Laufrad Selber Aufbauen Komponenten Empfehlung

Sauerei find ich Leinöl garnicht, kurz die Speiche eintauchen und einbauen.
Dauern würd nur die Löcher ölen.
Ich als Unwissender hab natürlich noch Sapim mit Schlitz genommen, kann den Vorteil da keine Kerbe zu haben aber technisch nachvollziehen. Ob ichs brauche ist ja was andres.
Tensio von Unior hat wenigstens ne etwa Kalibrierung dabei, durch 3mm Kalibrierstäbchen.
Nix für Profi und perfekte Spannung, aber vielleicht wenigstens etwas.
 
Was ist denn die beste Ghettolösungg um die Speichen am Ende zu setzen?
Die Ghettolösung ist, dass man das Laufrad ungeschützt auf den Garagenboden legt und sich auf die Felge stellt.
Ich ziehe einfach während des Zentrierens mit den Händen jeweils 2 Speichen zusammen. Die dabei entstehende Kraft reicht aus dass sich fast alles restlos setzt.
Am Ende kommt das Laufrad nochmals mit einem untergelegten Kashmirpullover aufs Eicheparkett und ich stelle mich auf die Felge.
 
Salve 🙋‍♂️
ich wollt mich auch mal an einen Laufradbau wagen, ist so mit das einzige was ich noch nicht selber schrauben kann.
Hab hier son Vorderrad von nem Novatec thirty LRS wo mir ne Speiche mal weggeflogen ist. Ein Händler hat mir eine ersetzt meinte aber gleich "das geht jetzt so weiter" ... er hatte leider recht. Nunja jedenfalls wollte ich das Laufrad mal komplett neu einspeichen weil der Händler das auch als einzig sinnvolle Alternative hielt, Er selber atte da aber anscheinend keinen Bock zu. Mir leuchtet auch ein das 32 oder mehr Speichen besser wären, mir gehts halt auch drum das mal als "Übungsstück" zu missbrauchen

Frage wäre: welche Speichen ? Länge ist klar (282). Bin jetzt nicht der leichteste (100kg mit Rucksack) Die Felge ( 30mm hoch ) ist ziemlich stabil wenn ich überlege wo ich damit schon überall rumgehämmert bin und schon einige Durchschläge tadellos weggesteckt hat.
Ich hätte jetzt im ersten Ansatz ne Sapim CX Ray oder Sapim Race, Alternativ DT Champion (?) genommen ... Gewicht 2.rangig ..... wohin tendieren den hier so die Empfehlungen ?
 
Salve 🙋‍♂️
ich wollt mich auch mal an einen Laufradbau wagen, ist so mit das einzige was ich noch nicht selber schrauben kann.
Hab hier son Vorderrad von nem Novatec thirty LRS wo mir ne Speiche mal weggeflogen ist. Ein Händler hat mir eine ersetzt meinte aber gleich "das geht jetzt so weiter" ... er hatte leider recht. Nunja jedenfalls wollte ich das Laufrad mal komplett neu einspeichen weil der Händler das auch als einzig sinnvolle Alternative hielt, Er selber atte da aber anscheinend keinen Bock zu. Mir leuchtet auch ein das 32 oder mehr Speichen besser wären, mir gehts halt auch drum das mal als "Übungsstück" zu missbrauchen

Frage wäre: welche Speichen ? Länge ist klar (282). Bin jetzt nicht der leichteste (100kg mit Rucksack) Die Felge ( 30mm hoch ) ist ziemlich stabil wenn ich überlege wo ich damit schon überall rumgehämmert bin und schon einige Durchschläge tadellos weggesteckt hat.
Ich hätte jetzt im ersten Ansatz ne Sapim CX Ray oder Sapim Race, Alternativ DT Champion (?) genommen ... Gewicht 2.rangig ..... wohin tendieren den hier so die Empfehlungen ?

Nimm doch einfach eine DT Competition - die halten gut und man bekommt sie bei Rose für 50 Cent/St.
 
Ich hab ne Frage die mich schon eine Weile in der Suchfunktion verzweifeln lässt, einfach da hier rege Diskussionen sind:
Gibt es eigentlich irgendwo einen Thread über Tipps und co zu Gravel Laufradsätzen für +100kg die nicht gleich so viel Kosten wie n neues Bike? Quasi die Eierlegendewollmilchsau der Laufradsätze? :D
 
Nimm doch einfach eine DT Competition - die halten gut und man bekommt sie bei Rose für 50 Cent/St.
Genau, die ist das Pendant zur Sapim Race (gegen die auch nichts spricht, gibt's i.d.R. günstig bei Komponentix). Die Champion ist ne durchgehend 2mm dicke Billigspeiche, sowas nimmt man nicht. Die CX-Ray ist unnötig teuer und etwas aufwendige beim Einbau, man muss einen Gegenhalter verwenden, damit sie sich nicht verdrillt.
 
