Lange GA1 Einheiten - wieviel Pause ist "erlaubt"?

Du setzt da aber leider etwas vorraus, was bei einigen nur ungenügend ausgeprägt ist ;)
Hohoho.....wir kommen vom Thema ab....

Zum Thema, wenn man die Pause effektiv zur Erholung nutz und dann erholt den zweiten Teil der GaEinheit fährt könnte man was positives rausziehen.
GrundlageTraining auf zwei Einheiten am Tag spilten funktioniert ja auch Morgens/Abends.
Motivation und konsequents vorrausgesetzt.
 
- EDIT sagt:

Trotzdem würde es mich mal interessieren, wie effektiv z. B. 2 x 2,5 h mit 1 h Pause gegenüber 5 h sind.

Das was du beschreibst sehe ich auch nicht als Grundlagentraining. Ich kenne sowas aber auch. Verbuche es entweder unter Regenerationsfahrt (mit schwächeren Partnern, nach nem harten Wochenende) oder als just for fun.

Ich persönlich glaube das die ersten 2,5 Std., vorausgesetzt du fährst sie wirklich in deiner GA1 Zone, schon sauberes Training sind. Die zweite Einheit nach der Pause ist dann aber auch verschiedenen Gründen vermutlich schlechtes/kein Training. Das heißt es nutzt die weder was um deinen Körper an lange Strecken zu gewöhnen, noch wirkt das als erneutes GA1 Training. Dein Körper dürfte nach der Stunde Pause schon voll im Regenerations-Modus sein, dazu kommt die Verdauung durch die Mahlzeit. Ich glaub der zweite Teil kann daher nicht wirklich was bringen. Ausser halt Spaß. ;)

Alternativ das ganze vielleicht als 2,5 Stunden GA 1/2 (also eher im oberen Bereich fahren) und erst dann den/die Partner/Partnerin abholen/treffen. Dann gemeinsam nochmal 2,5 Std ausrollen (ohne Pause für dich).

- EDIT Ende.

Ich an deiner Stelle würde schon ab und an mal (1 oder 2 mal pro Woche) ernsthaft trainieren. Vielleicht im Wechsel.

- für den Fettstoffwechsel eine ruhige mittellange Ausfahrt im niedrigen Puls-bereich (ohne Nahrungsaufnahme)
- für die Grundlage eine längere Runde (GA1 / GA1/2 je nach Fitness)
- für Form/Rennhärte kannst du noch ein Intervall-Training machen

Ich mache alle drei im Wechsel und hab so am meisten Spaß, wegen der Abwechslung aber auch weil z.b. die Intervalle einfach mehr Spaß reinbringen, man mal trails fahren kann etc.

Für die Fahrt ohne Nahrungsaufnahme kann ich dir Elektrolyt-Tabletten empfehlen falls du mit purem Wasser nicht klar kommst.
Sowas z.b.: https://www.powerbar.eu/de_DE/produkte/5electrolytes

Meine 2 cent (fahre keine Rennen, aber will Form um beim trails fahren Spaß zu haben).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was du beschreibst sehe ich auch nicht als Grundlagentraining. Ich kenne sowas aber auch. Verbuche es entweder unter Regenerationsfahrt (mit schwächeren Partnern, nach nem harten Wochenende) oder als just for fun.

Ich an deiner Stelle würde schon ab und an mal (1 oder 2 mal pro Woche) ernsthaft trainieren. Vielleicht im Wechsel.

- für den Fettstoffwechsel eine ruhige mittellange Ausfahrt im niedrigen Puls-bereich (ohne Nahrungsaufnahme)
- für die Grundlage eine längere Grundlagen (GA1 / GA1/2 je nach Fitness)
- für Form/Rennhärte kannst du noch ein Intervall-Training machen

Ich mache alle drei im Wechsel und hab so am meisten Spaß, wegen der Abwechslung aber auch weil z.b. die Intervalle einfach mehr Spaß reinbringen, man mal trails fahren kann etc.

