Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner

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Re: Lissabix - von Lissabon über Andalusien und die Kanaren zum Brenner
Na gut... dann kneif ich das nächste Mal eben die Backen zusammen und verdruck's, bis ich durch bin. Ist ja zum Glück kein so riesiges Land, könnte also klappen.

Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: Seit dieser Hetzjagd auf Bergradler dort hab ich tatsächlich im Sommer keinen müden Euro mehr in Österreich ausgegeben. Aber es liegt halt nunmal zwischen München und dem freien Süden und ab und zu muss man durchreisen... und dabei auf die Toilette... ist eben so.

Dabei fällt mir auf, als Schonlangekeinautomehrbesitzer ist's für mich ja immer der EuroCity von München nach Brixen/Trento/Verona... und der gehört der ÖBB. Stimmt also leider nicht ganz mit den müden Euros. Aber extrem wenige waren's in jedem Fall.

Wenn sie dann wenigstens ehrlich wären und Biker generell ausladen würden.... aber statt dessen gibt's haufenweise Klickibuntiprospekte, die Österreich als die Mountainbike-Destination schlechthin bewerben. Und dann darfst du einfach nirgendwo mehr fahren als auf geteerten Flussradwegen oder in Bikerghettos (aka Bikeparks). Das ist schon ulkig.

Gibt's da eigentlich Ausnahmen für die bekannten Alpencross-Routen? Pfitscherjoch? Fernpasstrails? Schrofenpass etc? Oder kann man die seit Ewigkeiten üblichen Alpencrosse nicht mehr legal fahren? Was machen die ganzen geguideten AX-Trips?
 
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Hier mal etwas erbaulicheres:

mortirolo-pasta.jpg

Pastacam.
 
Boa lecker!
Aglio olio?

Kärnten sieht mich auch nie wieder, Tirol war mal besser, war ich aber auch schon lange nicht mehr..
Der Blindseetrail am Fernpass z.b. ist offizielle Bikestrecke...
Tante Edit sagt: Ist in der Tat ein heftiges Missmatch zwischen Werbung und Realität in Österreich, bin gespannt wie lange das so gut geht.
 
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Hallo Stefan, jetzt möchte ich mich auch mal melden. Danke für deine klasse Berichte. Ich gehöre da zu den stillen Mitlesern. Aber die Problematik in Österreich finde ich nicht so tragisch. Fernpasstrails sind teilweise Bikestrecken. Auf den anderen Routen hatte ich die letzten 3 Jahre keine Probleme. Und vor 3 Jahren wars eindeutig ein Deutscher schwäbischen Ursprungs. Bin zu 90 % zwischen Außerfern und Reschenpass auf wenig befahrenen Routen unterwegs gewesen (so 12- 16 Touren/a). Keine Probleme, nicht mal mit Jägern die plötzlich hinter einem Busch hervorgekrochen sind.
 
Hm...ich hatte das Bikefeindliche in AT garnict auf dem Radar... 2004, 2006 und 2008 sind wir einfach auf den diversen Routen über Pfitscherjoch und Fimberpass et al mit den vor- und nachgelagerten Wegen in Richtung Gardasee gefahren. Geht das heute nicht mehr? Was ist denn noch erlaubt?
 
So, nun noch mein zweiter Post hier:
Schee wars, vielen Dank für den wieder tollen Bericht. Konnte allerdings aufgrund eigener Bikeaktivitäten nicht immer "live" dabei sein. Hatte also jetzt viel zum Nachlesen. Allerdings waren diesmal sogar ein/zwei auch mir nicht ganz unbekannte Regionen dabei. Valle Maira war ich mal eine Woche, landschaftlich echt wunderschön. Bikemässig habe ich die Gegend allerdings nur angekratzt. Würde ich gerne wieder hin, aber die Zeit für all die geilen Gegenden fehlt halt leider noch. Und wenn die Zeit dann da ist, weiß ich nicht ob ichs konditionell noch schaffen werde. Man wird sehen.
Viel Spaß in der Erholungspause und auf bald.
 
