Lohnt sich neuer XC Vorbau (schneller)

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Moin Jungs,
Ich habe an meinem Hardtail von Cube so nen Standard billig Vorbau dran...
Das ding erfüllt seinen Zweck, aber er ist nicht gerade sondern nach oben geneigt (ich denke ihr wisst was ich meine).
Deswegen bin ich am überlegen mir einen neuen zuzulegen der entweder grade oder vielleicht sogar ein wenig nach unten geneigt ist, dadurch erhoffe ich mir eine Aerodynamischere Haltung wodurch ich ja effizienter treten würde und somit schneller werde.
Denk ihr es lohnt sich?

Zu meinem aktuellen Vorbau kann ich nicht viel sagen da ich mich in diesem Berreich gar nicht auskenne... ist halt ein "Standard Cube Vorbau" an einem ca. 500 Euro Hardtail.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von memphis35

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Moin Jungs,
Ich habe an meinem Hardtail von Cube so nen Standard billig Vorbau dran...
Das ding erfüllt seinen Zweck, aber er ist nicht gerade sondern nach oben geneigt (ich denke ihr wisst was ich meine).
Deswegen bin ich am überlegen mir einen neuen zuzulegen der entweder grade oder vielleicht sogar ein wenig nach unten geneigt ist, dadurch erhoffe ich mir eine Aerodynamischere Haltung wodurch ich ja effizienter treten würde und somit schneller werde.
Denk ihr es lohnt sich?

Zu meinem aktuellen Vorbau kann ich nicht viel sagen da ich mich in diesem Berreich gar nicht auskenne... ist halt ein "Standard Cube Vorbau" an einem ca. 500 Euro Hardtail.
Dreh ihn einfach um. Die meisten Vorbauten haben +- 6° und können so zwei Optionen bieten. Des weiteren Kannst du, so es bei dir der Fall ist, mit den Spacern unter deinem Vorbau Einfluss auf die Lenkerposition nehmen.
 
Nimm dir mal 5 Minuten Zeit und ein Blatt Papier. Bleistift und Geodreieck. Jetzt mal du dein Vorhaben mal da drauf im Maßstab 1:1. Dann misst du mal was du jetzt an Höhe verlierst wenn du deinen Vorbau einfach Umdrehst. Du könntest das ganze auch einfach ausrechnen doch so weit wollte ich jetzt erst mal nicht gehen.
 
Du kannst mit einer niedrigeren Position deines Lenkers tatsächlich Geschwindigkeit herausholen. Allerdings ist die Aerodynamik nur ein Faktor. Und auch nicht unbedingt der entscheidende.

Versuche mal, mit einem "Aufrechtrad", also einem Hollandrad oder ähnlichem, eine steile Steigung hinaufzukommen. - Geht gar nicht gut?
Und dann mache dasselbe mit einem Rad, auf dem Du mit gebeugtem Rücken sitzt. - Geht viel besser?

Das liegt hauptsächlich daran, daß Du bei der aufrechten Sitzhaltung keinen Gegenhalt am Lenker bekommen kannst, bei der gebeugten dagegen kannst Du dich im Dreieck Lenker-Sattel-Pedale regelrecht verspannen und damit mehr Druck auf die Pedale bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Setz dich doch mal auf so einen Bock und dann auf ein vernünftig eingestelltes Rad, auf dem Du mit einem Winkel des Rückens von plus minus 45 Grad Neigung sitzt.
Bei ersterem kannst Du zwar auch am Lenker ziehen, aber was ist der Effekt? - Vielleicht, daß Du die Lenkergriffe vom Lenker ziehst. Wenn Du mit einer Neigung des Rückens sitzt, und dann am Lenker ziehst, bekommst Du in Beziehung zu deinen Füßen / den Pedalen einen Gegenhalt und kannst diese Kraft direkt auf die Pedale leiten. Damit hast nicht nur dein Körpergewicht, sondern auch die Kraft deiner Arme, der Bauchmuskeln und der Rückenmuskeln zum Antrieb zur Verfügung.

Oder vergleiche es mit einem einfachen Ruderboot, welches nur ein Sitzbrett hat. Dort kannst Du im wesentlichen nur die Arme benutzen, um die Ruder zu bewegen. Bei einem "richtigen" Ruderboot dagegen ruhen die Füße auf einem Fußbrett als Gegenhalt zu den Rudern / den Armen. Also genau das gleiche Prinzip, nur, daß hier die Arme die Verbindung zum Antrieb halten. Angetrieben wird aber in beiden Fällen im optimalen Fall mit möglichst vielen Muskelgruppen des Körpers.

