Lampen-Guide Entstehungsthread

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Ich schreibe zur Zeit an einem kleinen Lampen-Wiki oder wie man es nennen mag. Wenn es fertig ist werde ich zusehen das es hier irgendwie fest eingebunden wir @rik hatte ja gesagt er will mal schauen ob das geht. Das ganze tippe ich in Word, was ich hier einfüge ist natürlich etwas chaotisch dient aber nur dazu das ich frühzeitig (sinnvolle) Kommentare von Euch einfügen kann. Hier der erste Teil mit paar Grundlagen zu Leuchtmitteln und wichtigen Größen:


Generelle Grundlagen

Einheiten die wichtig sind:


Lumen(lm):

Lumen ist die Einheit des Lichtstromes. Quasi die Leistung welche die Lampe abstrahlt, jedoch nicht im physikalischen Sinne denn in der Lichttechnik wird jede Einheit mit der sogenannten V(Lambda)-Kurve bewertet die der standardisierten Empfindlichkeit des menschlichen Auges bei Tagessehen entspricht. Somit bedeutet eine höhere Lumenzahl (oder Lux, Candela etc.) dass mehr für das Auge verwertbare Lichtleistung abgestrahlt wird. Ohne diese Bewertung hätte man die Strahlungsleistung in Watt welche eine physikalische Größe ist und angibt wieviel Leistung abgestrahlt wird. Eine Glühlampe hat einen hervorragenden Wirkungsgrad was die Strahlungsleistung angeht, nur leider strahlt sie fast alles im Infraroten ab was das Auge nicht verwerten kann. Der Lichttechnische Wirkungsgrad ist deshalb sehr gering.

Lumen/W (lm/W):

Das Verhältnis aus abgegebenen Lichtstrom und aufgenommener elektrischer Leistung bezeichnet die Effizienz des Systems. Dabei ist das zentrale Element die LED selbst, jedoch entstehen auch an der Optik Verluste (bei kleinen Optiken bezogen auf die LED-Fläche oft 20%!) und in der für den Betrieb notwendigen Elektronik (meist < 10%).

Lux (lx):

Die Beleuchtungsstärke in Lux gibt an wie viel Licht auf einer Fläche ankommt. Quasi die Lichtmenge welche pro Fläche dort auftrifft. Physikalisch wäre das W/m². Es ist die Helligkeit auf einer Fläche, wie hell diese erscheint gibt die nächste Größe an:

Candela pro m²:

Diese Größe (cd/m², Leuchtdichte) sagt direkt wie hell etwas aussieht denn sie gibt an wie viel Lichtstrom von einem Flächenelement der Quelle (das kann auch eine angestrahlte Fläche sein, nicht nur ein aktiver Strahler) in ein Raumwinkelelement abgegeben wird. Letzten Endes also wie viel Licht von dort auf dem Auge ankommt, und nur das nehmen wir ja war. Auf eine Lampe bezogen bedeutet die Größe „wie hell macht es jeder Quadratmillimeter der Lampe bei mir“. Es ist die einzige Größe die wir direkt sehen können!

Addiert man also all die Anteile einer Lampe so landet man bei

Candela (cd, Lichtstärke). Dies gibt also an wir viel Licht ein Strahler (z.B. eine Lampe) in meine Richtung wirft. Also sagt mir diese Größe wie Hell es die Lampe bei mir macht wenn ich eine bestimmte Entfernung zu ihr habe. Der Unterschied zur vorherigen Größe zeigt sich gut beim Rücklicht: Ein Rücklicht mit sagen wir mal 10 Candela hat bei 10-facher Fläche nur 1/10 der Leuchtdichte. Es erscheint dunkler, blendet also nicht so sehr. Da es aber genauso viel Licht in mein Auge wirft wie das kleine kann ich es unter identischen Bedingungen auch aus genauso weiter Entfernung sehen (solange der Hintergrund deutlich dunkler ist).




1. Das Leuchtmittel

Auch wenn mittlerweile ausschließlich Leuchtdioden eingesetzt werden ist es vielleicht für manche ganz interessant zu wissen was früher so alles verbaut wurde.

Glühlampen:

Standardglühlampen wie sie in alten Rädern als Dynamolampen verbaut wurden kamen so auf etwa 5-10 lm/W, vorne waren 2,4 W verbaut. Am Ende der Lampe kamen vermutlich rund 10 lm raus (habe ich aber nie gemessen!). Standard Halogenlampen bewegten sich ebenfalls so bei etwa 10 lm/w, IRC-Reflektorlampen habe ich 2007 sogar einmal sehr ausgiebig gemessen. Bei 12V waren es nur rund 17 lm/W (aber eben schon mit Reflektor und Vorschaltelektronik gab es ja auch nicht, also Lampenwirkungsgrad). Bei 16V, also vollem LiIon-Pack mit 4s kommt man auf 25 lm/W. Diese Werte erreichten auch die Halogen-Topmodelle von Lupine und stellten so wirklich die Spitze der Glühlampentechnik dar!


