legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

In Österreich ist radeln im Wald generell verboten, auch auf Forststrassen.
Also stellt sich die Frage gar nicht :ka:
So sinnlos es ist, fahren darf man nur auf vom Tourismusverband freigekauften Strecken.
 
Und wenns dann mal legal ist dann brauchen die Wanderer den ganzen Weg da sie ihre Tiere, Kinder, Urgroßeltern oder sonst was nicht unter Kontrolle haben...

Bis jetzt wurde ich nur auf leglen Forststraßen und sogar auf Bikestrecken im Bikepark angepflaumt‍♂️
 
Da ich beide Seiten kenne - mtb fahren und mit 2 kleinen Kindern wandern, kann ich nur folgendes sagen - es ist einfacher human wanderwege und forstwege die von Familien gut besucht sind im angemessenen Tempo zu befahren und evtl. Abzubremsen als 2 kleine kinder permanent zu ermahnen nur am Rand zu gehen... Leider fahren einige sehr rücksichtslos, und Kinder an die Leine zu legen sieht auch doof aus...
 
Das ist schon klar, hab ein kleines Detail vergessen: als es mir passierte war das jedesmal beim bergauf radeln...

Aber manche haben ihre Kinde kein bisschen unter kontrolle, erziehung sieht anders aus, aber heut zu tage darf ja jeder alles, außer die anderen, die müssen rücksicht nehmen
 
Das ist schon klar, hab ein kleines Detail vergessen: als es mir passierte war das jedesmal beim bergauf radeln...

Aber manche haben ihre Kinde kein bisschen unter kontrolle, erziehung sieht anders aus, aber heut zu tage darf ja jeder alles, außer die anderen, die müssen rücksicht nehmen
Du wie gesagt ich kenne beide Seiten, passiert mir sehr häufig das ich langsam auf dem Fahrrad|fussweg "human" unterwegs bin, langsam auf die Leute zu fahre vorher klingel und niemand reagiert, keiner seine Hunde zurück ruft und man nur böse Blicke erntet nachdem motto "was fährt der honk am Fahrradweg"... Was ich meine mit einem bisschen mehr ruecksicht von allen Seiten gebe es keine Verbote etc.
 
In der Heutigen Gesellschaft scheint das Motto zu gelten ich bin der Größte der Beste und der Einzige der Zählt dabei wäre mit ein wenig entgegenkommen und Rücksicht alles so Einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll hier kurios sein, ob der Jäger mit dem Shuttle oder E-Bike oder zu Fuß geht.... :ka:
Übrigends Südtirol ist schon länger nicht mehr bei AT :spinner:
 
Also für mich ist Österreich momentan keine Option mehr für einen längeren Urlaub.
Es gibt Ziele, da wird man auch als Biker äußerst freundlich behandelt und man hat (noch?) freie Wegewahl. Da nimmt man auch die etwas höheren Kosten gerne in Kauf. Mal sehen, wie sich das ganze entwickelt.
 
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Es gibt Ziele, da wird man auch als Biker äußerst freundlich behandelt und man hat (noch?) freie Wegewahl. Da nimmt man auch die etwas höheren Kosten gerne in Kauf. Mal sehen, wie sich das ganze entwickelt.

Durch den auch in entlegenen Winkeln zunehmenden Nutzungsdruck, auch aufgrund der E-Bikes, seh ich das ganze sich eher negativ entwickeln. Es kann natürlich auch sein, dass dadurch bei einigen im Tourismus wesentlich mehr Gewinn generiert wird und damit allgemein nach dem Motto "Nach mir die Sintflut" wie im Alpinen Skilauf mit einen kräftigen "Scheiß auf die Natur" gehandelt wird. Was mir momentan als Biker lieber ist weiß ich noch nicht genau...:rolleyes:
 
Wie viele unzählige km Wege würden in Österreich plötzlich zur Verfügung stehen, wenn sich dort die Gesetze ändern würden?
Dadurch würden sich die "Hotspots" etwas erholen, die Biker sich mehr verteilen. Viele "klassische" Wanderer sterben weg, junge kommen viel weniger nach, da sie vermehrt (E-)Bike fahren. Über kurz oder lang muss sich die Tourismusbranche auch darauf einstellen, wenn sie von dem Kuchen was abhaben wollen. Dies müsste nicht unbedingt stark zu lasten der Natur gehen, geht auch anders wenn man will und nicht nur auf kurzfristigen Gewinn aus ist.
 
Beim Thema Tourismus bin ich sehr skeptisch. Aus mehreren Gründen.

Der Tourismus im allgemeinen hat die Mountainbiker nicht wirklich als Zielgruppe erkannt.
Bis auf wenige Destinationen, wo man als Mountainbiker offenbar unbedingt gewesen sein muss, ist vom Boom Mountainbike meiner Einschätzung nach wenig zu sehen.
Was aus Gegenden wird, die dann doch auf Mountainbiker als Kunden setzen, ist für mich eher ernüchternd. Und eher als Grund fürs Fremdschämen tauglich.
Die meiste Zeit im Jahr ist der Mountainbiker kein Tourist, sondern Freizeitsportler. Hier liegt das größte Problem, den da fehlen legale Möglichkeiten und Angebote.
 
Viele "klassische" Wanderer sterben weg, junge kommen viel weniger nach, da sie vermehrt (E-)Bike fahren.
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Kongress des Wanderverbandes.
Persönliche Beobachtung: Wandern ist "in" (wird nur anders verkauft) - und der Frauenanteil ist höher.
Selbst in Regionen, die sehr stark auf Radfahrer setzen ist der Anteil der Fußgänger größer als der der Radfahrer.
 
