Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung

Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung

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Die Schweizer Ausnahme-Athletin Jolanda Neff befindet sich nach einem lebensbedrohlichen Sturz im Krankenhaus. Beim Training in North Carolina stürzte die XC-Racerin bei hoher Geschwindigkeit und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

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Lebensbedrohlicher Trainings-Sturz in North Carolina: Jolanda Neff wieder auf dem Weg der Besserung
 
Gibt es ein Recht auf Rettung?

Wenn man manchmal liest wie sich gerette aufführen und die Rettungskräfte verklagen weil sie die Kosten nicht tragen wollen wenn sie von der Bergwacht abgeholt werden müssen weil sie in Chucks am Gipfel festhängen,sollte man das schon öfters mal in Frage stellen
 
Gibt es ein Recht auf Rettung?

Frag das am besten, wenn du irgendwann verletzt am Berg liegst, kurz vor Einbruch der Nacht, bei Minusgraden, mit gebrochenem Bein, und keine Helfer kommen wollen. So eine Nacht kurz vor dem Erfrierungstod ist sicher lang. Da sollte ausreichend Zeit sein, diese Frage abschließend zu klären.

Wenn man einen Alpinisten auf 7000 oder 8000m nicht rettet, ist das klar. Das weiß der Höhenbergsteiger. Aber einen Stollenreifen-Radsportler auf 700m. Bitte. Dazu noch, wenn klar ist - durch Info des Verunfallten -, dass er handlungsunfähig ist und die Nacht bei kritischen Temperaturen einsetzt.

Wenn man manchmal liest wie sich gerette aufführen und die Rettungskräfte verklagen weil sie die Kosten nicht tragen wollen wenn sie von der Bergwacht abgeholt werden müssen weil sie in Chucks am Gipfel festhängen,sollte man das schon öfters mal in Frage stellen

Ja, die gibt es. Leider. Und deshalb ist es sehr sinnvoll, alle anderen, die nicht durch Hasardeur-Aktionen in Gefahr geraten sind, einfach sich selbst zu überlassen.

@jupp: Wir haben uns schon verstanden!
 
Frag das am besten, wenn du irgendwann verletzt am Berg liegst, kurz vor Einbruch der Nacht, bei Minusgraden, mit gebrochenem Bein, und keine Helfer kommen wollen. So eine Nacht kurz vor dem Erfrierungstod ist sicher lang. Da sollte ausreichend Zeit sein, diese Frage abschließend zu klären.

Wenn man einen Alpinisten auf 7000 oder 8000m nicht rettet, ist das klar. Das weiß der Höhenbergsteiger. Aber einen Stollenreifen-Radsportler auf 700m. Bitte. Dazu noch, wenn klar ist - durch Info des Verunfallten -, dass er handlungsunfähig ist und die Nacht bei kritischen Temperaturen einsetzt.



Ja, die gibt es. Leider. Und deshalb ist es sehr sinnvoll, alle anderen, die nicht durch Hasardeur-Aktionen in Gefahr geraten sind, einfach sich selbst zu überlassen.

@jupp: Wir haben uns schon verstanden!

Ich glaub du hast mich falsch Verstanden. Ich bin sehr froh das es bei uns Rettungsdienste und viele Freiwillige wie zb Bergwacht gibt. Nur manche Leute verstehen halt nicht das sich die Retter nicht aus Spaß an der Freud oft selbst in Gefahr bringen nur um irgendwelche Kasperl vom Berg zu holen
 
Warte mal...
Es wird ein Bericht über einen lebensgefährlichen Trainingsunfall von Jolanda veröffentlicht.
Dann schreibt einer sinngemäß, "gut, dass die Rettungskette so toll funktioniert hat."
Daraufhin fühlt sich ganz schnell jemand anderer befleißigt, von seinem eigenen schlimmen Sturz zu berichten.
Wenig später schreibt ein anderer, dass das mit der Rettung in D aber gar nicht gut funktioniert.
Danach dreht es sich beinahe ausschließlich um funktionierende bzw. nicht funktionierende Rettungsszenarien.
Woraufhin sich diese User mal wieder in die Wolle kriegen.
Um das eigentliche Thema - nämlich Jolanda, ihren Sturz und dessen Folgen - geht´s dann gar nicht mehr.
Fehlen jetzt eigentlich nur noch Spekulationen und Mutmaßungen, wie es denn zu dem Sturz überhaupt kommen konnte und/oder ob Jolanda den nicht irgendwie hätte vermeiden können.

