Liteville 4-One Werksmaschine im Test: Mountainbike trifft Gravel Bike

Liteville 4-One Werksmaschine im Test: Mountainbike trifft Gravel Bike

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Liteville macht seit Vorstellung des 4-One auch Gravelbikes - wir haben die „Werksmaschine“ mit den hauseigenen Syntace-Komponenten und der integrierten, absenkbaren Sattelstütze getestet.

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Liteville 4-One Werksmaschine im Test: Mountainbike trifft Gravel Bike
 
also das mit der steifigkeit... das ist für mich bei so einem bike fast ausschlaggebend. ich weiß nicht, warum über die jahre alles auf steifigkeit getrimmt wurde. gerade im gelände ist ein nachgiebiges bike so viel wert, was dem spaß angeht. durch die tropper kann man mit der stütze nichts mehr wegfedern, wenn der rahmen und lrs steif sind... nicht so geil. würde bei dem bike flexibleren lrs nehmen, auch wenn er schwerer ist. gerade endurobiker, die schon mit über 1kg reifengewicht herumfahren, würden mit einem etwas schwereren lrs gut klarkommen.
 
Kommt auf den Standpunkt an. Aus Enduser Sicht sind die Preise deutlichst (!) zu hoch. Aus Sicht der Hersteller ist da noch viiiieeel Luft nach oben.

Oh die bösen Hersteller sind's wieder. Meiner Meinung nach sind die Preise für solche Räder viel zu niedrig, wer meint sowas zu brauchen, der gehört halt mal geschröpft. Die Hersteller verlangen, was gezahlt wird und auch diese Karre wird gekauft werden. Ganz einfach.
 
Gewichtstechnisch schon eher in dem Bereich der Carbonbikes vorbehalten ist (vorallem mit Dropperpost), dafür aber auch in deren Preisbereich. Wäre der Vorbau gleich negativ montiert gewesen wäre evtl. die weniger komfortable Position bemängelt worden. Und die Bremsscheibenschrauben durch eloxierte oder direkt Titan ersetzen?
 
....mal wieder stellt sich mir die Frage: Wofür brauch ich das? Der Autor sagt es ja richtig "der Sweetspot ist sehr schmal".
Langsamer als Rennrad auf Straße, langsamer/unkomfortabler als Hardtail auf Trail. Bleibt tatsächlich nur Schotter....naja wems gefällt.
Wann kommen endlich mal Freerider für Asphalt? Citydownhiller oder so genannt....180mm Federweg, 16kg dafür mit Conti GP 4000 Reifen mit 2,5 Zoll Breite.
(Rahmen/Geometrie muss natürlich bisschen angepasst werden, nicht dass die Leute auf die Idee kommen auf ihr altes Bike andere Reifen aufzuziehen)
Einsatzgebiet: Urbane Downhillstrecken
Also anno 2002 war das tatsächlich nicht unüblich, außer was die 16kg angeht. Den passenden Maxxis Hookworm mit DH-Karkasse gab es genau für solche Einsätze... :D
 
Hab den Gerät schon live gesehen und bin auch ne kleine Runde gedreht.
Fährt sich schon flott mMn und bin auch gut zurecht gekommen. Für mich wärs wohl der optimale Commuter für den Arbeitsweg.

Das Ding kostet aber auch, wie sich das gehört, das doppelte meines Autos. Da müsst ich lang damit in die Arbeit kurbeln, damit sich das lohnt.

Greets M
 
Selbiges ist mir auch aufgefallen. Allerdings frage ich mich wie stabil Ösen in einer Carbongabel sind, bzw. ob es eine Herstellerfreigabe für mehr als jeweils eine Fidlock Wasserflasche gibt.
 
@nuts Glückwunsch zu dem sehr gelungenen Testbericht. Sehr ehrlich und klar.

1300 Gramm Rahmengewicht gegenüber 1950 Gramm bei Nicolai - Das sind wirklich Welten.
 
mich reizt es schon, irgendwie. nach dem fully aufs enduro-hardtail gewechselt und ich muss sagen, es hat seinen Reiz, wenn die harmlosen Trails dann wieder interessant werden - und der Radius verlängert sich so auch ohne E-Bike.

Teuer... naja, es ist ein aktuelles Rad. Die Preise in Taiwan gehen grad ähnlich steil nach oben, wie die Lieferzeiten. Wer überhaupt was liefern können will, muss den Preis nehmen, der verlangt wird. Wir werden da in den nächsten 1-2 Jahren noch ganz andere Sachen sehen. Würde mich nicht wundern, wenn es gleichzeitig den Fachhandel kostet. Sind nämlich keine Räder lieferbar, kann mit denen auch kein Deckungsbeitrag erwirtschaftet werden. Es sieht zum Teil dramatisch aus. Kenda hat aktuell Lieferzeiten von 400 Tagen, die meisten Lieferanten von Komponenten können bei aktueller Bestellung dieses Jahr nichts mehr liefern.

