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Leichte Regen / Winterbekleidung

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5. Juli 2016
Reaktionspunkte
64
Ort
Nürnberg
Servus MTBler und Reisende,

was benutzt ihr da so schönes? Bin momentan auf der suche nach Leichter Regen und Winterbekleidung die ich auch mal im Alttag benutzen kann, soll heißen auf dem Weg zur Arbeit und wieder nach Hause.

Zeigt mal oder beschreibt mal euer Setup, meine lange Wanderhose ist für das Biken leider nicht so gut geeignet. :/
 
Da steht schon etwas dazu: Bikepacking Couture: Was tragt Ihr so?

Regen: Raincut Regenjacke von Decathlon (193g in L), allerdings nur für kurze Schauer (Seitennähte sind nicht abgedichtet, aber hält ansonsten verblüffend dicht)
Als Regenhose hat sich im Sommer die Vaude Men's Drop Pants II Regenhose bewährt (sehr dünner Stoff, außer am Hintern, 180g lt. Herst.).

Kälte: klassisch UL würde ich da mal eine Windjacke, den Forclaz 20 Pullover von Decathlon (+/- 170g in L, fällt klein aus) und eine KuFa-Weste in den Ring werfen. Die Merinowollschicht drunter würde ich mit KuFa-Anteil wählen, da reine Merinowolle meiner Erfahrung nach mechanisch nur gering belastbar ist.

Bei leichter Hose muss ich passen, ich rolle auf Tour mit der Platzangst RAM los. Gewicht wird nicht verraten :D Im Alltag war ich von einer VauDe Softshell-Hose mit der Funktion ganz zufrieden, mit der Haltbarkeit überhaupt nicht (Kanten waren schnell durchgewetzt).

ride on!
tanztee
 
den Forclaz 20 Pullover von Decathlon

tanztee
Hab mir vor kurzem noch zwei Stück davon geholt. Super angenehm zu tragen.

Ansonsten trage ich auf meinem täglichen 8km zur Arbeit fast nur Aldiklamotten.
Kurze Radhose
Lange Laufhose drüber, wenn es kälter wird Laufhose vorn mit Windschutz
Langes Trikot
Softshelljacke
Sportunterhemd
Mütze über die Ohren
Fleecehandschuhe vom Wühltisch
Bei Regen:
Meine unverwüstlichen Vaude Überschuhe.
Regencap vom Tschibo

Regensachen ziehe ich nie an. Ich fahre das ganze Jahr ohne Aussnahme.
 
Die Links zu den allgemeinen Klamottenfreds sind ja interessant, aber speziell zu leichter Regen/Winterbekleidung (gesucht) gibt es noch keinen speziellen Fred.
@sigggi wenn Du jetzt noch Aldiletten mit Seal Skinz Socken kombinierst, gewinnst Du den "Coolster Underdog" Award des Tages :lol:
Meine Jacke für trockene Kälte ist auch von Aldi: eine Windjacke mit dünnem Innenfutter (teils eine Art Netzfutter), darunter dann die benötigten Isoschichten.

ride on!
tanztee
 
Schuhe trage ich nur von Diadora. Im Alltag und zur Arbeit einen Touringschuh von Diadora.
Meine aktuelle Aldi Softshelljacke werde ich aber wieder ausmustern. Die ist so atmungsaktif wie ein Friesennerz nur nicht wasserdicht.
War mal ein kurzer Versuch.
Vorher hatte ich auch nur ein Aldi-Windjacke mit Innenfutter. Werde ich mir auch wieder holen.
 
Vielen Dank für eure Tips, ich habe mir jetzt mal folgendes rausgesucht:

Kopf/Hals:
Merino Buff

Oben:
B'TWIN FAHRRADUNTERWÄSCHE KURZARM (Netzhemd *G*)
QUECHUA LANGARMSHIRT MERINO TECHWOOL 190 ZIP WARM
QUECHUA Pulli FORCLAZ 20 (werde ich für den Preis mal mitbestellen)
QUECHUA WANDERHEMD FORCLAZ 200
QUECHUA REGENJACKE RAIN-CUT ZIP

Mitte:
Merino Boxer Shorts vom Karstadt (vorhanden, sehr guter Tragekomfort, nicht zu Teuer.)
Helikon Tex UTP Hose Lang (davon habe ich schon die kurze Version und bin sehr damit zufrieden, wenn auch nicht gerade günstig.)
QUECHUA REGENHOSE RAIN-CUT

Unten:
Laufsocken vom Tchibo (habe ich schon, finde ich sehr gut. Riechen erst ab den zweiten Tag. :)

Schuhe
HAIX Black Eagle Tactical 20 Mid (besitze ich auch schon, bestes Schuwerk was ich bisher besessen habe, werde ich mir auch noch als Halbschuhe besorgen werde.)