Gasentladungslampen:

Hier erzeugt ein Lichtbogen das Licht. Vorteil ist der Wirkungsgrad welcher im Bereich von 50-100 lm/W liegt und von LEDs erst mit Erscheinen der Cree XM-L ernsthafte „Gegner“ hat. Berühmtester Kandidat ist wohl die DxS/R seie aus den „Xenon“-Autoscheinwerfern. Dabei handelt es sich tatsächlich aber nicht um eine Xenonlampe sondern eine klassische Metalldampflampe welche Xenon nur als kleinen Bestandteil enthält.

Vorteil ist die extrem hohe Leistungsdichte, der gesamte Lichtstrom wird von einen winzigen Lichtbogen abgegeben. Im Falle der Kfz-Lampen über 3000lm von einem 4mm Lichtbogen, der extremste Kandidat meiner Sammlung von Fahrradlampen ist eine Osram HTI 1500W mit 160 000lm aus einem 7mm langen Lichtbogen. Damit lässt sich der Lichtstrom auch mit im Verhältnis kleinen Reflektoren sehr gut bündeln. Hier liegt das größte Defizit der LEDs.

Nachteile gibt es reichlich: Aufwändige Elektronik nötig, Hochlaufzeit, Abkühlung vor Neustart (teilweise), Dimmung nur bedingt möglich. Selbstbau ist nur sehr erfahrenen Bastlern vorbehalten, wirklich brauchbare Fahrradlampen gab es nie mit Gasentladungslampen da in selbigen immer eine DC-Versorgung der Leuchtmittel erfolgte was sich nachweislich zum großen Nachteil der verwendeten Leuchtmittel auswirkte (Lichtfarbe und Effizienz).


Leuchtdioden:

Grundsätzlich ergeben sich die größten Unterschiede in der Verwendung von LEDs im Vergleich zu den bekannten Glühlampen. Erst einmal muss aufgrund der stark nichtlinearen Kennlinie der Strom durch die LED zwingend begrenzt werden. Dann benötigt die LED einen Kühlkörper da nur ca. 30% der zugeführten Leistung abgestrahlt wird, der Rest wird in Wärme umgewandelt und muss so gut abgeführt werden das die LED-Temperatur unter etwa 120°C bleibt, für effizienten Betrieb eher unter 70°C.

Die Effizienz der LED sinkt mit steigender Temperatur und steigendem Strom (ab etwa 5% des Maximalstromes, bei ganz kleinen Strömen sinkt der Wirkungsgrad auch wieder!). Von daher ist Dimmung nicht nur möglich sondern sogar sehr effizient!


Wichtige LED-Parameter:

Vorsicht! Oft sind die Parameter für möglichst ideale Betriebspunkte angegeben welche man ja so nicht oder nur selten nutzt. Beispielsweise wird die angegebene Effizienz bei maximaler Leistung nicht erreicht. Auch werden Werte manchmal bei 25 °C angegeben, mittlerweile aber auch bei realistischeren 70 °C. Für detaillierte Informationen muss man das Datenblatt auswerten (können).


Maximaler Betriebsstrom (A):

Eben der maximale Betriebsstrom der LED wobei zu beachten ist unter welchen thermischen Bedingungen man diesen auch einprägen darf! Dieser Strom muss unbedingt eingehalten werden deshalb sind auch Konstantstromquellen zu verwenden und keine Spannungsquellen!


Vorwärtsspannung (Uf):

Typischer Wert der Spannung bei entsprechendem Strom, wichtig für die Auslegung der Stromquelle. Keinesfalls als Betriebsspannung zu verstehen, die Spannung steigt mit höher werdendem Strom leicht an und fällt mit steigender Temperatur.


Sperrspannung:

Wert der maximal „falsch“ gepolten Spannung welche an der LED zulässig ist. Liegt diese über der Vorwärtsspannung kann man antiparallele LEDs direkt an Wechselstrom (Dynamo) ohne Gleichrichter hängen.



Maximaler Lichtstrom (lm max.):

Eben was an Licht rauskommt. Vor allem für das Marketing von höchster Bedeutung.

