Liteville 301 MK14

Ja, die 8 Pins sind bei m begrenzt auf eine Höhe. Deswegen fahr ich die unter anderem nicht. Da soll aber noch was kommen.
Ich fahr auch den unfahrbaren kurzen Rahmen. Spacer und hohen Lenker. Hab jetzt sogar den 35er vector. Mit dem tiefen Tretlager ist das jetzt ein Traum an komfortabler Sitz und Stehposition. So schön aufrecht. Gut für 2k. Hm
Du bist halt auch ein Fahrkünstler, mein Kommentar war auf mich bezogen.... für mich wäre es nichts.
Aber auch du mußt es durch spacer und Lenker ausgleichen, sonst ist der Sattel auf Brusthöhe und der Lenker (ohne spacer, ohne rise) auf Kniehöhe.
Bei deinen Trialseinlagen kommt dir natürlich M sehr entgegen.
Für mich Ottonormalbiker und Tourenfahrer brauch ich halt was großes und auch da mittlerweile lieber minimal spacer, Lenker ohne rise und "normaler" Sattelauszug in Relation zum Rest.
 
Nein, die Aussage war auf Tour, bergauf unbrauchbar bezogen.
Die neuen Räder sind für mich bergauf das gleiche wie damals die CC Bikes mit megalangen tiefen Vorbauten von der Sitzposition her. Damals nannte man das sportlich. Man sitzt drauf wie bei einem Rennrad. Ich mags lieber gemütlich wie auf einem citybike. Gerader rücken und nicht mit abgeknickten Hals auf der Sattelspitze.
Das Argument das man bergab lieber die neue Geo fährt kann ich verstehen.
 
So ich möchte mich nun auch mal zu Wort melden.
Ich bin seit einigen Wochen stiller Mitleser, da ich gern auf das 301 MK 14 umsteigen möchte. Ich habe nun einen Händler gefunden wo ich das Bike übers Wochenende testen kann. Selbst bin ich 182cm groß und habe eine Schrittlänge von 92cm. Der Händler hat mir sogar ein XL empfohlen. Habe mich aber jetzt mal fürs nächste Wochenende für ein L entschieden. Beim kurzen Probesitzen war das L auf jeden Fall nicht zu groß. Ein M Rahmen ist somit komplett raus. Da ich hauptsächlich das Bike wechseln möchte weil ich was verspieltes suche denke ich das L die richtige Wahl sein wird. Jetzt weißt es einfach eine Woche warten :D
Ich möchte dir kurz auch meine Erfahrung schildern. Ich bin 185cm mit 90cm Schrittlänge und fahre ein MK6 in L. Klar dachte ich mir, dann wird es auch ein MK14 in L. Ausgiebige Probefahrten beim Liteville & Friends Treffen am Gardasee haben aber ein (für mich) überraschendes Ergebnis gebracht. Ich fühle mich auf dem XL deutlich wohler und zwar egal ob bergauf oder bergab. Es passte einfach besser.
Ich habe mich völlig unvoreingenommen auf beide Räder gesetzt ohne die Daten alle auswendig zu lernen usw. Gedanken an irgendwelche Geometriedaten ausgeschalten, draufgesessen und das Gefühl entscheiden lassen. Und XL passte spürbar besser.
Also mein Rat, beides fahren und das Gefühl (und nicht die Daten) entscheiden lassen.
Grüße
Daniel
 
Ich Frage mich warum wir Biker uns neue aktuelle Bikes/ Rahmen kaufen, aber trotzdem versuchen die alte Sitzposition beizubehalten?
Ich habe mich auch immer wieder dabei erwischt.
Entweder wir brauchen nix neues, oder versuchen Mal wirklich neues.
Ich habe mich diesmal für das 2. entschieden und werde jetzt erstmal an mir arbeiten.....
Bei mir ist es eine Mischung aus Angst und Faulheit. Ich habe mir mühsam jahrelang meine Sitzposition erarbeitet. Hier den Sattel etwas vor, dann wieder zurück, dann wieder weniger vor, aber 3mm höher. Den Vorbau kurz, dann noch kürzer, dann ganz kurz. Natülich in verschiedenen Winkeln. Den Lenker breit und breiter, mal 3° gekröpft, mal 9°. Die Spacer weniger und weniger. Und jetzt alles wieder von vorne anfangen - um dann evtl. festzustellen dass das Alte doch besser war? Ich komme ins Schwitzen.
Aber eigentlich kann das nicht sein. Das Neue ist ja grundsätzlich immer besser. Ich muss es nur irgendwann wagen.

