LO - Ich habe / plane / will / baue / brauche ein neues Bike - mitraten-mitstaunen-mitfreuen :)

Glückwunsch - dann ist ja doch alles gut gegangen :)

Das Rot sieht richtig gut aus, erinnert mich an mein Hornet. Das hat in der Sonne so richtig geknallt. Dann wünsch ich Dir viel Spass mit dem Neuen. Bin mal gespannt, wann wir es live sehen dürfen (wobei - eigentlich sehen wir dann ja wahrscheinlich gleich 2 von denen ;) )
 
Glückwunsch - dann ist ja doch alles gut gegangen :)

Das Rot sieht richtig gut aus, erinnert mich an mein Hornet. Das hat in der Sonne so richtig geknallt. Dann wünsch ich Dir viel Spass mit dem Neuen. Bin mal gespannt, wann wir es live sehen dürfen (wobei - eigentlich sehen wir dann ja wahrscheinlich gleich 2 von denen ;) )
Nö - sind zwei verschiedene gleiche!

Ihr dürft aber auch mal zum Anschauen vorbeikommen - ich zeig's euch auch in Action auf unseren Trails...
 
Meinung zur 1x12?
Ich kann jetzt auch mitreden :).

Ich war gegenüber den 1fach-Antrieben recht skeptisch, erst 12fach bringt wirklich eine brauchbare Bandbreite, die mit 3x10 einigermassen mithalten kann (an die 3x9 22-33-44/11-34 kommt keiner ran ;)). Freiwillig hätte ich es mir aufs Radl nicht geschraubt, aber mit der Neuanschaffung wurde ich quasi zwangskonvertiert ;). Eagle XO1 30/10-50 auf 27.5/2.8 (vorerst), Wechsel von Shimano 3x10 24-32-42/11-36, 26/2.2, beide 170mm Kurbel.

Am Rad war ursprünglich ein 32er-Kettenblatt (Standard bei "Männer"allmountains, bei Frauenbikes wird oft ein 30er verbaut), RitzelRechner zeigte, dass die leichten Gänge für mich ein Tick zu schwer wären, dazu kam, dass der RitzelRechner nur mit Reifen bis 2.4 rechnen kann und die Plusreifen noch schwerer zu treten sind. Daher hab' ich mich fürs 30er-Kettenblatt entschieden und liess den gleich vom Händler wechseln.

Ich konnte den Antrieb im Altmühltal testen, meist auf moderaten, flachen bis sehr steilen Trails bergauf und bergab, aber kurze, flache Teer- und Schotterpassagen gab's auch. Die Bandbreite finde ich völlig ausreichend, auf sehr steilen Trails reicht 30/50 und mit dem fehlenden Schnellgang 42/11 hat es sich mit den 2.8 Plusreifen erledigt ;). Die Umstellung verlief problemlos, ich musste mich eher darauf konzentrieren, mit dem Daumen, statt mit dem Zeigefinger wie bei Shimano, hochzuschalten. Ich hab' auch nicht den Eindruck, ich müsste mehr schalten, bei 2-3fach muss ja auch vorne geschaltet und dann eventuell noch hinten korrigiert werden.

Was ich aber nicht ganz optimal finde, ist die Spreizung bei den leichtesten Gängen: von 42 auf 50 ist ein grosser Sprung und mir fehlt irgendwas dazwischen. Da wäre die neue XTR (10-12-14-16-18-21-24-28-33-39-45-51) harmonischer.

Insgesamt passt es für mich mit der Eagle, aber wenn ich freie Wahl hätte (hatte ich nicht, mein neues Rad ist ein 2018 Modell), würde ich mich für die XTR entscheiden:

1. Feinere Abstufung bei den leichtesten Gängen
2. Hochschalten mit dem Zeigefinger (finde ich v.a. bei kleinen Händen angenehmer)
3. Zwei Gänge auf einmal schalten bei abrupten Neigungswechseln

Vielleicht hilft mein Roman etwaigen Neuradkandidatinnen hier :).
 
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Bei 1x11fach stört mich das auch im Vergleich von Shimano (XT) zu Sram (X01) Shifter, dass man mit dem Sram keine zwei Gänge auf einmal hoch schalten kann. Wenn man mal in einer Kompression kurz mit einem hohen Gang antreten möchte schaltet man sich mit dem Sram Trigger ganz schön einen Wolf, beim Shimano geht's wenigstens mit halb so oft drücken. Wobei ich das ganze Schalthebel-Schaltkonzept bei sowas sowieso total schlecht finde im Vergleich zu einer Gripshift wo man einfach mit einem Dreh aus dem Handgelenk über die komplete Kassette schalten konnte.
 
