Laufräder, Maulweite und Reifenfragen

Registriert
3. Juni 2009
Reaktionspunkte
32
Ort
Kreis RE
Hallo Leute!

Ich bin noch völlig Planlos in der Thematik Laufräder/Breite unterwegs.

Seid ich im Laufradfred bin, lese ich nun schon sehr oft breitere Maulweite=besser.
Habe noch nichts an Erklärungen dazu gefunden.

Seid ich mein Rad(AM Cannondale Rize) habe fahre ich mit einer Mavic XM 317 mit 17mm Maulweite und 2.25 Fat Alberts rum. Hinten eine XT Nabe, vorne für eine Lefty, Modell weiß ich grade nicht. Speichen weiß ich nichts zu.
Was mögen diese Laufräder wiegen ohne Reifen?

Hatte mal angedacht andere Laufräder zu holen. Bin kein Gewichtsfetischist, hatte mir aber gedacht, dass wenn was an Gewichtseinsparung Sinn macht, dann Laufräder. Ist dem so?
Wie würde sich z.B. eine Ersparniss von 500g, falls möglich gegenüber meinen Rädern, auswirken? Speziell was den Kraftbedarf bergauf und in der Ebene angeht.

Fahre gerne Trails und keine XC Rennen.

Gibt es für mein Gebiet im Ruhrgebiet, viel Haard, geeignetere Reifen als den Fat Albert?

Grüße
cassn
 
Ich schätze um die 1,7-1,8 kg wiegen deine Laufräder - je nach dem welche Naben- und Speichenversion du hast. Wieg sie doch?!

Einen Gewichtsvorteil wirst du bei neuen Laufrädern kaum spüren und ich meine, der ist auch nicht unbedingt anzustreben. Du wirst aber mit breiteren Felgen mehr Freude am Fahren haben. Kannst dann gut unter 2 bar fahren und hast im Gelände weniger Rollwiderstand und deutlich mehr Grip. Tubeless wäre mit modernen Felgen auch möglich und würde sogar Gewicht sparen. Ich finde auch, ein Laufrad mit dünnen Speichen fährt sich angenehmer. Je nach dem was du wiegst und mit dem Rad vor hast gibt's leichte Felgen von zB Notubes (Crest, Flow, Flow Ex) und wenig schwerere aber deutlich stabilere von zB Spank (Oozy, Spike Race, Subrosa) und sicher auch noch viele andere.
Ich würde wenigstens 21mm, besser 23 oder 25mm Maulweite nehmen, wenn du bei der Reifenbreite bleiben willst. Sonst lohnt was Neues nicht. Irgend was mit 19mm Felge aber 70g leichter wäre rausgeschmissenes Geld.
 
Hallo der LRS wiegt um die 1900 gr., wichtig ist aber wie bereits erwähnt die breite der Felge. Mittlerweile gibt es ja breite und leichte Felgen, 20/21 mm ist da schon Standart bei 2,25er Reifen. Bei guter Auswahl der Teile kannst du viel Gewicht sparen und das Fahrverhalten wird besser.
Interessant wäre noch dein Gewicht und ob es vielleicht noch breitere Reifen werden sollen/können.

Servus Reiner
 
Hallo:)

Was ist denn das bestreben der Leute die sich neue Laufräder holen? Dachte es ginge immer um die Gewichtsersparniss.
Eure 2 Aussagen wiedersprechen sich da: kaum spüren/Fahrverhalten wird besser.

Ich wiege knappe 70kg, fahrfertig müsste ich mich mal wiegen, schätze einfachmal 75kg.
Vor habe ich AM, sprich Touren durch die ansässigen Wälder zu fahren. Kleinere Sprünge gehören dazu wie auch ruppigeres Gelände(Wurzelteppiche ect.)
Bin nicht Downhill- oder XC-Technisch unterwegs.
Breitere Reifen können es sein wenn sie in den Rahmen passen. Ob es für mein Terran Sinn macht weiß ich nicht.