Genau, die ist das Pendant zur Sapim Race (gegen die auch nichts spricht, gibt's i.d.R. günstig bei Komponentix). Die Champion ist ne durchgehend 2mm dicke Billigspeiche, sowas nimmt man nicht. Die CX-Ray ist unnötig teuer und etwas aufwendige beim Einbau, man muss einen Gegenhalter verwenden, damit sie sich nicht verdrillt.
die D-Light ist noch eine sehr gute Option , technisch fast auf Augenhöhe mit der CX-Ray aber etwas günstiger. Und gegenüber der CX-Ray hat so ein Laufrad mit D-Light deutlich mehr Seitensteifigkeit. Gewicht ist mit 0,4 Gramm / Speiche mehr kaum schwerer als eine CX-Ray
 
Muss man bei Straightpull und Aerospeichen überhaupt abdrücken?
Abdrücken lohnt immer, insofern man es so macht, dass man die Naben/Lager nicht unnötig belastet. ;)
Ich hab ne Frage die mich schon eine Weile in der Suchfunktion verzweifeln lässt, einfach da hier rege Diskussionen sind:
Gibt es eigentlich irgendwo einen Thread über Tipps und co zu Gravel Laufradsätzen für +100kg die nicht gleich so viel Kosten wie n neues Bike? Quasi die Eierlegendewollmilchsau der Laufradsätze? :D

Bei Laufrädern kommt meistens noch mehr zum Tragen als das reine Gewicht des Fahrers. Anwendungsgebiet, Fahrweise, Reifenbreiten etc. spielen da eine Rolle. Hier eine einzige Konfiguration zu finden ist schwierig, weshalb eigentlich immer weiterführende Ausführungen deinerseits notwendig werden, um dir auch etwas vorschlagen zu können. Aber natürlich sehe ich das ganze auch aus meinem Blickwinkel als LR Bauer.
Worauf du aber schon mal setzen solltest bei einem Systemgewicht von locker über 100kg - stabile Felgen. Nimm keinesfalls die leichteste Konfiguration, sondern Felgen die ein bisschen Profilhöhe aufweisen (~25mm sollten es schon sein), damit sie den gelegentlichen Schlag durch Löcher, Absätze usw. gut wegstecken. Vernünftige LRS in diesem Bereich können durchaus 400-600€ kosten, wenn man bei Alufelgen bleibt und bei den Naben nichts extravagantes braucht. Teurer geht immer, ist klar. :p

Vg
Hexe
 
Abdrücken lohnt immer, insofern man es so macht, dass man die Naben/Lager nicht unnötig belastet. ;)


Bei Laufrädern kommt meistens noch mehr zum Tragen als das reine Gewicht des Fahrers. Anwendungsgebiet, Fahrweise, Reifenbreiten etc. spielen da eine Rolle. Hier eine einzige Konfiguration zu finden ist schwierig, weshalb eigentlich immer weiterführende Ausführungen deinerseits notwendig werden, um dir auch etwas vorschlagen zu können. Aber natürlich sehe ich das ganze auch aus meinem Blickwinkel als LR Bauer.
Worauf du aber schon mal setzen solltest bei einem Systemgewicht von locker über 100kg - stabile Felgen. Nimm keinesfalls die leichteste Konfiguration, sondern Felgen die ein bisschen Profilhöhe aufweisen (~25mm sollten es schon sein), damit sie den gelegentlichen Schlag durch Löcher, Absätze usw. gut wegstecken. Vernünftige LRS in diesem Bereich können durchaus 400-600€ kosten, wenn man bei Alufelgen bleibt und bei den Naben nichts extravagantes braucht. Teurer geht immer, ist klar. :p

Vg
Hexe
wäre die XR391 von dtswiss bei 100 Kilogramm schon zu Filigran bei 32 Speichen ? die All Mountain und XC Felgen von dtwiss sind alle recht flach glaube die kommen alle nicht weit über die 20mm Höhe hinaus , taugen die von der Stabilität trotzdem halbwegs ?

wo liegt der Unterschied zwischen den XM und XR Felgen bei dtswiss die sind ja von den Daten extrem nahe beieinander zum Teil keine 40 Gramm Gewichtsunterschied wenn ich mir z.B. die XR391 und XM421 so anschaue (sind ja vom Gewicht her fast die leichtesten Felgen bei den dtswiss Alu Felgen)
 
Kommt drauf an, was damit gemacht werden soll - nur Waldautobahn, wenig Anspruchsvolles und eher zarter Fahrstil - dann kann die XR391 durchaus halten, auch wenn ich sie nicht als Idealbesetzung ansehen würde. Aber bitte achtet immer darauf, dass ohne Angaben über Fahrstil, genauere Anwendung und max. Belastungsspitzen oder auch Reifenbreiten keine gültige Aussage über zu wählendes Material gemacht werden kann.

