legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

Was ich mich so erinnere ist Strafe günstiger als wenn man auf der Forststraße erwischt wird aber ebenfalls schwerstens verboten wos nich explizit erlaubt ist


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Rad(-Tourismus) neu erfunden
293.249.988

Foto: /Südkärnten-Tourismus
Auf der Petzen hat der Flow Country Trail noch immer geöffnet.
Viele Wanderer und Biker lassen die Touristiker vom goldenen Herbst träumen.


https://kurier.at/chronik/oesterreich/rad-tourismus-neu-erfunden/293.249.919
 
#legalbiken aus der Sicht von Bosch eBike Systems
Aus dem Artikel:
"....
Um den ungetrübten Fahrspaß für Radfahrer und eBiker in Natur, Wald und Bergen zu ermöglichen, ist vielerorts eine Novellierung bestehender Regelungen erforderlich. Fahrradverbände, Tourismusregionen, Fachhandel und Industrie setzen sich für ein freies Wegerecht und für Respekt und Toleranz zwischen allen Erholungsuchenden ein."
Für den Geschäftsleiter von Bosch eBike Systems steht fest: „Pauschalverbote führen zu einem negativen Image für eine ganze Region und behindern Attraktivität, Tourismus und die lokale Bevölkerung. Zentral sind der Appell an Toleranz, Rücksichtnahme, flankiert durch attraktive Angebote.“ Auf dem Mountainbike-Kongress 2017 wurden beispielhafte Projekte aus der Region Trentino und dem Engadin vorgestellt.
..."
Wir sind gespannt, ob das nur schöne Worte für die Sonntagspredigt waren, oder ob Taten folgen.
Wir werden mit dem Geschäftsführer von Bosch eBike Systems, Claus Fleischer, Kontakt aufnehmen.

https://pedelec-elektro-fahrrad.de/...ountainbike-kongress-2017-in-saalbach/136889/
 
Na ja, ob gerade die E-MTB Lobby der richtige Weg ist, hier weiterzukommen.

Größere Geschwindigkeit, größere Reichweite, erweiterte Nutzung bei geringer Leistungsfähigkeit der Fahrer (Technik und Kondition).

Insbesondere die höher Geschwindigkeit dürfte der Lobby der anderen Wegenutzer wenig gefallen.

Der Schuß könnte nach hinten losgehen.....
 
Finde des immer wieder super wenn de ganzen Oberförster usw. von Naturschutz Druck auf den Wald der Wald gehört gepflegt und geschützt die Mtber zerstören den Wald usw. sprechen kommts ma hoch. wenn man auf einen Berg steht drüber fliegt oder nur einmal irgendeine Satellitenaufnahme sieht frag ich mich wer den Wald vor denen schützt. Es werden Straßen gebaut für Schwertransporter und teilweise nicht nur eine aufm Berg sondern meistens gleich 3 wenn ein 20t schwerer Harvester und Forwader im Wald war schauts aus wie wenn is Militär eine Übung gemacht haben. Sosieht ein Wald nicht einmal aus wenn mann ein Enduro Rennen (MX) gemacht hat
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Zuletzt bearbeitet:
...und teilweise nicht nur eine aufm Berg sondern meistens gleich 3 wenn ein 20t schwerer Harvester und Forwader im Wald war schauts aus wie wenn is Militär eine Übung gemacht haben.
Hast du eine bessere Idee, wie man das Holz aus dem Wald bringt? Bin mir sicher, dass die Forstwirtschaft dankbar für Vorschläge wäre. :)

Sollte dein Beitrag darauf abzielen, dass die Waldbesitzer nur zum Spaß (und um Mountainbiker zu ärgern) Forststraßen errichten, dann findest du hier in diesem Thread aber sicher auch ein, zwei wackere Mitstreiter für diese Theorie.
 