Wirkungsgrad (lm/W):

Was macht die LED aus meiner zugeführten elektrischen Leistung. Nicht nur wichtig weil gute Effizienz Einsparung beim Akku mit sich bringt sondern weil eine hohe Effizienz weniger Kühlaufwand und damit kleinere, leichtere Lampenköpfe bedeutet.


Chipgröße:

Ja, diese Größe ist wichtig! Will man das Licht gerichtet abstrahlen ist die Größe der Optik und somit der Lampe von der Chipgröße abhängig. Anders gesagt: Eine winzige Optik mag mit einer Osram Oslon SSL80 einen schönen Spot machen, mit einer XM-L dominiert das Streulicht. Also ist kleiner besser für Fahrradlampen/Taschenlampen.


Farbtemperatur des Lichtes in K:

Etwas schwierige Größe. Es wird das Licht in der Lichtfarbe mit einem Temperaturstrahler verglichen. Niedrige Farbtemperaturen entsprechen eher rötlichem Licht (schwach glühender Glühdraht einer Glühlampe der eben kälter ist), hohe einem sehr weißen Licht. Glühlampen erreichen maximal rund 3000 K. Schwierig zu interpretieren weil ein Temperaturstrahler eben ein kontinuierliches Spektrum hat und somit alle Farben innerhalb dieses Spektrums sehr gleichmäßig wiedergegeben werden. Aber selbst ein Leuchtmittel mit nur einer Linie im Spektrum hat ja eine Farbtemperatur obwohl nur monochromes Sehen möglich ist und gar keine Farbe erkannt werden kann. Also kann Licht einer Farbtemperatur völlig verschieden sein sofern es sich nicht um Temperaturstrahler (Glühlampen) handelt.


Farbwiedergabeindex (CRI, colour rating index):


Hier geht es um die Farbwiedergabe, der Wert reicht bis 100 (Glühlampe), ab etwa 80 kann man völlig damit leben. Viele kaltweiße LEDs liegen bei etwa 70. Der allgemeine CRI sagt aber nur sehr bedingt etwas aus welche Farben wie wiedergegeben werden. Von daher kann auch das Licht einer Lampe mit gleicher Farbtemperatur und gleichem CRI noch verschieden aussehen.
 
Hallo @Siam
Ich finde dein Vorhaben gut und wichtig. Leider werde ich das Gefühl nicht los, dass weniger technisch versierte Leser wohl Verständnisschwierigkeiten haben werden. z. B. könntest du statt
...
Eben der maximale Betriebsstrom der LED wobei zu beachten ist unter welchen thermischen Bedingungen man diesen auch einprägen darf! ...
schreiben, dass der max. Betriebsstrom der durch die LED fließt temperaturabhängig ist.
 
wikis zu lampen und licht gibt's zuhauf wozu erneut alles machen was schon lange da ist?
ebenfalls sind einfachen nutzern viele begriffe mehr als unverständlich und da dann noch mehr mit Fachbegriffen zugebombt zu werden in wikis auch nicht das gelbe vom ei.

wenn es um das problem:
ich suche lampe für rad und hab keinen plan was ich eigentlich will oder worauf man alles achten soll bei Produkten um das bestmögliche für meine Bedürfnisse zu finden....
ding geht,
würde da sowas wie im taschenlampenforum im berreich kaufberatung "fragekatalog" welche abgehackt werden soll nicht weit sinvoller sein.

das ganze halt so aufgearbeitet das es klar zu einem eindeutigem Resultat kommt?
 
Es gibt leider kein eindeutiges Resultat, dazu sind die Anforderungen und Prioritäten viel zu verschieden. Es soll doch darum gehen das jeder weiß welche Angaben was für die Praxis bedeuten. Dann kann man aufgrund eigener Anforderungen die entsprechende Lampe wählen. Weil ich sage eine Lampe ist besser als die Andere heißt das ja lange nicht das jeder das so empfindet. Extrem viele Fragen zu Lampen die hier gestellt werden können mit ein paar wenigen Grundlagen beantwortet werden.

