Lenkertasche im Alltag

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Hallo,

da ich jetzt mit Kindersitz unterwegs bin kann ich meine Gepäckträgertasche nicht mehr nutzen, weshalb ich nun alternativen suche. Eine Lenkertasche ala Revelate Designs Sweetroll erscheint mir da recht sinnvoll. Ich bin mir aber nicht sicher wie alltagstauglich das ganze wirklich ist. Wichtig wäre mir:
- schnelle (De-)Montage des Packsackes
- relativ hohe Zuladung (ein kleinerer Einkauf sollte reinpassen)
- Handling sollte sich nicht großartig ändern
- das Ganze sollte möglichst sorglos funktionieren

Hat jemand Erfahrungen mit dem Alltagseinsatz solcher Taschen oder kann mir sagen ob solche Lenkertaschen die genannten Punkte erfüllen?
 
Hey,
schöne Idee, aber ich gebe zu bedenken:
-Die Sweetroll ist auf beiden Seiten offen, für einen Einkauf evtl. nicht Optimal bzw. überflüssig
-Soll die Tasche am Bike bleiben oder als Rucksack Ersatz dienen?

Da ich die Idee an sich, aber einem Vorderradgepäckträger vorziehen würde (Kommt natürlich auf der Bike und primären Einsatzzweck an)...
Würde ich nur den handlebar harness nutzen und dort keinen reinen Packsack ohne Träger, sondern einen Slinger oder ganzen Rucksack befestigen. Sprich, eine im Alltag gut nutzbare und tragbare Tasche. wie HIER z.B.

Für den super schnellen Zugriff ist das natürlich nix, aber das ist eine klassische Lenkertasche eh nicht, weder in der City noch beim Biken.
 
Hmmm, ich weiß nicht. Bikepacking macht Sinn, wenn der Einsatzbereich passt. Aber für alles, was Du da beschreibst, halte ich eine Bikepacking Tasche für die ungeeigneste Alternative. Eine traditionelle Lenkertasche, ein Korb, ein Randonneur Bag oder Low Rider dürften da die wesentlich praktischeren und alltagstauglicheren Alternativen sein.
 
Hmmm, ich weiß nicht. Bikepacking macht Sinn, wenn der Einsatzbereich passt. Aber für alles, was Du da beschreibst, halte ich eine Bikepacking Tasche für die ungeeigneste Alternative. Eine traditionelle Lenkertasche, ein Korb, ein Randonneur Bag oder Low Rider dürften da die wesentlich praktischeren und alltagstauglicheren Alternativen sein.
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Würde ich nur den handlebar harness nutzen und dort keinen reinen Packsack ohne Träger, sondern einen Slinger oder ganzen Rucksack befestigen. Sprich, eine im Alltag gut nutzbare und tragbare Tasche. wie HIER z.B.
Ja so ähnlich habe ich mir das auch schon gedacht.

Aber für alles, was Du da beschreibst, halte ich eine Bikepacking Tasche für die ungeeigneste Alternative
Welche Probleme würden sich denn damit ergeben?

Lowrider, pizzarack und co wollte ich eigentlich nicht, da ich aufgrund der fehlenden Ösen auf ne Bastellösung angewiesen wäre. Außerdem müsste ich beim Lowrider für ein vernünftiges Handling dann immer mit 2 Taschen rumfahren. Traditionelle Lenkertaschen sind zu klein und Körbchen fallen optisch durch.
 
@flashblack - um was für ein Bike gehts denn eigentl.?

Probleme: Usability im Alltag. Es ist einfach unpraktisch. Lenkertasche/Packtaschen: Deckel auf, Zeug rein, Deckel zu. Knopfdruck, alles vom Lenker/Träger gelöst. Korb: Noch einfacher. Das rumgefädel zwischen den Strippen und das Entfernen aus dem Handlebar Harness, aufrollen, wieder einfädeln, wieder festschnallen usw... würde ich mir nicht bei jedem Einkauf antun wollen - und schon bei zwei Flaschen Saft überlegt man sich wahrscheinlich, ob man die wirklich so nach Hause transportieren will.
 
@flashblack - um was für ein Bike gehts denn eigentl.
Ein starres Karate Monkey als Stadtrad aufgebaut mit Nabendynamo und Gepackträger, aber dank 2,4" Xking Bereifung auch geländegängig.

