Standard-Tremalzo Thread beschrieben) , Corna Vecchio, Val di Pura, Limone ne Super-Tour - allerdings für etwas fortgeschrittene Castrop-Brauxeler
 
Gerne....
Schon gesehen. N'Freund hat es ausgerechnet in meine Chronik gepinnt. Langsam kann ich's nicht mehr hören. Nach dem SAT meint jetzt also auch die Forestale, gegen die Biker ins Feld ziehen zu müssen. Die haben sich doch abgesprochen! Leiden die auch an grassierendem Bedeutungsverlust, oder warum glauben die Herrschaften eigentlich alle, dass sie sich als Bike-Gegner lokal-/regionalpolitisch profilieren müssen? Wer redet denen eigentlich dauernd ein, dass sie den Kampf gegen Windmühlen gewinnen werden?
Nimmt die denn noch jemand ernst bei euch? Ich frage mich, wie lange sich die Verantwortlichen im Tourismus von denen noch als Nasenbär durch die Arena ziehen lassen? Ich warte auf den Tag, da mal einer in der PAT mit der Faust auf den Tisch haut und laut Basta! ruft.
Man kann den Bogen auch überspannen...
...oder wie war das mit dem Krug, der zum Brunnen geht...?
 
Gerne....
Schon gesehen. N'Freund hat es ausgerechnet in meine Chronik gepinnt. Langsam kann ich's nicht mehr hören. Nach dem SAT meint jetzt also auch die Forestale, gegen die Biker ins Feld ziehen zu müssen. Die haben sich doch abgesprochen! Leiden die auch an grassierendem Bedeutungsverlust, oder warum glauben die Herrschaften eigentlich alle, dass sie sich als Bike-Gegner lokal-/regionalpolitisch profilieren müssen? Wer redet denen eigentlich dauernd ein, dass sie den Kampf gegen Windmühlen gewinnen werden?
Nimmt die denn noch jemand ernst bei euch? Ich frage mich, wie lange sich die Verantwortlichen im Tourismus von denen noch als Nasenbär durch die Arena ziehen lassen? Ich warte auf den Tag, da mal einer in der PAT mit der Faust auf den Tisch haut und laut Basta! ruft.
Man kann den Bogen auch überspannen...
...oder wie war das mit dem Krug, der zum Brunnen geht...?

Was steht da? Nur so für die,die kein Italienisch können;) Kannst Du den Sachverhalt kurz umschreiben?
 
Ich würde es eher als den Deppenhaufen vom Lago bezeichnen...:lol: "Presse" miteingeschlossen, schlecht recherchiert, keine Ahnung, keine Nachfragen und dann noch die üblichen Betonköpfe auf beiden Seiten, die sich auf die Füße bzw. in die Speichen getreten fühlen :streit:. Schöne Mischung...:hüpf:
 