... also ich bin ja bekennender Einfachfan (kenne aber da nur SRAM). Was mir nicht einleuchten will, ist der angeblich so grosse Vorteil von 12fach. Da wird doch an die Kassette nur das 50er angehängt. D. h. vorher ist die gleich zur 11fach Kassette und ich habe einen Berggang mehr. OK, damit dann auch mehr Bandbreite, zumindest rechnerisch. Das Ganze soll dann ermöglichen, dass ich ein grösseres Kettenblatt fahren kann. Gut, soweit die Theorie - fahrt ihr nur bergab??? Weil, sobald ich das 50er Ritzel verlasse habe ich die gleiche Abstufung wie mit der 11fach Kassette und damit die entsprechenden Übersetzungen. Sprich: nutzt mir nix, wenn ich das 30er Kettenblatt bergauf nicht treten kann. Dann fahr ich immer nur auf dem 50er, weil mir die anderen Gänge zu schwer sind - hat sich das mit der Bandbreite auch erledigt. Ausserdem ist der Sprung von 42 auf 50 so gross, dass ich mit dem 50er bergauf entweder umfalle, oder mir ständig das Vorderrad entgegenkommt, dass 42er wiederum dann doch zu schwer ist... hmmmh...

Also für mich hat das nix - da bleibe ich brav beim 26er vorne, da kann ich dann bergauf die gesamte Bandbreite der Kassette nutzen. Und solange ich bergab nicht die Finger von der Bremse lassen kann, brauche ich da auch keinen grösseren Gang ;)
 
Da bin ich ganz bei @Martina H. Die Meisten argumentieren ja damit, dass man bergab nimmer reintreten kann. Hab ich irgendwie noch nie vermisst. Vielleicht bin ich auch voll der Schisser :oops: Ich roll einfach und werde so von ganz allein schneller. Und zum ab und zu mal reintreten haben mir die vorhandenen Gänger auch immer gereicht.

Und auch in der Ebene hat mir der schwerste Gang immer noch gereicht, einen Schwereren könnte ich auf Dauer eh nicht treten. Und am Ende ist das ja auch meine Freizeit, da habe ich es bisher nie so eilig gehabt, dass ich noch schneller hätte fahren müssen (was ich dann vermutlich auch eh nicht gekonnt hätte :rolleyes:).

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen und vermutlich gibt's genügend Leute die einfach viel mehr Schmackes in den Beinen haben und den einen schwereren Gang noch brauchen :i2:
 
Dann fahr ich immer nur auf dem 50er, weil mir die anderen Gänge zu schwer sind
Das verstehe ich jetzt irgendwie nicht -- geht es bei dir immer mit 20%-Steigung bergauf? Das waren nämlich die Stiche, wo ich die 30/50 Übersetzung gebraucht hab'. Sonst habe ich alle Gänge benutzt ... die schwereren auf Trails in der Ebene, den ganz schweren halt auf Teer/Schotter im Flachen. Meine bisherige Erfahrung in den Alpen ist, dass ich bei einem Anstieg von 600-700Hm, der zwischen 10-15%-Steigung hat, je nach Neigung zwischen 22/32 und 22/36 (auf 26') wechsle. Das wird dann grob 30/42 und 30/50 beim breiten 27.5' entsprechen.

Wenn ich 26/10-42 fahre, dann hab' ich zwar die leichten Gänge, aber für die Ebene (gibt's bei dir nicht??) fehlen mir zwei Gänge im Vergleich zu 3x10, und die benutze ich doch recht oft. Egal ob Mittelgebirge (Altmühltal, Fränkische) oder Alpen. Vielleicht liegt's an meiner (wenn auch kurzer) XC-Rennvergangenheit? :) Und ja, bergab trete ich auf nicht so steilen Forststrassenabfahrten in den Voralpen (das lässt sich in den Bergen nicht vermeiden) auch mal, sonst wird's langweilig ;).

da habe ich es bisher nie so eilig gehabt, dass ich noch schneller hätte fahren müssen
Zug erwischen? Einem Gewitter entwischen? Oder halt nur so :).
 
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Zug erwischen? Einem Gewitter entwischen? Oder halt nur so :).

Nun, mit 26/10 (wie ich es fahre), fahre ich bei einen 80er Trittfrequenz (TF) eine Geschwindigkeit von ca. 27 km/h. Schneller kann ich längere Distanzen eh nicht fahren mit dem Bike und kurzfristig mal auf einer 90er TF mit dann knapp 32 km/h zu erhöhen ist ja auch möglich. Wie schnell fahrt ihr denn alle mit euren MTBs, dass ihr nen schwereren Gang braucht? :oops:
 
Wenn ich 26/10-42 fahre, dann hab' ich zwar die leichten Gänge, aber für die Ebene (gibt's bei dir nicht??) fehlen mir zwei Gänge im Vergleich zu 3x10, und die benutze ich doch recht oft. Egal ob Mittelgebirge (Altmühltal, Fränkische) oder Alpen. Vielleicht liegt's an meiner (wenn auch kurzer) XC-Rennvergangenheit? :) Und ja, bergab trete ich auf nicht so steilen Forststrassenabfahrten in den Voralpen (das lässt sich in den Bergen nicht vermeiden) auch mal, sonst wird's langweilig ;).