Für die Fahrt ohne Nahrungsaufnahme kann ich dir Elektrolyt-Tabletten empfehlen falls du mit purem Wasser nicht klar kommst.
Sowas z.b.: https://www.powerbar.eu/de_DE/produkte/5electrolytes

Meine 2 cent (fahre keine Rennen, aber will Form um beim trails fahren Spaß zu haben).

So in etwa mache ich das auch.
Gerade wenn das Wetter mal nicht so prickelnd ist, sind Intervall-Touren ganz gut.
Wird dadurch kurzweiliger und ist gefühlt schnell rum.

Die Elektrolyth Tabletten nutze ich auch.
Ist ne schmackhafte Möglichkeit dafür zu sorgen, das genug Mineralstoffe aufgefüllt werden.
 
Gerade wenn das Wetter mal nicht so prickelnd ist, sind Intervall-Touren ganz gut.
Wird dadurch kurzweiliger und ist gefühlt schnell rum.

Gestalte eigentlich die gesamten harten, kalten, nassen Wintertage so. Direkt von zu Hause los, 15min warmfahren, dann ab in den Wald und raus aus dem Wind (gefühlte 5 Grad wärmer). Da dann einfach 1 - 1,5 - 2 Stunden Intervalle fahren bis die Socken kalt sind und ab nach Hause. Intervalle kann man in nem flachen Wald eigentlich auch recht leicht fahren. Forstwege locker, Trails auf Zug = mehr Spaß und natürliche Intervalle.
 
Nein, ich bin nicht vom Fach. Nur sehr interessiert;)
Es ist ganz einfach, wenn man keine Nahrung zuführt muss man die Intensität immer weiter runterfahren. Und damit wird das Training ineffizient.
Also ich persönlich fahre ohne was zu essen nicht länger als 1,5h.
Und bei langen Einheiten ist regelmäßig ein kleiner bissen Pflicht.

Aber es gibt viel auf nüchtern Training schwören, und wenn jemand damit Erfolg hat und damit froh ist will ich das keinen schlecht reden.

Und so lange Pausen bei Ga1 machen die Qualität des Training zu nichte.
Es geht zu viel Zeit verloren bis man nach der Pause in Schwung kommt.

Da muss man Kompromiss eingehen, zwischen Spass und Effizient :D

Unabhängig vom GA1 Training, ist das glaube ich sehr Typ abhängig, ich kann gut und gerne 4 - 5h fahren auf nüchternen Magen, ich tu mich viel schwerer wenn ich dabei oder davor esse. Wir haben auch einen in der Truppe dem werden nüchtern die beine nach 30 min schon derart schlapp dass der sich ne pizza bestellen könnte und damit dann auch weiterfahren kann.
 
Fahre GA1 nach Watt und früher Puls, finde das weitestgehend spaßbefreit; vor allem mehr als 3h. Daher fast immer, im Trainingslager immer, nach 2/3 Ausfahrt Belohnung, Stückchen, Döner was auch immer. Habe aber nie Probleme nach der Pause. 3-4 Tage ruhige Belastung mit einzelnen Intervallen. Wirkt gut bei mir
 
Fahre GA1 nach Watt und früher Puls, finde das weitestgehend spaßbefreit; vor allem mehr als 3h. Daher fast immer, im Trainingslager immer, nach 2/3 Ausfahrt Belohnung, Stückchen, Döner was auch immer. Habe aber nie Probleme nach der Pause. 3-4 Tage ruhige Belastung mit einzelnen Intervallen. Wirkt gut bei mir

So ähnlich mache ich das auch gern mal. Heute 2 Std. nach Ortschaft xyz, dort 'ne Leberkässemmel reinhauen, und wieder retour.
Hoffe Ihr bekommt jetzt keine Albträume ^^

Ansonsten brauch ich auch bei Fahrten länger 2,5 h immer mal wieder 'nen Müsliriegel; nicht weil ich in dem Moment Hunger habe, sondern vorbeugend, weil es sich sonst später rächt.
 
Und was sollte man davor essen?

