legal biken - auch in Österreich (war: Der Wahnsinn in Niederösterreich)

ja genau, hatte es auch schon gefunden aber leider kann man den Bericht nicht mehr anschauen. war echt sehenswert :rolleyes:

Dürfte wohl (zeitlich und geografisch) mit diesem Artikel zusammenhängen (sorry, hab den Artikel nur mehr auf der Krone-Seite gefunden):
https://www.krone.at/2014280
Habs mir damals wegen dem Reifenargument gemerkt:
"Durch den Gummi-Abrieb kommt auch Microplastik ungehindert ins Erdreich und Grundwasser."
 
"Durch den Gummi-Abrieb kommt auch Microplastik ungehindert ins Erdreich und Grundwasser."

Die neueste Sau, die durch's Dorf getrieben wird. Im Regierungsprogramm gibt's dazu gleich zehn Absätze. Scheint ja ein Thema oberster Priorität zu sein. :D

Bin gespannt, wann eine Naturschutzpolizei kommen wird. Die warten dann hinter'm Strauch und fangen dich an. Als potentieller Naturzerstörer muss man nun auch damit rechnen, in Sicherungshaft genommen zu werden. :D
 
Harvester, Traktor und vor allem der Jäger Jeep verursachen das ja zum Glück nicht. Und nicht zu vergessen die Unmengen an Kettenöl die von den Mountainbikes und MX an die Botanik abgegeben werden. :D
 
Wobei - soweit ich weiß - in Slowenien eigentlich das gleiche gilt wie in AT: Mountainbiken nur dort, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

Laut Alpenverein und Naturfreunde ist in Slowenien (wie in jedem Nachbarland Österreichs) das Befahren von Forststraßen legal.

Gesetzliche Regelungen in Slownien sind vor allem allem wegen dem Befahren von "Pfaden" aufgekommen, bzw. dem Verhalten im Nationalpark (Triglav).

In Österreich darfst du nicht einmal in Naturflächen, Wälder bzw. auf Forststraßen fahren die der Republik Österreich (Österreichische Bundesforste) gehören – immerhin betragen diese Flächen ein Zehntel der gesamten Staatsfläche. Und selbst dort, wo einzelne Forststraßen für Radfahrer freigegeben wurden, ist die Benützung an "Öffnungszeiten" gebunden. Zum Beispiel darf man im Salzkammergut von 1. November bis April auch die freigegebenen Forststraßen nicht benützen.

Bevor noch nicht einmal das geklärt ist, braucht man gar nicht erst über "Pfade" bzw. Trails sprechen ...
 
Wobei - soweit ich weiß - in Slowenien eigentlich das gleiche gilt wie in AT: Mountainbiken nur dort, wo es ausdrücklich erlaubt ist.

das mag sein, aber es kommt weniger zu Konflikten weil die meisten Slowenen bei weitem nicht so spießig sind als wir deutschsprachigen. Ähnlich wie in Italien wo man in manchen Gegenden auch ohne Probleme mit einer MX durch die Wälder fahren kann und wenn man sich normal verhält von den Grundbesitzern freundlich gegrüßt wird....
 
Wobei - soweit ich weiß - in Slowenien eigentlich das gleiche gilt wie in AT: Mountainbiken nur dort, wo es ausdrücklich erlaubt ist.
Umgekehrt, genau wie @cbtp schreibt, Forststraßen sind legal zu befahren, solange es nicht ausdrücklich verboten ist.
Und auch wenn da mal ein Verbotsschild hängt, ist es den Leuten in der Regel ziemlich egal (solange man nicht unbedingt einen hoch frequentierten Wanderweg im Nationalpark fährt).

Neue Trails anzulegen dürfte übrigens auch recht unproblematisch sein, vor allem auf Staatseigentum.
 
das mag sein, aber es kommt weniger zu Konflikten weil die meisten Slowenen bei weitem nicht so spießig sind als wir deutschsprachigen. Ähnlich wie in Italien wo man in manchen Gegenden auch ohne Probleme mit einer MX durch die Wälder fahren kann und wenn man sich normal verhält von den Grundbesitzern freundlich gegrüßt wird....

Bei MX hast das Problem mit der Lautstärke und das die Wanderwege wirklich zerstört sind, wenn da mehrere MXer hineinfahren. Das hat nix mit Spießertum zu tun, sondern da sind im deutschsprachigen Raum (speziell Österreich) die Konfliktsituationen in dieser Hinsicht viel höher, weil a) großteils höhere Bevölkerungsdichte, b) stärke Zersiedelung, c) intensivere land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung, d) intensivere touristische Nautung, e) Naturschutz auch außerhalb von Nationalparkregionen, f) gesellschaftlich einflussreichere Jägerschaft.

Aber auch in Italien bzw. generell im Süden und Osten werden wie Regionen wo man unproblematisch überall wild MX-Fahren kann schon weniger.
 