Der Unterschied der Felgen bei DT Swiss spiegelt sich hauptsächlich in den Wandstärken und der Profiltiefe wieder. Schau dir mal den Profilquerschnitt der XR391, XM421 und EX471 an.

235291-02-d-455057.jpg

dt-swiss-xm-421-felge-29-2.jpg

81023-01-d-130357.jpg

Gar nicht mal so große Unterschiede, oder?
Dennoch nimmt man die XR391 garantiert nicht im Endurobereich, auch wenn sich Wandstärke und Profilhöhe nur um ca. 1 bzw. 3mm Unterscheiden.
;)
 
Genau, die ist das Pendant zur Sapim Race (gegen die auch nichts spricht, gibt's i.d.R. günstig bei Komponentix). Die Champion ist ne durchgehend 2mm dicke Billigspeiche, sowas nimmt man nicht. Die CX-Ray ist unnötig teuer und etwas aufwendige beim Einbau, man muss einen Gegenhalter verwenden, damit sie sich nicht verdrillt.
Die CX-Ray finde ich vom Preis her verhältnismäßig gerade noch ok. Zumindest im Vergleich zur sehr interessanten CX Super von Sapim :D
 
Kommt drauf an, was damit gemacht werden soll - nur Waldautobahn, wenig Anspruchsvolles und eher zarter Fahrstil - dann kann die XR391 durchaus halten, auch wenn ich sie nicht als Idealbesetzung ansehen würde. Aber bitte achtet immer darauf, dass ohne Angaben über Fahrstil, genauere Anwendung und max. Belastungsspitzen oder auch Reifenbreiten keine gültige Aussage über zu wählendes Material gemacht werden kann.

Der Unterschied der Felgen bei DT Swiss spiegelt sich hauptsächlich in den Wandstärken und der Profiltiefe wieder. Schau dir mal den Profilquerschnitt der XR391, XM421 und EX471 an.

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Gar nicht mal so große Unterschiede, oder?
Dennoch nimmt man die XR391 garantiert nicht im Endurobereich, auch wenn sich Wandstärke und Profilhöhe nur um ca. 1 bzw. 3mm Unterscheiden.
;)
danke, dann macht die XM421 für hinten Sinn und vorne dann die leichtere XR391
 
Da es hier ja auch ums Kalibrieren eines Tensiometers ging. Ich habe gerade entdeckt dass Komponentix einen Kalibrierservice für Tensiometer anbietet. 35€ für 3 Speichentypen a 10 Werte klingt durchaus fair.
Das finde ich interessant und frage mich, ob das notwendig ist, wenn man sich einen Tensiometer kauft, der diesen kleinen Metallstab dabei liegen hat (Centrimaster, Sapim etc.). Diese werden doch von Werk aus auf die Speichen kalibriert, beim Centrimaster ist das z.B. auf Sapim, und mit einer Tabelle ausgeliefert.

Das erste Was man hier macht ist doch, den kleinen Metallstab einspannen und den Wert notieren. Sollte sich hier durch häufige Benutzung etwas verändern, kann man den doch mit Hilfe des Metallstabes wieder auf den richtigen Wert einstellen.
 
Das finde ich interessant und frage mich, ob das notwendig ist, wenn man sich einen Tensiometer kauft, der diesen kleinen Metallstab dabei liegen hat (Centrimaster, Sapim etc.). Diese werden doch von Werk aus auf die Speichen kalibriert, beim Centrimaster ist das z.B. auf Sapim, und mit einer Tabelle ausgeliefert.
Wenn man 250-400€ für Tensiometer ausgibt, ist das sicher nicht mehr nötig. Aber nicht jeder gibt so viel Geld für Tensiometer aus und bei Tensiometern in der 50-100€ Spanne ist das eine sehr sinnvolle Ergänzung.
 
Wenn man 250-400€ für Tensiometer ausgibt, ist das sicher nicht mehr nötig. Aber nicht jeder gibt so viel Geld für Tensiometer aus und bei Tensiometern in der 50-100€ Spanne ist das eine sehr sinnvolle Ergänzung.
Das war keine Kritik. Ich hatte mich nur gefragt, ob ich etwas übersehen habe. Wenn man sieht, dass Centrimaster eben diese Vorrichtung zum Kalibrieren für 500,- anbietet. Ich habe mir tatsächlich mal den Tensiometer dieser Firma gekauft. Ich verbaue eh nur Sapim Speichen.