Auf alle Fälle spannend zu sehen, daß wenn Stuntzi sich verabschiedet, wie die Leute aus denn Löchern kommen 🤣 Dann wird es hier plötzlich ziemlich voll mit Kommentaren. Das zeigt aber auch, wieviele stille Mitleser es gibt. Mehr als man denkt.
 
… ein paar ordentliche Fotzn
DAS ist sicher auch a slang, aber … … ALTER!:oops: was bitte bezeichnet das denn. Hab ja den Kontext verstanden aber ich bekomms nicht zusammen. Bitte klär den michl mal auf

dort hinterlasse ich höchstens noch Exkremente auf der Durchreise.

Solche Aussagen kann man sich allerdings sparen, da überlege ich schon, ob ich im nächsten Thread auch wieder ein paar nette Worte hinterlasse. 👎

Ach, und dann keine gepfefferte Kritik vertragen wollen?
 
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Exakt, eine "Fotzn" ist synonym zu verwenden mit einer "Watschn".
Im Bayrischen wird das Gesicht auch "Fotzn" genannt (Z.B. "Hoid dei Fotzn" => Halte den Mund; oder kleine Hunde werden "Fotzn-Lecker" genannt, weil diese einem gerne das Gesicht abschlecken), daher wird das auch für eine Ohrfeige genutzt. Das ergibt sich dann aus dem Kontext.

Und zum Thema "stille Mitleser": nicht jeder kann halt zu den beradelten Gegenden etwas beitragen.
Geht mir ja genau so: ich komme vielleicht einmal im Jahr in die Berge zum Biken, da kann ich nichts betragen zur Route, zu Verpflegungs- oder Übernachtungsmöglichkeiten. Schöne Bike-Bilder aus den Bergen schaue ich mir dennoch gerne an. Also bin ich eben stiller Mitleser, denn "Likes" sind ja nicht gewünscht und OT-Themen ebensowenig.
Das wird der Mehrheit halt auch so gehen :ka:
 
… kleine Hunde werden "Fotzn-Lecker" genannt…
Ah, danke. DEN Zusammenhang kannte ich nicht.
Als beinahe Kunsthistoriker allerdings kann ich sagen, dass meint auch die kleinen „Fußhupen“ die auf den „Schinken“ der alten Meister gern mal auf dem Schoß der Damen abgebildet wurden. Ernsthaft inoffizieller Fachbegriff!
Wissen schon: junge Frau, der Alte jahrelang auf Feldzug, lange Langeweile, Frustration, Gouvernanten, …
 
DAS ist sicher auch a slang, aber … … ALTER!:oops: was bitte bezeichnet das denn. Hab ja den Kontext verstanden aber ich bekomms nicht zusammen. Bitte klär den michl mal auf



Ach, und dann keine gepfefferte Kritik vertragen wollen?
Wie schon erwähnt, "Fotzn" ist bei uns und auch im bayrischen eine "Watschn" und hat nix mit der hochdeutschen "Fo**e" zu tun - solche Wörter nehme ich nicht in den Mund. :D
 
Hm...ich hatte das Bikefeindliche in AT garnict auf dem Radar... 2004, 2006 und 2008 sind wir einfach auf den diversen Routen über Pfitscherjoch und Fimberpass et al mit den vor- und nachgelagerten Wegen in Richtung Gardasee gefahren. Geht das heute nicht mehr? Was ist denn noch erlaubt?
Der Grundbesitzer haftet für Unfälle auf Waldwegen, deswegen verbieten viele die Nutzung mit dem Rad. Zu Fuß gehen ist erlaubt, aber es besteht auch keine Haftung.