Wegen des Gewichts brauch ich mir also keine neuen LR zu holen? Verstehe nicht wozu es dann so leichte Schläuche, Tubless ect. gibt wenn die eingesparten Gramms nichts positives beizutragen haben.

Wie stark würde ich den den Sprung von 17mm MW zu 25mm MW spüren und warum?
Das einzige was mir gerade einfällt ist, dadurch dass der Reifen in der Felge nicht so stark "zu gezurrt" wird, bleibt die Lauffläche flacher weniger rund, da die Seiten nicht rumgezogen werden.
Aber inwieweit sich diese Veränderung bemerkbar macht:confused:

Achso, Luftdruck fahre ich, was mir die Quiker Floorpump anzeigt, max. 1,5bar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo natürlich geht es um Gewicht aber auch das Fahrverhalten/-vergnügen soll besser werden.
Bei breiteren Felgen hast du mehr Gripp und der Reifen kippt dir mit weniger Luftdruck nicht weg.
Bei 2.25er Reifen, deinem Gewicht und beschriebenen Einsatz würde ich 20/21 mm Maulweite als ausreichend empfinden.
Mit einer ZTR Alpine oder Crest, die man auch schlauchlos fahren kann, und leichten Naben(Steckachse?) kann man auf 1400 gr. kommen, trotzdem ist der LRS stabil.

Servus Reiner
 
@Wurzel und seppl: habt ihr die schon mal verbaut? kann man dazu schon was sagen? ich hatte die noch nicht mal in händen, denke aber auch das diese wohl für die definition AM gut hinkommen müßte. glaubt ihr die ist durch die stabilitätsbrille gleichwertig der wtb frequenzi i23 oder notubes ztr flow?
 
Ich habe sie noch nicht verbaut. Das "Vielleicht für dich interessant?" mit "?" sollte auch nur eine Anregung sein, weil der TE anscheinend mehr auf's Gewicht schielt als auf Breite und er anscheinend auch keine stabile Felge braucht, wenn die xm317 schon ne Weile hält.

Für mich würde ich sie an keinem Rad in Betracht ziehen. Auch die Flow hat's nur kurz getan, bis sie vom Hopsen Flache Stellen (Tiefenschläge) bekommen hat - ohne Durchschläge. Für mich ist die Subrosa die untere Grenze des Leichtbaus am (leichte) Touren- und AM-Bike. Ich will ja nicht immer erst nach Hause müssen um das Rad zu wechseln, wenn unterwegs mal was auftaucht, wo ich drüberfahren will. Deshalb wiegt meine aktuelle HR-Felge am Flachland-Singlespeed-Rad für zu Hause 717g bei 26mm Maulweite :) (MTX33 29").
Deshalb nützt so eine Herstellerangabe wie "AM-Felge" recht wenig. Ich finde die Fahrweise und ob vergleichbare Felgen (Erfahrungswerte und Gewicht) ne Weile überlebt haben wichtiger. Auch wenn's Supermaterial und ein tolles Profil ist, sind 100g Gewichtsunterschied an der Felge bei gleicher Steifigkeit wohl nur mit Zauberei zu erreichen. Die Spank's sind gefühlt leichter, für das was sie aushalten. :)
Hilft nur ausprobieren ob dich so ne leichte Felge aushält. Würde auch was leichteres fahren, wenn's halten würde. Bei der Flow habe ich am HR gemerkt wie sie federt und nachgibt. Würde mich nicht stören, wenn sie sich dabei nicht nach und nach plastisch verformt hätte. (mit DT Revo, symetische Singlespeednabe und erst 1050N, später auf 1100N erhöht) Teure Erfahrung aber was soll's. Brauchst du eine wenig gefahrene 29er Flow? :) Bekommt man mit vertretbarer Speichenspannung noch recht seitengenau hin; Höhen-/Tiefenschläge von knapp 1mm bleiben.
 
weil der TE anscheinend mehr auf's Gewicht schielt als auf Breite und er anscheinend auch keine stabile Felge braucht, wenn die xm317 schon ne Weile hält.

nicht ganz;)
Ich wollte generell erstmal in Erfahrung bringen was genau die Maulweite bewirkt, warum breiter=mehr Grip ect.
Gleiches gilt dem Gewicht, ob eben der Kraftaufwand spürbar geringer wird, wenn der LRS z.B. 500g leichter ist.