Beim Zentierständer bin ich noch am Hadern. Der Park Tool ist schon schön aber im Endeffekt auch nur eine stabilere Version der ganzen Billigteile. Man braucht immer noch eine Zentrierlehre um die Mittigkeit einzustellen. Die Messuhren sind auch nicht dabei. Wenn man das zusammenrechnet, ist der Park Tool fast genauso teuer, bei schlechterem Handling.
 
Hallo zusammen
So es geht jetzt ins eingemachte habe mich jetzt entschieden und vielleicht kann der eine oder andere noch mal drüber schauen, ob ich alles richtig gemacht habe oder ob ich noch etwas brauche.
Muss man die Nippel Ölen?

Also
  • DT Swiss 240EXP Classic 12X148 Boost mit XD 32 Loch (Grund ist, das die Nabe schon die 36 Rastung im Freilauf hat. Die 50er hätte ich sowieso umgerüstet und da ist der Preis unterschied nicht mehr so wild.)
  • Newmen Felge 27,5 Evolution SL E.G. 30 32 Loch
  • Newmen Nippel Unterlegscheiben MG Washer mind. 32X
  • Sapim Nippel Polyax Double Square 2mm/12mm mind 32X ( Frage benötigt man dafür ein spezielles Werkzeug?)
  • Speichen Sapim Race in dem Rechner kam raus Links 273,6 und Rechts 273,1
benötige ich jetzt 32X 274mm???
Ist eine 3 fach Kreuzung bei mir sinnvoll?

Reicht es die Teile 32 mal zu kaufen oder besser etwas mehr wenn etwas kaputt geht???

Ich bin euch allen sehr Dankbar für eure Hilfe
Hallo zusammen so mein Hinteres Laufrad wird ja bald gefertigt 😉🤣.
Da ich ja auch noch weiter machen möchte ist das nächste Projekt das vordere LR wäre das die gleiche kombi außer natürlich die Nabe aber speichen und Felge oder sollte ich für vorne andere Komponente nehmen?
Vielen Dank für eure Hilfe
 
Hallo zusammen so mein Hinteres Laufrad wird ja bald gefertigt 😉🤣.
Da ich ja auch noch weiter machen möchte ist das nächste Projekt das vordere LR wäre das die gleiche kombi außer natürlich die Nabe aber speichen und Felge oder sollte ich für vorne andere Komponente nehmen?
Vielen Dank für eure Hilfe
Beim VR könntest du über die A30 Felge nachdenken. Bei 95kg Enduro und gelegentlichem Bikeparkeinsatz hält die bei mir wunderbar, auch hinten. Ich fahr aber auch ordentliche Reifen (Baron/Kaiser, Kaiser Downhill/Kaiser).
 
Das war keine Kritik. Ich hatte mich nur gefragt, ob ich etwas übersehen habe. Wenn man sieht, dass Centrimaster eben diese Vorrichtung zum Kalibrieren für 500,- anbietet. Ich habe mir tatsächlich mal den Tensiometer dieser Firma gekauft. Ich verbaue eh nur Sapim Speichen.

Beim Zentierständer bin ich noch am Hadern. Der Park Tool ist schon schön aber im Endeffekt auch nur eine stabilere Version der ganzen Billigteile. Man braucht immer noch eine Zentrierlehre um die Mittigkeit einzustellen. Die Messuhren sind auch nicht dabei. Wenn man das zusammenrechnet, ist der Park Tool fast genauso teuer, bei schlechterem Handling.
Hast Du nicht. Bei den teureren Tensios kommt man sicher drum herum. Bei meinem Park Tool wäre es sicherlich sinnvoll. Das könnte ich echt mal machen lassen, der Tip ist super!

Zum Zentrierständer: Überleg Dir, ob Du überhaupt Messuhren brauchst. Es macht es etwas komfortabler, schneller, insbesondere bei Tiefenschlägen, bei denen man ja kein Kratzgeräusch hat. Aber haltbare Laufräder lassen sich auch ohne sehr gut bauen.

Wenn der Zentrierständer nicht so stabil ist, dass man darin abdrücken kann, sehe ich auch kein Problem darin, ne separate Mittigkeitslehre zu nehmen. Man nimmt ja eh das Laufrad immer wieder raus, um es abzudrücken (zumindest mache ich es so, wahrscheinlich gibt's auch andere, vielleicht auch bessere/einfachere Wege). Dabei kann man auch die Lehre ansetzen. Möchte aber natürlich niemandem, auch keinem Hobbybastler, einen edleren, besseren Zentrierständer madig machen. Gutes Werkzeug zu haben, macht ja durchaus Spaß.
 
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