Kann mich da nur @Martina H. und @Aninaj anschließen. In der Ebene könnte ich beim MTB 26/10 auf Dauer nicht treten, 30/10 erst recht nicht. Fahre immer mit recht hohen Trittfrequenzen, große Übersetzungen machen die Knie nicht so gern mit.

Wenn ich bei Steigungen 26/42 (11-fach brauche, dann geht es wirklich schon ordentlich bergauf - k.A, wieviel Prozent das dann sind, habe keine Wasserwage am Bike ;)). Das entspricht ja dann demselben Ü-Verhältnis wie mit 30/50. That's all...
Alle anderen Übersetzungen kann man sich ja mal selbst ausrechnen, miteinander vergleichen und siehe da:

30/10 (3,00) 26/10 (2,60)
30/12 (2,50) 26/12 (2.16)
30/14 (2,14) 26/14 (1,85)
30/16 (1,87) 26/16 (1,62)
30/18 (1,66) 26/18 (1,44)
30/21 (1,42) 26/21 (1,23)
30/24 (1,25) 26/24 (1,08)
30/28 (1,07) 26/28 (0,92)
30/32 (0,93) 26/32 (0,81)
30/36 (0,83) 26/36 (0,72)
30/42 (0,71) 26/42 (0,61)
30/50 (0,60)

Oder anders:

30/10 (3,00)
30/12 (2,50) 26/10 (2,60)
30/14 (2,14) 26/12 (2.16)
30/16 (1,87) 26/14 (1,85)
30/18 (1,66) 26/16 (1,62)
30/21 (1,42) 26/18 (1,44)
30/24 (1,25) 26/21 (1,23)
30/28 (1,07) 26/24 (1,08)
30/32 (0,93) 26/28 (0,92)
30/36 (0,83) 26/32 (0,81)
30/42 (0,71) 26/36 (0,72)
30/50 (0,60) 26/42 (0,61)

Fällt Euch was auf? :):D
 
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Tja, sieht so aus, als ob man genau einen schweren Gang mehr hat ;) - alle anderen überschneiden sich :)
 
Die einzige Übersetzung, die fehlt ist die für die Ebene oder für's bergab mitlatschen. Da rolle ich bergab lieber mal so vor mich hin und genieße die Natur. :D

Und für die Befürworter von 2/3x9/10/11 - dasselbe Spiel kann man sich da auch mal machen, um alle Übersetzungen rauszustreichen, die bei der jeweiligen Kombination ungefähr identisch sind.

Der Vorteil liegt natürlich schon auf der Hand, man hat alles (zuviel) dabei, bei 1x10/11/12 muss man eben nur entscheiden, in welchem Geläuf man unterwegs ist und das entsprechende KB verbauen.

Jedes System wird für den Einen oder Anderen Vor- und Nachteile haben. Muss also jeder selbst entscheiden, was er braucht oder worauf er verzichten kann. :)
 
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... also ich bin ja bekennender Einfachfan (kenne aber da nur SRAM). Was mir nicht einleuchten will, ist der angeblich so grosse Vorteil von 12fach. Da wird doch an die Kassette nur das 50er angehängt.

Seh ich für mich persönlich ähnlich, vor allem weil ich am Rad für schwereres Gelände eh auch entsprechende Reifen fahre, die ich in der Ebene garnicht über 30km/h treten möchte. Da verzichte ich gerne auf den einen höheren Gang, spare mir lieber das Gewicht und bleib bei 28Z vorne mit einer 42er 11fach Kassette.
Am Hometrail-Radl mit leichteren Reifen drauf mag ich dann schon einen etwas dickeren Gang, deswegen hab ich da ein 30er Kettenblatt, da würde eine 12fach Kassette eher Sinn machen. Aber letztendlich auch da wenig Bedarf, weil die paar kurzen Anstiege daheim kann ich auch mal ein bisschen drücken wenn mir der kleinste Gang fehlt, ich seh's als Training.
Außerdem sind mir bei 12fach ganz pragmatisch die Verschleißteilkosten noch viel zu hoch. Der Ray und ich treten pro Jahr zusammen ca 18 Ketten durch... ok verteilt über alle Räder von Rennrad über Mtb bis Trekkingrad, aber trotzdem summiert sich das und >>200€ für ne einzelne Kassette hab ich da einfach nicht übrig tut mir leid.
Was aber nicht stimmt ist, dass der Sprung vom 42er auf das 50er Ritzel bei der Eagle so furchtbar groß wäre. Wenn man sich die Übersetzung anschaut ist der auch nicht viel größer als der Sprung von 36 auf 42 eins davor (oder am Ende einer 11fach Kassette).

