Liteville 301 für Enduro

Wiege 77 Kilo, verbaut sind im 301 MK11 vorne ne Pike und hinten Standard-Fox auf 26"- 26". Einsatzgebiet: Hometrails und auch häufiger Parkeinsatz, allerdings ohne all zu große Sprünge, aber ansonsten sind Wurzelteppiche und Steinfelder mit hohem Tempi überhaupt keine Problem für dieses Fahrwerk, es scheint sie sogar zu mögen:) Die Pike brauchte für den Parkeinsatz einen Volumenspacer, dann arbeitete sie fantastisch und der Fox Float CTD arbeitet auf einem Niveau, welches mich nicht über ein Tuning oder einen anderen Dämpfer nachdenken lässt. Da du ein Parkbike hast und das ein Enduro (Trail-Bike) werden soll, denke ich nicht, dass du dich vom Einsatzgebiet her untermotorisiert fühlen wirst mit diesem Fahrwerk und den Standard-Dämpfer zumindest erst mal ausprobieren solltest. Würde ebenfalls MK10 aufwärts empfehlen.

Gruß
 
Vielleicht sollte man hier auch mal definieren, was "Enduro" eigentlich sein soll. So wie ich verstehe, sind Trails fahren und Enduro zwei von Grund auf verschiedene Dinge.
 
Ich dachte Enduro ist all Mountain mit dem focus auf Zeit und Schnelligkeit .
Mehr als xc, weniger als downhill. Rennen auf Zeit auf technischen "all Mountain" trails.

Mir persönlich sind diese ganzen Kategorien schnuppe. Ich fahre Mountain Bike, gerne technisch mit kleineren Sprüngen und Drops und auf die Uhr schaue ich dabei schon mal überhaupt nicht. :)))
 
So kenn ich das auch, abgesehen davon, dass "weniger als Downhill" wohl nur Nuancen meint. Ich hab nur manchmal das Gefühl, dass Leute meinen Enduro zu fahren, wenn sie bergab schneller unterwegs sind, als zum gerade so zum nicht umfallen nötig ist. All-Mountain ist dann quasi das Schimpfwort für die, die dann auch mal umfallen auf dem Trail. Unter XC kenn ich die mit den Schürfwunden und Sattelstütze oben.

Mir ist im Grunde auch egal, wie man das nennt, aber damit alle das gleiche meinen, sollte man doch einen Nenner finden.
 
Einsatzgebiet soll trail Touren und zum Beispiel nen enduro renneinsatz. Für Parkeinsatz habe ich meinen freerider. Mag potente Fahrwerke, aber bin konditionell schwach. Daher muss es ein guter Kompromiss mit dem Gewicht werden.

Ist gar nicht nötig etwas zu definieren. Wir haben was wir brauchen oder ;)
 
Enduro ist Downhill nur mit weniger Schutzausrüstung :)
Trails fahren gehört für mich in die Kategorie Genussbiken ;)

Enduro ist - wie alle andere Definitionen (AllMountain, Trail, Freeride, Downhill, etc...) vor allem erst einmal Marketing. Man gibt dem Kind einen neuen Namen, um gezielt für die Zielgruppe Produkte anbieten zu können. Man brauch ja auch immer mal wieder was neues ;-)

Von der Grundidee ist Enduro aber eigentlich nichts anderes als AllMountain. Der Begriff kommt ja eigentlich aus dem Motorsport und leitet sich aus dem englischen endurance = Ausdauer und dem spanischen duro = hart ab.

Aus meiner Sicht kommt bei aktuellen Vermarktung der "Ausdauer" Anteil deutlich zu kurz. Enduro - gerade im Wettkampfbereich - wird aktuell zu einer Art DH-light. Vor allem wenn zur Streckenbesichtigung "geshuttelt" werden kann und die Strecken nur wenig Uphill/Tretanteil in den Wertungsprüfungen enthalten.

Wenn jemand mit dem Rad den Berg hoch fährt, ab und zu mal einen Lift/Shuttle verwendet und einen Schwerpunkt in der Abfahrt sieht, dann ist das für mich aber auch Enduro. Dabei ist egal, ob es eher langsame, technische Abfahrten an der Grenze zu Fahrbarkeit sind oder schnelle Trail und DH Abschnitte. Es ist einfach die Grundidee des Mountainbikens.

Genau das hat man aber vor 10-15 Jahren auch schon mal Freeride genannt und als das sich deutlich extremer entwickelte dann AllMountain.

