linke Kurbel abgefallen

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Hallo Gemeinde,mein Name ist René und ´ich bin neu hier. Mir ist gestern während der Fahrt die linke Kurbel abgefallen.
Es ist eine 2 Fach Deore FC-M4100, Alloy, 170 mm. Das Rad ein Raymon HardRay Seven 4,0. Gekauft beim beim Fachhändler. Nagelneu. Kann mir mal jemand sagen, wie das passieren kann? Ich verstehe auch nicht warum die Kurbelschraube noch im Hebel steckt und welche Funktion die haben soll ? Ich hab die Kurbel (samt Kurbelschraube)neu aufgesteckt und die Klemmschrauben am Arm angezogen. Reicht das jetzt oder ist da irgendwas abgebrochen?
kurbel.jpg
 

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Re: linke Kurbel abgefallen
Verzahnung noch ok? Eigentlich ab zu deinem Händler damit dann kann er das beurteilen ist ja Gewährleistung. Sollte nicht vorkommen kann aber...
 
Ja, check' mal unbedingt alle Schrauben ab.
Korrekt montiert passiert das bei der Kurbel nicht.
 
ich hab es mir gerade nochmal angeschaut. Diese s.g. Kurbelschraube nur ein paar Gewindegänge in der Innenhülse. Sie ist aus Kunstoff und natürlich ausgeleiert. Sie ist jetzt praktisch ohne Funktion. Ich hab auch die Maße überprüft (lt. der verlinken Anleitung von HTWolfi) Das Innenlager ist 68 mm breit. Auf der Rechten Seite sollen dann zwei und auf der linken eine Distanzhülse verbaut werden Das ist ok. Mir kommt es so vor, dass die Kurbelschraube zu kurz ist. Gib es das besseres, mit längerem Gewinde? Danke übrigens, für eure Hilfe.
 
Hier findest du erstmal einen möglichen Ersatz:

https://www.bike-discount.de/en/buy/shimano-xt-slx-lx-crank-arm-fixing-bolt-33649
https://www.bike24.de/p1139250.html

Dein Händler gibt dir aber sicherlich eine neue, wenn du da auftauchst.
KCNC baut welche aus Aluminium in verschiedenen Farben, falls du in dem Fall etwas Hochwertigeres suchst.
Dein Schadensbild kann nur passieren, wenn die beiden Schrauben, die den linken Kurbelarm fixieren, nicht korrekt angezogen sind.
Deine kaputte Schraube wird nur leicht angezogen und presst den Arm sanft an die Lagerschale.
Trotzdem viel Spaß mit deinem neuen Bike; schicke Farbe. :daumen:

Gruß, Kiwi.
 
Längeres Gewinde gibt's, achte auf den Gewindewinkel und der Kopf muss in die Kurbel passen mit Unterlegscheibe.
Auf der anderen Seite des Kurbelarms muss die Schraube deutlich sichtbar sein und prüfe tatsächlich alle Schraubverbindungen .
 
Längeres Gewinde gibt's, achte auf den Gewindewinkel und der Kopf muss in die Kurbel passen mit Unterlegscheibe.
Stifte ruhig noch mehr Verwirrung. Bei HT II gibt es keine Unterlegscheibe.

Am besten die Welle und die Vielzahnaufnahme gut fetten, alles wieder zusammenstecken, von der Antriebsseite mit einem Gummihammer oder mit schonender Zwischenlage und Hammer die Kurbel "einschlagen".
Die linke Kurbel mit der grossen Kurbelschraube, da braucht es kein längeres Gewinde, auf die Welle ziehen bis zum "Anschlag". Dann die beiden kleinen Schrauben abwechselnd anziehen.
 
Mir kommt es so vor, dass die Kurbelschraube zu kurz ist. Gib es das besseres, mit längerem Gewinde?
Die Kurbelschraube hat nur die Funktion, die Vorspannung beim Einbau der Kurbel einzustellen, so dass kein Spiel ist, die Lager aber auch nicht zu sehr gequetscht werden. Am Platz gehalten wird die Kurbel durch die zwei kleinen Inbusschrauben, die den linken Kurbelarm zusammenziehen.

