Ich war nun schon ein paar Mal mit dem Rad unterwegs. Von Straße über Forstwege und Trails war alles dabei. Vorher hatte ich ein NS Rag mit konservativer Geometrie, das mir dann von einem Autofahrer über den Haufen gefahren wurde.
Vom Konzept des 4-One bin ich komplett überzeugt. Die Geometrie ist im Gelände einfach sinnvoller. Der kurze Vorbau in Kombination mit dem langen Radstand sorgt für viel Sicherheit. Ich kann diese konservativen Ansätze einfach nicht verstehen. Kurzes Oberrohr, kurzer Radstand, steiler Lenkwinkel. Das hat nur Vorteile, wenn man extrem enge Radien fährt. Das kurze Sitzrohr mag Geschmackssache sein, dafür kann man eine Variostütze verbauen. Die ist den größten Teil der Zeit nicht in Benutzung, aber sobald es technisch wird, freue ich mich immer wieder darüber. Untergriff mit ordentlicher Sattelüberhöhung lässt keine ordentliche Fahrtechnik zu. Das ist eher Selbsterhaltung. Mit abgesenkter Stütze kann man mit dem Körper arbeiten und ist manchmal schneller unterwegs als man sein sollte. Bei der ersten Ausfahrt hat die Vorderradfelge gleich einen ordentlichen Treffer abbekommen, sodass zwei Speichen auf Nullspannung waren.
An alle die Hope RX4 Bremsen fahren möchte. Am Hinterrad ist damit nur eine 180er Scheibe möglich, da Liteville und Hope die Aufnahme direkt auf 160mm ohne Adapter ausgelegt haben. Vorne hatte es mir immer etwas an Bremsleistung gefehlt. Bei Flatmount ist man sehr beschränkt was die Auswahl der Bremse angeht. Ich habe mir daher die RX4 Shimano Version auf DOT umgebaut was rein rechnerisch in 40% mehr Bremskraft resultiert. Das Lüftspiel ist relativ gering, was den Leerweg allerdings wieder angleicht. Mal sehen wie sich die Bremse auf lange Sicht schlägt.