Gruß
F.B.
 
Bei mir ist es eine Mischung aus Angst und Faulheit. Ich habe mir mühsam jahrelang meine Sitzposition erarbeitet. Hier den Sattel etwas vor, dann wieder zurück, dann wieder weniger vor, aber 3mm höher. Den Vorbau kurz, dann noch kürzer, dann ganz kurz. Natülich in verschiedenen Winkeln. Den Lenker breit und breiter, mal 3° gekröpft, mal 9°. Die Spacer weniger und weniger. Und jetzt alles wieder von vorne anfangen - um dann evtl. festzustellen dass das Alte doch besser war? Ich komme ins Schwitzen.
Aber eigentlich kann das nicht sein. Das Neue ist ja grundsätzlich immer besser. Ich muss es nur irgendwann wagen.

Gruß
F.B.
Trau dich, ich versuche es auch gerade......
 
Vielen Dank für die Feedbacks - ich sehe klarer. Im Frühjahr werde ich mich mal zur Probefahrt im Wiggensbach anmelden (liegt ja eh auf dem Weg ins Allgäu). Vor dem Kauf MK8 habe ich es genau so gemacht und danach war die Größe sonnenklar. Mit dem Hintergrund Setback und 8P-Auszug weiß ich auch, worauf ich noch zu achten habe.
Dann kommt evtl. noch etwas mehr Klarheit in meine persönliche Grundsatzfrage: Lohnen sich 6.500 € (ok, 4.500, wenn ich mein geliebtes MK10 für 2.000 verkaufen kann) für die Neuerungen oder hübsche ich mein MK10 lieber noch etwas auf? Aber das ist eigene Ansichts- und Kontofrage, über die ich dann selbst entscheiden muss.

Gruß,
F.B
 
MK14 zum MK 8 lohnen sich auf jedenfall in der summe der gesammten neuerungen. 8p stütze, 27,5“ konstruierter rahmen usw.
dachte ich auch
aber mein MK8 (Gabel & Helmchen Monarch mit frischem Öl & Abstreifer Service, 2.5er Reifen auf ner 30mm Flow und gut eingestellter 2x10 XO) hat sich im Bike Urlaub (direkt vor LV & Friends) einfach zu gut geschlagen.
Einzig die 27,5er LR rollen im Gerumpel besser als die 26" und das 160mm Fahrwerk liegt noch etwas satter als das 150/140mm in meinem MK8. Den, auf den am Gardasee ausgegebenen Testbikes verbauten, Guide Bremsen kann ich bestenfalls eine zwar sehr gleichbleibend aber schlechte Bremswirkung mit hohen Bedienkräften attestieren.
Die 8Pin finde ich auch von der Konstruktion her interessant, aber im Vergleich zu den in meinen Bikes verbauten 200erVecnum, 170erReverb oder 150erKS ist die reine Funktion auch nicht besser. Eine ausreichende Dauerhaltbarkeit muss sie erst noch unter Beweis stellen.
Denn die, die in meinem Test MK14 verbaut war, brauchte erst einmal neue Buchsen bevor ich damit los konnte. Ich weiß zwar nicht wie sehr die schon gefordert worden war und es könnte (angeblich) auch noch ein Prototyp/Erstserie gewesen sein, aber keine meiner (o.g.) Stützen hatte bisher so ein riesiges Spiel. Ich habe das zwar als Ausnahme abgehakt, aber ein Geschmäckle bzw. Betatester Gefühl hat es doch hinterlassen. Z.Zt. wäre Sie eigentlich, nicht nur aufgrund des stolzen Aufpreises, nicht meine erste Wahl. Umso ärgerlicher finde ich den Umstand, dass im Mk14 eine Stütze mit Setback nötig ist.
Das MK14 ist ein tolles Bike, das steht außer Frage und es ist auch oben auf "meiner" Liste falls was neues ansteht. Aber da mein MK8 noch top funktioniert und ich nicht nur ein Bike habe, ist für mich der Kaufanreiz derzeit rel. klein. Vielleicht muss ich es mal in heimischen Gefilden Probe fahren um die wahren Qualitäten für mich zu finden.
 