Muss also nicht länger sein. Nur ausgeleiert sollte sie auch nicht sein. Also einfach ne neue rein, ist ein billiges Ersatzteil, das der Händler auftreiben können sollte, sofern er keine mehr hat.
 
Das leuchtet ein. Ich dachte, dass die Kurbelschraube den Arm sichert. Man liest ja im Netz die wildesten Sachen, zb das die Vielzahnwelle leicht konisch ist, etc. :) Ich werde mir einfach eine neue besorgen.
Mit dem Händler bin ich durch. Das Rad war keine 2 Tage alt, da fing die Kette an zu springen, weil plötzlich 2 Kettenglieder unbeweglich (steif) waren. Schuld war ntürlich ich, weil ich falsch geschaltet habe. :) Drum solls, es ist mir ein Lehrgeld. Bin erst hier hergezogen, das nächste mal gehe ich wieder zu meinem "alten" Bikeshop. Ich danke euch!
 
Stifte ruhig noch mehr Verwirrung. Bei HT II gibt es keine Unterlegscheibe.

Am besten die Welle und die Vielzahnaufnahme gut fetten, alles wieder zusammenstecken, von der Antriebsseite mit einem Gummihammer oder mit schonender Zwischenlage und Hammer die Kurbel "einschlagen".
Die linke Kurbel mit der grossen Kurbelschraube, da braucht es kein längeres Gewinde, auf die Welle ziehen bis zum "Anschlag". Dann die beiden kleinen Schrauben abwechselnd anziehen.
Hatte vor kurzem eine der beiden Schrauben vermurkst, bei H&S zwei bestellt kamen mit Unterlegscheiben, waren explizit Kurbelarmschrauben, mögen nicht nötig sein,geben aber ein besseres Gefühl.... :D
 
Hatte vor kurzem eine der beiden Schrauben vermurkst, bei H&S zwei bestellt kamen mit Unterlegscheiben, waren explizit Kurbelarmschrauben, mögen nicht nötig sein,geben aber ein besseres Gefühl....
Ihr redet von zwei verschiedenen Sachen.
@on any sunday meint die große schwarze Kurbelschraube
du die Klemmschrauben
 
Warum sollte sich der TE selber mit der Beseitigung des technischen Fehlers herumschlagen?
Um seine Gewährleistung auf das Rad auf's Spiel zu setzen?
 
Das leuchtet ein. Ich dachte, dass die Kurbelschraube den Arm sichert. Man liest ja im Netz die wildesten Sachen, zb das die Vielzahnwelle leicht konisch ist, etc. :) Ich werde mir einfach eine neue besorgen.
Mit dem Händler bin ich durch. Das Rad war keine 2 Tage alt, da fing die Kette an zu springen, weil plötzlich 2 Kettenglieder unbeweglich (steif) waren. Schuld war ntürlich ich, weil ich falsch geschaltet habe. :) Drum solls, es ist mir ein Lehrgeld. Bin erst hier hergezogen, das nächste mal gehe ich wieder zu meinem "alten" Bikeshop. Ich danke euch!

Die schwarze Kunststoff Kurbelschraube dient nur zum Einstellen des Spiels zwischen linkem und rechtem Kurbelarm. Sonst nix. Die hält nix fest. Daher muß die auch ZUERST montiert werden. Erst danach kommen die beiden silbernen Klemmschrauben der linken Kurbel zum Einsatz. Diese Reihenfolge ist sehr wichtig.

Weder die schwarze Kunststoffschraube noch die 2 silbernen Klemmschrauben müssen länger sein. Das paßt alles ganz hervorragend ab Werk, sofern man es korrekt montiert. Wird Millionenfach gefahren und hält.
 
Viele tolle Ratschläge hier. Der beste: ab zum Händler. Wenn bei der Aktion die Achse gelitten hat, oder noch mehr locker ist (Pedale!), wen würde es wundern? ngesichts dessen, dass der Ersteller fachlich nicht weiß was zu tun ist, klarer Fall dem Händler auf den Zeiger zu gehen. Wenigstens im Bereich Kurbel, Sattel und Lenker sollte doch selbst der nachlässigste Depp so viel Sorgfalt bei der Montage walten lassen, dass nichts abfallen kann.