Es besteht im praktischen Leben wohl auch ein Unterschied zwischen dem Westen (Voralberg, Tirol) und dem Osten (Steiermark, Ober- und Niederösterreich). Ich war letzten Sommer auf der Dachsteinrunde (als MTB beworben, aber ein Gravel reicht). Da, wo keine Wegmarkierung war, war an den "falschen" Abzweigen ein "Fahrrad verboten" - Schild oder lange Texte mit Strafandrohungen.

In der Nähe eines Jagdreviers, das auch einem großen deutschen Süßwarenhersteller gehört, der jedes Jahr im Herbst Kastanien gegen Gummibärchen und Lakritz tauscht:

533811-422irf3bybt7-2021_09_21_alleszu-medium.jpg


Bei einer Wanderung in den Wiener Hausbergen gesehen:
BILD2526.JPG
 
also ehrlich bregenz - wien hätte schon seinen reiz.
wir könnten ja wetten abschliessen, wo der exkrementix dann zwangsbeendet wird.

spätestens wenn in der steiermark der endgegner nach sachlicher diskussion sich wegen ergebnislosigkeit auf die watschen- oder noch schlimmer auf die 9,55mm ebene verlagert, sind wir wieder beim exkrementieren im sch*österreich (ich darf das!). :D

aber das angebot steht meinerseits, je nach zeit kann ich geleitschutz und beste trails anbieten, vorzugsweise zwischen liezen und semmering. und eine grundausbildung im tarnkappenbiken.
 
Was mich inzwischen (mit eigener Erfahrung zum Vergleichen) beindruckt: Wie schnell du den Camp-Abbau hinbekommst, so dass Frühstarts ab 6 oder noch früher drin sind. An anderer Stelle hieß es schon mal, dass dann das Zelt eben nass eingepackt und mittags getrocknet wird, aber auch mit trockenem Zelt brauche ich mindestens eine Stunde, bis bei Matte und Kissen die Luft raus ist, alles zusammengerollt und verstaut ist. Der Tee macht dann kaum noch was aus.
 
Der Grundbesitzer haftet für Unfälle auf Waldwegen, deswegen verbieten viele die Nutzung mit dem Rad. Zu Fuß gehen ist erlaubt, aber es besteht auch keine Haftung.

Es besteht im praktischen Leben wohl auch ein Unterschied zwischen dem Westen (Voralberg, Tirol) und dem Osten (Steiermark, Ober- und Niederösterreich). Ich war letzten Sommer auf der Dachsteinrunde (als MTB beworben, aber ein Gravel reicht). Da, wo keine Wegmarkierung war, war an den "falschen" Abzweigen ein "Fahrrad verboten" - Schild oder lange Texte mit Strafandrohungen.

In der Nähe eines Jagdreviers, das auch einem großen deutschen Süßwarenhersteller gehört, der jedes Jahr im Herbst Kastanien gegen Gummibärchen und Lakritz tauscht:

533811-422irf3bybt7-2021_09_21_alleszu-medium.jpg


Bei einer Wanderung in den Wiener Hausbergen gesehen:
Anhang anzeigen 1490169
Danke für die Info, ja wenn doch eh keine Haftung besteht, spielt es doch keine Rolle ob zu Fuß oder mit dem Bike. Gibt es denn eine Karte in der man erkennen kann wo denn was noch erlaubt ist?
Aber nicht den Thread kapern, Stuntzi weiterhin vielen Dank für die Tollen Bilder.
 
Danke für die Info, ja wenn doch eh keine Haftung besteht, spielt es doch keine Rolle ob zu Fuß oder mit dem Bike.
Äh, ich zitiere mich mal selber: "Der Grundbesitzer haftet für Unfälle auf Waldwegen, deswegen verbieten viele die Nutzung mit dem Rad". Zu Fuß ist das anders.

Eine Karte kenne ich nicht, es mag aber sein, dass in der OSM das ein- oder andere Fahrverbot eingetragen ist. Ausgeschilderte Radwege sind da meist drin und da gehe ich mal von aus, dass die auch mit Erlaubnis des Eigentümers befahren werden dürfen.
 
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