Irgendwelche Gründe muß es ja geben, dass die Leute sich neue Laufräder anschaffen.

20/21mm MW ausreichend? Ist der Sprung von 17 da auch deutlich? Was wären denn Nachteile wenn es 25mm sind? Von 19mm wurde ja abgeraten.

Hmm warum die XM317 noch hält kann ich nicht sagen, wiege ja a. nicht soviel b. gibt es das Gelände bzw. auch meine Fahrweise/Technik nicht her und c. hat der Händler vielleicht seinen Job gut gemacht?

Also erstmal grundsätzliche Klärung der Verhaltensweisen bei anderen MW und LR Gewichten, dann mal sehen ob ein umstieg für mich Sinn macht.

Grüße
cassn
 
Weniger Reifengewicht (=Stabilität) lässt sich teilweise mit mehr Felgenbreite ausgleichen. Mit anderen Worten: Leichtbau ist ein Grund für breite Felgen.
 
Hallo,
ich habe eine Frage undzwar habe ich ein bisschen bei Bike-Mailorder gestöbert und dort den Schwalbe Muddy Mary Performance Reifen gesehen...Ein Schlappen für 14 Euro! Soweit ich herausgefunden habe, ist die Seitenwand vom Performance dünner als die von der Evolution-Line also die Vertstart und Trailstars...Ist das der einzige Unterschied?
Und ist die Preis-Leistung von dem Performance gut? Ich meine 14 Euro sind ja wirklich extrem günstig!
 
@cassn: Einmal die Links meiner Sig anklicken, lesen und verstehen, das dürfte schon die meisten Unklarheiten beseitigen.
 
das gewicht der naben ist für die längsdynamik genauso wie jede andere gewichtseinsparung am rad. mit weniger gewicht an felgen, schläuchen oder reifen verbessert sich die beschleunigung des bikes, da es sich hier um rotierende masse weit außen am laufrad handelt und dadurch größere auswirkung auf die zur beschleunigung benötigten kräfte hat als "feste" teile am bike.
den rollwiderstand bei gleichbleibender geschwindigkeit kannst Du dadurch aber nicht verringern. wenn Du auf der forstautobahn erstmal in fahrt bist, wirst Du nicht mehr spüren ob die laufräder 500g leichter sind oder nicht. hier helfen nur reifen mit geringerem rollwiderstand oder auf unebenem untergrund ein geringerer reifendruck. durch den geringeren druck können die reifen die unebenheiten leichter schlucken und das rad muss nicht über die erhebung drüber "gehoben" werden.
die räder gehören allerdings auch zur ungefederten masse. jede gewichtsreduktion wirkt sich hier positiv auf den fahrkomfort und die leistungsfähigkeit der federung und dadurch auf den grip bzw. fahrbahnkontakt aus.
das hier geschriebene kann ich aus eigener erfahrung bestätigen, da ich selbst meine laufräder in den letzten wochen um über 700g leichter gemacht, sowie reifen und schläuche gewechselt hab. zur maulweite kann ich nicht viel sagen, da sich in der hinsicht bei mir nicht viel getan hat.
 
Also erstmal grundsätzliche Klärung der Verhaltensweisen bei anderen MW und LR Gewichten, dann mal sehen ob ein umstieg für mich Sinn macht.

