Leichtbau am Bike effizient?

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Hi,
jeder strebt danach sein Bike zu erleichtern. Jedes Gramm zählt.
Jedoch macht das aus physikalischer Sicht Sinn?

Weniger Gewicht = weniger Reibung = schneller und länger schneller

Soweit so gut.
Angenommen ein Bike wiegt 9Kg, der Fahrer dazu 81Kg.
Dann bewegen wir 90Kg.
Das Bike macht hier also 10% des gewichtes aus.
Das Tuning am Bike, um z.B. 100g zu sparen kostet viel Geld und bringt unterm Strich nur 0,1% Gewichtsersparnis.
Wenn der Fahrer 100g weniger wiegt ist das dieselbe Gewichtersparnis.
Das kostet theoretisch nichts. Erreichbar schon durch 100ml weniger trinken vor dem Fahren ;) nur als Beispiel...

Warum also dann auf Teufel komm raus das Bike gewichtsreduzieren, wenn doch der Fahrer der ausschlaggebende Punkt bezüglich des Gewichtes ist?
 
der fahrer bringt dann aber auch weniger drehmoment wenn er weniger wiegt. das bike beschleunigt hingegen besser.

so oder so der thread is sinnlos
 
Zuletzt bearbeitet:
Weniger Gewicht = weniger Reibung = schneller und länger schneller



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wow,
ich hätte eine solche resonanz auf eine ehrlich interessierte Frage nicht erwartet.

Teures Hobby hin oder her. Darum geht es mir gar nicht!

Die Frage lautet ob es EFFIZIENT ist!

P.S.: wer sich hierfür nicht interessiert, ist auch nicht gezwungen dies hier kund zugeben! Scheinbar trifft dies leider auf die ersten Kommentare zu...
 
Mensch: 81 kg = aktive Masse; das ist der Motor. der bringt im besten Fall 100 Prozent Leistung, sagen wir 100 PS, nur als Beispiel.
Fahrrad: 9 kg = passive Masse; das ist beim Auto oder Motorrad das Chassis, Fahrwerk, Tank u.s.w. diese masse muss bewegt werden. je leichter umso mehr beschleunigung.

ciao

zerros
 
mal ganz ehrlich.

wie willst du messen ob man mit einem bike dass 1-2kg schwerer ist, auch langsamer unterwegs ist?

dafür müsste alles identische abmessungen haben.
wo findest du z.b. einen rahmen mit identischen maßen, der einmal 1200g und einmal 1800g wiegt?
schon eine etwas andere sitzposition kann einen langsamer oder schneller machen.
 
Du versuchst zwei verschiedene Sachen unter einen Tisch zu kehren bzw. in einen Topf zu schmeissen.

Jegliche Veränderung gerade am Antrieb und den Laufrädern kann einiges bewirken.

Bsp. Rahmengeometrien...selbes Gewicht heißt ja nicht gleich, dass es gleich schnell ist.

Das kann man weiter fortführen.
 
@zeros
Bei einem Auto bewegst du aber auch die Masse des Fahrers mit.
Jedoch ist diese kaum relevant!
Umgekehrt beim Bike.

@ChrizZZz und k_star
GENAU das ist mein Punkt.
Unter diesen Aspekten muss man doch zum Resultat kommen, dass man all seine Bemühungen des Bike-Tunings nicht in erster Linie in die Gewichtsreduktion stecken sollte.
Sondern in Optimieren des Antriebes, der Laufräder, der Sitzposition usw.
Dies ist m.E. ehr effizienter.
 
Das mit Sicherheit... Aber lass den Fahrer aus dem Spiel ;)
grundsätzlich ist bei günstigen Fahrrädern auch einiges durch besser/ qualitativ hochwertigere Teile getan, die zwar auch leichter sind hier aber immer noch nicht als "leicht" deklariert werden.

Also wirklich unsinnig der Thread :D
 
Fazit (für mich):

Geld investieren in sein Bike -> nur auf Qualität/Leistung der Teile achten.
Gewicht ist sekundär. Häufig die nebenerscheinung Qualitativer Teile.
Teure Carbon Teile ohne Fahrdynamischen Mehrnutzen, sind daher als uneffizient zu betrachten.

Hätte den Thread wohl nicht in dieser Rubrik aufmachen sollen :lol:
Bevor sich nochmehr Leute beschweren,

closed
 
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Unter diesen Aspekten muss man doch zum Resultat kommen, dass man all seine Bemühungen des Bike-Tunings nicht in erster Linie in die Gewichtsreduktion stecken sollte.
Sondern in Optimieren des Antriebes, der Laufräder, der Sitzposition usw.
Dies ist m.E. ehr effizienter.



Blahfasel. Gewichtstuning schließt eine optimale Sitzposition selbstverständlich nicht aus.

Und was meinst du überhaupt mit Optimierung des Antriebs und der Laufräder? Die besten Laufräder sind nicht nur leicht sondern auch aerodynamisch auch hier schließt das eine nicht das andere aus.
 