Dass die Klemmschrauben eigentlich mit Drehmoment festzuziehen sind, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Wenigstens "festgeschraubt" wäre die mindeste Erwartung die ich bei einem Neurad hätte. Wenn dann auch noch korrekt eingestellt und gefettet ist muss man ja inzwischen fast von glücklichen Zufällen sprechen ....
 
Wenigstens im Bereich Kurbel, Sattel und Lenker sollte doch selbst der nachlässigste Depp so viel Sorgfalt bei der Montage walten lassen, dass nichts abfallen kann.
Eh so eine Kurbel abfällt, weil sie locker ist, dann wackelt die doch erstmal. Das sollte man eventuell auch schon mal mitbekommen.
Und eigentlich sollte auch jeder in eigenem Interesse vor einer Fahrt das Rad auf korrekte Funktion überprüfen, also ob die Bremsen funktionieren oder irgendwelche Teile locker sind. Das steht so sinngemäß in dem großen Packen Papier namens Gebrauchsanweisung, den man beim Kauf mitbekommt. Das liest aber eben keiner.
 
Eh so eine Kurbel abfällt, weil sie locker ist, dann wackelt die doch erstmal. Das sollte man eventuell auch schon mal mitbekommen.
Und eigentlich sollte auch jeder in eigenem Interesse vor einer Fahrt das Rad auf korrekte Funktion überprüfen,
Also bei einem nagelneuen Rad würde ich auch nicht davon ausgehen, erst einmal alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen. Für sowas gibt es den Händler.
Aber lockere Kurbel sollte auffallen, bevor sie abfällt, ja.
 
Also bei einem nagelneuen Rad würde ich auch nicht davon ausgehen, erst einmal alle Schrauben auf festen Sitz zu prüfen. Für sowas gibt es den Händler.
Aber lockere Kurbel sollte auffallen, bevor sie abfällt, ja.
Vertrauen ist gut, die Erfahrung sagt leider Kontrolle ist besser.
Seit nen lockeren Lenker in 2008 kontrolliere ich sicherheitshalber.
Fehler passieren auch dem aufmerksamsten Mechaniker im Stress...
Die Montage einer Shimano H2 Kurbel ist echt kein Hexenwerk. Falls der Thread Ersteller aber unsicher ist, zurück zum Händler mit dem Rad.
 
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die 2 kleinen Kurbelschrauben bei HT2 Kurbeln müssen nach ca. 100 Kilometer nochmals "fest" gezogen werden. Danach bleibt es dann Dauerhaft so bis man alles mal wieder gründlich reinigt und fettet. Auch mögen die 2 kleinen silbernen Schrauben etwas Montagepaste recht gerne.

Sorgfältig arbeiten und beim Rad putzen auch immer ma wieder nach schraub Verbindungen schauen dann passiert sowas nicht. Bei extrem Hochwertigen teuren Kurbeln wie z.B. XT8100 oder XTR 9100 würde mir das extrem weh tun wenn da ei Kurbelarm einfach so abfällt den das ist immer mit massiven Macken und Kratzern dann verbunden .
 
Ist mir mal bei nem Gravel passiert:
Kurbelarm mehrfach abgegangen, obwohl angeknallt.
Das Problem war, dass seitlich am Rahmen Pulverbeschichtung dran war und der Road Kurbelarm nur ca die Hälfte breit ist, als MTB.
Pulverbeschichtung war beide Seiten ca je 0,5mm - der Rahmen hatte vorher ca 69,5 - 70mm.
Die zweite Schraube am Kurbelarm war von der Welle nicht erreicht.
Nach dem planfräßen vom Rahmen auf exact 68mm hielt der Arm.

=> Ich würde beim Neurad das auf alle Fälle beim Händler prüfen lassen, ob das auch alles passt.
Erfahrungsgemäß, wenn der Arm einmal beim Fahren abgefallen ist, hat die Verzahnung gelitten und er fällt wieder ab.
Manchmal muss man genauer hinsehen.
 
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