Grüße
cassn

Die Links von garbel angeschaut? Nur mit breiten Felgen kann man sinnvoll mit wenig Luftdruck fahren. Wenig Luftdruck=mehr Grip und bis zu einem gewissen Grad auch weniger Rollwiderstand.
Nachteile bieten breite Felgen nicht, außer vielleicht, dass sie paar Gramm mehr wiegen als eine mit 19mm Maulweite. Ich würde bei was Neuem nicht mehr mit 20 oder 21 mm rummachen. Ab 25 wird's interessant; gibt's ja jetzt auch alles in Leichtbau, wenn man das möchte. Nicht kleckern, klotzen! ;)
 
Was gern bei der Diskussion vergessen wird ist, dass leichtere rotierende Bauteile zwar leichter beschleunigen, aber uch wegen geringerem Trägheitsmoment (Stichwort Schwungrad) auch leichter wieder langsamer werden.
 
Der Faktor beträgt aber nur am äußersten Umfang 2. Auf den gesamten Reifen bezogen entsprechen 100 g mehr Reifen weniger als 200 g mehr nichtrotierende Masse.
Neulich habe ich bei einer Pause eine Reißzwecke im 1200g schweren Vorderreifen bemerkt und rausgezogen. Wie das mit einem 500g-Reifen ausgegangen wäre, kann man sich denken - da hilft weder Felgenbreite noch Federweg. Ich verstehe nicht, warum ausgerechnet bei etwas Wichtigem wie Reifen so gerne mit Material gegeizt wird.
Schwere Reifen haben zwar oft ein grobes Profil, aber am Vorderrad spielt der Rollwiderstand eine sehr geringe Rolle. Dafür spielt Sicherheit vorne eine große Rolle.
Leichtbaureifen gehören mMn höchstens ans Hinterrad. Vorne gehört was Robustes drauf. (Es müssen ja nicht gleich 1200g sein. Die extreme Wandstärke dient bei mir als Federgabelersatz: 21mm-Felge + 2.5er Minion F = unter 1,5 bar. Hinten breitere Felge, dafür schnellerer Reifen. Bild)
 
nicht ganz;)
Ich wollte generell erstmal in Erfahrung bringen was genau die Maulweite bewirkt, warum breiter=mehr Grip ect.
Gleiches gilt dem Gewicht, ob eben der Kraftaufwand spürbar geringer wird, wenn der LRS z.B. 500g leichter ist.
Also erstmal grundsätzliche Klärung der Verhaltensweisen bei anderen MW und LR Gewichten, dann mal sehen ob ein umstieg für mich Sinn macht.
Grüße
cassn
Hallo du mußt entscheiden was für dich wichtigster ist, Gewicht oder breitere Maulweite. Bei 2.4er Reifen ganz klar zur breiteren Felge.
Eine ZTR Crest wiegt ca. 360 gr., eine Flow 470 gr. eine Flow EX 490 gr.

Servus Reiner
 
Vielen Dank Euch erstmal:daumen:

Links angeschaut, bin nur gerade nicht mehr so aufnahmefähig.
Breitere Reifen sind besser hatte ich so auch schon vorher vernommen.
Der andere interessante Link ist leider auch mit Googleübersetzter schwere verständlich.

- Was bringt mir tubeless ausser Pannenschutz? Macht der fehlende Schlauch soviel aus?
- UST ist eine System speziell für tubeless oder auch mit Schlauch?

Also halten wir mal fest:

- breitere Reifen mehr Grip und weniger Rollwiderstand

- breitere MW weniger Luftdruck möglich, dadurch mehr Grip und Kompfort.
Ist mir noch nicht so klar warum.

Kann also schonmal gesagt werden, dass der Wechsel von meinen 17mm MW zu sagen wir 25mm, selbst bei gleichbleibendem Laufradgewicht und Reifenbreite , deutlich spürbare Vorteile festzustellen sind?
Oder muß der Reifen 2.25 559-57 zwangsläufig einem breiteren weichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
- breitere MW weniger Luftdruck möglich, dadurch mehr Grip und Kompfort.
Ist mir noch nicht so klar warum.

