Laufen VS Biken

Belastung in Herzfrequenz zu messen ist totaler Unfug!!! Der Puls ist so individuell verschieden, dass sich da keine objektive Belastung raus ermitteln lässt. Ich habe nach Jahren des Laufens mit Pulsuhr letztlich aufgehört den Puls zu messen....Laufen (oder Fahren) nach Gefühl ist viel sinnvoller.

Gruß
bikemander
 
Wenn Du Deinen (nicht meinen oder den Deiner Schwiegermutter) Maximalpuls als Grundlage nimmst ist die Geschichte nicht unsinnig.
 
Ja...stimmt...aber dieses Gerede a la:"beim Laufen ist 130 wie beim Radeln 140"....ist Unfug. Und der Hobbyläufer / -fahrer ist meine Erachtens ohne Pulsmesser auch besser dran...da macht man sich nur verrückt mit :"...oh mein Gott ich bin über 70% meines Maximalpulses...":heul:. Ich wage mal zu behaupten, dass die meisten ihren persönlichen Maximalpuls nie ermittelt haben und einfach einen fiktiven Maximalpuls (220-Alter...oder son Blödsinn) zu Grunde legen.
Für den Profiläufer/-fahrer oder sehr ambitionierten Amateur mag Pulsmessung Sinn machen.

Gruß
bikemander
 
dieses Gerede a la:"beim Laufen ist 130 wie beim Radeln 140"....ist Unfug.

so sinnvoll oder sinnlos wie jede faustformel.

1.) im durchschnitt haut es ja schon hin, nur nicht für jeden individuell.
2.) von was redet man überhaupt? welche wirkung? (130 beim laufen ist wie 140 beim radfahren um bessere ausdauer zu bekommen? besser werden? abnehmen? schneller im rennen werden? gesundheitl. aspekt?)

-> kein unfug, sondern unpräzise.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier mal das Pferd von hinten aufgezäunt.
Ein Läufer, der regelmäßig Rad fährt.

http://www.janfitschen.de/news.php

Wie ihr ja in meinen Trainingsberichten nachlesen könnt, gehört auch Radfahren immer wieder zum Training dazu. Keine Stoßbelastung, sehr guter Ausdauer-Reiz. Und auch die Erholung lässt sich so verbessern. Daher sitze ich in meinem „Spielzimmer“ regelmäßig auf meinem Vortec Magnetic Bike, einem super Indoor Bike mit der perfekten Balance aus Rennmaschine und Komfort

In einem Bericht in der "running" beschreibt er die "Umrechnung" (!?) von Rad- auf Laufkilometer. Schlußendlich geht es aber mehr darum wie oben beschrieben, die Belastung durch das Laufen zu reduzieren und trotzdem Belastungsreize zu setzen.
 
Also ich bleibe beim Radfahren... und wenn ich bei einem Duathlon mit mache lasse ich den Sohnemann laufen, der kann das wenigstens....

Wenn die Läufer Ihre Grundlagen mehr auf dem Rad holen würden und sich bei den langen Einheiten nicht Ihre Haxen kaputtrennen, hätte ich neulich bei einem Duathlon auch nicht noch rennen müssen.

btw:
Warum heißt es Duathlon und nicht Biathlon? War das von den LL und Schießfuzzis schon besetzt? Oder gibt es da einen sprachlichen Unterschied?

Leider ist mein Latein nicht Zuhause. Der einzige kurze Besuch in einem humanistischem Gymnasium war in den Sommerferien - die Decke im Foyer abreißen.
 
Das ist nicht ganz von der Hand zu weisen. In 2011 bin ich 300km gelaufen und in 2012 bisher 150 km.
Am Sonntag bin ich bei einem 5 km Straßenlauf an den Start gegangen und habe mit 19:10 meine Bestzeit aus 2010 "nur" um 2:10min verfehlt.
Ich war total erstaunt das ich ohne jedes Tempotraining doch recht flott unterwegs sein konnte.
 