Einsatz von Technologie lässt sich durchaus differenziert kritisieren, so verschieden wie die Technologien so unterschiedlich können die Bewertungen sein. Nur weil man an bestimmten Technologien Kritik übt, muss man noch lange kein Mittelalterfreak oder Maschinenstürmer sein.
Nicht zu leugnen ist der Effekt, das durch kapitalintensive Wertschöpfung gerade an diesem beispiel deutlich der wert der arbeit verliert. An wen die Industrie dann irgendwann noch verkaufen soll kann uns der Maschinenbau nicht beantworten...
Technologie kann hervorragend und zukunftsweisend sein, das ist aber nicht mit jeder der fall. Den wald großflächig zu billigem minderwertigen Industriegholz aufzuarbeiten zeugt von verständins für holz auf der eben [wald=alles biomasse=energieträger]. mit einer kleinräumigeren Bewirtschaftung lässt sich ein weitaus hochwertigeres Sortiment aus den wäldern gewinnen, was volkswirtschaftlich bei weitem sinnvoller wäre, nutzen wir doch unsere Mittelgebwirgswälder zur Papierholzgewinnung (als gäbe es davon nicht genug) um Teueres Bauholz aus Skandinavien und Osteuropa zu importieren, Schnittholz sogar aus den USA.

Nur weil man 400 meter an einem tag zu Papierholz schneiden kann, macht es noch keinen sinn aus einem Wald Holz das keine 30€/m bringt zu erzeugen, wenn sich ein nennenswerter anteil zu höherwertigen Produkten nutzen ließe - würde man sich nur die arbeit machen schon bei der ernte zu sortieren.

Solange allerdings Förster sich als Oberjäger und Waldpolizei aufführen, nicht als Holzbauern, und solange die Menschen glauben es wäre gut für uns möglichst viele Holzerntemaschinen in Schweden zu kaufen um Papierholz zu erzeugen, solange wird wohl Hochwertige fichte aus Bosnien, hochwertiges Laubschnittholz aus den USA importiert werden müssen.

Nicht das mich dieses persönlich schädigen würde, ich profitiere von diesem Raubau indem ich die Lücke nutze. So kostet mich ein Schnittholzbaum derzeit denselben Preis wie das was in die Papiermühle geht. Sinnvoll kann die Waldwirtschaft in ihrer derzeitigen form allerdings nur für Leute sein die die Beschaffung von panzern für das Bundesherr auch für wirtschaftlich sinnvoll halten - mit der begründung das große Maschinen einfach geil sind auch wenn sie zu nix nutze sind.
 
Hast du eine bessere Idee, wie man das Holz aus dem Wald bringt? Bin mir sicher, dass die Forstwirtschaft dankbar für Vorschläge wäre. :)
Wie hat man es denn vor ein paar Jahren gemacht? Als die Maschinen noch nicht so riesig und schwer waren, hat es auch schon Forstwirtschaft gegeben....Der Profit lässt hier leider jegliches Gefühl für die Natur vergessen.
 
Wie hat man es denn vor ein paar Jahren gemacht? Als die Maschinen noch nicht so riesig und schwer waren, hat es auch schon Forstwirtschaft gegeben....Der Profit lässt hier leider jegliches Gefühl für die Natur vergessen.
Jaja, die Forstwirtschaft soll so arbeiten wie in den 60er Jahren. In einer post-industriellen Gesellschaft, die sich vom Smartphone bis zum Semmelteigling alles in Hinterindien zusammenlöten lässt. Dabei gehts beim momentanen Holzpreis für viele gar nicht mehr um Profit, sondern ums nackte Überleben ...

Was das "Gefühl für die Natur" angeht: Das hatten "moderne" Gesellschaften noch nie. Zu keiner Zeit. Egal ob marktwirtschaftlich oder stalinistisch. Und selbst bei primitiven Stammesgesellschaften hat man mittlerweile Zweifel. Was sich geändert hat, sind letztendlich nur die Mittel zur Zerstörung und eine aufgeklärte Gesellschaft, die es sich glücklicherweise leisten kann, genau hinzusehen.