Die letzten Jahre wurde viel verrisssen, das wird denke ich jetzt mal ne Bremsung finden. Liteville ist nicht günstig - aber die Preise m.E. gerechtfertigt - und der Service hinten dran ist inklusive - und mit dem hatte ich mehrfach überaus positive Erfahrungen - fliesst nur nicht ins Marketing ein, wie z.B. geile Actionvideos, Instagram, Sponsoring von einer Rampage oder dessen Fahrern etc.

Fand es interessant zu lesen, wenn man sich für dieses Segment interessiert, aber eben auch die Grenzen (Durchschläge) zu lesen.

Das Works-Finish ist super - kommt ja mit Schwämmchen zum wieder in Stand setzen. Was robusteres habe ich noch nie gehabt. Leider war es nicht immer lieferbar, sonst wären alle meine RAW.
 
Meiner Meinung nach ist der Lenker immer noch ein Faktor, der den Einsatzbereich extrem einschränkt. Yoann Barelli und Chris Akrigg mögen das anders sehen, aber die gehören aus der Diskussion "Wofür eignet sich das Rad?" wegen ihrer Fähigkeiten ohnehin ausgeschlossen. :D

Natürlich würde ein Flachlenker die Schläge ins Handgelenk nicht abschwächen, aber ich fahre mit meinem Stadtrad auf 32mm-Slicks und Flachlenker im Flachenwald am Stadtrand bei Trockenheit schneller als mit dem Trailbike und fühle mich darauf total wohl. Das kann ich von meiner bisherigen Erfahrung mit Rennlenkern nicht behaupten. Der schmale Lenker und der andere Zugang zu Bremshebeln erlauben nunmal weniger Kontrolle. Ich hab nix gegen Rennlenker (find die sogar an Gravelbikes sehr hübsch), aber an der Ergonomie ändert das nix.
 
Stimmt, hast Recht, das liegt vermutlich am fehlenden Specialized-Aufkleber
Nein, Specialized Aufkleber wär ja auch wieder eher was für die Eisdiele.

Ist auch garnicht bös gemeint.
Aber wie Du selbst schon gesagt hast hast Du da einfach nur ein abfahrtsorientiertes Bike genommen und ne Starrgabel drangebaut und nen LRS mit Straßenreifen genommen.

Und bezeichnest es selbst als Gravel?
Keine Übersetzung, Flatpedale, Bashguard (damit die Jeans nicht an die Kette kommt?) und Vierkolbenbremse?
Von der Geo mal ganz abgesehen.

Und dann verwundert Dich meine Reaktion auf das "Hey Leute schaut her so einfach geht das mit dem Gravelbike!"?

Ist ja ein nettes Ding, aber einfach meilenweit von nem richtigen Gravelbike weg.
Eigentlich meilenweit von allem weg. Einsatzbereich würde ich jetzt eher so als hippes Stadtrad sehn?
Mit dem vielen Bling Bling passt dann doch auch der Eisdieleneinwand?

Oder machst Du damit tatsächlich ernsthafte Gravelausfahrten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Contra
  • Lenker ohne Flare
… wird im Test leider nicht drauf eingegangen.

Welchen Vorteil bringt der Flare? Ich fahr meinen CX Bike (Gravel-Bike besitze ich nicht) ohne Flare und komm damit bestens klar. Ich find zum einen, dass wenn ich hinter oder mit Gravel’ern zusammen bike, dass es total affig ausschaut wie die am Bike sitzen/ an der Dropbar hängen. Daraus schlussfolgere ich, dass es auch unbequem sein muss (kann auch ein Trugschluss sein). Ich kann an der normalen Dropbar mit ausgestellten Ellbogen jede Menge Unebenheiten abfedern (meist dabei in Unterlenkerposition). Das einzige was mir zu/bei Flare einleuchtend wäre ist, dass wenn eine Gepäckrolle am Lenker montiert ist, die Bedienbarkeit der Brems-/Schalthebelkombi nicht eingeschränkt wird.

[…] im Flachenwald am Stadtrand bei Trockenheit schneller als mit dem Trailbike und fühle mich darauf total wohl. Das kann ich von meiner Erfahrung mit Rennlenkern nicht behaupten. Der schmale Lenker und der andere Zugang zu Bremshebeln erlauben nunmal weniger Kontrolle. Ich hab nix gegen Rennlenker (find die sogar an Gravelbikes sehr hübsch), aber an der Ergonomie ändert das nix.
Mit Dropbar kann man einen Aerovorteil ausspielen der einen wiederum schneller macht. — Ich vermute (ohne dass es wichtig wäre), dass auf einfachen Trailsegmenten zukünftig immer mehr rennradähnliche Bike’s sich die Strava-KOMs holen werden.
 
Nein, Specialized Aufkleber wär ja auch wieder eher was für die Eisdiele.

Ist auch garnicht bös gemeint.
Aber wie Du selbst schon gesagt hast hast Du da einfach nur ein abfahrtsorientiertes Bike genommen und ne Starrgabel drangebaut und nen LRS mit Straßenreifen genommen.

Und bezeichnest es selbst als Gravel?
Keine Übersetzung, Flatpedale, Bashguard (damit die Jeans nicht an die Kette kommt?) und Vierkolbenbremse?
Von der Geo mal ganz abgesehen.