Vielleicht wäre eine Rahmentasche eine alternative zur Lenkertasche.
Stell ich mir ziemlich umständlich die jedesmal ab und ran zu basteln.

Beim relevante design Harness müsste man ja "nur" die zwei schnallen schließen.
 
Ein starres Karate Monkey als Stadtrad aufgebaut mit Nabendynamo und Gepackträger, aber dank 2,4" Xking Bereifung auch geländegängig.

Bin ich auch mal gefahren. Schöner Rahmen, leider keine Ösen an der Gabel, wie Du ja schon sagst. Bei den neuen Karate Monkeys haben sie das geändert. Hilft Dir natürlich nur wenig.

Schau Dir mal das Pelago Commuter Front Rack an (wenn Racks überhaupt in Frage kommen), dass könnte dank der untersten Adapter Platten (die mit dem Versatz) auch an den Schutzblech Ösen befestigt werden.

Pelago-Commuter-Front-Rack_b7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@D3nn15 Das ist die alte Gabel, die neue sieht so aus:

karate-monkey-27-5-frameset-p17157-66529_medium.jpg

Aber das ist kein großes Problem. Es gibt ja Front Racks, die man an den Schutzblech Ösen, der Achse (wie in Deinem Bild) oder direkt an der Gabel festmachen kann.

ebicycles-bicycle-rack-front-install-using-rubber-clamp-430x300.jpg


Ein Pelago Cycles Commuter Rack hätte ich übrigens noch hier, falls wer Interesse hat.
 
Hallo,
vielen Dank für eure Tips zu den Frontracks, aber ich kann mich (noch) nicht dazu durchringen einen weiteren Gepäckträger an mein Rad zu basteln, auch wenn vermutlich die praktikabelste Lösung wäre. Ich hab es jetzt erstmal mit der Lenkertasche probiert. Um diesen Test finanziell im Rahmen zu halten, entschied ich mich für das im Nachbarthread von midige vorgestellte Modell von Rose.
Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit dem System, auch wenn die Umsetzung von Rose sicher nicht optimal ist. Den Aufwand zum ab- bzw. anbauen finde ich jedenfalls vertretbar (3 riemen lockern/festziehen). Als nächstes werde ich mir mal einen größeren Packsack besorgen und einen zusätzlichen Riemen anbringen damit der Harness fester sitzt.
Ich bin recht zuversichtilich, dass es sich auch auf lange Sicht bewährt. Außerdem bietet die Lösung den Vorteil, dass ich die Lenkertasche auch mit meinen anderen Rädern nutzen kann.
 
Hallo Flashback,
ich habe damals einen Cariot Cheetah1 Anhänger mit dem MTB gezogen.
Die Vorteile sehe ich im Komfort für das Kind (für meine Tochter waren Touren in dem Anhänger immer extrem beruhigend und sie ist regelmäßig dabei eingeschlafen, der Kopf liegt dabei auf und muss nicht vom zierlichen Hals/Nacken getragen werden ->schläft das Kind, sind auch die meist gestressten Eltern entlastet), die Vermeidung des hohen Schwerpunkts bei besetztem Kindersitz auf dem Gepäckträger, und die Option das Rad auch für Einkäufe / Urlaube nutzen zu können. Ich empfehle ganz klar die leichtere (light bike-trailer-pulling?), einsitzige Version. Damit lassen sich schmale Wege, Gegenverkehr, Fahrradschranken u.ä. Hindernisse locker meistern und im Buggybetrieb auch ein Café u. ä. besuchen. Dank mal drüber nach -> und falls die deftigen Preise abschrecken, so lassen sich Großeltern und Paten gerne daran beteiligen.
Gruß, Andreas
 
Vom Kindertransport in der Lenkertasche rate ich allen Leuten auch eindringlich an.

Das Fahrverhalten leidet und durch den hohen Schwerpunkt ist das auch nicht wirklich komfortabel für das Kind.
 
Mit diesem stylischen teil kann das Kind auch am lenker schlafen und wenn man ohne unterwegs ist lässt es bestimmt gut fürs Bikepacking nutzen ;)https://fahrradzukunft.de/bilder/08/baby-biker/02.jpg

P.s. @Vollefeder: Anhänger haben wir auch einen, aber für kurze Strecken ist der Sitz einfach besser. Ich will hier aber keine Diskussion anfangen, sonst hätte ich einen "wie transportiere ich mein Kind" Thread aufgemacht.
 
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