Dieser erste Teil sind eben die trockenen Grundlagen. Aber ohne die sind Diskussionen abseits von " Das ist toll, das Andere schrott, weil halt das ist so, basta!"
nicht möglich. Man muss erkennen und dann verstehen warum etwas so ist wie es sich einem darstellt um etwas verbessern zu können. Bestes Beispiel Sicht mit einer Lampe: Erst wenn man Abstrahlverhalten und Eigenschaften des Auges berücksichtigt kann man wissen wie eine Lampe für die eigenen Bedürfnisse aussehen muss.
Was ich jedoch feststelle ist das wohl ohnehin niemand solch ein Nachschlagewerk in Anspruch nehmen wird. Es ist wohl so das sich die Eigeninitiative darauf beschränkt zu tippen "brauche Lampe bis xxx€, was ist das beste?".
Mal was Grundsätzliches was ich beobachte: Wir leben ja in einer Welt wo wirklich alles technisiert ist, wir sind von elektronischen Geräten mindestens so abhängig wie unsere Vorfahren von der Landwirtschaft. Dennoch sinkt das Interesse daran etwas über die Funktionsweise dieser Technik zu lernen stetig. Für viele scheint mittlerweile die komplette, blinde Abhängigkeit von Fähigkeiten und Meinungen anderer akzeptiert. Wenn ich selbst nicht mal mehr in der Lage bin zu beurteilen ob eine Lampe was taugt, wie soll ich dann erst über Themen wie Energieerzeugung urteilen können. Es bleibt bei stumpfer Nachquatsche der Propaganda einer Seite die einem eben mehr zusagt. Leider heutzutage üblich...
 
Ich find's gut, wenn es ein Grundlagenwerk gibt, in dem ich mich zunächst selbst schlau machen kann, und nicht nur einen Fragenkatalog, den ich ausfülle und dann trotzdem von fünf verschiedenen Leuten sieben unterschiedliche Lampen genannt bekomme, die ich kaufen soll. Bitte weitermachen!
Kannst ja ggf. in zwei Teile gliedern - verkürzte, ungenaue Einführung vorweg, danach die Langversion für die, die richtig eintauchen wollen.
 
Das Problem ist die Reiz- und Informationsüberflutung heutzutage.
Auch im Beruf werden die Anforderungen immer höher. Da hat keiner mehr Bock sich mit den Grundlagen zu befassen.
Vorneweg eine (kurze) Vorstellung der vorhanden Lampentypen auf dem Markt.
Von billig China-Dingens über mittelpreisige bis Luxus. Mit kurzen tech. Daten, Vor- und Nachteilen.

Die Erklärungen und Grundlagen nach hinten, sonst hört jeder in der Mitte der ersten Seite mit dem Lesen auf.
 
wenn du nur begriffe sachlich zusammenfassen willst dann sollte aber keine persönlich Ansicht mit einfließen lassen und das ganze objektiv und sachlich gehalten werden.

habs mal überflogen und bei lumen kommt als erster satz:
Lumen ist die Einheit des Lichtstromes.

dann bei Maximaler Lichtstrom (lm max.):
Eben was an Licht rauskommt. Vor allem für das Marketing von höchster Bedeutung.

das eine ist fürs Marketing das andere nicht?
würde es da nicht weit einfacher und verständlicher für den nicht Techniker sein:

lumen=
die gesammte lichtmenge

ebenfalls erwähnst du nicht das diese zahl im grunde nur wenig Bedeutung hat wenn nicht angemerkt wird wo diese herkommt.
bei über 90% aller lampen am markt werden lumenwerte schlicht und einfach erfunden und da überhaupst ne zahl hin zu schreiben hätte man sich sparen können.



dann hast im grunde auch irgendwie 2x das gleiche unter den punkten lumen/W und Wirkungsgrad.

wobei du bei Wirkungsgrad dazu sagst das hier der Wirkungsgrad der LED besonders wichtig ist um paar % Akku zu sparen aber bei modernen lampen ja die elektronik das vielfache mehr an Strom ins niergendwo verheizen und der Wirkungsgrad von dieser weit wichtiger ist.
da machen die paar % zwischen 2 LEDs gar keinen unterschied mehr aus.

2 lampen mit jeweils der gleichen LED.
lampe eins läuft 2 stunden mit Akku Z1
lampe zwei läuft 6 stunden mit Akku Z1

solche unterschiede sind bei der elektronik heute gang und gebe.
was würde mir in dem fall ne LED in lampe eins bringen die 10% mehr Wirkungsgrad hat?
genau garnix, das was wirklich an nutzbarem Strom verloren geht passiert schon lange vor der LED.
die gängigen Schaltungen sind das größte übel beim nutzbaren Wirkungsgrad und wo unmassen an nicht genutzten akku Kapazitäten verschwinden.

dann schreibst du bei chipgröße:
die ist besonders wichtig, nur eben dann auch nur für dich.
daran ist jetzt auch nicht wirklich was objektives.
man kann im grunde bei jeder LED das licht bündelt "auch bei größeren" genauso wie bei winzigen LED reines Streulicht abgeben das garnicht gebündelt ist.

du stellts da auch hin bei ner XML dominiert das Streulicht?
dann sind vermutlich die ganzen throwerlampen die das licht einer XML LED bündeln zu 100k lux lichtschwerter und es nen Kilometer weit werfen wohl garnicht existent.