Kannst Du den Sachverhalt kurz umschreiben?
Erstens: uncle kann besser italienisch als ich, daher wäre sein Input verlässlicher.
Zweite Vorbemerkung: kurz ist mir noch nie was gelungen.
Mir gelingt es langsam nicht mehr, Sachverhalte dieser Art nüchtern und sachlich zu beschreiben, da diese zitierten Beispiele ein ums andere mal zeigen, wie heutzutage mit Falschaussagen und Informationssteuerung Interessen-Politik auf Kosten bestimmter (Rand-)gruppen gemacht wird. Fake news sind heutzutage gesellschaftsfähig geworden und so darf es uns nicht verwundern, wenn in allen Bereichen davon Gebrauch gemacht wird.
Drittens: Man muss die Vorgeschichte kennen und das Umfeld verstehen, innerhalb dessen gewisse Äußerungen nach Außen getragen werden. Anders als in anderen Ländern ist der "Corpo Forestale" in Italien ausübender Arm der Exekutive. Also vereinfacht gesprochen, Waldpolizei. Nun ist es so, dass diese traditionelle Bedeutung langsam schwindet. In einigen Regionen Italiens wurden diese Abteilungen schon aufgelöst bzw. in die "normale" Polizei eingegliedert. In den autonomen Regionen konnte der CF diesem Trend noch widerstehen. Nachvollziehbar, dass sich diese Herren dem drohenden Bedeutungsverlust mit aller Kraft entgegenstellen möchten. Ich hab schon super-nette Beamte des Corpo Forestale kennengelernt, die uns beim Biken auf einem Alpencross bei einem CF-Treffen in den Bergen Rotwein, Brasato und Polenta angeboten haben und dabei bewundernd unsere Bikes inspizierten und dabei gestanden, dass sie auch Biken würden. Der Kleinbus, mit dem sie zum Fest in die Berge gefahren waren, war rundum beklebt mit MTB-Stickern, Firmenlogos usw. Aber wenn die Politik denen dann ankündigt, dass man sie nicht mehr braucht und demnächst einsparen wird, dann kann man sicher verstehen, dass sie sich dagegen zur Wehr setzen und sich auch nicht scheuen, dafür die Öffentlichkeit zu suchen.
Zurück zum Artikel: es war also so etwas wie Jahreshauptversammlung des CF Rovereto-Riva, die der Vorsitzende und der ausübende Kommandant als Bühne für ihre Interessen genutzt haben, schließlich war Presse da. Und da haben sie schnell mal "Tausende von ausländischen Bikern, die jährlich die Wege des Alto Garda auch auf nicht genehmigten Bereichen frequentieren" als Sündenböcke aus dem Hut gezaubert, um auf die Wichtigkeit ihres Tuns hinzuweisen, als da wären: kontrollieren, erziehen, für Ordnung sorgen, Bußgelder verhängen und all den Kram, den man halt so machen muss, um für ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Gesellschaft zu sorgen.
Hinzu kommt, dass die CF-Stellen nun schon mit starken Einsparungen ihres Budgets leben müssen. Wie man ja weiß, ist der italienische Staat recht klamm, da trifft es auch die staatlichen Einrichtungen. Ich habe selbst erlebt, wie ein verantwortlicher Forestale auf einem Arbeitstreffen des MTB-Wege-Arbeitskreises (in einer anderen Region des Trentino), wo es um konkrete Trail-Genehmigungen bzw. Sperrungen ging, die Bühne dazu nutzte, auf die klamme Kassenlage seines Revierbezirks hinzuweisen und die anderen im Arbeitskreis vertretenen Stellen um Kohle anbettelte (dass man sich damit eine positive Haltung des CF zum Projekt erhoffen dürfe, hat er nicht gesagt). Nun könnte man sagen, das sei Erpressung. Man kann es aber auch als Hilfruf eines Ertrinkenden deuten.
Das ist auch bei uns nicht anders: die Gewerkschaft der Polizei meldet sich auch von Zeit zu Zeit zu Wort, fordert mal dies, mal das, um ihre Aufgaben besser wahrnehmen zu können. Ob die geschilderten Probleme tatsächlich existieren, kann ja eh keiner nachprüfen. Genauso hier. Beim Problem, dem Biker im Speziellen, wird halt übertrieben, nicht Nachprüfbares behauptet, usw. Und die Presse greift es auf, trägt es nach außen, verifiziert es nicht, stellt es nicht in Frage, holt noch nicht mal ne andere Meinung dazu ein. Und dann haben wir den lokalpolitischen Zickenkrieg.
Was bedeutet das für die hier mitlesenden: Wenn man den Ankündigen des Vorsitzenden und seines Kommandanten Glauben schenken darf, dann drohen verstärkte Kontrollen, Verhängung von Bußgeldern, etc.
Es kann aber auch sein, dass das nur das Brüllen eines zahnlosen Papiertigers war, dem absolut nichts folgt.
Genaues weiß man, wie immer, nicht...

Ich hoffe, das war kurz genug.
Und bitte um Nachsicht, wenn es mir nicht gelingt, eine eigene Haltung zu unterdrücken.
 
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