So oder so ähnlich verläuft hier jeder Thread, bei dem es sich um Unfälle oder Stürze mit schlimmen oder gar tödlichen Verletzungen handelt.
Den Vogel dabei abgeschossen hatte der Thread mit dem Bericht über den vor kurzem tödlich verunglückten Teenager, bei dem hier sogar die Aufsichtspflicht der schon genug gebeutelten Eltern infrage gestellt worden ist (bis der Thread dann endlich von der Redaktion geschlossen wurde). Oder z. B. bei Auszeiten, die prominente Sportler (Jenny Rissveds) aufgrund von seelischen Erkrankungen nehmen mussten. Medizinische Ferndiagnosen folgten, hitzige Debatten entbrannten über die "Rechtmäßigkeit" der Auszeit (natürlich waren diese Diskussionen verbunden mit gegenseitigen Anfeindungen und Beleidigungen), User berichteten von ihren Einzelschicksalen... und um Jenny ging es dabei schon längst nicht mehr.

Vergleicht man die Rückmeldungen in anderen internationalen Foren, ist die Art der Diskussionen und Wortmeldungen dort eine ganz andere. Scheinbar ist es also typisch Deutsch oder ein ganz besonderes Merkmal dieses Forums, dass derartige Threads regelmäßig einen solchen Verlauf nehmen.

Deshalb bleibe ich dabei und appelliere erneut an die Redaktion, dass bei solchen News die Kommentarfunktion deaktiviert werden sollte!
Was will man aber auch ewig über nen gestürzten Radsportler schreiben?
Ist doch klar das das Thema abschweift.
Bei nem analogen Gespräch ist das auch nicht anders.
 
Da ist ein Like, gefällt mir, Daumen nach oben, RIP, Herz(ilein) usw usf schnell Mal gedrückt.
Das Nachdenken bzw sich Gedanken darüber zu machen, fällt dann schon schwerer bzw kommt manchen gar nicht in den Sinn bei so viel Empathie für andere.

Was wirklich cool wäre ist wenn sich jeder mal Gedanken machen würde, dass wenn er mal bei so einem Unfall dabei ist, ob man für eine erste Hilfe genügend gut ausgebildet ist oder ob man vielleicht mal statt in einen neuen Carbonlenker in einen Erste-Hilfe-Kurs/Weiterbildung investieren sollte. Erstversorgung machen erst mal die Kollegen mit denen man unterwegs ist, da wäre es von Vorteil wenn sich jemand ein bisschen auskennt (klar, bei inneren Verletzungen wird das schwierig aber bei sowas wie bei CG auf La Reunion entscheidend).
Oder vielleicht Blutspenden, tut nicht weh und kann Leben retten.
 
Was wirklich cool wäre ist wenn sich jeder mal Gedanken machen würde, dass wenn er mal bei so einem Unfall dabei ist, ob man für eine erste Hilfe genügend gut ausgebildet ist oder ob man vielleicht mal statt in einen neuen Carbonlenker in einen Erste-Hilfe-Kurs/Weiterbildung investieren sollte. Erstversorgung machen erst mal die Kollegen mit denen man unterwegs ist, da wäre es von Vorteil wenn sich jemand ein bisschen auskennt (klar, bei inneren Verletzungen wird das schwierig aber bei sowas wie bei CG auf La Reunion entscheidend).
Oder vielleicht Blutspenden, tut nicht weh und kann Leben retten.

erster vernünftiger Kommentar hier :daumen:

so, Thema kann zu, popcorn ist alle.
 
Du hast meine Frage nicht beantwortet.
Als verantwortungsbewußter Mountainbiker sollte man sie wissen.

Hat denn mein Mit- und Nebenmensch nicht die Pflicht, mir im Notfall Hilfe zu leisten? Falls nein, gut. Dann machen wir in unserer momentanen Status Quo-Gesellschaft, die sich in weiten Teilen aus Wegguckern, Feiglingen, Opportunisten und Profiteuren zusammensetzt, alles richtig.
 
Vielleicht sollte man bei manchen Nachrichten die Kommentarfunktion einfach deaktivieren.
Das habe ich einem Mitglied der IBC-Redaktion auch schon mal vorgeschlagen. Scheinbar leider vergeblich. Und der (für dieses Forum typische) Verlauf dieses Threads untermauert diesen Gedanken nochmals zusätzlich...
Sehe ich nicht so.

Warum nicht darüber diskutieren?
Solange niemand persönlich beleidigend wird.
Oder die berühmten Forumstrolle und -störer, die viele Themen kaputt machen, indem sie nichts zum Thema beitragen oder sonst das Thema zum erliegen oder zum schließen bringen.

Warum soll man nicht sehen, was andere denken?
Manchmal ist es ungut, manchmal erschreckend, manchmal aber auch interessant oder hilfreich, andere Gedanken zu lesen.
Auch wenn manche Beiträge auf den ersten Blick etwas zynisch, sarkastisch oder einfach nur den Spiegel vorhaltend, sind.