Tatsache,
bei keiner LED dominiert irgendwas, es kommt immer drauf was man womit anfängt oder was zu eigenen Konzept besser passt.

dann schreibst du noch dazu:
Also ist kleiner besser für Fahrradlampen/Taschenlampen.

auch deine persönliche Meinung und nicht sachliches, ich finde größere LEDs weit besser geeignet für beides.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, was Du schreibst ist schlichtweg falsch. Die Elektronik hat über 80% Wirkungsgrad, schon an der fehlenden Kühlung selbiger zu erkennen. Die LED max. 30% Strahlungswirkungsgrad. Unterschiedliche Laufzeiten in dem Maße kommen ganz sicher nicht von der Elektronik.
Und für LEDs großer Chipfläche braucht es große Optiken für eine identische Abstrahlung.

Du diskutierst hier immer rum obwohl Du keine Ahnung von LED-Technik hast. Das nervt hier alle die sich auskennen und irritiert diejenigen welche sich nicht auskennen aber für die Technik interessieren. Unterlasse das doch bitte!
 
ich bitte dich einzig wenn du sowas machen willst es sachlich zu halten.

Sorry, was Du schreibst ist schlichtweg falsch. Die Elektronik hat über 80% Wirkungsgrad, schon an der fehlenden Kühlung selbiger zu erkennen. Die LED max. 30% Strahlungswirkungsgrad. Unterschiedliche Laufzeiten in dem Maße kommen ganz sicher nicht von der Elektronik.

dann erkläre das mal den 30 lampen die ich daheim rumliegen hab und alle völlig unterschiedliche Wirkungsgrade haben, hinsichtlich verfügbarer Strom/genutzter strom.

lampe 1 macht mit nem 3100mah Akku=11Wh verfügbare Energie 1 stunde 20 Minuten 1000 lumen licht
lampe 2 macht mit 4x 3100mah Akku=44Wh verfügbarer Energie 1 stunde 30 Minuten 1000 lumen licht
lampe 3 macht mit 4x3100mah Akku=44Wh verfügbarer Energie ~8 stunden 1000 lumen licht

die beiden ersten lampen mit ner XML LED, lampe 3 mit MT-G2 LED jede Elektronik hat deinem fachwissen nach genau 80% Wirkungsgrad.
dann verschwinden 70% nicht genutzer Energie durch Zauberhand nicht durch mangelhafte Schaltungen bei vielen lampen.:rolleyes:


Wirkungsgrad bedeutet für mich als nicht fachkundige Person"laie":
ich hab energiemenge X an einem ende zur verfügung und wieviel davon tatsächlich genutzt wird am anderen ende ergibt den Wirkungsgrad.

du darfst mir gerne sagen wie es zu solch drastischen unterschieden kommt wenn es nicht die elektronik ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weißt Du wieviel Lumen die Lampen bringen, hast Du es gemessen? Oder wenigstens Led-Strom/Spannung?
Die Elektronik verheizt ganz sicher keine 70%, sonst bräuchte sie ja mehr Kühlung als die Led.
 
ich möchte nur einfach ne erklärung für diese einfache frage die mich schon lange beschäftig wo die enormen vorhandenen aber nicht genutzten energiemengen hin verschwinden bei vielen lampen.
wenn sowas nicht an der elektronik liegt wie du sagst.
 
Dazu gibt es einen einfachen Weg: Messen!
Man schaut was die Lampe braucht, was die Led bekommt und was an Lichtstrom rauskommt (einmal ohne Optik und einmal mit). Kannst gerne in Darmstadt vorbeizukommen wenn Du die Messungen nicht selbst machen kannst oder die Lampen zu mir senden. Ohne Messung kann auch ich Dir das nicht sagen, aber sicher ist das eine kleine Elektronik-Platine die un der Funzel ohne Anbindung an den Kühlkörper rumliegt maximal 2W verheizt ohne zu sterben!
 
aber solche unterschiede bei lampen sind üblich auch wenn ich es nicht sagen kann wo die Kapazitäten verloren gehen vor der elektronik oder in der elektronik.
die LED bekommt nicht das was der Akku abgibt das ist sicher.

wenn die Akkus ok sind und auch durch ne LED solche unterschiede von mehreren hundert Prozent niemals passieren können muss es an den unterschieden von der verwendeten elektronik liegen meiner Ansicht nach.