Ich bin jetzt nicht der Typ der schnell friert und komme auch schnell ins Schwitzen, deswegen brauche ich mehrere schichten an Bekleidung die ich nach bedarf an und ausziehen kann. Ich denke die Zusammenstellung sollte da gute Dienste Leisten.

Ich habe schon die QUECHUA Arpenaz 300 Jacke, ein sehr gute teil für das Geld, hätte ich echt nicht gedacht! Für Outdoortouren aber VIEL zu schwer. ;) Und auch Merino T-Shirts von QUECHUA, die gefallen mir aber nicht so gut, da muss ich immer was drunter haben, sonst kratzt mir das zu viel. Des weiteren noch ein Laufshirt von Tchibo, auch nicht schlecht das Teil, ist aber eher was für drunter.
 
Gerade beim Thema Regenjacke finde ich lohnt es sich zweimal hinzuschauen und abzuwägen. Mir war z.B. wichtig „wenn dann richtig“, also eine Ausrüstung mit der ich auch von richtigem Schietwetter auf einer Tour nicht aufgehalten werde. Und allgemein bei Regenkleidung für die dunkle Jahreszeit sind mir Reflektoren und ne auffällige Farbe wichtig. Erstens bin ich ansonsten eher spärlich beleuchtet und zweitens kenne ich als Autofahrer die oft unsichtbaren und dann kurz vorbeihuschenden schwarzen Schatten auf zwei Rädern nur zu gut... Tarnung beim Biwakieren spielt da für mich keine wirkliche Rolle.

Bei mir ist im Winter Zwiebelschalen-Prinzip angesagt, wie wohl bei den meisten hier:
Kopf:
- Bikebrille
- Helmcover
-winddichte Helmuntermütze mit Ohrlappen (ganzjährig auch zum Schlafen), im Winter dann noch ne zusätzliche Fliesmütze für den Abend und die Pausen
- Buff am Hals bei Bedarf als Maske, bei Frost Neopren-Maske

Handschuhe: winddicht, für fiesen Frost dünne Thermo-Unterhandschuhe

Obenrum:
- an der Front winddichtes-Thermo-U-Hemd, kurzarm
- langärmliges Oberteil, wegen der Daumenlöcher, der top Wärmeregulierung und dem tiefen Kragen (Belüftung) mein absolutes Lieblings Sport- und Outdooroberteil für die kältere Jahreszeit Techwinter 500 (235g, decathlon). Die Übergangsvariante ist ein etwas dünneres Microfleece (216g) + Kurzarmtrikot
- Thermoweste (aus der Regenjacke)
- Armlinge nach Bedarf
- bei Regenwetter ne Regenjacke (s.u.), ansonsten bei Nieselwetter eine gefütterte Trainings-/ Joggingjacke (5€ secondhand, 680g)
- leichte Daunenjacke (300g, Firma siehe oben) für die Pausen

Untenrum:
- Frühjahr bis Herbst: kurze Radpants, drüber ne kurze Bikeshorts mit für mich unverzichtbaren Beintaschen, Beinlinge
- im Winter: lange winddichte, leicht gefütterte (am Hintern nicht mehr…) Radhose, drüber kurze Bikeshorts, Nachteil ist, dass mit kurzer Regenhose bei Matsch und Regen die Waden irgendwann durchnässt sind.
zum Beinkleid:
Beides mal günstig aus nem tkmaxx: ne lange (208g) vaude und ne kurze (157g) jeantex Regenhose. Die lange Hose nutze ich nur noch im Alltag. Mit hochgekrempelten Beinen wird sie leider nur bedingt zu einer kurzen Regenhose fürs Biken (kein Halt/ Beinabschluss, Rutschen, Wasser im Wulst vom Aufrollen,…). Und als Lagerhose am Abend ist sie zu empfindlich.

Mein absoluter Liebling für die kältere Jahreszeit ist inzwischen diese wasserabweisende und winddichte Langlauf-Überhose (445g, decathlon) geworden. Ist wie ne kräftigere Jogginghose. Die wärmt einigermaßen und ist im Vergleich zu den Regenhosen sehr atmungsaktiv. Nach 2-3h mäßigem-kräftigen Regen hatte sich der Stoff aber schon spürbar schwerer angefühlt, ohne dabei durchnässt gewesen zu sein. Drunter war aber alles trocken und die Hose trocknet im Warmen auch wieder ratz-fatz. Mit einer zusätzlichen Imprägnierung wird die dann hoffentlich vollwertiger Ersatz für die Regenhose auf Touren mit wechselhaftem Wetter. Aber auch so ist die Hose schon auf jeder Tour dabei. Ich nutze die inzwischen das ganze Jahr als Lagerhose weil winddicht und robust. Selbst nachts trägt die sich angenehm. Trotzdem werde ich bei richtig nassem Wetter nicht auf die kurze Regenhose verzichten.