Fazit (für mich):

Geld investieren in sein Bike -> nur auf Qualität/Leistung der Teile achten.
Gewicht ist sekundär. Teure Carbon Teile sind daher als uneffizient zu betrachten.

Hätte den Thread wohl nicht in dieser Rubrik aufmachen sollen :lol:
Bevor sich nochmehr Leute beschweren,

closed



Ja, und deine Mudder kauft bei KiK. :D
 
Das Bike-Magazin hat mal den Unterschied zwischen Fully und HT verglichen. Dabei haben sie natürlich auch das mehr Gewicht eines Fullys miteinbezogen. Getestet wurde es an einem Epic. Die HT Einstellung war mit blockierten und vollgepumpten Dämpfer.
hier ein Ausschnitt:
Wir gehen von drei kilo aus die Christoph Sauser am Mann haben muss.-von Schuhen über die Trinkflasche zum Ersatzschlauch. Addieren wir also 64kg zum Bike Gewicht (8,4kg) wird aus dem 500g Mehrgewicht des Fullys ein Vorteil von 0,7 Prozent- für das Hardtail. Das Mehrgewicht des Fullys bedeutet also auch 0,7% mehr Hubarbeit, die Sauser am Berg zu leisten hat.
Dauert der Spaß 2h, macht das höhere Gewicht immerhin 41sek Zeitunterschied. Vorteil Hardtail, zumindest theretisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leichtbau, oder das was die meisten hier darunter verstehen - also extremer Hang zur Gewichtsersparnis, koste es, was es wolle - bringt in der Tat nix. Außer Spaß, den es macht, die Teile zu suchen, kaufen und zu montieren (und natürlich auch zu fahren). Aber die paar Gramm Einsparung merkt niemand. Und schneller machen sie auch nicht. Jedenfalls nicht messbar.

Erst wenn der Körper maximal gestählt, das Fett verschwunden und der Athlet das Maximum aus seinem Körperkraftwerk herauszuwringen vermag - dann hilft auch die hohlgebohrte Aluschraube am Berg, den wahnwitzigen Vorsprung einer Millisekunde herauszufahren. :lol:
 
Leichtbau, oder das was die meisten hier darunter verstehen - also extremer Hang zur Gewichtsersparnis, koste es, was es wolle - bringt in der Tat nix. Außer Spaß, den es macht, die Teile zu suchen, kaufen und zu montieren (und natürlich auch zu fahren). Aber die paar Gramm Einsparung merkt niemand. Und schneller machen sie auch nicht. Jedenfalls nicht messbar.
klar bringt es was. siehe Post über dir und es ist messbar!
 
Messbar? Welcher Zeitvorteil? Identische Bedingungen, identische abgegebene Leistung? Wohl kaum.

Mit einem messbaren Zeitvorteil kann und wird hier niemand sein Hobby rechfertigen. Muss er ja auch nicht. Es macht Spaß und damit basta. Muss ja wohl als Begründung reichen. Schach spielt doch auch niemand, um an der Kasse schneller als die Kassiererin den Endbetrag auszurechen, nur weil das Gehirn evtl. etwas schneller wird.

Einen 0,7% schnelleren PC kauft auch niemand wegen 0,7% mehr Rechneleistung. Da muss man schon größere Geschütze auffahren.
 
Das Bike-Magazin hat mal den Unterschied zwischen Fully und HT verglichen. Dabei haben sie natürlich auch das mehr Gewicht eines Fullys miteinbezogen. Getestet wurde es an einem Epic. Die HT Einstellung war mit blockierten und vollgepumpten Dämpfer.
hier ein Ausschnitt:
Wir gehen von drei kilo aus die Christoph Sauser am Mann haben muss.-von Schuhen über die Trinkflasche zum Ersatzschlauch. Addieren wir also 64kg zum Bike Gewicht (8,4kg) wird aus dem 500g Mehrgewicht des Fullys ein Vorteil von 0,7 Prozent- für das Hardtail. Das Mehrgewicht des Fullys bedeutet also auch 0,7% mehr Hubarbeit, die Sauser am Berg zu leisten hat.
Dauert der Spaß 2h, macht das höhere Gewicht immerhin 41sek Zeitunterschied. Vorteil Hardtail, zumindest theretisch.

Ist da auch berücksichtigt, dass man eine verbesserte Traktion bergauf und bergab mehr Reserven hat? Und dass ständige Schläge auf den Körper/Rücken mehr anstrengen und man dadurch wieder langsamer/unkonzentrierter wird? Das ist echt ein nie endendes Diskussionsthema. Letztendlich ists persönlicher Geschmack, der entscheidet. Gerade bei allen Hobbybikern.
 
hach, wer hätte nicht gerne n funktionierendes 8,5 kilo bike ?
das man mal eben in den 5.stock schleppen kann und dann über seine couch hängt :love:
schönes hobby ,effizient oder nicht.
ist halt recht kostenintensiv :(
 
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