Und manche Bemerkungen würde man im echten Leben oder von Angesicht zu Angesicht wohl tatsächlich nicht machen.
Manche Bemerkungen aber auch nur deswegen, weil es früher auch so war, weil man es früher nicht gesagt hat oder ganz einfach, weil man sich auch nicht traut(e).

Wenn die Beiträge wirklich so schlimm sind oder wie mancher vielleicht sagen würde, das Schlimmste im Menschen hervorkehrt (und da sind wir hier, Lichtjahre entfernt!), dann wäre die Diskussion ohnehin schnell beendet bzw würde sich derjenige selbst entlarven.
Außerdem tritt auch ein gewisser Lerneffekt ein, wenn die Mehrheit von einem Beitrag nichts hält und der Beitragschreibende sich dann Gedanken darüber macht, warum er nicht der Mehrheit entspricht, nicht gefällt oder angefeindet wird. Natürlich gibt es auch Lernresistente.

Ich finde diese Aufgeregtheit, dieses gleich angerührt sein, das schnell verletzend zu sein (a la Schneeflocke[nsyndrom]), dieses all zu schnell beleidigt zu sein, dieses Mimmimi und zum Teil hysterische, alles was schlimm ist oder sein könnte, zu verbieten oder zu unterdrücken führ Fehl am Platze.
Ein bisserl mehr Gelassenheit oder Abhärtung bzw Widerstandskraft täte wieder gut.
 
Wenn man manchmal liest wie sich gerette aufführen und die Rettungskräfte verklagen weil sie die Kosten nicht tragen wollen wenn sie von der Bergwacht abgeholt werden müssen weil sie in Chucks am Gipfel festhängen,sollte man das schon öfters mal in Frage stellen
Wie viele sind das? Einer von 10.000? Einer von 100.000? Solche idioten sind zu vernachlässigen. Ja, sind idioten, aber deswegen irgendwas zu ändern was alle anderen 9999 oder 99999 gefährden könnte wäre noch dümmer.
 
Sie können dir, wenn sie wollen, eine Rechnung stellen. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem zwangsvollstreckt wurde.
off topic:
Es gilt hier der Umkehrschluss:

Im Strafrecht gilt der Umkehrschluss?
Eher nicht. ;)

Hat hier aber sowieso keine Relevanz, weil das nur die unmittelbare Anwesenheit regelt.

Idioten sind nicht vernachlässigbar. Sie machen immer maximal Arbeit.

Man sollte sich halt dessen bewusst sein, dass Rettung nicht selbstverständlich ist. Wenn man zb aktuell mit leichter Ausrüstung solo night rides fährt, sollte man das schon im Hinterkopf behalten, dass Rettung entweder gar nicht oder zu spät kommt.
 
Sie können dir, wenn sie wollen, eine Rechnung stellen. Mir ist aber kein Fall bekannt, in dem zwangsvollstreckt wurde.


Im Strafrecht gilt der Umkehrschluss?
Eher nicht. ;)

Hat hier aber sowieso keine Relevanz, weil das nur die unmittelbare Anwesenheit regelt.

Idioten sind nicht vernachlässigbar. Sie machen immer maximal Arbeit.

Man sollte sich halt dessen bewusst sein, dass Rettung nicht selbstverständlich ist. Wenn man zb aktuell mit leichter Ausrüstung solo night rides fährt, sollte man das schon im Hinterkopf behalten, dass Rettung entweder gar nicht oder zu spät kommt.
Klar muss man was gegen Idioten tun (bestrafen usw, aber man muss beim Hilfeleisten immer davon ausgehen dass es ein Notfall ist). Jedoch: eine Welt die sich mit ihren Regeln an den Idioten orientiert wird idiotisch. ;)
 
Gute Besserung Jolanda!


Sehenswert...

Ich selbst gehe kaum noch ohne Rettungsdecke, warme Kleidung (die einem oft unnötig erscheint), und genug Kohlenhydrate in den Berg.

Ein ehemaliger Arbeitskollege war bei der Bergrettung: Topfit, ständig irgendwelche Rettungsübungen, medizinische Weiterbildungen etc...

Danke an all die Menschen die solch ein altruistisches "Hobby" pflegen. Ich hoffe ich brauche euch niemals.

Wer regelmässig in den Bergen / Alpen unterwegs ist, bekommt schnell mit, dass das kein Spielplatz ist!
 
Hat denn mein Mit- und Nebenmensch nicht die Pflicht, mir im Notfall Hilfe zu leisten? Falls nein, gut. Dann machen wir in unserer momentanen Status Quo-Gesellschaft, die sich in weiten Teilen aus Wegguckern, Feiglingen, Opportunisten und Profiteuren zusammensetzt, alles richtig.

Bekomme ich deine Handynummer......, nur falls ich mal im Wald liege :ka:
 
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