bei mir ist es umgekehrt. mein mk8 war nicht mehr zeitgemäss und fertig mit der welt und das einzige was ich mitgenommen habe war die 200erter vecnum und die hope tech 3 E4 bremsen. die sram liegen noch in der schachtel.
der unterschied zwischen meinen bikes ist sehr gross.
am besten im vergleich gefällt mir eigentlich das tiefe tretlager und der hinterbau. ich fahr das rad jetzt im sag so wies gedacht ist. das mk8 fuhr ich bretthart mit restreserve.
das rad hat jetzt eigenlich potential für alles das ich mal konnte und alles was ich noch dazulernen möchte. mehr als zu wissen das ich die einschränkung bin brauche ich nicht. wenn ich mir bei dem sicher bin, ist es das richtige rad.
 
dachte ich auch
aber mein MK8 (Gabel & Helmchen Monarch mit frischem Öl & Abstreifer Service, 2.5er Reifen auf ner 30mm Flow und gut eingestellter 2x10 XO) hat sich im Bike Urlaub (direkt vor LV & Friends) einfach zu gut geschlagen.
Einzig die 27,5er LR rollen im Gerumpel besser als die 26" und das 160mm Fahrwerk liegt noch etwas satter als das 150/140mm in meinem MK8.
... das ist genau mein Problem, das jetzige Bike ist zu gut. Ich habe aktuell das MK10 (als Nachfolger MK8, mit dem ich Probe gefahren bin) mit Helmchen Monarch+, eine leicht getunte 34er Fox 160, eine selbstaufgebaute 2x10 XO und eine 150 Reverb Stealth. Das Rad macht alles und wir haben einen Haufen Spaß. Allerdings kommt auch die Technik in die (Abnutzungs-)Jahre und bald wird eine Generalüberholung notwendig sein.
Auch würde mich 27,5" schon interessieren, genauso wie die Eagle. Aber reißt es das heraus? Oder erkaufe ich mir das mit etwas weniger Wendigkeit in meinem Spitzkehrentrails? Don´t know. Ich muss halt Probefahren, ansonsten finde ich das nicht heraus. Bjoern, Du hast das gemacht und bist zu Deinem Ergebnis gekommen. Vielleicht geht es mir genauso und ich fahre weiter MK10. Vielleicht investiere ich dann auch das Vermögen für ein MK14 - oder ich warte auf ein MK15.

Gruß
F.B.
 
Frage doch mal bei Liteville direkt nach.

Ich hab bei LV wegen meiner korrodierten Gleitlager am Trunnion Mount nachgefragt und folgende Antwort erhalten. Was denkt ihr? Die Lösung scheint ja wohl, die Quadringe rauszunehmen; dann gibt's mindestens ein Jahr kein Rost mehr. :daumen:

"Die Achse des Gleitlagers ist aus speziell gehärtetem Stahl. Diese Art von Stahl ist leider nicht rostfrei. Wir haben uns vor Einbau mit dem Lieferanten unterhalten und die Rostneigung besprochen und in Abstimmung haben wir uns für diese Variante entschieden.

Weiterführend haben wir uns auch Gedanken über eine Zusätzliche Abdichtung gemacht. Diese erfordert Bauraum und erzeugt meistens auch mehr Reibung.

Ich selber fahre derzeit einen Mk14 Prototyp seit über einem Jahr. Hier sieht, bei gleichem Material, diese Stelle nicht so aus. Bei mir ist zudem nicht einmal ein O- oder Quadring verbaut.

Ich würde jetzt folgendes tun:
  • mit einem feinen Schleifvlies die "Überstände" wegpolieren
  • die Achse mit einem Fettfilm versehen > hier z. B. dieses Fett:
cid:ii_15fc9511036980de


  • zusätzlich die Abdichtung des Lagers mit diesem Fett versehen
  • das OKS 471 gibt es auch "nicht sprühbar"
Weiterhin sollten wir von unserem Rahmenhersteller Ende November / Anfang Dezember Ersatzteile bekommen.

Hier würden wir dir, falls notwendig, neue Achsen und neue Lager zur Verfügung stellen."
 
Was hattest du erwartet ? einen Kniefall ? einen neuen Rahmen? Geld zurück?
du hast eine erklärende Antwort bekommen und dazu das Angebot für Ersatzteile
Alternativ hast du u.U. noch die Möglichkeit den Kauf rückabwicklen zu lassen wenn du einen Mangel nachweisen kannst
 
Ich möchte an der Stelle nur anmerken, dass sich das MK8 auf 27,5"er LRS auch ganz spitze fährt.