Nicht zu leugnen ist der Effekt, das durch kapitalintensive Wertschöpfung gerade an diesem beispiel deutlich der wert der arbeit verliert. An wen die Industrie dann irgendwann noch verkaufen soll kann uns der Maschinenbau nicht beantworten...
Stimmt zu 100%, auch der Rest deines Textes. Freut mich, dass du das so differenziert geschrieben hast. Ich sehe nur nicht, wie die Holzwirtschaft aus diesem Hamsterrad wieder rauskommt. Und was wir Mountainbiker damit zu tun haben. Abgesehen davon, dass wir gerne die einschlägige Infrastruktur nutzen würden.

Jetzt erklären wir diesen naturzerstörenden Unmenschen eh schon seit Jahren, dass sie ihre Wälder total falsch bewirtschaften, ihr Holz mit viel zu großen Maschinen auf viel zu breiten Straßen einbringen, ihr Wild falsch bejagen und auch sonst recht unnötige Zeitgenossen sind. Alles natürlich aus der moralisch überlegenen Position eines fried- und naturliebenden Ressourcenschoners heraus und mit dem Tonfall eines Oberlehrers.

Und trotzdem sind die noch immer so garstig zu uns. :D

Angesichts des NR-Wahlergebnisses und der boomenden Flowtrailbaggerei in Skiliftnähe sollten wir uns sowieso darauf einstellen, dass uns der Status-Quo dereinst vielleicht sogar einmal wie das verlorene Paradies vorkommen wird. Dann nämlich, wenn die Tourismusindustrie, die noch wesentlich unbarmherziger mit natürlichen Ressourcen umgeht als die Kollegen im Forst, ihr Ziel, die flächendeckende Ökonomisierung des gesamten Alpenbogens, erreicht hat.
 
Um den ungetrübten Fahrspaß für Radfahrer und eBiker in Natur, Wald und Bergen zu ermöglichen, ist vielerorts eine Novellierung bestehender Regelungen erforderlich.
Na das ist mal eine Ansage. :D

Gedenkt man jetzt seitens Upmove ernsthaft, sich mit der E-Bike-Industrie ins Bett zu legen? Nur damit ein paar Leute legal irgendeinen Kuhsteig runterrumpeln dürfen? Oder, besser noch, einen "Fahrtechnikkurs" bei euch buchen. Woran erinnert mich diese Geisteshaltung jetzt bloß?

Ah ja, ich hab's: "Der Profit lässt hier leider jegliches Gefühl für die Natur vergessen ..." :D

Ehrlich, ich hätte als Upmove-Sympathisant da schon gerne mal geklärt, ob man sich auch für die E-Bikes am Trail einsetzt ...
 
Was das "Gefühl für die Natur" angeht: Das hatten "moderne" Gesellschaften noch nie. Zu keiner Zeit. Egal ob marktwirtschaftlich oder stalinistisch. Und selbst bei primitiven Stammesgesellschaften hat man mittlerweile Zweifel. Was sich geändert hat, sind letztendlich nur die Mittel zur Zerstörung und eine aufgeklärte Gesellschaft, die es sich glücklicherweise leisten kann, genau hinzusehen.
Korrekt. Sogar die Steinzeitleute haben durch ihre (zB Mammut-) Jagd schon ganze Landstriche in sogar für heute großer Dimension dauerhaft verändert.

Das mit der Nachhaltigen Holz- und Forstwirtschaft erfordert halt überall ein Umdenken, wie immer und überall auf der Welt liegt's halt an zuviel Bedarf wg. zuvielen Menschen.

Das Problem ändert sich ja auch nicht, wenn bei uns plötzlich alles komplett auf Nachhaltig und Ökologisch umgestellt wird, sondern verlagert sich dann nur in andere Länder. Dann fallen die Bäume halt in Sibirien oder anderen kaum besiedelten Gebieten, in noch größerem Stil als jetzt bereits.



Und für E-Bikes am Berg sollte 'n MTB-Führerschein Pflicht werden. Wie 'n Hundeführerschein für Kampfhundebesitzer.
 
