Liteville 301 MK14

Der Radstand könnte um maximal ca. 1 cm kürzer sein, wegen der ebenfalls kürzeren Gabel.
Das dabei ein spürbarer Unterschied beim Handling raus kommt kann ich mir aber nicht vorstellen.
Immerhin sollte der 140mm Aufbau auch etwas tiefer sein was ja wieder ein stabileres Verhalten mit sich bringen sollte.
Aber alles nur Theorie - also Probefahrt machen und eigenes Urteil bilden.
Das Gesamtpaket LV 301 ist ja auch ein bisschen mehr als nur Zahlen und Testergebnisse.
 
"extrem direkt" "schnell nervös" "springt geradezu von links nach rechts" "fehlt spürbar an Laufruhe"

Gründe?

- im Vergleich zur angetreten Carbon-Konkurrenz ein bocksteifer, unnachgiebiger ALU-Rahmen
- 27,5" Räder. Konkurrenz mit besser dämpfend und rollenden 27,5plus oder 29"
- kurze 140er Gabel
- schmaler Lenker
- bocksteifer unnachgiebiger Carbon LRS

In Summe ergibt dies das beschriebene Fahrverhalten.
 
An Steifigkeit lässt sich das 301 von nichts überbieten oder? Und wenn man die Summe der genommenen Komponenten sieht oh ja dann rumpelts. Wenn es wachsweich wäre würden die geschmeidiger den Berg runter rollen :).

Mir taugt es genau so wie es ist!
 
Sehe ich genau so. Es gab Zeiten, da wurde dieses Fahrverhalten als positiv beschrieben und mit den Worten, "es fährt durch Kurven, wie ein Schweizer Messer durch Butter", bildhaft untermalt. Wie die Fahrer so das Testergebnis. Fahre seit heute 30mm Vorbau, vorher 50mm (fragt nicht), ich fühl mich pudelwohl und bin zack rum und treffe die Linie wie ich will. Für mich ist es auch das Bike und jetzt nach der Tour, kann mich nicht dran satt sehen.
 
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Ich hab meinen auch auf 76 gekürzt. Bin ich jetzt nicht trailbike genug? Lächerlich. Fehlt noch das sie sich über zuwenig Federweg beschweren. Oder zuviel Hub der 8 Pins.
 
Kloßköpp, diese Tester.
Bin mit meinem aalen 301 schon zigmal in Colorado gewesen und habe es im Downhill auf normalen Touren und im Bikepark gut krachen lassen, meine Freunde zogen mit ihren 29ern zwar etwas davon aber nicht viel.
 
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Hab heute gegen ein 29er Specialized Enduro gewonnen.... Ob das jetzt gut war? Keine Ahnung!
Das Biken hat auf alle Fälle Laune gemacht, darum geht's :)
 

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das 301 ist das einzige trailbike dessen hinterbau nicht für bremswellen optimiert wurde. das ist für den obligatorischen gravity menschen natürlich etwas suspekt.
 
um wirklich mitreden zu können müsste ich den Artikel lesen und mir die Zeitschrift kaufen aber dann würde ich sie ja unterstützen mmmmh ich lese lieber was ihr so schreibt
 
habe den Artikel gelesen (danke RockyRider66) Das mit dem nervösen bergab kann ich nicht nachvollziehen aber vielleicht liegen die anderen Bikes ja wirklich noch besser bergab und ich bin nur zufrieden. Ich müsste das eine oder andere mal testen aber dazu bringe ich nicht genug Motivation mit, da ich ja zufrieden bin.
 
besser - schlechter. seit anbeginn des 301 muss man sich das anhören. grundsätzlich sollte man mal den einsatzbereich definieren. weil so ein staubsauger kann haltbesser energie vernichten, ja. und die kategorie trailbike kann man halt entweder als mini downhiller der pedalierbar und leicht ist oder als CC bike das stabil ist und bikeparkeinsatz verträgt einstufen. ich seh die kategorie dazwischen und dann gibts für mich kein besser oder schlechter sondern charakterlich verschiedene hinterbauten. warum soll man mit trailbikes nur ballern wie joe barnes. die spielen ja auch damit und haben wahrscheinlich den dämpfer so aufgepumpt das alles zu spät ist.
alles in allem kann ich mit allem leben ausser das mein 76er lenker zu schmal sein soll. jetzt bin ich wieder kein enduro oh mann. und gibts eigentlich schon die aktuelle linkage grafik damit ich seh ob das rad überhaupt irgendwie funktioniert?
 
Finde ich auch. Ich habe Spass, finde den Charakter klasse. Ich freue mich schon darauf, wenn ich morgen früh über Umwege zur Arbeit fahre, den Anstieg genieße, die eine oder andere Treppe runter fahre, enge Kurven nehme und die letzten Meter mit abgesenkter Stütze bis vor die Tür rolle. Nix dolles aber ich hab spaß.(gibts was besseres?)
 
Bin heute eine Tour mit meinem Freund Kenny gefahren (ex Liteville US Vertrieb), ich 11er, er 12er 301. Haben ein bisschen über den enduro Test geredet. Wir sind eigentlich beide der Meinung, daß das Testergebnis umgekehrt sein sollte. Uphill ist es nicht so der Brüller, gerade im Wiegetritt, am besten bleibt man auf dem 301 bei Anstiegen sitzen. Da sind andere bikes besser in der Hinterbauperformance.
Downhill aber ist es krass und lässt kaum wünsche offen.
Außerdem gefällt mir besonders wie steif und ruhig es ist, fährt sich wie ein Panzer und macht keine Geräusche.
Vielleicht ist es deswegen das Bikebergsteigerad schlechthin, hochtragen und dann runter ballern.
 
... und dann runter ballern.
Nicht ballern, stolpern :D

Ich habe den Test nur kurz überflogen. Seien wir ehrlich, ein solcher Test wird immer auch stark vom Zeitgeist und der entsprechenden subjektiven Wahrnehmung geprägt. Und da spielt nun mal LV nicht vorne mit. Entsprechend fallen auch die Testergebnisse aus. Punkt.
Das 301 ist mE auch als Mk14 kein spezialisiertes Bike mit besonderen Stärken in einem bestimmten Bereich. Es ist ein guter Kompromiss, ein Allrounder, den man nach eigenem Gusto anpassen/tunen kann.
 
Naja, mich beschleicht beim Lesen eher der Eindruck dass das MK14 auf keinen Fall gut abschneiden DURFTE. Nach dem Motto: nicht schon wieder so ein German-Kraut-301 auf dem Siegertreppchen...
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass ein MK14 bergab soviel schlechter sein soll wie die früheren MKs 10-13, welche gerade dafür immer wieder über den Schellenkönig gelobt wurden.
 
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