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Kongress des Wanderverbandes.
Persönliche Beobachtung: Wandern ist "in" (wird nur anders verkauft) - und der Frauenanteil ist höher.
Selbst in Regionen, die sehr stark auf Radfahrer setzen ist der Anteil der Fußgänger größer als der der Radfahrer.

Stimmt in großen und ganzen mit meinen Beobachtungen in den Bergen überein. Allerdings sieht man in manchen Ecken auch, dass die EBiker dabei sind den Wanderern den Rang abzulaufen
 
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Kongress des Wanderverbandes.
Persönliche Beobachtung: Wandern ist "in" (wird nur anders verkauft) - und der Frauenanteil ist höher.
Selbst in Regionen, die sehr stark auf Radfahrer setzen ist der Anteil der Fußgänger größer als der der Radfahrer.

rund ums Kaisergebirge - deckt sich mit meinen Erfahrungen. pedelecs sind zwar stark im kommen, aber die Fussgängerfraktion ist mit Abstand am höchsten. Der Anteil richtiger Biker ohne Hilfsmotor sind unbedeutend gering!
 
rund ums Kaisergebirge - deckt sich mit meinen Erfahrungen. pedelecs sind zwar stark im kommen, aber die Fussgängerfraktion ist mit Abstand am höchsten. Der Anteil richtiger Biker ohne Hilfsmotor sind unbedeutend gering!

ich bin letztens wieder mal "touren" gefahren...

2 MTB und geschätze 30 Ebike

dann in einen Wanderweg eingefahren der so zugewachsen ist das da so ziemlich definitiv kein Wanderer mehr geht...

es geht alle richtung "light" tourismus,

auto/bahn rauf und dan ne runde wandern, oder noch 200hm aufn gipfel
ebike rauf, aber nur wo ne hütte ist

von "richtigen" Bergsteigen einen Steig rauf sind wir meiner meinung nach schon weit weg, und genauso wenige trifft man beim Bikeen auf diesen Wegen...

ich fahre übrigens wenn ich fahre nur so wege und habe mit "servus grias eng" beim kontakt mir Wanderern noch NIE probleme...da bei steigen die geschwindigkeit sowiso gering ist ist das aber meist sowiso fast wie vorbei gehen.

diesen "das mtb ist böse" in der Österreichischen Seele hab ich aber auch noch nie verstanden, ich glaub das hat mit der rauzermentalität und dem konservativen zu zun... alles neue ist suspekt...

roli
ps: wenn ich mitn Rennrad unterwegs bin das gleiche spiel, keinen RR fahre mehr da nur noch ebikes
 
ich bin letztens wieder mal "touren" gefahren...

2 MTB und geschätze 30 Ebike

dann in einen Wanderweg eingefahren der so zugewachsen ist das da so ziemlich definitiv kein Wanderer mehr geht...

es geht alle richtung "light" tourismus,

auto/bahn rauf und dan ne runde wandern, oder noch 200hm aufn gipfel
ebike rauf, aber nur wo ne hütte ist

von "richtigen" Bergsteigen einen Steig rauf sind wir meiner meinung nach schon weit weg, und genauso wenige trifft man beim Bikeen auf diesen Wegen...

ich fahre übrigens wenn ich fahre nur so wege und habe mit "servus grias eng" beim kontakt mir Wanderern noch NIE probleme...da bei steigen die geschwindigkeit sowiso gering ist ist das aber meist sowiso fast wie vorbei gehen.

diesen "das mtb ist böse" in der Österreichischen Seele hab ich aber auch noch nie verstanden, ich glaub das hat mit der rauzermentalität und dem konservativen zu zun... alles neue ist suspekt...

roli
ps: wenn ich mitn Rennrad unterwegs bin das gleiche spiel, keinen RR fahre mehr da nur noch ebikes

das wird auch nicht passieren mit dem Massentourismus - die etwas "schwierigen" Pfade wo man sein bike Schultern muss werden z.B. nicht von Ebike Fahrern nicht genutzt (zu schwer) und auch wenige normale MTBler machen das. Man sieht mal ganz selten einen auf diesen Pfaden, die ihr rad dann schleppen.
 
Gerade eine Dokumentation gesehen auf 3 Sat die Grüne Grenze am Brenner und was sieht man Erstens die Tafel Achtung Staatsgrenze Zweitens die Tafel Radfahren Verboten Typisch Österreich:wut::wut:
 
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Kongress des Wanderverbandes.
Persönliche Beobachtung: Wandern ist "in" (wird nur anders verkauft) - und der Frauenanteil ist höher.
Selbst in Regionen, die sehr stark auf Radfahrer setzen ist der Anteil der Fußgänger größer als der der Radfahrer.
Das ist klar das der Anteil der Wanderer höher ist als der der Mtber kostet auch nur einen Bruchteil feste Schuhe reichen meistens aus die kauft man sich schneller als ein Mtb und kann man leichter verstauen. Was meine Beobachtungen sind ist das es immer mehr Leute in die Natur zieht egal mit was im Sommer Mtb und wandern und sogar Rennradler sieht man mehrere im Winter mit die Ski und Tourenski. Was man auch gut beobachten kann ist das das Wetter dem Mtber eher egal ist und den Wanderern weniger.
 
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