160/160, Helmchen Monarch 4.2 HV (mit sicherlich massivem Servicestau, auf den Vorbesitzer abgestimmt ist er auch noch), vorn ne Formula 35 (frisch geservicet und auf mich eingestellt), verzögert wird mit einer Magura MT5 an einem 780mm/40mm Renthal Lenker/Vorbau (hält sogar mehrere Abfahrten ohne abzufallen).
 
Ich kenne das aktuelle Material nicht unter meinem Hintern, bei über 6.000€ Investkosten, würde ich auch eher nach Autos / Motorrädern oder anderen Dingen schauen. Aber nicht nach einem Fahrrad. Jedem seins.

Wie ich das bewerte? Es macht was ich möchte, ich reize die Grenzen der Technik nicht aus. Es bringt mich rauf, es bringt mich runter, und öfter als anders herum auch wieder heil nach Hause.
 
Ich möchte an der Stelle nur anmerken, dass sich das MK8 auf 27,5"er LRS auch ganz spitze fährt.

160/160, Helmchen Monarch 4.2 HV (mit sicherlich massivem Servicestau, auf den Vorbesitzer abgestimmt ist er auch noch), vorn ne Formula 35 (frisch geservicet und auf mich eingestellt), verzögert wird mit einer Magura MT5 an einem 780mm/40mm Renthal Lenker/Vorbau (hält sogar mehrere Abfahrten ohne abzufallen).
Hast du einen Vergleich wie sich ein Bike fährt, dass für 27,5" konstruiert ist?
Klar fährt dein MK8, aber auch damit bist du an die Gesetze der Physik gebunden.
 
Kann es eigentlich sein das kurz nach Erscheinen eines neuen MK es runter gemacht wird?? Kommt mir bald so vor das wirklich nach der noch so kleinsten Unzulänglichkeit gesucht wird.

Also den Unterschied zwischen einem Mk8 und aktuellen Bikes geht schon etwas über kleinste Unzulänglichkeiten hinaus. Eines ist klar. Für Touren im gemässigten Gelände wird es immer reichen. Aber dafür reicht auch ein Hardtail. Beim Stolperbiken gibt es Ausnahmetalente mit Trial-Hintergrund. Z.B. Rainer. Die kommen sowieso mit allem überall runter. Selbst für ambitionierte Normalos ist das Mk8 sobald es steil wird ein nervöses Pferdchen ohne große Reserven. Da fahren insbesondere die LVs ab Mk11 schon deutlich besser.

Und da das 301 von LV mit 160mm immer noch als Enduro verkauft wird, muss es sich auch an den potenten Wettbewerbern messen lassen. Mmmh. Also wenn ich wirklich unter Enduro-Gesichtspunkten (u.a. schnelle, ruppige und steile Trails) mein E29 mit einem 301 (inkl. Mk14) vergleiche, dann wird´s verdammt dünn für die s.g. "Werksmaschine". Mal abgesehen davon, dass ein E29 sich beim Stolperbiken überraschend gut schlägt. De facto ist ein Mk14 mittlerweile ebnfalls ein verdammtes langes und somit eher unhandliches Bike im verblockten Gelände geworden.
 
Hast du einen Vergleich wie sich ein Bike fährt, dass für 27,5" konstruiert ist?
Klar fährt dein MK8, aber auch damit bist du an die Gesetze der Physik gebunden.

Ja, habe ich. Bin das IBC als 27,5er gefahren und hatte vorher auch das ein oder andere Canyon Strive unter dem Hintern.
Ich glaube dir natürlich auch, dass es da konzeptionell viele Unterschiede gibt. Die Frage am Ende des Tages ist aber immer die: Kriegt der Fahrer es überhaupt mit?
 
Ja, habe ich. Bin das IBC als 27,5er gefahren und hatte vorher auch das ein oder andere Canyon Strive unter dem Hintern.
Ich glaube dir natürlich auch, dass es da konzeptionell viele Unterschiede gibt. Die Frage am Ende des Tages ist aber immer die: Kriegt der Fahrer es überhaupt mit?
Eigentlich liegt der Vorteil der größeren Räder darin, dass das Tretlager im Verhältniss zu den Radachsen abgesenkt werden kann.
Somit stehst man tiefer im Bike und es fährt sich wendiger.

Fährt man die großen Räder im 26" Rahmen der das Tretlager eh schon verhältnismaäßig hoch sitzen hat, dann hebt man den Gesamtschwerpunkt noch weiter an, ergo eher kippelig.
Ob und wer das merkt ist eine andere sache.
Manche wollen auch einfach mehr Bodenfreiheit.
 
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