Am Ende egal. Auf´s Bike und fahren - egal wie man es nennt.
 
Ich dachte Enduro ist all Mountain mit dem focus auf Zeit und Schnelligkeit .
Mehr als xc, weniger als downhill. Rennen auf Zeit auf technischen "all Mountain" trails.

Mir persönlich sind diese ganzen Kategorien schnuppe. Ich fahre Mountain Bike, gerne technisch mit kleineren Sprüngen und Drops und auf die Uhr schaue ich dabei schon mal überhaupt nicht. :)))

Na aber sowas von. Mir ist zwar das flowige lieber aber technisch darf es auch mal werden. Wobei ich an langsamen sturzgefährdeten Passagen eher weniger Spaß habe, muss ich sagen. Flowig und flott ist mir lieber. :) Gerne mal kleiner Drop oder Sprung drin. Das ist super. Rennsteig von Schmücke bis Rennsteig-Kreuzung! Top! Da ist alles dabei. Und einfach der Hammer, wenn man da mit Speed durch donnern kann.

Enduro ist Downhill nur mit weniger Schutzausrüstung :)
Trails fahren gehört für mich in die Kategorie Genussbiken ;)

Kommt mir so vor. Irgendwie ist Enduro doch hauptsächlich Downhill mit weniger Ausrüstung und du musst zu vielen Passagen selber fahren ... Irgendwie blöd. Muss ja einen Grund haben, dass es de facto von ehemaligen DH oder 4X-Fahrer dominiert wird..
 
Wegen stahlfeder... Hatte jetzt 2 jahre die van und nun eine deville, ich freue mich über das etwas leichtere bike und die deville steht der fox in nichts nach.

da habe ich zweifel... wenn du in steilem terrain, mit bremsen nicht vorne total einsinken willst, dann musst du bei der deville (wie bei fast allen luftgabeln) die lowspeed schliessen - und dann wird sie spürbar unsensibler wie die van. ich fahre die 36 van, mein kollege die deville... wir sind uns da einig. der gewichtsvorteil bleibt, keine frage. vor allem, wenn man 170mm (Deville) zu 180mm Fox vergleicht ist das fast ein Kilo. Anfangs meinte der Kollege auch, die Gabel sei locker gleichwertig... beim zurücktauschen auf die VAN musste er auch zugeben, dass sie doch nochmal was anderes ist. Aber das zahlst Du halt mit Gewicht. Ich finde übrigens die 180 vorn sehr angenehm (Lenkwinkel), mit 26". Wenn ich mal auf 160 zurück gehen würde, dann wohl mit 27,5". Aber da fehlen mir dann die 2,5"-Reifen vorn...

Was den Dämpfer hinten angeht... hatte zuvor ein Mk7. Klar ist das ein Unterschied, aber es ist auch ein finanzieller! MK9s bekommst Du ja nun auch deutlich günstiger - und wenn das eine Rolle spielt, sooo schlimm isses auch nicht.

Ich war auch mit dem Seriendämpfer zufrieden (früher war ich es auch mit der Luftgabel :D aber jetzt probier ich doch mal den Float X - und das Lockout rauf ist schonmal ne Wucht!
 
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da habe ich zweifel... wenn du in steilem terrain, mit bremsen nicht vorne total einsinken willst, dann musst du bei der deville (wie bei fast allen luftgabeln) die lowspeed schliessen - und dann wird sie spürbar unsensibler wie die van. ich fahre die 36 van, mein kollege die deville... wir sind uns da einig. der gewichtsvorteil bleibt, keine frage. vor allem, wenn man 170mm (Deville) zu 180mm Fox vergleicht ist das fast ein Kilo. Anfangs meinte der Kollege auch, die Gabel sei locker gleichwertig... beim zurücktauschen auf die VAN musste er auch zugeben, dass sie doch nochmal was anderes ist. Aber das zahlst Du halt mit Gewicht. Ich finde übrigens die 180 vorn sehr angenehm (Lenkwinkel), mit 26". Wenn ich mal auf 160 zurück gehen würde, dann wohl mit 27,5". Aber da fehlen mir dann die 2,5"-Reifen vorn...

Was den Dämpfer hinten angeht... hatte zuvor ein Mk7. Klar ist das ein Unterschied, aber es ist auch ein finanzieller! MK9s bekommst Du ja nun auch deutlich günstiger - und wenn das eine Rolle spielt, sooo schlimm isses auch nicht.