Wenn die Läufer Ihre Grundlagen mehr auf dem Rad holen würden und sich bei den langen Einheiten nicht Ihre Haxen kaputtrennen

Na ja, Laufen ist halt nicht so zeitintensiv wir Radfahren, wo meinem Mann 3 Stunden laufen (GA1) in der Wettkampfvorbereitung reichen, sitze ich 5-6 Stunden auf dem Rennrad. Man(n) kommt schneller zu seiner Grundlage.
 
bleib dran, mehr zu laufen und weniger muckibude zu machen, denn beinmuskulatur ist beim biken wichtiger als armmuskulatur. Desweiteren müsstest du viel mehr mit dir rumschleppen (also nicht an fett sondern an muskeln), was dich behindern könnte. sagen wir 50% laufen 25%muckibude und 25%fahrrad fahren. So sieht mein trainingsplan aus und ich komm damit ziemlich gut zurecht ;)
 
Na ja, Laufen ist halt nicht so zeitintensiv wir Radfahren, wo meinem Mann 3 Stunden laufen (GA1) in der Wettkampfvorbereitung reichen, sitze ich 5-6 Stunden auf dem Rennrad. Man(n) kommt schneller zu seiner Grundlage.

eben nicht:
die grundlagenausdauer (allgemeine aerobe ausdauer) ist UNspezifisch.
grundlagenausdauer ist eine allgemeine eigenschaft, die übergreifend trainiert werden kann, also durch langlauf, joggen, beiken oder jeder anderen aeroben sportart, weil das herz-kreislaufsystem trainiert wird.

die spezifische ausdauer, also das, was dich schnell macht (EB, intervalle, wsa) musst du auch spezifisch trainieren.
 
Na ja, Laufen ist halt nicht so zeitintensiv wir Radfahren, wo meinem Mann 3 Stunden laufen (GA1) in der Wettkampfvorbereitung reichen, sitze ich 5-6 Stunden auf dem Rennrad. Man(n) kommt schneller zu seiner Grundlage.

Auf welche Art Wettkämpfe bereitet sich Dein Mann vor?
Drei Stunden läuft man eigentlich nur in der Marathonvorbereitung bzw. im Ultrabereich. Die Dauerbelastung für den Bewegungsapparat ist einfach zu hoch um regelmäßig solche Läufe zu machen.
Wenn ich nicht total falsch liege trainieren die Ultras unter der Woche auch selten über 25 km und das dauert keine 3 Stunden.
Erfolgreiche Ultras (und damit meine ich Sportler die über Jahre in der Szene sind und nicht nach 2-3 Jahren verletzungsbedingt aussteigen) haben sich in aller Regel über mehrere Jahre auf die Kilometerleistungen "hochgearbeitet".

Und glaub mir 3 Stunden Laufen sind nicht mit 5-6 Stunden Rad fahren zu vergleichen.
Jedes Gramm Übergewicht rächt sich beim Laufen doppelt.
 
Also nach 2h MTB bin ich schon auch echt kaputt. Da habe ich dann aber auch reichlich Höhenmeter gemacht. Die Bergauf-Anteile sind auch nicht unbedingt weniger anstrengend als beim Laufen. Der Untergrund spielt auch eine Rolle. Matschig und steinig ist anstrengender als Asphalt. Also Radfahren ist nicht Radfahren. Ein Rennradler holt für 30km sein Rad wahrscheinlich garnicht erst raus, eine 30km MTB-Tour kann es dagegen ganz schön in sich haben. Letztendlich hinken die Vergleiche alle etwas.

Die 30km Läufe habe ich auch nur in der Marathonvorbereitung zum Training des (Fett-)Stoffwechsels gemacht. Die sind schon sehr belastend für den Bewegungapparat, wenn man es damit übertreibt.

Gruß
bikemander
 
eben nicht:
die grundlagenausdauer (allgemeine aerobe ausdauer) ist UNspezifisch.
grundlagenausdauer ist eine allgemeine eigenschaft, die übergreifend trainiert werden kann, also durch langlauf, joggen, beiken oder jeder anderen aeroben sportart, weil das herz-kreislaufsystem trainiert wird.

die spezifische ausdauer, also das, was dich schnell macht (EB, intervalle, wsa) musst du auch spezifisch trainieren.