Generell kann ich's schon verstehen wenn jemand mehr Bandbreite haben möchte. Wenn man lange steile Anstiege gemischt mit flachen Überführungsstrecken hat zum Beispiel. Gott sei Dank wird aktuell (noch) niemand gezwungen sich ne 12fach Schaltung ans Rad zu schrauben, und wenn's dann mal soweit ist werden wir auch das überleben. Von den neumodischen Laufradgrößen ist ja schließlich auch noch keiner gestorben, auch wenn ich's bis heute nicht einseh obwohl ich es mittlerweile selber fahre ;)
 
Tja, sieht so aus, als ob man genau einen schweren Gang mehr hat ;) - alle anderen überschneiden sich :)
Nein, es fehlen zwei Gänge. Ich vergleiche ja nicht 12fach mit 11fach, sondern 11fach mit meiner bisherigen 3x10, und zwar die Bandbreite, nicht Gangzahl. Wie ich geschrieben hab', kann ich bei 12fach den Verlust von 42/11 verschmerzen, aber 30/10 (=42/13) bin ich auch im Altmühltal gefahren, das möchte ich nicht missen. Am Spark fahre ich immer wieder 42/13 und 42/11, möchte die Flachstücke schnell hinter mir bringen, keine Ahnung, was ihr alle für Streichholzbeinchen habt :aetsch: .

Gott sei Dank wird aktuell (noch) niemand gezwungen sich ne 12fach Schaltung ans Rad zu schrauben, und wenn's dann mal soweit ist werden wir auch das überleben.
Genau! Wer mit 1x11 glücklich ist, muss ja nicht wechseln. Wer sich ein neues Komplettrad kauft, kriegt nolens volens 1x12 oder 2x11, was eigentlich kaum mehr Bandbreite als 1x12 bringt.
 
n. Am Spark fahre ich immer wieder 42/13 und 42/11, möchte die Flachstücke schnell hinter mir bringen, keine Ahnung, was ihr alle für Streichholzbeinchen habt :aetsch: .

Das frag ich mich auch grad :oops: Dabei dachte ich eigentlich ich bin so halbwegs fit. :ka: Mit wieviel km/h braust du denn da durch's Tal? (das wäre ja der eigentlich zu vergleichende Wert...)
 
Nein, es fehlen zwei Gänge. Ich vergleiche ja nicht 12fach mit 11fach, sondern 11fach mit meiner bisherigen 3x10, und zwar die Bandbreite, nicht Gangzahl.

Ich bezog mich auf die Vergleichsrechnerei von @lucie

Das frag ich mich auch grad :oops: Dabei dachte ich eigentlich ich bin so halbwegs fit.

;)

Soll doch jede fahren, was ihr am besten passt. Ich finde auch den Erfahrungsbericht von Dir - @Lenka K. - gut, hilft bestimmt manchen weiter. Ich schrieb ja nur, dass MIR 12fach nicht einleuchtet (aber ich bin ja auch nicht gerade fit, erst recht bergab ;) ) - anderen passt es wieder (also zumindest denen mit den "richtigen" Beinen ;) ) . Ist doch alles gut :)
 
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Am Spark fahre ich immer wieder 42/13 und 42/11, möchte die Flachstücke schnell hinter mir bringen, keine Ahnung, was ihr alle für Streichholzbeinchen habt :aetsch: .

Spark - Gewicht, Laufradgröße, Bereifung, Geo (im Speziellen LW/SW), Fahrwerkseinstellung (Sag) - anderer Einsatzzweck als ein AM/Enduro-Bike?

Mit einem straffen Fahrwerk (XC-Marathon-Bike) und steilem Lenkwinkel sind sicher auch für Streichholzbeinchen andere Übersetzungen fahrbar.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen - bau Dir doch vergleichsweise mal ein 32er oder 38er KB an Dein neues Bike. Wenn Du dann das 10er Ritzel immer noch flüssig auf langen Flachstücken treten kannst, ziehe ich hochachtungsvoll den Hut, respektive den Helm. ;)

Mir hat sich nie erschlossen, wieso an einem MTB mit 3-fach Kurbel ein 42er bzw. 44er KB verbaut wurde.

Dann habe ich eben Streichhozbeinchen und fahre die Flachstücke im Rentner- statt Renntempo.

Der Weg ist das Ziel... :)
 
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