Ist immer abhängig davon was der Trainingszweck der Einheit ist...falls Du Stoffwechseltraining betreiben willst, würde ich die letzten 2-3 Stunden vorher nichts mehr essen...oder zumindest keine KH...somit wird der FSW schneller aktiviert als wenn du kurz vorher noch KH zu Dir nimmst...ich würde dann erst nach der 1. gefahrenen Stunde KH zuführen; dabei aber möglichst keinen Einfachzucker (Malto in der Flasche bietet sich an)...und dann kontinuierlich je nach Leistungsstand weiter KH zuführen....
 
Würde ich für GA-Einheiten nicht nutzen...ist Einfachzucker, der eine Insullinausschüttung zur Folge hat und somit den FSW eindrosseln kann. Für härtere Einheiten bzw. Wetkämpfe kann man es dagegen nehmen.

Fahre keine Wettkämpfe.
Für mich ist jede Tour eine härtere Einheit *lächel*

Möchte mein Gewicht noch etwas reduzieren.

Auch diese Behauptung ist m.M. nach nicht ganz richtig...nehmen wir einen sehr gut Trainierten Athleten an...mit einer FTP von 400W...erfährt dann 6h Z2a mit 250W avg....das bedeutet er verbraucht ca. 6000 kcal....
Nehmen wir an er fährt mit nahezu vollen Speichern los....dies entspricht ca. 400g (=1600 kcal) Glykogen. Zusätzlich besitzt der Sportler einen guten Fettstoffwechsel, d.h. seine Fettflussrate bei 250W beträgt 60 g/h, was dann 480 kcal/h durch Fettverbrennung entspricht.
Das macht dann insgesamt 1600 kcal der gefüllten Speicher + 2900 kcal...heisst das der Sportler während der Fahrt noch 1500 kcal in Form von KH aufnehmen muss, ansonsten wird er bereits nach 3,5h in den Hungerast kommen!

Wenn ich mir das so angucke, dann spachteln Profis ganz schön was in sich rein im Vergleich zum Hobbyfahrer.
https://apdikt.wordpress.com/2011/07/05/leistungswunder-radprofi-2/

:eek:
 
Es heisst ja: sag niemals nie, aber bei GA sollte das Gegenteil zutreffen. Dann lieber kürzere Einheiten. Und es bringt auch nix, dem Körper beim Einstieg ins GA-Training jegliche KH-Aufnahme zu verwehren. Viele haben irgendwas in ihrer Saftflasche beigemischt und fahren nicht nur auf Wasser. Da kann man auch gleich kleine (!) Müslihappen o.ä. in der Rückentasche mitnehmen. Ein kleines bisschen Malto hält auch bei Laune, eignet sich dann gut für längere Runden. Reduzieren der Speiseaufnahme und ausdehnen der GA-Einheiten erfolgt dann ebenfalls häppchenweise und gut ist das. Dann kommen die langen GA-Einheiten ohne KH-Aufnahme fast wie von selbst in Sichtweite.

Gleich losmachen mit >= 5h, das aber mit fürstlicher Pause samt Koffein klingt nicht nur wenig prall, auch andere Teilnehmer schrieben ja schon davon, dass dies eher kontraproduktiv ist.
 
Für mich ist GA1 etwas vom übelsten was es gibt. Macht einfach keinen Spass.
Bisher habe ich immer 3 Stunden am Stück gemacht. Das aber ohne Zufuhr von Kalorien, da ich die Meinung vertrete das der Körper auch mal länger ohne auskommen kann.

Wenn ich eine Hochtour laufe und um 3 Uhr in der Früh los gehe, dann bekomme ich in der Hütte keinen Bissen runter. Da laufe ich auch meist mal 2 Stunden ohne was zu futtern. Das geht wunderbar.

Zudem vertrete ich die Ansicht das diese 5 std Monster GA1 einheiten weniger bringen als 2x 2.5std. Wie sehen das die Spezialisten?
 
Für mich ist GA1 etwas vom übelsten was es gibt. Macht einfach keinen Spass.

Ist immer davon abhängig wo und mit wem man trainiert...mit paar netten Gesprächspartner und/oder einer schönen Trainingsumgebung sind GA-Fahretn für mich mit das schönste, weil man auch die Umgebung viel mehr wahr nimmt, als wenn man Intervalle ballert.