1 watt Strom geht rein in die lampe die LED sollte in dem fall ~120 lumen licht machen."stimmt das soweit?"
bei 9 watt stromaufnahme sind heutzutage ~1000 lumen lichtleistung üblich bei LEDs.
das macht lampe 1 aus dem Beispiel oben ja auch.

wenn aber viele lampen deutlich über 20 watt Strom schlucken um auf die gleichen 1000 lumen zu kommen,soll das keine mangelhafte uneffektive elektronik sein?

lampe 2 schluckt ziemlich genau"akkupack" 7,4V akkuspannung x3,1A stromfluß=23watt Stromaufnahme und erzeugt daraus aber nur effektiv nur 1000 lumen licht.

wenn du jetzt sagst ne elektronik gibt mindestens 80% des stroms an die LED ab.
dann müssten bei der LED doch noch 19 watt ankommen und 4 watt sind energievelust?
tun sie aber nicht,
da kommen vorne nur noch 9 watt an und 14 watt sind verschwunden"energieverluste" irgendwo.

bei lampe nummer 3 welche auch ne bishen effizentere LED verbaut hat geht dagegen die Rechnung wieder voll auf, die ganze verfügbare Energie wird in licht umgewandelt."keine für mich ersichtlichen verluste"

was passt da nicht bei lampe 2 die ja völlig abdriftet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne weitere Messungen ist das fischen im Trüben! Nur 14W sind für so eine kleine platine eine verdammte Menge! ein normaler SMD widerstand hält gerade mal 0,125W dauerhaft aus. Da müsste als schon mal iwo ein ziemlich großer Kühlkörper sitzen.

Aber hilft alles nichts - Messen!

Strom und Spannung beim Akku, dann Strom und Spannung vor der LED und dann kann man nochmal messen was vorne aus der Lampe rauskommt. Erst dann kannst du sicher sagen wo die Verluste auftreten.
 
Gut, bei meinen Messungen konnte ich so extreme Unterschiede nicht feststellen, aber man darf nichts ausschließen. Vielleicht betreiben die Chinesem jetzt wirklich eine XM-L mit 2s und Widerstandsdraht als Zuleitung...

@pfeifferheiko: Ich finde es sehr gut das Du Interesse an dem hast was dahintersteckt! Wir sollten dem auf den Grund gehen, entweder kommst Du mal vorbei oder Du sendest mir die Lampeb zu. Wobei ersteres für Dich sicher hochinteressant ist, ich sehe da zu unserem Skitroll den ganz wesentlichen Unterschied das Du doch interesse an den Fakten hast und nicht nur Deine Meinung hören willst! Gut so.
 
Ohne weitere Messungen ist das fischen im Trüben! Nur 14W sind für so eine kleine platine eine verdammte Menge! ein normaler SMD widerstand hält gerade mal 0,125W dauerhaft aus. Da müsste als schon mal iwo ein ziemlich großer Kühlkörper sitzen.

Aber hilft alles nichts - Messen!

gemessen hab ich ja am Akku hin zur lampe, das kabel ist ein 20 AWG"also ausreichend dick denk ich mal".
an der LED kann ich schlecht den Strom messen da müsste ich das kabel abzwicken, anders kann ich da die Ampere nicht messen.:D

das Problem mit dem haufen Energie verschwindet irgendwohin haben die ganzen clone doch offensichtlich auch, ich versuch da auch immer akkukapazitäten auf tatsächlich umgesetztes licht umzurechnen um ne art Wirkungsgrad des gesammtproduktes zu bekommen.

da siest ähnlich wie bei meiner schlimmsten lampe aus.


könnte es sein das durch reines Volt wandeln solche verluste zustande kommen?
ich hab ja zuhause auch einige powerbanken liegen und allesammt haben eine gemeinsammkeit ich kann nur nen Bruchteil der theoretischen nutzbaren Energie verwenden.

durch das 3,7V auf 5V wandeln haben manche modelle bei mir nur ~60%-70% echt nutzbare Energie.

kann sowas in der art bei lampen auch der fall sein und die Ursache für energieschwund?
das in der lampe der Strom in verschiedene Spannungen rumgewandelt wird"jedes mal mit verlusten" und das dadurch die enormen gesammtverluste zustande kommen?

das Energie nicht spurlos verwindet ist mir auch klar aber die offensichtlichen unterschieden sind halt auch schwer zu übersehen.
und ich bin bis heute nicht drauf gekommen woran das ganze liegen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja das wandeln ist in der Tat Verlust behaftet, je nach art und weise mehr oder weniger.

Wenn mit PWM gearbeitet wird sind die Verluste aber gering, bei linear Reglern deutlich größer.
Wobei in so kompakten Lampen sogut wie nur PWM Wandler eingesetzt werden, aufgrund ihrer wesentlich besseren Effizienz.

