Leistungsdiagnostik im Selbstversuch: Drei Monate zum Fitwerden

Leistungsdiagnostik im Selbstversuch: Drei Monate zum Fitwerden

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Der Winter ist vorbei - und diejenigen, die nicht durchgängig im Winterpokal Punkte sammelten, holen wieder die eingestaubten Bikes aus dem Keller. Die Fitness hat man vielleicht in 1, 2 Kilo Mehrgewicht umgewandelt und die ersten Wochen und Monate auf dem Rad sind noch etwas anstrengend. Ein Trainingsplan kann helfen, es zu richten – und so unterzogen wir uns einem dreimonatigen Selbstversuch. Wir zeigen euch auf, womit man es zu tun bekommt und wo Schwierigkeiten und Chancen liegen.

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Leistungsdiagnostik im Selbstversuch: Drei Monate zum Fitwerden
 
Zuletzt bearbeitet:
Guter Beitrag @Geplagter
...dass sich über ganz weite Strecken in einem sehr niedrigen Pulsbereich abgespielt hat. Das lässt sich so auf dem MTB in der freien Natur natürlich nur sehr schwer machen
Wir haben hier im Münchner Raum ein riesiges Netz an (m.o.w. höhemeterarmen) Forststrassen, da bin ich den ganzen Winter durch fleissig GA1 rumgerollt. (Rennrad fällt aus wegen iss nich...)
Hab dann Ende Januar auch mal eine Leistungsdiagnostik machen lassen mit entsprechendem Ergebnis.
Was neben der allgemein höheren Leistungsfähigkeit für mich auch noch ein großer Vorteil einer sehr guten Grundlagenausdauer ist: Auch bei Touren mit 1.500hm oder mehr bin ich danach nicht komplett leer und dementsprechend weniger anfällig für Infekte. Das tollste Training nutzt ja nix wennst alle paar Wochen aussetzen musst wegen Krankheit...
 
Auch bei Touren mit 1.500hm oder mehr bin ich danach nicht komplett leer und dementsprechend weniger anfällig für Infekte. Das tollste Training nutzt ja nix wennst alle paar Wochen aussetzen musst wegen Krankheit...

Ist so und gilt auch für Stürze usw. Wer das nicht packt, sollte vielleicht seine Touren überdenken.
 
Schön, dass mal was zum Thema Training bzw. strukturiertes Training kommt.
Ja das kann Spaß machen, sogar sehr.
Aber kannst du mir mal erklären warum eine Leistungsdiaknostik gemacht und ein Leistungsmesser montiert wurde und du dann immer dein Training nach Puls gefahren bist?
Ein kompetenter Trainer kann dir das unmöglich vorgeschlagen haben.
Wenn man schon einen Leistungsmesser hat, sollte man auch nach Watt Vorgaben trainieren und dabei kann der Puls weitestgehend ignoriert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant.
Aber ich denke, dass es vielen so geht wie mir.
Beruflich stark eingespannt, ist es mir nahezu unmöglich in der Woche einen Trainingsplan einzuhalten.
Aber ich finde eine gelegentliche Leistungsdiagnostik nicht verkehrt, alleine um eventuell nicht zu überziehen, gerade im fortgeschrittenen Alter (werde ja nächstes Jahr auch schon 50).
Bei meiner letzten Diagnostik kam dann tatsächlich raus, dass ich im Grundlagenbereich deutlich höher trainieren müsste, als es die Errechnung über Faustformeln ergeben würde.
Daher werde ich demnächst auch wieder einen Test machen.

Gruß Dirk
 
Als ich vor Jahren mit dem MTB fahren angefangen habe wollte ich auch nur fahren, fahren, fahren. Training kam mir garnicht in den Sinn. Letztes Jahr hab ich einfach mal aus spaß im Frühjahr ein paar Intervalle eingebaut. Die Fortschritte waren enorm.
Dieses Jahr habe ich dann auch mal meine Grundlagen Trainiert und mehr Wert auf Regeneration gelegt. Auch hier kann ich sagen das ich im Moment so fit wie nie (gemessen am Zeitpunkt des Jahre) bin!
Das Argument das man sich keinen Kopf drum machen will kann ich nachvollziehen. Aber wer im Sommer großes vor hat (Bikeurlaub, große Touren ect.). Der wird erstaunt sein wie viel mehr spaß es macht wenn man etwas vorgesorgt hat.
Und das beste daran das ich auch keinen Trainingsplan habe (das ist leider ausgeschlossen wegen Schichtarbeit). Ich habe nur eine Struktur nach der ich mich richte. Ich bin sehr froh das demnächst noch etwas mehr zu diesem Thema kommt.
 
Das Argument das man sich keinen Kopf drum machen will kann ich nachvollziehen. Aber wer im Sommer großes vor hat (Bikeurlaub, große Touren ect.). Der wird erstaunt sein wie viel mehr spaß es macht wenn man etwas vorgesorgt hat.
Und das beste daran das ich auch keinen Trainingsplan habe (das ist leider ausgeschlossen wegen Schichtarbeit). Ich habe nur eine Struktur nach der ich mich richte. Ich bin sehr froh das demnächst noch etwas mehr zu diesem Thema kommt.


