Bergradlerin schrieb:
Was haltet Ihr von stark kalorienreduzierter Ernährung ("low carb") für Ausdauersportler? Man müsste natürlich sehr differenziert Kohlehydrate zuführen (beim Training und stärker bei Rennen), um keine Probleme, z.B. den berüchtigten Hungerast, zu bekommen. Aber in der Zeit, in der der Körper keinen erhöhten Bedarf hat, also an Ruhetagen, könnte man doch eigentlich auf Kohlehydrate weitgehend verzichten?!
Sory, wenn ich mich da einmische,
man muss seine Ziele sehen: Sport treiben um besser zu werden, oder um abzunehmen?
grundsätzlich sind bei beiden Motivationen eine gesunde Ernährung angeraten, die heisst doch 60% Kohlehydrathe, 30% Eiweisse, max.10% Fett (unbedingt ungesättigte, hochwertige Fette vorziehen!)
doch die Mengen sind entscheidend, ich trainiere regelmässig und nehme trotz grossen Kohlehydrahtmengen immer noch ab (170cm/66kg)!!!!
natürlich langfristig gerechnet, denn 95% der Gewichtsabnahme nach dem Training ist Flüssigkeitsverlust!
man könnte doch eher auf eine Teil einfache Kohlehydrathe=Zucker, Eiweisse und Fette verzichten, als auf komplexe Kohlehydrathe!!!
Gesunde Ernährung=leichte, gleichmässige Verdauung=gesunder Körper und Geist:
ideal sind Vollkornprodukte, Müsli, Teigwaren, Reis, Mais, Kartoffeln (basisch!)
unbedingt genug Mineralstoffe (dunkelgrünes Gemüse enthält viele Mineralien!) Früchte/Gemüse/Vitamine!!!
Sportler füllen an Ruhetagen vor grossen Belastungen ihre Glykogen-Speicher mit Massen an komplexen Kohlehydrathen auf, das sollten wir auch machen
zBsp: letzte Woche war ich 12 Std. trainieren, das macht zusätzliche 7000 kcal, das entspricht 14 normalen Portionen Spaghetti, die habe ich aber auch gebraucht, war immer am Essen....
diese Woche gibt es nur 6 Std. entsprechend wird die Ernährung angepasst, aber nie vorher reduzieren, sondern die Mengen anpassen
Gruss Bruno.