Aber es gilt immer Energie kann nicht vernichtet werden. Die elektrische Energie welche in die Elektronik reinfließt muss iwo bleiben. Entweder steht sie am "Ende" der Elektronik weiter als elektrische Energie zur Verfügung oder sie wurde in Wärme gewandelt. Und die Wärme muss dann wieder abtransportiert werden von dem "erzeugenden" Bauteil.

Und ja Strom messen ist nervig^^ Geht meist ohne kurzes ablöten von Kabeln nicht.
 
Naja das wandeln ist in der Tat Verlust behaftet, je nach art und weise mehr oder weniger.

nur die frage ist ob in den lampen intern wandlungen passieren und dadurch derartige verluste zustande kommen können?

Wenn mit PWM gearbeitet wird sind die Verluste aber gering, bei linear Reglern deutlich größer.
Wobei in so kompakten Lampen sogut wie nur PWM Wandler eingesetzt werden, aufgrund ihrer wesentlich besseren Effizienz.

mit PWM meinst konstantes ein und ausschalten der LED geh ich mal davon aus?

bei teuren lampen wird auf sowas ja immer geprüft alle lichtstufen ob sowas vorhanden und wenn ja ob es sichtbar ist"in welcher Frequenz" und da ist es eigentlich schon länger nicht mehr üblich PWM zu verwenden oder in tests steht immer PWM frei.
egal ob es 1000hz oder 14000hz waren und da eigentlich nicht mehr sichtbar sein sollte, die käufer haben das als mangel angesehn.

alle meine teureren lampen sind im grunde PWM frei.
die werden so geregelt das sie über fast den gesammten akkustand die gleiche Helligkeit abgeben, mit fallender Spannung des Akkus wird der Strom dann einfach leicht angehoben um die Helligkeit möglichst konstant zu halten.
manche lampen schaffen da ne gerade Linie auf verbrauchs Diagrammen andere haben dann doch ein winziges abfallen der helligkeit.
nennt man das dann lineare regelung? in englischen tests wird es immer als "current-controlled" bezeichnet.

es gibt ja noch die andere variante wo ne lampe mit Helligkeit 100% anfängt und dann mit fallender akkuspannung gleichmässig dunkler wird, da hab ich nach 10 Minuten nur noch 90-80% das dann länger dann fällts rasch nach unten,......
wie diese art der regelung genannt wird?

wo ~10watt Energie bei günstigeren lampen hin verschwinden ist nach wie vor offen solange das rätsel keiner lösen kann.:D

bei ner Dynamo lampe ist das ja kein Thema oder stört nicht aber bei Akkus wo man ne begrenzte energiemenge zur verfügung hat seh ich das zumindest als Problem an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Google mal "Schaltregler" und "Linearregler", letztes genanntes Verhalten der Lampe ist ungeregelt und tritt bei rein resistiver Begrenzung auf.

Willst Du jetzt eigentlich messen (lassen) oder nicht????
 
du meinst meine schrottlampe messen lassen?
nee die verwende ich nur noch für helligkeitsvergleiche"so ne art Reverenz" ist schon ein älteres Modell und praktisch eh nicht mehr in verwedung.

aber der wirkungsgrad von was an Strom da ist und was effektiv in licht genutzt wird ist bei den clonen fast gleich schlimm wie bei meiner "schlechtesten" lampe.

man kann es ja grob bei der beliebten und aktuellen yinding auch ausrechnen und da past es genau so wenig, auch wenn nicht ganz so schlimm wie bei meiner lampe das gesammt ergebnis.

zu den mir bekannten Fakten:
als Akkus kommen da immer mindestens 2400mah zellen zum Einsatz.
die lampe selber soll laut messungen dieses Forums ~2,8A auf Maximum ziehen und ~1000-1200 lumen licht machen dabei.

nun zur mindesakkukapazität die man sicher hat:
2400mah*3,7V*4"akkus"=35Wh stehen zur verfügung

die lampe hat 2xLEDs die im falle von 1200lumen licht je~5,5W"600lumen" ziehen.
also gesammtverbrauch ~11watt für 1200lumen licht.

die lampe müsste mit dem kleinstmöglichen akkupack somit 3,5 stunden auf volle pulle laufen wenn ich akkukapazität auf den nur LED Stromverbrauch umrechne.
35Wh:11watt"LED verbrauch"=~3,5stunden

wenn die angabe aber mit den 2,8 Ampere stimmt ergibt das meiner Rechnung nach schon nen verbrauch von 2,8A*7,2V=20watt

hab den yinding beitrag mal großteils durchgelesen und versucht da nen Mittelwert herauszufiltern anhand der Erfahrungswerte und da ist die Laufzeit von Nutzer mit 1,5 bis maximal 2 stunden angegeben.
das deckt sich auch gut mit den 20watt Stromverbrauch die ich ausgerechnet habe.