Ich war auch mit dem Seriendämpfer zufrieden (früher war ich es auch mit der Luftgabel :D aber jetzt probier ich doch mal den Float X - und das Lockout rauf ist schonmal ne Wucht!
Ich finde das gibt sich wieder da die Deville wie die Pike sehr hoch im travel fährt, da fährt die van tiefer. Ich habe das auch schon in deinen Videos gesehen du hast ziemlich brake dive und die Gabel federt tief ein bei geringen Belastungen aber du hast ja auch soweit ich mich erinnere die weiche Feder drin.
Ich hatte ja gehofft die neue 27.5 Fox ist mit stahlfeder aber leider nicht. Nun mit der deville bin ich wirklich sehr zufrieden und ich persönlich empfinde sie steht der fox in nichts nach.
 
richtig, ich fahre die 75kg Feder mit nackt 85kg... da ist es vorn sicher ab und an etwas "divig" - aber mir passt die Gabel so - und dementsprechend ist sie sensibel auf kleinen Stößen. Und wenn ich die Luftgabel "so" fahre, isses halt in Steilstücken unlustig - aber wie gesagt, alles persönliche Geschmäcker.

Ich hab' den Eindruck Fox stellt die Vans auch langsam ein - da das selbe Casting weiter verwendet wird, profitiert die 36 Van nächstes Jahr wohl auch nicht von den Gewichtsoptimierungen. Schade.
 
richtig, ich fahre die 75kg Feder mit nackt 85kg... da ist es vorn sicher ab und an etwas "divig" - aber mir passt die Gabel so - und dementsprechend ist sie sensibel auf kleinen Stößen. Und wenn ich die Luftgabel "so" fahre, isses halt in Steilstücken unlustig - aber wie gesagt, alles persönliche Geschmäcker.

Ich hab' den Eindruck Fox stellt die Vans auch langsam ein - da das selbe Casting weiter verwendet wird, profitiert die 36 Van nächstes Jahr wohl auch nicht von den Gewichtsoptimierungen. Schade.
Ohnehin fehlt mir eine 27.5 van.
 
Sind hier auch Leute dabei, die an Endurorennen teilnehmen?
Habe bei der Specialized Sram Enduroseries in Willingen insgesamt vier 301 gesehen.
Wäre ja nett, wenn man sich mal auf einer Veranstaltung treffen würde. Fahre im September noch den Enduro One Lauf in Wipperfürth mit.
 
X-Fusion Vengeance, die gibt es in 650b, Stahlfeder und meine ist ein Traum, selbst mit der billigen Dämpfung, mit HLR kann sie nur noch genial werden.

Zwar ein bisserl schwer, aber einfach ein feines Teil!!

 
Ich fahre mein 301 seit letztem Winter mit einer 55 RC3 Ti. Nach Totem Coil und Fox Van die beste Gabel, mit deutlichem Abstand. Steht verdammt hoch im Federweg und hat massig Reserven. Interessant ist auch, dass die Gabel viel mehr Grip generiert. Extrem verblockt (Ochsenkopf) bis flowig und technisch steil, alles geht. Ich denke wenn man noch den RP23 gegen was hitzestabileres wie M+/Float-X/Marzocchi Roco ersetzt kann man mit dem 301 an Endurorennen teilnehmen.
 
Mit dem 301 kann man locker auch im Serientrimm an Endurorennen teilnehmen, es liegt einfach mehr am Fahrer und an persönlichem Geschmack, einer mag so wie ich, eher ein softes Fahrwerk, andere eher ein straffes.....

55Ti würde ich auch gern mal probefahren.....
 
Ich denke wenn man noch den RP23 gegen was hitzestabileres wie M+/Float-X/Marzocchi Roco ersetzt kann man mit dem 301 an Endurorennen teilnehmen.

Und wenn nicht, dann nicht? Ich denke, dass viele noch nicht mal das Potential des bikes mit dem float ctd ausreizen können, aber alle lechzen nach neuen Dämpfern. Naja...
 
Also nach 50 hm geht bei mir das Kicken los.. ich denke mal auch andere fahren 50 hm am Stück? :p

@biker-wug
In der Fränkischen lässt sich das bestimmt mal einrichten, falls Interesse besteht. Oder Ono.
 
Also die Beobachtung machen andere auf gleichen Strecken mit dem RP23 ebenso.. man spürt es va auf Kickern. Wenn ich die Abfahrt vorher komplett nehme kommt das Hinterrad deutlich stärker als wenn ich vorher pausiere..
2-3 Klicks zu und dann passt es wieder.
 
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