Interessant fand ich ja neulich, dass die Wanderer längst das neue Feindbild implantiert haben. E ist das neue Biken und bei jeder Begegnung wird jetzt auch das Tretlager gescannt.
Wurde uns dann auch so gesagt von der Wandererschaft.
 
Selten so einen Schwachsinn gelesen

Noch dazu wo sich so etwas nicht umsetzen läst und diskriminierend ist

naja, der vergleich des kollegen hinkt zwar, aber...

ein mtb ist ein fahrzeug. ein e-bike ist motorunterstützt und daher eigentlich als KRAFTfahrzeug zu betrachten. wenn man dies betrachtet, fehlts nunmehr an der diskriminierung.

irgendwie finde ich es erschreckend, dass immer mehr junge, nimmer ganz junge, aber durchaus gesunde menschen einfach nimmer selber treten wollen. ists etwa sooo schlimm, etwas selber leisten zu müssen?

daher JA, e-bike mit führerschein und nummernschild.
vielleicht treten dann wieder mehr selbst ;-)
 
Einsatz von Technologie lässt sich durchaus differenziert kritisieren, so verschieden wie die Technologien so unterschiedlich können die Bewertungen sein. Nur weil man an bestimmten Technologien Kritik übt, muss man noch lange kein Mittelalterfreak oder Maschinenstürmer sein.
Nicht zu leugnen ist der Effekt, das durch kapitalintensive Wertschöpfung gerade an diesem beispiel deutlich der wert der arbeit verliert. An wen die Industrie dann irgendwann noch verkaufen soll kann uns der Maschinenbau nicht beantworten...
Technologie kann hervorragend und zukunftsweisend sein, das ist aber nicht mit jeder der fall. Den wald großflächig zu billigem minderwertigen Industriegholz aufzuarbeiten zeugt von verständins für holz auf der eben [wald=alles biomasse=energieträger]. mit einer kleinräumigeren Bewirtschaftung lässt sich ein weitaus hochwertigeres Sortiment aus den wäldern gewinnen, was volkswirtschaftlich bei weitem sinnvoller wäre, nutzen wir doch unsere Mittelgebwirgswälder zur Papierholzgewinnung (als gäbe es davon nicht genug) um Teueres Bauholz aus Skandinavien und Osteuropa zu importieren, Schnittholz sogar aus den USA.

Nur weil man 400 meter an einem tag zu Papierholz schneiden kann, macht es noch keinen sinn aus einem Wald Holz das keine 30€/m bringt zu erzeugen, wenn sich ein nennenswerter anteil zu höherwertigen Produkten nutzen ließe - würde man sich nur die arbeit machen schon bei der ernte zu sortieren.

Solange allerdings Förster sich als Oberjäger und Waldpolizei aufführen, nicht als Holzbauern, und solange die Menschen glauben es wäre gut für uns möglichst viele Holzerntemaschinen in Schweden zu kaufen um Papierholz zu erzeugen, solange wird wohl Hochwertige fichte aus Bosnien, hochwertiges Laubschnittholz aus den USA importiert werden müssen.

Nicht das mich dieses persönlich schädigen würde, ich profitiere von diesem Raubau indem ich die Lücke nutze. So kostet mich ein Schnittholzbaum derzeit denselben Preis wie das was in die Papiermühle geht. Sinnvoll kann die Waldwirtschaft in ihrer derzeitigen form allerdings nur für Leute sein die die Beschaffung von panzern für das Bundesherr auch für wirtschaftlich sinnvoll halten - mit der begründung das große Maschinen einfach geil sind auch wenn sie zu nix nutze sind.
Es bringt echt gar nichts, Waldeigentümern erklären zu wollen, wie sie ihren Wald ökonomisch sinnvoller nutzen sollen. Der Wald erholt sich bestens von den ganzen Riesenmaschinen. Es reicht mE, wenn man das aufzeigt und die Heuchelei bloßstellt, wenn sich Förster etc. über lächerliche MTB-Reifenspuren aufregen.
 
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