Mensch jetzt bring doch meine Welt nicht so durcheinander :lol:...

Ja, die grundlage ist sportartunspezifisch das weiß ich, aber Du willst ernsthaft behaupten, das 3 h auf dem Rennrad im GA1 = 3h laufen im GA1 sind? Das kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen... wird der Kohlehydratspeicher in der Leber beim Laufen im GA1 nicht viel schneller "leergelaufen" als beim Radfahren?
 
Da Du beim laufen Dein Gewicht "schleppen" mußt, sprich die Haltemuskulatur viel mehr zu tun hat ist der Energieverbrauch höher als beim Rad fahren.
 
...aber Du willst ernsthaft behaupten, das 3 h auf dem Rennrad im GA1 = 3h laufen im GA1 sind?
3 h sind 180 minuten, das ist meines wissens überall so.
wie gesagt: was setzt du da gleich?

2.) von was redet man überhaupt? welche wirkung? (130 beim laufen ist wie 140 beim radfahren um bessere ausdauer zu bekommen? besser werden? abnehmen? schneller im rennen werden? gesundheitl. aspekt?)

du vergleichst äpfel mit birnen - 3 kg sind ja auch keine 3 kg birnen.
aber auch keine 7 pfund, oder äpfel geteilt durch x, oder...

speicher sind das eine, aber da gibts ja noch -zig andere physiologische parameter, also herzfrequenz, laktat, katecholamine etc. - und jede sportart hat eine andere, unterschiedliche wirkung auf all die einzelnen größen.

und als pragmatische antwort auf deine mutmassliche frage würde ich einfach vermuten, dass dein mann sein GA-training bei höherer beanspruchung absolviert als du dein beiken.
 
Nicht so schnell mit alten Frauen....

Einig sind wir uns darüber, dass man die Grundlage unabhängig von der Sportart trainieren kann... dass es also egal ist ob ich die auf dem Rad mache oder aber beim Laufen.

Aber angenommen, ich habe in meinem Trainingsplan 4-5 Stunden GA1 auf dem Rennrad stehen. Will diese aber durch Laufen ersetzen, wie lange müsste ich laufen um den selben Effekt (an Grundlage) zu haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht das das zu 100% geht.
Umgekehrt kann man sich mit radeln weder auf einen Marathon noch auf ein Langstreckenschwimmen vorbereiten.

Je nach geplanter Zielzeit im Wettkampf kann man sicher mal in einer anderen Sportart GA 1 trainieren.

Bei meinen letzten beiden Marathonläufen bin ich abgesehen von 7km Arbeitsweg keinen Meter geradelt. Bei bis zu 120 Laufkilometern pro Woche hatte ich auch keine Lust dazu.
 
Aber angenommen, ich habe in meinem Trainingsplan 4-5 Stunden GA1 auf dem Rennrad stehen. Will diese aber durch Laufen ersetzen, wie lange müsste ich laufen um den selben Effekt zu haben?

zum tausendsten mal: welchen "effekt" meinst du?

oder anders gefragt: angenommen, ich habe in meinem backrezept 4-5 birnen stehen. Will diese aber durch äpfel ersetzen, wie wieviel äpfel müsste ich schälen um den selben kuchen zu haben?
 
eben nicht:
1.) für die allgemeine aerobe ausdauer ist laufen = beiken.
2.) für alles andere ist die frage zu diffus, da ein training ja mindestens genau eine spezifische größe ansteuert, die es zu verbessern gilt.
und genau die info fehlt bei deiner "frage" ganz einfach.
 
Bei bis zu 120 Laufkilometern pro Woche hatte ich auch keine Lust dazu.

Krass.

Gerade das steckt m.M. nach nicht jeder (Du wohl schon) so klaglos weg.

Deshalb wäre es für den Freizeitsportler mit keinen so ehrgeizigen Ambitionen an die Zielzeit sicher schonennder, die langen Laufeinheiten mit dem Trainingsziel GA1 durch Radfahren zu ersetzen.
 
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