Der Reifen passt sich dem Untergrund besser an und hoppel nicht nur drüber. Dazu hat er eine bessere Eigendämpfung, was aber auch sehr vom Reifen selbst und seiner Karkasse abhängt. Ich find's mit vorn 24,5 und hinten 26mm besser als mit 19mm und bilde mir auch ein, es deutlich zu merken. ;) Jedenfalls kann ich weniger Luftdruck fahren, ohne dass es den Reifen in der Kurve rumzieht und meine, das Rad läuft ruhiger. Wenn dir sowas völlig egal ist und du ein eingefleischter XC-Fahrer bist, der nie unter 3 bar pumpt, spielt das alles keine Rolle.

Breitere Reifen brauchst du natürlich nicht.
Fahr doch mal das Rad von jemandem, der breite Felgen hat.
 
Hat zu meiner Frage niemand eine Antwort?

Schau doch mal bei Schwalbe. Die haben doch ne gute Seite mit viel Info. Früher war's so, dass die Performance-Line nicht richtig für's Gelände taugte, weil es eine sehr harte Gummimischung war, die schnell rutschte. Nur für Feldwegtouren gut, weil sie lange halten. Habe aber keine Erfahrung mit aktuellen Schwalbe Reifen.
Beim nächsten Mal die Suchfunktion nutzen und wenn nix kommt einen passenden Fred suchen oder einen aufmachen. Hier geht's um was ganz anderes.
 
Tschuldigung aber in der Überschrift laß ich "Reifenfrage" also dachte ich mir, dass man mal nett fragen könne :D
 
So nun komm ich endlich mal wieder dazu zu antworten.
Danke allen Teilhabenden.

das gewicht der naben ist für die längsdynamik genauso wie jede andere gewichtseinsparung am rad. mit weniger gewicht an felgen, schläuchen oder reifen verbessert sich die beschleunigung des bikes, da es sich hier um rotierende masse weit außen am laufrad handelt und dadurch größere auswirkung auf die zur beschleunigung benötigten kräfte hat als "feste" teile am bike.
den rollwiderstand bei gleichbleibender geschwindigkeit kannst Du dadurch aber nicht verringern. wenn Du auf der forstautobahn erstmal in fahrt bist, wirst Du nicht mehr spüren ob die laufräder 500g leichter sind oder nicht. hier helfen nur reifen mit geringerem rollwiderstand oder auf unebenem untergrund ein geringerer reifendruck.

ok, soweit klar. Daher ist es mir auch halbwegs egal ob die Nabe 50g mehr oder weniger wiegt.
Spüre ich denn geringere aussenliegende Masse auch permanent bei bergauf Fahrten?

durch den geringeren druck können die reifen die unebenheiten leichter schlucken und das rad muss nicht über die erhebung drüber "gehoben" werden.
die räder gehören allerdings auch zur ungefederten masse. jede gewichtsreduktion wirkt sich hier positiv auf den fahrkomfort und die leistungsfähigkeit der federung und dadurch auf den grip bzw. fahrbahnkontakt aus.

Der Reifen passt sich dem Untergrund besser an und hoppel nicht nur drüber. Dazu hat er eine bessere Eigendämpfung, was aber auch sehr vom Reifen selbst und seiner Karkasse abhängt

mir ist unklar warum der Druck niedriger sein kann bei breitere MW.
Mit der anpassbarkeit und dem hoppeln leuchtet ein.

Das Rote versteh ich nicht.

Ich war heute bei einem Händler. Der meinte, dass die Dämpfung des Reifens mit schmaler MW besser wäre, da sich quasi mehr überstehendes Material über die Felge drücken kann.
Vielleicht so, als drücke man mit einer flachen Hand auf einen Ballon oder mit der Handkante. Diese ist schmaler und kann besser in den Ballon(Reifen) drücken:confused:

das hier geschriebene kann ich aus eigener erfahrung bestätigen, da ich selbst meine laufräder in den letzten wochen um über 700g leichter gemacht, sowie reifen und schläuche gewechselt hab. zur maulweite kann ich nicht viel sagen, da sich in der hinsicht bei mir nicht viel getan hat.

Was hast du genau geändert bzw. worauf?