Bei MX hast das Problem mit der Lautstärke und das die Wanderwege wirklich zerstört sind, wenn da mehrere MXer hineinfahren. Das hat nix mit Spießertum zu tun, sondern da sind im deutschsprachigen Raum (speziell Österreich) die Konfliktsituationen in dieser Hinsicht viel höher, weil a) großteils höhere Bevölkerungsdichte, b) stärke Zersiedelung, c) intensivere land- und forstwirtschaftliche Bewirtschaftung, d) intensivere touristische Nautung, e) Naturschutz auch außerhalb von Nationalparkregionen, f) gesellschaftlich einflussreichere Jägerschaft.

Aber auch in Italien bzw. generell im Süden und Osten werden wie Regionen wo man unproblematisch überall wild MX-Fahren kann schon weniger.

Spießertum war eher aufs MTB bezogen. Dass MX in unsren dichtbesiedelten Gebieten problematisch ist, ist mir schon klar. würd auch nicht auf die Idee kommen dort wo ich illegalerweiße mit dem MTB unterwegs bin mit ner MX rumzuheizen.
 
Was die Tiroler Strassen an die Kapazitätengrenzen bringt, sind nicht die Tourengeher (in ganz D etwa 600K, war da nicht was mit 45K Skifahrern im Skiwelt Wilder Kaiser an EINEM Tag?), sondern die Pistenskifahrer. Während eines Tourenwochenendes am Gerlos hab' ich jetzt an den 2 Tagen ungefähr 2 Dutzend Tourengeher gesehen = macht etwa 15 Autos. Die waren eher nicht dafür verantwortlich, dass ich auf der Heimreise im Zillertal im Stau stand ...

In Innerst war ich an einem Wochenende schon lange nicht mehr, aber da verstehe ich den Ärger der Einheimischen schon. Allerdings sollten sich die Touristiker auch fragen, woher das verstärkte Interesse am Tourengehen kommt. Das Material ist das eine -- genau wie bei den Bikes, mit Breite statt Fahrtechnik (=Federweg statt Fahrtechnik ;) ) kommen halt viel mehr Leute gscheit runter als früher -- aber für mich gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen den eisigen, überfüllten und überteurten Pisten und dem Drang in die freie Natur.

Pistengehen ist natürlich eine andere Sache, aber das wird eher Wohnortsnah betrieben (die Mingara am Spitzing/Brauneck/Garmisch) und die jeweiligen Einheimischen bei sich daheim), dazu kann ich allerdings nichts sagen, das mache ich nicht und verstehen tue ich's schon gar nicht :ka:.

Ach ja: zwischen den Zeilen lesen: die Tourengeher sicht böse, weil man sie nicht so gut abzocken kann. Bis auf die Pistengeher (PP-Gebühren), aber die sind selber Schuld. ;)
 
Ja, das ist das Argument der Seilbahnlobby.

Aber nicht alle Gipfel eignen sich zum Skifahren. Und durch viele der Erschliessungen in der letzten Zeit in Tirol gingen Tourengipfel verloren, die gut für zweifelhafte Verhältnisse bzw. für unerfahrene Tourengeher geeignet waren.
 
So ist es: Der Tourengeher lässt kein Geld da, sondern nimmt alles ohne zu bezahlen in Anspruch. Bei den Mountainbikern ist das auch so, aber die nehmen weniger Infrastruktur in Anspruch.

Ich verstehe das ja nun wirklich nicht, warum man daraus kein Geschäftsmodell macht. Am Weerberg kann man gut Geld mit Strafmandaten verdienen, anderenorts müsste man halt 20 Euro für einmal parken verlangen. Das gute an den Skitourengehern ist ja, dass sie alle mit dem Auto kommen und man sie dementsprechend einfach regulieren kann.
Italien hat das schon lange verstanden. Da ist jeder Waldweg abgeschrankt.
 
So ist es: Der Tourengeher lässt kein Geld da
Bitte meinen Beitrag nochmals lesen, zwecks kein Geld da lassen. Ich wüsste nicht, dass es kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurantbesuche für Tourengeher gibt, falls ja, gib mir bitte Bescheid! ;)

Die Infrastruktur, die ich nicht brauche, nehme ich nicht in Anspruch.

Ach ja, kannst z.B. in Alpengasthof Praxmar nachfragen, was sie von Tourengehern halten ;).
 
Was die Tiroler Strassen an die Kapazitätengrenzen bringt, sind nicht die Tourengeher (in ganz D etwa 600K, war da nicht was mit 45K Skifahrern im Skiwelt Wilder Kaiser an EINEM Tag?), sondern die Pistenskifahrer. Während eines Tourenwochenendes am Gerlos hab' ich jetzt an den 2 Tagen ungefähr 2 Dutzend Tourengeher gesehen = macht etwa 15 Autos. Die waren eher nicht dafür verantwortlich, dass ich auf der Heimreise im Zillertal im Stau stand ...
Bitte auch das hier kommentieren ...
 
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