Regenjacke:
Ich bin froh mich für eine komfortable und robuste Regenjacke entschieden zu haben. Alltagsregenjacken sind meist zu schwer und unförmig. Und ich hatte mal ein „schauderhaftes“ Erlebnis im Herbst mit ner ultraleichten Aldi-Regenjacke. Ich war von zumindest 1-2h Regensicherheit ausgegangen. Pustekuchen. Nach 1h kräftigeren Regens war ich klitschnass und 2 aktuelle Tageszeitungen mussten den Rest der Fahrt für Windschutz und Wärme unters Trikot...
Nun nutze ich seit ca. 7 Jahren eine 5-in-1 jeantex mayenne. (Die wird hier im Forum ganze 2 Mal schön verrissen wie gelobt.) Das Ding hat damals 150€ gekostet, was ich sonst nicht eben mal so leichtfertig ausgebe. Aber das war mit die lohnenswerteste Anschaffung (auch für die Arbeit und den Alltag) in den letzten 10 Jahren.
Ohne Kapuze und Thermoweste kommt die Jacke auf immer noch üppige 380g und ca. 0,6L Packvolumen. Das war mir für wärmeres und besseres Wetter oft zu viel und zu groß. Hab mir dann irgendwann mal die decathlon raincut (ohne „zip“) (orange, Größe L bei mir 210g …pfui… :)) geholt um das Gewicht und Packmaß zu halbieren und um mit einer eher Windjacke zumindest für kurze Schauer gewappnet zu sein. Im Endeffekt hatte ich die nur 2x an, weil zwar leicht und klein, aber unkomfortabel bis nutzlos für meine Ansprüche. Erstens merke ich einen gehörigen Materialunterschied bei der Atmungsaktivität und gleichzeitig fehlt es an Belüftung. Ich trau dem Material bzw. der Jacke immer noch nicht, obwohl sie 2-3h mittleren Regen bisher gut abkonnte.
Aber:
- die Kapuze kann man nicht gesondert oder irgendwie angedacht verstauen und sitzt auch so nicht wirklich gut auf dem Kopf und zu oft im Sichtfeld.
- der Kragen sitzt zu niedrig und lässt sich nicht wirklich schließen (Hauptmanko)
- ich habe gemerkt mir fehlt der durchgängige Reißverschluss für schnelles An-/ Ausziehen und um mal kurz am Hang auf Durchzug schalten zu können.

Seitdem ich weiß wie viel es hilft und das schlimmste Wetter schön erscheinen lässt ist mir an einer guten Regenjacke wichtig (ohne Reihenfolge):
- Daumen- / Fingerschlaufen
- Rückenverlängerung
- Großzügige Unterarmbelüftung, besser Zip-off -Ärmel
- Eng aber weich anliegender und wasserdichter Kragen (der darf nicht zu niedrig oder zu hoch geschnitten sein, sonst ist es zu kalt und nicht dicht oder nervt beim Biken dann am Kinn)
- Kapuze mit guten Sitz und abtrennbar (Helmcover?)
- wertiges Material (Funktion, Robustheit)
- Durchgehender Reißverschluss
- zumind. 1 Tasche (Handy, Schlüssel,…)

Füße:
Ich hab seit Jahren so shimano Plastikschalen-Mtb-Race-Treter (absoluter Sommerschuh) an den Füßen. Hat augenscheinlich den Vorteil, dass die sich nicht wirklich mit Wasser vollsaugen können… Die Sohlen kommen nachts mit in den Schlafsack und der Morgentau ist schnell von den Schuhen gewischt.
Mit Neopren-Überschuhen bin ich über die Jahre nicht wirklich zufrieden geworden. Die sind groß, schwer, umständlich zum Anziehen, verrutschen und sammeln Dreck beim durchs Unterholz Stapfen. Das Klima da drin ist zwar warm, aber meist pitschnass. Da kommt bei mir sicher auch Wasser durch die Schuhsohle. Daher der Gedanke an wasserdichte Socken. SealSkinz sind mir aber (noch) zu teuer, zumal es damit scheinbar genauso Schwitzwasserprobleme zu geben scheint wie bei anderen Lösungen. Ich teste daher gerade als Ersatz meine 12€ Neopren-Wassersportsocken (eigtl. fürs Beachvolley). Ich finde das bisher (3 Ausfahrten) angenehmer als mit den Überschuhen.

Fazit:
- qualitative, durchdachte Regenjacke ist unersetzlich
- kurze Regenhose reicht meistens

So… Sry, ich kann irgendwie nicht kurz… und nein, ich bekomme kein Geld von der hier schon viel zu oft genannten Firma…
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