Das mit den Gewicht auf dem Lenker kommt noch erschwerend hinzu, weil man bei aufrechtem Sitz auf dem Rad keinen guten Kontakt zwischen Vorderrad und Boden bekommt. Das ist aber nur ein Nebenproblem. Wesentlich ist, sich sozusagen mit seinem Rad verspannen zu können. Das geht nicht, wenn man einfach nur oben draufhockt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast das Hollandrad in den Thread gebracht nicht ich. Da man mit einem Rad dieser Art ehe zu 100% nie in das Gelände kommt wo das verspannen in ein Rad nötig sein wird sollte das auch keine Rolle spielen.

So viel erst mal dazu.

Wenn der TE seinen Vorbau jetzt von +x° auf -x° dreht wird das auch nichts viel bringen und er wird nicht nur durch das Drehen seines Vorbau jetzt merklich schneller fahren. Genau um das geht es dem TE und nicht darum jetzt irgend welche ach so steilen Berge zu erklimmen.
 
Wenn der TE seinen Vorbau jetzt von +x° auf -x° dreht wird das auch nichts viel bringen und er wird nicht nur durch das Drehen seines Vorbau jetzt merklich schneller fahren. Genau um das geht es dem TE und nicht darum jetzt irgend welche ach so steilen Berge zu erklimmen.
Kommt darauf an, wie der Vorbau genau aussieht. Wenn das so ein grotesk steil nach oben gerichtetes Ding ist, welches eine Aufrecht-Position erzwingt, kann er ihn nicht umdrehen. Aber ein anderer Vorbau, der flach ist, kann im Vergleich dazu schon etwas bringen.
Besser wäre es natürlich, die optimale Sitzposition zu ermitteln, was auch Sattelhöhe und -position, Vorbaulänge, Lenkerform und Lenkerhöhe umfaßt. - Nur mal so in Richtung des TO.
 
Du hast das Hollandrad in den Thread gebracht nicht ich. Da man mit einem Rad dieser Art ehe zu 100% nie in das Gelände kommt wo das verspannen in ein Rad nötig sein wird sollte das auch keine Rolle spielen.

So viel erst mal dazu.

Wenn der TE seinen Vorbau jetzt von +x° auf -x° dreht wird das auch nichts viel bringen und er wird nicht nur durch das Drehen seines Vorbau jetzt merklich schneller fahren. Genau um das geht es dem TE und nicht darum jetzt irgend welche ach so steilen Berge zu erklimmen.
Also ich kenne sein Bike ja nicht, aber wenn er mit positiv montierten Vorbau sehr aufrecht sitzt, und mit negativ montierten Vorbau besser Druck auf die Pedale aufbauen kann, warum soll ihn das nicht schon spürbar schneller machen?
 
Du hast das Hollandrad in den Thread gebracht nicht ich. Da man mit einem Rad dieser Art ehe zu 100% nie in das Gelände kommt wo das verspannen in ein Rad nötig sein wird sollte das auch keine Rolle spielen.

So viel erst mal dazu.

Wenn der TE seinen Vorbau jetzt von +x° auf -x° dreht wird das auch nichts viel bringen und er wird nicht nur durch das Drehen seines Vorbau jetzt merklich schneller fahren. Genau um das geht es dem TE und nicht darum jetzt irgend welche ach so steilen Berge zu erklimmen.
Nimm dir mal 5 Minuten Zeit und ein Blatt Papier. Bleistift und Geodreieck. Jetzt mal du dein Vorhaben mal da drauf im Maßstab 1:1. Dann misst du mal was du jetzt an Höhe verlierst wenn du deinen Vorbau einfach Umdrehst. Du könntest das ganze auch einfach ausrechnen doch so weit wollte ich jetzt erst mal nicht gehen.
Danke für den Tipp :)
 
Also ich kenne sein Bike ja nicht, aber wenn er mit positiv montierten Vorbau sehr aufrecht sitzt, und mit negativ montierten Vorbau besser Druck auf die Pedale aufbauen kann, warum soll ihn das nicht schon spürbar schneller machen?
Ich sitze nicht sehr Aufrecht, sondern eher normal für einen Mountainbiker. Will nur noch ein wenig mehr Geschwindigkeit herausholen können vor allem im Flachen.
 
Da muss auf jeden Fall ein Triathlon-Aufsatz her. Damit wird's erst richtig ärodünamisch
So einen Gedanken hatte ich schon mal 😂 dachte aber eher an so etwas wie Hörnchen nur in der Mitte von Lenker damit man auf der ebene richtig Speed geben kann. Ich fahre ja gerne auch mal Radwege mit dem Hardtail 😎 hab halt keine Kohle für ein RR😁😂
 
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