Ich find's mit vorn 24,5 und hinten 26mm besser als mit 19mm und bilde mir auch ein, es deutlich zu merken. ;) Jedenfalls kann ich weniger Luftdruck fahren, ohne dass es den Reifen in der Kurve rumzieht und meine, das Rad läuft ruhiger. Wenn dir sowas völlig egal ist und du ein eingefleischter XC-Fahrer bist, der nie unter 3 bar pumpt, spielt das alles keine Rolle.

Breitere Reifen brauchst du natürlich nicht.
Fahr doch mal das Rad von jemandem, der breite Felgen hat.

Nochmals NEIN;)

Also ich denke, nachdem was ihr so sagt und man generell so liest, dass andere/breitere Laufräder Sinn machen, und gedenke mir welche zu holen.
Was ich in Erfahrung bringen konnte, ist, dass in meinem Rize hinten wohl max. ein 2.35 HansDampf passt, aber dann auch so gut wie kein Platz mehr ist und schon Schlammfahrten schlecht sind.

1. Lohnt dennoch eine breitere MW?

Nun kommen die Fragen nach den Materialien auf.

2. Würde es einen Sinn machen, meinen jetzigen LRS so wie er ist zu behalten? Ich wüsste gerade keine Verwendung.
Da ich wohl eh nicht Tubeless anstrebe, ausser mich stimmt wer um;), kann ich auch schnell den Reifen wechseln, wenn es doch mal andere sein müssen.

Daher könnte ich vorhandene Komponenten wie Cannondale SL Nabe, evt. die XT HR Nabe, Bremsscheiben am neuen LRS verwenden.

Der Händler macht wohl viel mit DT und mag wegen schlechter Erfahrung kein Sapim. Angeboten wurde mir eine DT EX 500 mit einer Hope Pro2 Evo, DT Super Comp und DT Competition Speichen. Dazu DT Alu Nippel.

Muss mal schauen wo es in meiner Gegend Laufradbauer gibt. Der Händler ist da evt. nicht ganz so breit gestreut.
 
den zusammenhang zwischen felgenbreite und reifendruck verstehe ich auch nicht. hängt vielleicht damit zusammen, weil eine breitere felge das gewicht besser auf den schlauch verteilt und der reifen durch die breitere auflage an der felge nicht so leicht abkippt.

die sache mit den ungefederten massen kann ich Dir physikalisch auch nicht erklären. ist aber bei allen fahrzeugen (egal ob autos, motorräder oder fahrräder etc.) der gleiche effekt. je geringer die ungefederte massen, desto mehr wird deren bewegung von den unebenheiten des untergrunds und den eigenschaften der feder- bzw. dämpferelemente bestimmt, da ein leichteres rad (ebenso wie die aufhängung und andere ungefederte teile) weniger träge auf die einwirkenden kräfte reagiert. dadurch wird weniger bewegung an die gefederte masse weitergegeben und das rad besser am boden gehalten (springt nicht so stark) was gleichmässigeren fahrbahnkontakt, also mehr grip zur folge hat.

wird auch hier angesprochen: http://de.wikipedia.org/wiki/Federung

ursprünglich waren bei mir ein DT swiss X1900 laufradsatz mit china-schläuchen und maxxis ikon bereifung (standard-version) verbaut. hab das ganze dann umgebaut auf tune fire brigade laufradsatz und im zweiten schritt auf schwalbe extra light schläuche mit conti x-king racesport.

nach dem wechsel des LRS ist die bessere beschleunigung, komfort und das geringere gesammtgewicht aufgefallen. am rollwiderstand hat sich erwartungsgemäß gar nichts getan. das wurde erst besser durch wechsel der reifen und schläuche.

beim aufwärts fahren hilft eben das gesammtgewicht und der rollwiderstand. allerdings wurde hier ja auch schon der pulsartige antrieb durchs treten angesprochen. hier sind leichte räder, bzw. reifen, schläuche und felgen sicher auch von vorteil.
 
Zurück
Oben Unten