Genau das hat sich bei mir auch so entwickelt.
Mit viel lesen über Trainingssteuerung verstehe ich nun, wozu welches spezielle Training nötig ist, und versuche das dann irgendwie in meine Touren einzubauen.
Und ich denke, dass die sommerlichen Touren immer mehr Spaß machen, wenn auch mehr Fitness in den Beinen steckt.
 
Was ich empfehlen kann: biken mit Kinderanhänger. Ca 25kg Gewicht. Da ein paar Touren mit 1000 hm plus x, dann passt die Power dann.
Ich verstehe immer nicht, dass Leute Probleme haben Touren mit 1000 hm und mehr zu fahren. Bin früher Radrennen gefahren mit einer Jahresleistung von ca. 15.000km. Die letzten Jahre nur noch ca. 2.000km im Jahr . (Rennrad und MTB zusammen) Draufsetzen und fahren lautet die Devise mMn.

Grüße
 
Was ich empfehlen kann: biken mit Kinderanhänger. Ca 25kg Gewicht. Da ein paar Touren mit 1000 hm plus x, dann passt die Power dann.
Ich verstehe immer nicht, dass Leute Probleme haben Touren mit 1000 hm und mehr zu fahren. Bin früher Radrennen gefahren mit einer Jahresleistung von ca. 15.000km. Die letzten Jahre nur noch ca. 2.000km im Jahr . (Rennrad und MTB zusammen) Draufsetzen und fahren lautet die Devise mMn.

Grüße

Netter Trainingsreiz.
Nur ohne kleine Kinder sieht das blöd aus. Oder soll ich nen Plüschbären rein setzen?
:D:D:D:bier::bier:
 
Erst mal freut es mich, das der Artikel von vielen so positiv angenommen wird. Das zeigt ja auch, wie viel Gedanken wir uns dazu eigentlich machen. Natürlich wird man auch beim täglichen Fahren fitter. Ich hatte aber nie wirklich das Gefühl über eine längere Zeit eine große Leistungssteigerung zu erfahren. Oft hatte ich am Berg einen so hohen Puls, das ich mich dabei eher kaputt gemacht habe, als an meine Leistung nach oben zu verbessern.

Was mich interessieren würde (Vorschlag für den nächsten Artikel): Wie kann ich das ohne Quark-Kurbel preiswerter hinbekommen? Quasi der Trainingseinsteiger-Einsteiger-Guide für Leute die kein Geld ausgeben wollen aber trotzdem maximale Leistung erwarten :D

Eigentlich kannst du auch nur mit einem Pulsmesser den Trainingserfolg erzielen. Ging dabei eher um die Frage, ob wir durch die Wattmessung Erfolge verzeichnen und dokumentieren können. Wenn du als Referenz aber immer wieder eine gleiche Strecke fährst, kannst du ja auch die Zeiten werten. Beim SigmaRox ist aber auch noch ein Sensor für die Kurbel dabei. Mit dem sich die Kadenz und die Wattzahl ermitteln lässt. Wobei diese nicht gemessen, sondern errechnet wird.

Aus der eigenen Erfahrung kann ich nur sagen, dass fast alle Leute, mit denen ich hin und wieder biken gehe, ihre Leistungsfähigkeit und ihren Körper völlig falsch einschätzen und permanent in einem Bereich unterwegs sind, bei dem sich wenn überhaupt nur geringe Verbesserungen einstellen. Ein Fahren mit Leistungsmesser und Pulsuhr muss nicht langweilig oder ätzend sein, es zeigt einem vielmehr, wozu der eigene Körper in der aktuellen Konstitution in der Lage ist. Wenn man das dann als gegeben hinnimmt und akzeptiert, dass sich Verbesserungen der Leistungsfähigkeit nur durch sportliche Betätigung in entsprechenden Bereichen ergibt, ist man schon einen großen Schritt weiter. Das aber fällt offenbar 90% der Menschen schwer, denn ich bin immer wieder überrascht, wie viele Biker zu Beginn einer Tour wie die Geisteskranken losballern, um dann nach 25km so dermaßen auf dem Zahnfleisch zu laufen, dass gerade gar nix mehr geht. Natürlich sollte die zum Teil kostbare freie Zeit auf dem Bike so viel Spaß wie möglich machen, aber sich auf den ersten 15km ins Koma zu fahren, um dann den Rest des Tages neben der Spur zu laufen, kann es aus meiner Sicht nicht sein.

Genau so ging es mir die meiste Zeit. Um mit den anderen, "Fitteren" mithalten zu können musste ich von Beginn an in einem hohen Pulsbereich fahren. Mittlerweile weiß ich in welchem Pulsbereich ich mich befinde. So kann ich längere Touren besser planen, habe am Ende mehr Spaß daran und verbessere gleichzeitig noch meine Leistung. Mehr als ich es bisher getan hab. Mehr und schneller fahren, heißt im Umkehrschluss nicht, das man auch wirklich schneller wird. Mit gezieltem Training kommt man dabei schon weiter.
 
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