Zudem vertrete ich die Ansicht das diese 5 std Monster GA1 einheiten weniger bringen als 2x 2.5std. Wie sehen das die Spezialisten?

Wenn man effektiv auch für längere Rennen oder Touren trainieren will, muss man auch ab und an 5-6h im Sattel sitzen. Eine lange Einheit in 2 kürzere zu splitten mag Sinn machen, ersetzt aber nicht die benötigte längere GA-Einheit.
 
Natürlich ab und an mal eine richtig lange Einheit ist nötig. Nur schon damit der Körper und Geist lernt damit umzugehen wenn es mehr als nur die üblichen Stunden sind. Aber ob der sonstige Trainingseffekt wirklich grösser ist?
 
Die Profis haben aber auch nix anders zu tun. Als Hobby-Sportler ist man ja viel stärker mit der Problematik von Aufwand und Ertrag konfrontiert. Wenn ich es also packe 2x die Woche zwei Einheiten von 2.5-3 Std zu fahren oder alternativ eine Einheit mit 5-6 Std. dann denke ich mir dürfte der Output am Ende vieleicht bei Variante eins grösser sein.

Aber vielleicht irre ich mich ja. Meine Erfahrung ist einfach die, als ich mal wegen einer Schulterverletzung sehr viel GA1 gemacht habe und nur wenig GA2 oder gar Intervalle war ich am Ende der Saison nicht schneller oder ausdauerender als wenn ich so wie vor der Verletzung fast gar kein GA1 gemacht habe.
 
Die Profis haben aber auch nix anders zu tun. Als Hobby-Sportler ist man ja viel stärker mit der Problematik von Aufwand und Ertrag konfrontiert. Wenn ich es also packe 2x die Woche zwei Einheiten von 2.5-3 Std zu fahren oder alternativ eine Einheit mit 5-6 Std. dann denke ich mir dürfte der Output am Ende vieleicht bei Variante eins grösser sein.

Aber vielleicht irre ich mich ja. Meine Erfahrung ist einfach die, als ich mal wegen einer Schulterverletzung sehr viel GA1 gemacht habe und nur wenig GA2 oder gar Intervalle war ich am Ende der Saison nicht schneller oder ausdauerender als wenn ich so wie vor der Verletzung fast gar kein GA1 gemacht habe.

Wenn ja wohl jemand mit der Problematik von Aufwand und Ertrag konfrontiert ist dann ja wohl der Profi-Sportler.
 
Dauert aber. Um richtig in diesem Energieumsatz drin zu sein kann es bis zu zwei Jahre dauern.
Das dauert. Auf jeden Fall, aber genauere Zeiträume würde ich jetzt nicht festlegen wollen. Anfangs ist das schwierig, aber das legt sich.

Daher hatte ich auch den langsamen Einstieg vorgeschlagen. Für GA bietet sich auch ein Hometrainer o.ä. mit z.B. Unterhaltung an. Filme in fremder Sprache gucken. Da braucht man dann garnicht erst über die viel zu langsame Fortbewegung nachdenken, denn es fliegt/schleicht eh keine Landschaft vorrüber. Da gibts vielfältige Möglichkeiten, die es auf dem Rad in seiner natürlichen Umgebung eher nicht gibt... ;)

Ein Briefträger beispielsweise dürfte per se eine solide Grundausdauer haben. Wie sehr man auf GA wert legen sollte, hängt letztlich auch vom Lebensalltag ab.
 
Das dauert. Auf jeden Fall, aber genauere Zeiträume würde ich jetzt nicht festlegen wollen. Anfangs ist das schwierig, aber das legt sich.
Natürlich ist es Anfangs schwierig und legt sich dann.
Das ist ja der Sinn von Training.
Für einen Einsteiger ist der Zeitraum von zwei Jahren allerdings realistisch.
Thema Hometrainer:
Ich würde auf dem Hometrainer sterben wenn ich da eine mehrstündige GA Fahrt machen wollte.
Meine GA Einheiten sehen so aus.
 
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