das zweite was auffällt ist:
das die lampe an lichtleistung verliert und somit auf zeit der verbrauch eigentlich sinkt was ebenfalls Strom sparen müsste passiert nicht.
eigentlich müsste die Laufzeit dadurch auch steigen?

bei der yinding gehen auf jeden fall auch knapp 10watt Energie irgendwo hin aber nicht in die LEDs!!!!

meine lampe hat effektiv 14 watt energieverlust die hier im Forum beliebte yinding hat 10watt energieverlust."auch nicht grad besser"

ich würde gerne verstehen warum das bei manchen lampen so ist, das bedeutet ja die lampen haben nen Wirkungsgrad von knapp 50% oder weniger.
andere lampen in meinem besitz setzen alles was an akkukapazität da ist auch in licht um, rechnerisch und praktisch ~95%+ Wirkungsgrad.

hier ein sehr einfaches Beispiel das auch sehr verständlich ist:
Lupine piko
sie hat 3300mah*3,7V*2"akkus"=24Wh

die lampe verwendet 2xLEDs die im falle von 1500lumen licht je 7watt"750lumen" ziehen.
also gesammtverbrauch ~14watt

wenn ich nun 24Wh:14watt rechne ergibt das ~1,7 stunden Laufzeit was ziemlich genau stimmt.

meine schrottlampe=35% Wirkungsgrad
yinding =<50% Wirkungsgrad
Lupine piko=~90-95% wirkungsgrad

also woran liegt das ganze mit den Wirkungsgraden oder wie man es halt nennen will mit der verschwundenen Energie vieler lampen?

falls an meiner Rechnung was nicht passt bitte sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was an der Rechnung vor allem nicht korrekt ist sind die ganzen Annahmen. Nichts sind wirklich gemessene Werte, alles Annahmen oder Angaben von wem auch immer, nichts wirklich bekannt. Was vermutlich keiner hier bei Deinen Posts nachvollziehen kann ist wieso Du einerseits ja Interesse hast was da los ist, andererseits aber keine Messung machen willst die einfach die einzige Möglichkeit ist herauszufinden was dort passiert.
Man kann hier seitenweise diskutieren, eine Antwort kann es erst nach einer Messung geben.
 
Also, in der Zeit von 26.10 bis 29.10 könnte ich Lichtstrommessungen machen (elektrische Messungen mehr oder weniger jederzeit...). Wer also was zum Messen hat nur zu!
 
Was an der Rechnung vor allem nicht korrekt ist sind die ganzen Annahmen. Nichts sind wirklich gemessene Werte, alles Annahmen oder Angaben von wem auch immer, nichts wirklich bekannt.

hab meine billiglampe doch gemessen das diese exakt 23watt Strom schluckt.
das ist schon mal zu 100% die stromaufnahme und keine annahme.
was ist daran so schwer zu verstehen?

und die macht ein gesammtlicht von ~1000lumen ja das ist nicht gemessen!
aber mit lampen in meinem besitz verglichen, da sind genug modelle dabei die 100% genau nach ANSI gemessen sind und ~1000lumen abgeben.

ich weiß deswegen sehr genau was ~1000 lumen sind und ob das jetzt mit ner 100% ulbrichkugel Messung 900 oder 1100 lumen ergeben würde macht die ente auch nicht mehr fett.

vom den zu 100% gemessenen 2000lumen mode meiner "niwalker mm15" liegt die billiglampe meilenweit weg und mit dem gemessenen 900lumen mode deckt sich die geammt Helligkeit beider lampen halbwegs.

23watt stromaufnahme für kaum vorhandene lichtleistung.
was ist da die nur annahme, ich habs das zeug doch bei mir rumliegen?

und ne lampe die nen ordentlichen Wirkungsgrad hat macht aus 23watt Strom ~2500 lumen licht, das ist ebenfalls keine annahme sondern bei den meisten meiner lampen ne normale Sache.

anstatt hier etwas das zumindest für mich schon seit längerem nichts ungewöhnliches ist bei lampen jetzt in frage zu stellen......

du könntest dich damit wenn dir der umstand bis jetzt nicht bekannt war ja damit auseinandersetzten.
ich hab bis jetzt halt den grund der schwachen Wirkungsgrade mancher lampen nicht herausgefunden, meine annahme war immer mangelhafte treibereffizenz.
 
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