Und dann verwundert Dich meine Reaktion auf das "Hey Leute schaut her so einfach geht das mit dem Gravelbike!"?

Ist ja ein nettes Ding, aber einfach meilenweit von nem richtigen Gravelbike weg.
Eigentlich meilenweit von allem weg. Einsatzbereich würde ich jetzt eher so als hippes Stadtrad sehn?
Mit dem vielen Bling Bling passt dann doch auch der Eisdieleneinwand?

Oder machst Du damit tatsächlich ernsthafte Gravelausfahrten?

nein natürlich nicht, das ist mein Commuter und war eher ein Experiment., welches als geradeaus-A-nach-B-Rad komischerweise recht gut funktioniert. Normalerweise ist da ne 160er Gabel drin und das Rad nehm ich für Stolpertouren (dafür ist der Bashguard übrigens und die Vierkolben vorne) oder auch für nen Alpencross. Und für beides funktioniert die ansich eher abfahrtstaugliche Geo mit der richtigen EBL der Gabel sehr gut.

Ich hab Deine Reaktion nicht ernst genommen, die Beerbuddies waren ja dabei und mein Smiley sollte ebenfalls in die Richtung gehen. Also alles gut, das Bild sollte ein ganz klein wenig provozieren.

Btw. was ist ne ernsthafte Gravelausfahrt? Ich nehm einfach mein Trailbike und geh Rad fahren ;) ganz egal ob da n Stück Asphalt mit drin ist oder das Gelänge auf dem Papier zu flach für n "MTB".
 
Ähm... 4140,- für diesen Alu-Bomber? Italienische Lira oder Euro? o_O

Da hat ja ein Radl vom Decathlon mehr Sex-Appeal als dieses schnöde Teil.
Bin ich jetzt der einzige der sich wundert, wer soviel für sowas ausgibt? :oops:

34.9mm Enduro Sattelrohr für ein Gravelbike? What?
Laut Artikel ist der ideale Einsatzort also eher als Bikepacking oder Commuterbike. Hallo?
Für das Geld bekomme ich fantastische, speziell designte Bikepacking Bikes mit perfekter Langstreckengeometrie, mit endlos vielen Ösen und Anbauteilen für Taschen, Zubehör etc.
Und als Commuterbike nehme ich doch kein 4000,- EUR Liteville in die Stadt, das "kriegt doch Füßchen" bevor ich im Fahrstuhl in meinem Office angekommen bin. Haben sie vielleicht deshalb die Firmen Logos weggelassen, damit jeder denkt, es sei eine 08/15 China Alu Möhre?

Und was soll der Schwachsinn mit "Raw Finish"? Also Kosten gespart durch weglassen des notwendigen Klarlacks? Haben die bei Liteville überhaupt mal bedacht, was da nach kurzer zeit passiert? Hat einer von denen mal ein Schindelhauer Raw Finish nach einem Jahr angeschaut, was so grauslig aussieht durch tausend schwarze Fingerabdrücke, Salzkorrosionen und schwarzem Abrieb durch Aluminiumoxid?
Beim täglichen Gebrauch ist das Oberrohr ständig blitzblank gewienert und ich hatte mich immer über die dunklen Spuren an meinen Hosen gewundert: Aluminiumoxid, was NICHT mehr aus der Kleidung geht.
Hat mal einer versucht, das Schei**ding mit Schwamm und Putzeimer zu reinigen und hat sich dann gewundert, warum Hände, Hosen, Wasser und die gesamte Nahumgebung schwarz von dem Zeugs ist?
Man glaubt es nicht... 😳😠
 
Zuletzt bearbeitet:
Btw. was ist ne ernsthafte Gravelausfahrt? Ich nehm einfach mein Trailbike und geh Rad fahren ;) ganz egal ob da n Stück Asphalt mit drin ist oder das Gelänge auf dem Papier zu flach für n "MTB".
Witzig mir war fast klar, dass Du über "ernsthafte Gravelausfahrt" stolpern wirst und habs aber dann doch stehn lassen. :D

Für mich ist das eben diese schmale Nische, die bei manchen so eine Begeisterung erzeugt.
Das was die Rennradfahrer wie die Bora Team Fahrer hier bei uns im Herbst machen.
Das wo man mehr auf Speed und Aero schaut, der sportliche Faktor sehr wichtig ist usw usw.
Das wofürs eben genau diese Bikes gibt.

Für mich persönlich ist das nichts. Allein deswegen weil ich keine Rennlenker mag. Aber ich geh natürlich ebenfalls Radfahren. Vermutlich störst Du dich in erster Linie an meinem "ernsthaft". Aber ja, es gibt durchaus welche die den Radsport mit einer gewissen Ernsthaftigkeit betreiben. So jemand braucht dann eben auch für jeden Einsatzbereich das passende Bike.
Andre wiederum fahren mit dem Trailbike Straße oder mit dem XC Hardtail Trails.
Was aber aus dem Trailbike kein Gravel und aus dem XC-Bike keinen Downhiller macht.
:bier:
 
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